Blu-Ray-Player-Kaufberatung
So wÀhlen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in KĂŒrze
  • Blu-ray-Player liefern maximale QualitĂ€t fĂŒr Filme und Serien zu Hause.
  • Sie sind kompatibel mit CDs und DVDs, können also auch Ă€ltere Filme abspielen.
  • Sowohl visuell als auch klangtechnisch ist die Blu-ray jedem anderen Format ĂŒberlegen
  • Blu-ray-Player sind gĂŒnstig im Einkauf: weniger als 100 Euro reichen aus.

Streaming ĂŒber Netflix & Co. ist zwar angesagt, aber hinsichtlich der QualitĂ€t nicht das Nonplusultra fĂŒr die Enthusiasten unter den Filmfans. FĂŒr den optisch und soundtechnisch höchsten Genuss bleibt daher nur die Blu-ray-Disc ĂŒbrig. Um gewöhnliche und 4K-Blu-ray-Discs am Fernseher wiederzugeben, ist jedoch der passende Blu-ray-Player notwendig – und genau darum geht es in dieser Kaufberatung.

Was ist ein Blu-ray-Player?

Multimedia-Player

Ein Blu-ray-Player ist ein GerĂ€t fĂŒr die Wiedergabe von optischen DatentrĂ€gern. Aktuell umfasst dies die klassische CD, die DVD und die BD (die AbkĂŒrzung fĂŒr Blu-ray-Disc). In Privathaushalten werden diese GerĂ€te fĂŒr gewöhnlich eingesetzt, um Filmmaterial auf dem Fernseher anzuzeigen. Das können Filme und Serien sein oder selbstgedrehte Urlaubsvideos, die am Computer auf eine BD gebrannt wurden. Hinsichtlich ihrer WiedergabequalitĂ€t liegen BDs aktuell bei den optischen DatentrĂ€gern weit vor der Konkurrenz. Der grĂ¶ĂŸte Unterschied im Vergleich zu ihrem direkten VorgĂ€nger, der DVD, erzielt die BD im Bereich der Videoauflösung und der SoundqualitĂ€t:

Die VideoqualitÀt einer Blu-ray-Disc

Eine gewöhnliche DVD, wie sie aktuell im Handel kaufbar ist, zeigt Filme in einer Auflösung von 720 mal 576 Pixel an (zumindest in Europa, in einigen anderen Erdteilen weicht die Auflösung leicht ab). Eine normale BD bringt es hingegen schon auf eine Auflösung von mindestens 1.920 mal 1.080 Pixeln, was ungefĂ€hr der fĂŒnffachen Menge an Bildpunkten auf dem Display entspricht. Dies resultiert in einem gewaltigen Sprung hinsichtlich der BildschĂ€rfe: Derselbe Film auf DVD und BD sieht in der Blu-ray-Fassung um GrĂ¶ĂŸenordnungen besser aus.

Die derzeitige Spitze der Entwicklung liefern 4K-Blu-rays ab, welche die Auflösung noch einmal erhöhen auf 3.840 mal 2.160 Pixel, was ungefĂ€hr der 20-fachen Pixelmenge entspricht – ein Quantensprung, sofern das AnzeigegerĂ€t diese Auflösung unterstĂŒtzt.

Einen Überblick ĂŒber die wichtigsten Videoauflösungen bietet die folgende Tabelle:

BezeichnungAuflösung in PixelAnmerkung
Standard Definition (SD)720 x 576Von Fernsehsendern genutzt, die noch kein HD ausstrahlen
HD-Ready1.366 x 768Die unterste Stufe von High Definition
Full HD1.920 x 1.080Die Standard-Auflösung von Blu-rays
Ultra High Definition (UHD)/4K3.840 x 2.160Vor allem fĂŒr Kinofilme genutzt

Die AudioqualitÀt einer Blu-ray-Disc

Weitere Punkte fĂŒr Heimkinofans sammelt die BD hinsichtlich der unterstĂŒtzten Audioformate. DVD-Player können maximal Soundformate wie DTS (Digital Theater Systems) und DTS-HD anbieten – und selbst das trifft nur in wenigen FĂ€llen zu. Blu-ray-Player hingegen bieten nicht nur die beiden genannten Standards, sondern weiterhin Technologien wie

  • Dolby TrueHD,
  • Dolby Atmos
  • oder DTS:X.

Mit dem passenden Audiosystem können KlÀnge in Filmen damit auch von oben oder unten kommen und sehr viel prÀziser das wiedergeben, was auf dem Bildschirm zu sehen ist. Somit bedeuten Blu-ray-Player nicht nur einen visuellen Sprung nach vorne, sondern auch einen akustischen.

BDs kombinieren also eine Ă€ußerst hohe BildqualitĂ€t mit einem sehr guten Sound – damit kommen anspruchsvolle Kinofans auch Zuhause voll auf ihre Kosten.

Wiedergabe eigener Daten

Ein guter Blu-ray-Player kann nicht nur kommerziell erwerbliche Filme wiedergeben. Über USB-AnschlĂŒsse lassen sich daran beispielsweise externe Festplatten oder USB-Sticks anbinden, um darauf befindliche Filme anzuzeigen.

Diese können auch in modernen Container-Formaten wie MKV vorliegen. Dieser Container wird gerne genutzt, um Filme und Serien auf Festplatten abzuspeichern. ZusĂ€tzlich ist fĂŒr gewöhnlich auch Software vorhanden, die Bilddateien im JPG-Format (und vielen anderen Formaten) anzeigt. Daten, die am Computer auf eine DVD oder BD gebrannt werden, spielen Blu-ray-Player ebenfalls ohne Schwierigkeiten ab (sofern die gewĂ€hlten Formate unterstĂŒtzt werden).

Video Formate

Die Anbindung eines Blu-ray-Players mit einem Fernseher geschieht in allen FĂ€llen ĂŒber eine HDMI-Variante. Ältere Verbindungen wie SCART funktionieren analog und nicht digital und sind daher fĂŒr die Wiedergabe der BD-Medien nicht geeignet.

ProContra
Hervorragende BildqualitĂ€t durch hohe AuflösungenHöherer Anschaffungspreis als fĂŒr einen DVD-Player
Exzellente SoundqualitÀt zu Hause
Auch mit CDs und DVDs kompatibel
StÀndige Weiterentwicklung durch Technologien wie HDR10
Spielt auch Musik oder Bilddateien ab

Verschiedene Arten von Blu-ray-Playern

Bei den Blu-ray-Playern verlaufen die Grenzen sehr fließend. Es gibt praktisch nur eine einzige Produktkategorie, die im Bereich ab 50 Euro anfĂ€ngt und durch kontinuierliche Upgrades der Technik bis in das Segment von 300 bis 400 Euro vordringt. Sehen wir uns dazu je ein Beispiel aus dem unteren und dem oberen Preissegment an:

Blu-ray-Player fĂŒr Einsteiger

Diese GerĂ€te zeichnen sich vor allem durch ihre Ausstattung und Technik im Low-End-Bereich aus. Bei 1080 Pixeln als Auflösung ist Schluss, dazu kommt meist die BeschrĂ€nkung auf einen HDMI-Anscvhluss sowie eingeschrĂ€nkte AudioausgĂ€nge (hĂ€ufig koaxial). Upscaling fĂŒr verbesserte BildqualitĂ€t von DVDs ist aber bereits im Paket inbegriffen. Internet wie WLAN ist ĂŒblicherweise nicht mit an Bord.

Blu-ray-Player fĂŒr anspruchsvolle Filmfans

In diesem Preisbereich ist Ultra-HD natĂŒrlich fester Bestandteil. DarĂŒber hinaus gibt es mehrere USB-Ports fĂŒr externe Medien, AudiounterstĂŒtzung fĂŒr exotische Formate, zwei HDMI-AnschlĂŒsse, WLAN fĂŒr Systemupdates und die UnterstĂŒtzung fĂŒr 3D-BDs sowie HDR und das Upscaling auf 4K. Mit anderen Worten: Filmfans vermissen hier gar nichts mehr.

Der preisliche Unterschied der beiden Varianten liegt bei etwa 50 Euro gegen 290 Euro und verdeutlich, dass hier viel Spielraum besteht.

4K-Blu-ray? Dann muss es HDMI 2.0 sein!

Stehen zu Hause 4K-Blu-ray-Filme in Ultra-HD auf dem Programm, muss der Blu-ray-Player zwingend den HDMI-Standard 2.0 unterstĂŒtzen. Falls das Produkt nicht anders gekennzeichnet ist, lĂ€sst sich an diesem Merkmal schnell erkennen, dass die theoretische FĂ€higkeit zur Wiedergabe dieser Filme gegeben ist. HDMI 2.0 ist noch relativ jung und daher lĂ€ngst nicht in allen GerĂ€ten zu finden. Im Handel hilft es, sich an Blu-ray-Playern der letzten zwei Jahre zu orientieren. Modelle von einem frĂŒheren Zeitpunkt sind selten mit dem Standard kompatibel. Es kann ĂŒbrigens nicht schaden, auch bei Verzicht auf 4K dennoch einen Blu-ray-Player mit Support fĂŒr das Videoformat zu kaufen – denn man kann nie wissen, was die Zukunft bringt.

Kaufberatung

Beim Kauf eines Blu-ray-Players sollten Verbraucher einige Punkte beachten, um das passende Produkt fĂŒr ihre AnsprĂŒche zu finden. Wir haben einige der wichtigsten Kaufkriterien zusammengestellt.

Auflösung

Interessenten haben hier die Wahl zwischen Full-HD und Ultra-HD. Den Unterschied zwischen den beiden Auflösungen haben wir bereits erlÀutert. Enthusiasten kommen um Ultra-HD praktisch nicht herum, alle anderen sind aktuell auch mit Full-HD noch gut bedient. Preislich liegt der Unterschied zwischen EinsteigergerÀten in beiden Klassen bei etwa 40 Euro.

AnschlĂŒsse

Einen HDMI-Port bieten alle GerĂ€te – aber fĂŒr Ultra-HD ist ein HDMI 2.0-Anschluss Pflicht. Bei der Auswahl der GerĂ€te sollte daher auch die Version des HDMI-Anschlusses beachtet werden. Ebenfalls wichtig sind Audioverbindungen, da diese zum heimischen Audio-Equipment passen mĂŒssen. Auch USB-Ports verdienen Aufmerksamkeit, da diese fĂŒr den Import von Medien von externen DatentrĂ€gern verantwortlich sind.

3D-FĂ€higkeit

Nicht jeder Blu-ray-Player kann standardmĂ€ĂŸig mit 3D-Inhalten umgehen. DafĂŒr mĂŒssen Kunden ein wenig tiefer in die Tasche greifen. Die Anschaffung eines 3D-fĂ€higen Blu-ray-Players kann natĂŒrlich entfallen, wenn das AnzeigegerĂ€t zu Hause ohnehin 3D nicht unterstĂŒtzt. Verschiedene Formate gibt es ĂŒbrigens nicht: 3D ist 3D, ohne weitere Abstufungen hinsichtlich der Technologie.

NetzwerkfÀhigkeit

LAN und WLAN benutzen Blu-ray-Player unter anderem fĂŒr Systemupdates und die Integration von Apps. Dadurch ist beispielsweise das Streaming von Inhalten ĂŒber den Fernseher möglich. Soll das GerĂ€t nur eigene Filme abspielen, ist die NetzwerkfĂ€higkeit nicht weiter wichtig, doch bei hĂ€ufigerer App-Nutzung ist WLAN an Bord sicherlich eine gute Entscheidung.

Upscaling-Features

Je besser das Upscaling, desto mehr Spaß machen niedriger aufgelöste Filme – also von DVD beispielsweise. Upscaling rechnet das Bild auf die maximale Auflösung des Blu-ray-Players hoch. Die meisten GerĂ€te unterstĂŒtzen dieses Feature, aber nicht alle. Es gibt keine Nachteile, weshalb Upscaling unbedingt Teil des Pakets sein sollte, das am Ende im Warenkorb landet.

HDR – Brauche ich das?

Durch Dolby Vision und HDR10 rĂŒckt HDR-Fernsehen langsam ins Licht der Öffentlichkeit. Die AbkĂŒrzung steht fĂŒr High Dynamic Range und bezeichnet ein Verfahren, um Farben und Kontraste auf dem Bildschirm wesentlich lebendiger und natĂŒrlicher erscheinen zu lassen. Voraussetzung dafĂŒr ist, dass der Fernseher ebenfalls mit den beiden genannten Standards kompatibel ist. Der grĂ¶ĂŸte sichtbare Unterschied besteht bei starken Kontrasten wie Scheinwerfern in einer dunklen Szene oder bei farbenfrohen Darstellungen wie vielleicht Unterwasseraufnahmen in Naturfilmen. Neben Ultra-HD ist HDR die grĂ¶ĂŸte Revolution im Hinblick auf die BildqualitĂ€t dieses Jahrzehnts. Selbst, wenn es aktuell noch wenig unterstĂŒtzt wird, kann die Anschaffung eines HDR-fĂ€higen Blu-ray-Players fĂŒr die Zukunft kein Fehlkauf sein.

Pflegetipps & Nutzung

Normalerweise sind Blu-ray-Player sehr robust gebaute, widerstandsfĂ€hige GerĂ€te. Bei der Nutzung sollten KĂ€ufer aber dennoch auf einige Dinge Acht geben. Beispielsweise sollte der Blu-ray-Player nicht in einem vollstĂ€ndig abgeschlossenen Raum wie einer Vitrine stehen. Beim Lesen von Blu-ray-Discs entsteht AbwĂ€rme, da das GerĂ€t Arbeit verrichtet und dafĂŒr Strom braucht. Aus diesem Grund besitzen die GehĂ€use der Blu-ray-Player auch Öffnungen an den Seiten oder hinten. Staut sich die Luft, kann die KĂŒhlung der Komponenten nicht mehr stattfinden und es drohen SchĂ€den durch Überhitzung.

Power Button

Auch das Entstauben des GerĂ€ts verfolgt denselben Zweck: Völlig verstaubte Blu-ray-Player, deren LufteinlĂ€sse praktisch schon verstopft sind, leiden darunter (und sehen optisch wenig ansprechend aus). Es reicht, hin und wieder die OberflĂ€chen mit einem trockenen oder leicht angefeuchteten Tuch zu sĂ€ubern. Falls das GerĂ€t eine Öffnung durch Schrauben an den Seiten erlaubt, kann es auch nicht schaden, vielleicht einmal im Jahr im Inneren (vorsichtig!) fĂŒr Ordnung zu sorgen. NatĂŒrlich sollten Arbeiten dieser Art nur dann stattfinden, wenn der Blu-ray-Player vom Strom getrennt ist.

Nicht zu verachten ist auch die Tatsache, dass es sich um mechanische GerĂ€te handeln, die natĂŒrlich im Laufe der Zeit verschleißen. Daher sollten KĂ€ufer das GerĂ€t wirklich nur einschalten, wenn es gebraucht wird, und anschließend wieder ausschalten. Auch im Leerlauf rotieren im Laufwerk Elemente und der Schreib-/Lesekopf des Laufwerks befindet sich im Einsatz. Einige Blu-ray-Player schalten sich nach einer gewissen Zeit der InaktivitĂ€t auch selbst aus. Falls das eigene Modell dieses Feature nicht unterstĂŒtzt, sollte es immer manuell deaktiviert werden – und am Ende schont das sogar die Stromrechnung.

HĂ€ufige Fragen rund um den Blu-ray-Player

Kann ich interne Blu-ray-Player am PC fĂŒr die Filmwiedergabe nutzen?

Ja, theoretisch schon. Allerdings können weder Windows 10 noch MacOS oder andere Betriebssysteme einen BD-Film von Haus aus wiedergeben. ZusĂ€tzlich ist eine Software notwendig, die praktisch in allen FĂ€llen Geld kostet. Das hĂ€ngt mit der Lizenzvergabe fĂŒr Blu-ray-Discs zusammen. Sofern es kein Problem ist, auch diese Software anzuschaffen, steht dem Blu-ray-Genuss am Computer (oder auch an einem Fernseher, der an den Computer angeschlossen ist) nichts im Weg.

Sind nur Blu-ray-Player nur mit Blu-ray-Discs kompatibel?

Nein. Alle Blu-ray-Player können auch andere optische DatentrÀger abspielen, sofern diese dasselbe Format wie die Blu-ray-Disc hat. Aktuell sind dies DVDs und CDs. Filme von DVDs oder auch Audio-CDs können daher von jedem Blu-ray-Player im Handel ebenfalls wiedergegeben werden. AbhÀngig vom Modell geschieht dies sogar in einer verbesserten Art und Weise, wenn etwa DVD-Inhalte auf Full-HD-Auflösung hochskaliert werden.

Ich möchte Spielekonsolen als Blu-ray-Player verwenden. Gibt es dabei EinschrÀnkungen?

Nein. Denkbar wĂ€ren etwa die Xbox One S oder Xbox One X als derzeit aktuellste Konsolen, die sowohl 4K-Blu-rays als auch HDR fĂŒr eine bestmögliche BildqualitĂ€t unterstĂŒtzen. Ebenso geben die PlayStation 3 und auch der Nachfolger 4 BDs wieder. Hinsichtlich der Darstellung oder der AudioqualitĂ€t im Vergleich zu einem Blu-ray-Player sind bislang keine QualitĂ€tsunterschiede bekannt. Allerdings verbrauchen Spielekonsolen deutlich mehr Strom als die meisten Blu-ray-Player.

Wer hat Blu-Ray-Player getestet?

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Blu-Ray-Player nicht selbst getestet.

Im aktuellen Testverfahren von 2019 hat die COMPUTER BILD insgesamt acht Blu-Ray-Player getestet (Stand: 13.11.2019). Die Tester haben die GerĂ€te nach folgenden Kriterien bewertet: die unterstĂŒtzten Video- und Audioformate, eine Upscaling-Funktion, WLAN-KompatibilitĂ€t, verfĂŒgbare AnschlĂŒsse sowie die FĂ€higkeit, 3D-Inhalte abzuspielen. Zudem fließt die MultifunktionalitĂ€t in die Gewichtung mit ein: Kann der Player Discs brennen? Hat das GerĂ€t eine integrierte Festplatte? Im Test konnten sĂ€mtliche Produkte eine gute Note erlangen.

Der Testsieger ist der Panasonic DP-UB9004 mit der Testnote 1,4. Das GerĂ€t bietet perfekte Bild- und TonqualitĂ€t sowie sehr gute Einstellmöglichkeiten, HDR-Filme an den angeschlossenen Fernseher anzupassen. Der Blu-Ray-Player besitzt zahlreiche AnschlĂŒsse, von denen jedoch viele kaum noch Verwendung finden. Platz zwei geht ebenfalls an Panasonic. Dem DMR-UBC70 haben die Tester die Note 1,7 gegeben. Das GerĂ€t erzielte sehr gute Ergebnisse bei der Blu-Ray-Wiedergabe und bietet zudem eine Streamingfunktion. Allerdings hat das Produkt keine ToneingĂ€nge und -ausgĂ€nge. Auch die App-Auswahl ist dĂŒrftig. Der Letztplatzierte im Test, der DP-UB154, stammt ebenfalls aus dem Hause Panasonic. Er erhielt die Testnote 2,4 und konnte ebenfalls mit sehr guter Bild- und TonqualitĂ€t ĂŒberzeugen. Der einfach zu bedienende Player bietet jedoch nur wenige Anschlussmöglichkeiten.

Die Stiftung Warentest hat 2016 insgesamt elf Blu-Ray-Player getestet. Die Tester haben am meisten Wert auf die Handhabung des GerĂ€ts gelegt: Gebrauchsanleitung, Inbetriebnahme, Bedienung und Zugriffszeiten. Die Bild- und TonqualitĂ€t wurde mit verschiedenen Medien und der Hochskalierungsfunktion geprĂŒft. In puncto Vielseitigkeit haben die Redakteure die unterstĂŒtzten Audio- und Videoformate bewertet. Zu guter Letzt gingen die FehleranfĂ€lligkeit, die Heimnetzwerkmöglichkeiten, die Bedienung der Internetdienste und – unter der Rubrik „Umwelteigenschaften“ – der Stromverbrauch sowie die LautstĂ€rke der BetriebsgerĂ€usche in das Testurteil ein. AuffĂ€llig ist, dass der Preis und die QualitĂ€t nicht immer Hand in Hand gehen.

Der Testsieger ist der LG BP740 mit der Testnote 2,0. Der rund 106 Euro teure Player erhielt Bestnoten in den Kategorien „Bild und Ton“ und „Fehlerkorrektur“. Einzig hinsichtlich der Internet- und Netzwerkfunktionen schnitt er nur durchschnittlich ab. Platz zwei belegt ebenfalls ein LG-Produkt, nĂ€mlich der BP550 fĂŒr rund 88 Euro, der die Testnote 2,1 erhielt. Die Bild- und TonqualitĂ€t fiel hochwertiger aus als beim direkten Konkurrenten auf Platz eins. Allerdings fĂŒhrte eine eher durchschnittliche Handhabung zur Abwertung des GerĂ€ts. Platz drei ging an den japanischen Player Yamaha BD-S677, dem die Tester die Testnote 2,2 gaben. Das Produkt schnitt in puncto Umwelteigenschaften besonders gut ab, wurde jedoch ebenfalls aufgrund der nur durchschnittlichen Handhabung abgewertet. Der Yamaha-Player kostet rund 300 Euro und ist damit das teuerste Produkt im Test.


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