Akku-Staubsauger-Kaufberatung
So wÀhlen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in KĂŒrze
  • Akku-Staubsauger sind beim Saugen nicht mit einer Steckdose verbunden, was mehr FlexibilitĂ€t und Bewegungsfreiheit gewĂ€hrt.
  • Die meisten Modelle verfĂŒgen ĂŒber eine Staubbox und nicht ĂŒber einen Staubbeutel.
  • Top-Modelle haben lange Akkulaufzeiten, dafĂŒr aber auch lĂ€ngere Ladezeiten.

Was sind Akku-Staubsauger?

Staubsaugen gehört zu den Alltagsaufgaben, an denen einfach kein Weg vorbeifĂŒhrt. Wer Haustiere oder Kinder im Haushalt hat, muss besonders hĂ€ufig zum Staubsauger greifen. Umso wichtiger ist der Nutzungskomfort. Akku-Staubsauger sind eine bequeme und flexible Alternative, da sie dank des verbauten Akkus nicht immer eine in der NĂ€he befindliche Steckdose benötigen; mit ihnen gibt es außerdem keine lĂ€stigen Stolperfallen, die durch ein Kabel zustande kommen.

Wie sich bereits aus ihrer Bezeichnung ableiten lĂ€sst, arbeiten diese Staubsauger mit einem verbauten Akku. Eine Anbindung an die Steckdose ist daher nicht erforderlich, der Akku sollte aber nach jedem Gebrauch wieder vollstĂ€ndig aufgeladen werden. Weitere typische Bezeichnungen sind unter anderem „Stab-Staubsauger“ und „Stil-Staubsauger“.

„Handstaubsauger“ waren die ersten Modelle, die mit einem Akku ausgestattet wurden. Das lag nahe, da diese GerĂ€te fĂŒr kleinere Reinigungsaufgaben zwischendurch eingesetzt wurden. Die Hersteller von Handstaubsaugern haben ihre handlichen Produkte kontinuierlich weiterentwickelt. Deshalb eignen sie sich mittlerweile in der grĂ¶ĂŸeren Variante sogar fĂŒr die ganze Wohnung. Sie können aber natĂŒrlich auch außerhalb der Wohnung verwendet werden, beispielsweise im Auto oder in der Garage – (freie) Steckdosen sind dort oft Mangelware. Aus der Konstruktion mit dem Akku ergeben sich verschiedene Vorteile:

  • Kein fester Aktionsradius, lassen sich daher sehr flexibel verwenden
  • Geringes Eigengewicht
  • Meist eher gerĂ€uscharm
  • Arbeiten mit einer Staubbox, damit entfĂ€llt das Nachkaufen von Staubbeuteln
  • Kompakte Maße, sodass sie flexibel in kleinen Ecken und Nischen verstaut werden können

Die meisten GerĂ€te sind zwischen 100 und 120 Zentimetern lang. Große Personen mĂŒssen daher darauf achten, dass der Akku-Staubsauger noch hoch genug ist, sodass sie nicht in gebĂŒckter Haltung durch die Wohnung laufen mĂŒssen. Klassische Staubsauger verfĂŒgen oft ĂŒber eine ausfahrbare Teleskopröhre und sind fĂŒr Personen, die etwa zwei Meter groß sind, die bessere Wahl.

Die modernen Spitzenmodelle unter den Akku-Staubsaugern begegnen Staubsaugern mit Kabel hinsichtlich der Saugleistung auf Augenhöhe. In der Vergangenheit waren insbesondere EinsteigergerÀt mit Akkus deutlich weniger leistungsfÀhig als Kabelmodelle, doch mittlerweile haben die Akku-Varianten aufgeholt.

Die verschiedenen Arten von Akku-Staubsaugern in der Übersicht

Akku-Staubsauger gibt es in zwei Grundvarianten: die kleinen Hand- oder Tischstaubsauger und die grĂ¶ĂŸeren Akku- oder Stabstaubsauger. Je nach Modell ist es möglich, einen grĂ¶ĂŸeren Staubsauger bei Bedarf in einen Hand- und Tischstaubsauger umzuwandeln.

Tischstaubsauger

Die kompakte Variante mit Akku hat fĂŒr gewöhnlich eine LĂ€nge zwischen 30 und 50 Zentimetern. Sie ist in erster Linie dazu gedacht, kleinere FlĂ€chen schnell zu reinigen oder einzelne MöbelstĂŒcke von Staub, Tierhaaren und Ähnlichem zu befreien. Dank ihrer kompakten Maße sind sie sehr handlich; daher sind sie in vielen Situationen eine gute und komfortable Alternative zu den großen Staubsaugern. Oft besitzen Tisch- und Handstaubsauger verschiedene BĂŒrsten, die der Hersteller mitliefert. Aber Achtung: Tisch- und Handstaubsauger sind nicht dazu konzipiert, die großen, herkömmlichen Staubsauger zu ersetzen. Vielmehr sind sie eine sinnvolle ErgĂ€nzung.

Vorteile

  • Sehr handlich
  • Eine gute Wahl fĂŒr kleinere Verschmutzungen
  • Insbesondere in Haushalten mit Tieren und/oder Kindern sinnvoll, da hier ein „Malheur“ schnell passiert
  • Geringes Eigengewicht und kompakte Maße
  • LĂ€sst sich schnell und bequem in einem Schrank oder einer Schublade verstauen

Nachteile

  • Sie ersetzen keinen “richtigen”, großen Staubsauger
  • Ihre Saugleistung kann nicht mit großen Modellen mithalten
  • In die Staubbox passen aufgrund der kompakten Maße nur RĂŒckstĂ€nde aus kleineren Verschmutzungen

Große Akku-Staubsauger

Akku-Staubsauger sind gewöhnliche Staubsauger, die mit einem Akku arbeiten. Sie können die traditionellen großen Staubsauger mit Kabel zu 100 Prozent ersetzen, eignen sich also fĂŒr ganze Wohnungen und HĂ€user. Sie dienen dazu, die gesamte WohnflĂ€che von Schmutz und Staub zu befreien. Bei einigen Modellen ist es möglich, die AufsĂ€tze auszutauschen. Es ist möglich, das Rohr abzumontieren, um lediglich die Staubbox- und Akku-Einheit mitsamt Griff und Aufsatz zu verwenden; so wird der klassische Stab-Staubsauger zu einem kompakten Hand- und Tischsauger.

Vorteile

  • Ersetzen einen Staubsauger mit Kabelbindung
  • Können also ganze Wohnungen und HĂ€user von Schmutz befreien
  • Besitzen oft separate AufsĂ€tze fĂŒr Hart- und Teppichböden
  • Die Staubbox lĂ€sst sich einfach entleeren und spart den Kauf neuer Staubbeutel

Nachteile

  • Das Entleeren der Staubbox könnte fĂŒr Hausstauballergiker problematisch sein
  • Meist etwas kleiner und schmaler als Kabelmodelle, was fĂŒr sehr große Menschen problematisch sein kann
  • Keine alternative Nutzung ĂŒber Stromkabel
  • Mitunter erhebliche Unterschiede zwischen gĂŒnstigen Akku-Staubsaugern und High-End-Akku-Modellen (siehe nĂ€chsten Abschnitt)

Worin unterscheiden sich kostspielige und gĂŒnstige Akku-Staubsauger?

Es gibt natĂŒrlich Unterschiede zwischen gĂŒnstigen und teuren Modellen. Diese bestehen nicht nur hinsichtlich des Designs oder der Verarbeitung, sondern betreffen auch den Akku. Da der Akku einen betrĂ€chtlichen Teil der Baukosten ausmacht, arbeiten gĂŒnstige Akku-Staubsauger oft mit weniger leistungsstarken Akkus. Diese mĂŒssen nicht nur recht hĂ€ufig aufgeladen werden, sondern haben auch den Nachteil, dass ihre Ladedauer lĂ€nger ausfĂ€llt. 

Mittelklasse- und High-End-Modelle bringen oft verschiedene AufsĂ€tze mit, was sie flexibler macht. Zudem lassen sie sich bequem zum Handstaubsauger umwandeln. Sie punkten darĂŒber hinaus mit

  • einer einfacheren Entleerung der Staubbox,
  • einem ergonomischen Griff mit durchdachter Gewichtsverteilung sowie
  • verschiedenen Modi, zum Beispiel “Standard”/”Normal” oder “Turbo”, fĂŒr besonders hartnĂ€ckige Verschmutzungen oder Tierhaare.

Auch sind die Ladezyklen des Akkus bei teureren GerĂ€ten lĂ€nger. Dar Akku lĂ€sst sich ĂŒbrigens fĂŒr gewöhnlich einfach ersetzen, wie etwa bei vielen Smartphones. Kommt es nicht zu unerwartetem Verschleiß oder BeschĂ€digungen, sollte der Akku – auch bei gĂŒnstigen Modellen – mindestens fĂŒnf bis zehn Jahre halten.

So finden Sie den richtigen Akku-Staubsauger

Bei der Wahl eines Akku-Staubsaugers gibt es verschiedene Faktoren, die es zu beachten gilt. Neben der Saugleistung sind auch die Akkulaufzeit und die GrĂ¶ĂŸe des StaubbehĂ€lters wichtige Kriterien. Die nachfolgenden Aspekte sollten bei Ihrer Kaufentscheidung berĂŒcksichtigen.

Akku-Staubsauger Frau saugt in Wohnzimmer

Saugleistung und Akku-Laufzeit

Die Akku-Laufzeit ist eines der wichtigsten Kriterien bei einem Akku-Staubsauger. Immerhin sollte die Akku-Laufzeit fĂŒr die gesamte WohnflĂ€che ausreichen. Waren frĂŒhere Modelle vor allem fĂŒr kleinere FlĂ€chen geeignet, können heutzutage mit Akku-Staubsaugern tatsĂ€chlich ganze Wohnungen gesaugt werden. Top-GerĂ€te arbeiten mit Lithium-Ionen-Akkus. Diese sind den Ă€lteren Nickel-Metallhybrid-Akkus klar ĂŒberlegen, sowohl was die Akku-Leistung als auch was die Ladezeiten anbelangt.

FĂŒr kleinere Wohnungen reicht auch ein gĂŒnstigeres Modell mit einem schwĂ€cheren Akku, insbesondere fĂŒr 1-Zimmer-Appartements. Bereits etwas gerĂ€umigere 2-Zimmer-Wohnungen benötigen aber einen starken Akku, der mindestens eine Laufleistung von 30 Minuten im Standard-Modus vorweisen kann. Besitzt das GerĂ€t noch einen Turbo-Modus oder vergleichbare Einstellungen, wird die Laufzeit gegebenenfalls zusĂ€tzlich reduziert. Solche Modi sind nur fĂŒr besonders hartnĂ€ckige Verschmutzungen gedacht und sollten nicht dauerhaft eingestellt sein. Heutzutage haben die Akkus von hochwertigen Akku-Staubsaugern eine Laufzeit von etwa 40 bis 60 Minuten. Modelle mit Laufzeiten von 15 bis 20 Minuten empfehlen sich nur fĂŒr kleine Wohnungen. In HĂ€usern sollte es immer ein GerĂ€t mit einem starken Akku sein. Laufende Kosten entstehen bei einem beutellosen Akku-Staubsauger nur durch das Aufladen des Akkus.

Der verbaute Akku sollte mindestens eine Leistung von 18 Volt haben. Dieser Wert gewĂ€hrleistet, dass sowohl Teppich- als auch Hartböden grĂŒndlich und zuverlĂ€ssig gesaugt werden, ohne dass mehrfach ĂŒber die gleiche Stelle gegangen werden muss. Bei den Ladezeiten bestehen in der Praxis nur geringfĂŒgige Unterschiede. Eine vollstĂ€ndige Ladung nimmt mehrere Stunden in Anspruch.

StaubbehÀlter

Der ĂŒberwiegende Teil aller Akku-Staubsauger arbeitet mit einer Staubbox. Die GerĂ€te benötigen also keine Staubbeutel, stattdessen sammelt sich der Schmutz in der Box und wird in den MĂŒlleimer entleert. Auch die GrĂ¶ĂŸe dieser Staubbox ist mit Hinblick auf die WohnflĂ€che zu wĂ€hlen. FĂŒr kleinere Wohnungen ist ein Volumen von etwa 0,3 Litern sicherlich ausreichend; bei einer grĂ¶ĂŸeren Wohnung beziehungsweise einem Einfamilienhaus sollte man zu einer Staubbox von etwa 0,5 Liter greifen. 

Bei Top-GerĂ€ten ist die Staubbox mit einem Gummi verdichtet. So entsteht in der Box ein Vakuum,  wodurch Staub und einzelne Partikel nicht entweichen können. Normalerweise werden Dauerfilter verwendet – ein regelmĂ€ĂŸiger Austausch ist nicht notwendig. Je nach GerĂ€t ist aber mitunter erforderlich, dass eine regelmĂ€ĂŸige Reinigung der Filter stattfindet. Tipps hierzu finden Sie in unserem spĂ€teren Abschnitt zur Reinigung und Pflege der GerĂ€te.

Zubehör: Walzen und AufsÀtze

Die meisten hochwertigen Akku- und Stielstaubsauger arbeiten mit mehreren BĂŒrsten, die als Zubehör mitgeliefert werden. Darunter können sich folgende AufsĂ€tze befinden:

  • Aufsatz fĂŒr Hartböden
  • BĂŒrstwalzen fĂŒr Teppiche und Textilien
  • Schmale AufsĂ€tze fĂŒr Laminatkanten und Ecken
  • Kleinere AusfĂŒhrungen der Walzen
Akku-Staubsauger Mann saugt in Wohnzimmer

Die BĂŒrstwalzen sind fĂŒr Haushalte unverzichtbar, in denen sich Tierhaare oder Teppichböden befinden. Sie rotieren automatisch, wobei die BĂŒrsten die Haare und den Staub aus den Textilien abtragen. Anschließend werden sie eingesaugt. Flache Rollen sind fĂŒr Teppiche und Tierhaare nicht geeignet.

Ein schmaler Aufsatz sollte in jedem Fall Teil des Lieferumfangs sein. Die großen AufsĂ€tze reichen nĂ€mlich nicht in verwinkelte Ecken hinein. Ohne einen solchen Aufsatz kann der Nutzer diese Ecken nur mit dem Rohr saugen; oder er muss noch einen zusĂ€tzlichen Handstaubsauger erwerben. Dank ihrer schmalen Form sind diese AufsĂ€tze außerdem sehr gut dazu geeignet, die Laminatkanten abzusaugen. Die Ausstattung des Akku-Staubsaugers ist also ein wichtiges Kaufkriterium.

Achtung: Ein gewöhnliche Akku-Staubsauger ist nicht dazu geeignet, FlĂŒssigkeiten aufzusaugen. Viele Hersteller weisen in der Gebrauchsanweisung ausdrĂŒcklich darauf hin. FlĂŒssigkeiten wĂŒrden zur BeschĂ€digung des GerĂ€tes fĂŒhren. Es gibt spezielle Nass-Staubsauger, die FlĂŒssigkeiten aufsaugen können.

Oft ist auch eine Ladestation im Lieferumfang enthalten. Sie muss fest an der Wand verschraubt werden und sich natĂŒrlich in der NĂ€he einer Steckdose befinden.

Pflegetipps und Reinigung: Was gilt es bei den Akku-Staubsaugern zu berĂŒcksichtigen?

Meist sind Akku-Staubsauger sehr unkompliziert hinsichtlich ihrer Handhabung und Pflege. Es gibt vor allem zwei Elemente, die einer regelmĂ€ĂŸigen Pflege bedĂŒrfen: die Staubbox und die Filter. Die Staubbox ist das schmutzigste Teil der Sauger; schließlich sammelt sich hier alles an, was aufgesaugt wird. FĂŒr gewöhnlich wird sie per Knopfdruck entleert: Eine Sperrwand springt auf, wodurch der Staub einfach unten in den MĂŒlleimer fĂ€llt. Die Staubbox sollte so konstruiert sein, dass sich Staub und Schmutz nicht darin festsetzen können.

Allergiker sollten auf eine möglichst einfache Reinigung der Staubbox achten. Top-Modelle sind so konzipiert, dass die Staubbox vollstĂ€ndig in den MĂŒlleimer oder MĂŒllbeutel gehalten werden kann. Der Griff zum Aufsperren befindet sich an der Seite oder oben; der Staub fĂ€llt direkt in den MĂŒllbeutel, ohne aufgewirbelt zu werden. 

Der Filter sorgt unter anderem dafĂŒr, dass eingeschlossene Staubpartikel nicht wieder entweichen. Ist er verschmutzt, kann das die Saugleistung beeintrĂ€chtigen. Ist er nicht richtig eingepasst oder beschĂ€digt, können Staubpartikel entweichen. Dadurch wird es nicht nur direkt wieder schmutzig, auch wĂ€re das fĂŒr Allergiker ein Albtraum. Deshalb ist der Filter regelmĂ€ĂŸig zu reinigen. Am besten befolgen Sie dazu die Hinweise des Herstellers in der Gebrauchsanweisung. Normalerweise ist es ausreichend, den Filter abzumontieren und unter lauwarmem Wasser zu halten. Bevor er wieder ins GerĂ€t eingesetzt wird, muss er natĂŒrlich vollstĂ€ndig ausgetrocknet sein. Deshalb sollten zwischen Reinigung und erneutem Einsatz mindestens 48 Stunden vergehen.

Alle weiteren Komponenten werden Ihnen keinen Aufwand hinsichtlich der Reinigung und Pflege verursachen. Sie sollten ab und an nachschauen, ob die Walzen noch einwandfrei funktionieren oder ob sich hier Haar- und StaubbĂŒschel verfangen haben. Das passiert bei hochwertigen GerĂ€ten aber so gut wie nie. Alle anderen Bauteile, inklusive des Akkus, sind von Laien nicht zu öffnen und mĂŒssen nicht gewartet werden. Wenn ein Bauteil nicht mehr funktioniert, ist die Reparatur und Wartung von einem ausgewiesenen, mit dem GerĂ€t vertrauten Fachmann durchzufĂŒhren. Selbst Hand anlegen könnte dazu fĂŒhren, dass die Garantie erlischt.

FAQ – HĂ€ufige Fragen und ihre Antworten zu Akku-Staubsaugern

BewÀltigen die Akku-Staubsauger auch Tierhaare?

FĂŒr gewöhnlich schon. Beachten Sie, dass einige Hersteller dafĂŒr sogar spezielle Modelle anbieten, zum Beispiel der Akku-Staubsaugerpionier Dyson. Dieser gliedert seine GerĂ€te nach Allroundern, sowie Modelle fĂŒr Hart- und solche fĂŒr Teppichböden. Wenn Sie einen Akku-Staubsauger wĂ€hlen, der laut Hersteller fĂŒr Tierhaare geeignet ist, dann wird er die Tierhaare auch aufsaugen. Hier bestehen keine Nachteile zu kabelgebunden GerĂ€ten.

Wie einfach lassen sich AufsÀtze wechseln?

Zwar kann man einfach alles mit einem Aufsatz saugen, das ist aber nicht unbedingt effizient oder grĂŒndlich. Die Akku-Staubsauger verstehen sich als moderne GerĂ€te, die prĂ€zise Lösungen fĂŒr verschiedene Probleme anbieten. Leicht wechselbare AufsĂ€tze gehören dazu. Sie lassen sich ganz einfach nach dem Baukastenprinzip aufstecken und wieder abmontieren. Schraubendreher brauchen Sie dazu nicht.

Der Pionier Dyson hat hier ebenfalls neue Standards gesetzt. Seine GerĂ€te waren die ersten ihrer Art, die sich nach dem Steckprinzip vollstĂ€ndig auseinander- und wieder zusammenstecken lassen. DafĂŒr reicht ein Druck auf den dafĂŒr vorgesehenen Knopf, schon haben Sie entweder den Aufsatz oder sogar noch das Rohr und den Kopf abmontiert und können das alles mit dem mitgelieferten Zubehör neu individuell zusammensetzen. Damit haben Sie immer die bestmögliche Konfiguration fĂŒr die bevorstehende Reinigung zur Hand.

Wer hat Akku-Staubsauger getestet?

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich von Akku-Staubsaugern. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

Unter einem Akku-Staubsauger versteht man sowohl solche Modelle, die mit der Hand beispielsweise direkt ĂŒber den KĂŒchenboden gefĂŒhrt werden, um Brot- und BrötchenkrĂŒmel aufzusaugen, ohne den großen, „richtigen“ Staubsauger holen zu mĂŒssen, als auch die „großen“ Stabstaubsauger. Letztere unterscheiden sich von klassischen Bodensaugern, also solchen mit Saugrohr und Schlitten, den Nutzer hinter sich herziehen, darin, dass der StaubauffangbehĂ€lter und der Motor direkt am Stiel angebracht sind und die GerĂ€te dank Akku nicht auf eine Steckdose in der NĂ€he angewiesen sind – zumindest solange der Akku noch Energie hat. Zudem gibt es auch Stabstaubsauger mit Teleskoprohr, die sich zusammenschieben und als Handsauger nutzen lassen.

Die Stiftung Warentest hat Mitte 2019 einen Test mit zehn Stabstaubsaugern veröffentlicht. Nur zwei Testkandidaten saugen „gut“. Testsieger ist das Modell Bosch BSS1A114 Pro Power (3,0), gefolgt vom Dyson SV12G Cyclone V10.

Der Test macht deutlich, dass die Akku-Staubsauger zwar aufgeholt haben, aber in puncto Saugkraft nicht ganz an die Leistung eines herkömmlichen Bodenstaubsaugers herankommen. Die Akkulaufzeit hat sich laut der Tester bei vielen Modellen schon stark verbessert. FĂŒr große WohnflĂ€chen sind die GerĂ€te allerdings nach wie vor eher nicht geeignet. Die Wartezeit wĂ€hrend des Lagevorgangs ist zu hoch, das SĂ€ubern der Wohnung muss dafĂŒr unterbrochen werden. 


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