Heißluftfritteusen-Kaufberatung
So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Streng genommen handelt es sich bei Heißluftfritteusen nicht um Fritteusen, sondern kompakte Öfen mit Umluft.
  • Heißluftfritteusen gibt es mit einer Leistung von 1.200 bis 2.100 Watt.
  • Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie Fastfood wesentlich gesünder als andere Geräte zubereiten.
  • Besonders empfehlenswert sind Geräte mit Sichtfenster, um das Gargut während der Zubereitung beobachten zu können.

Frittieren 2.0: Fettarm und multifunktionell

Friteuse mit Pommes

Es existiert kaum ein Mensch, der nicht gern Pommes frites isst. Allerdings gibt es auch praktisch niemanden, der hinterher keine Reue verspürt. Pommes, wie jedes Fast Food, führen bei übermäßigen Verzehr nicht nur unweigerlich zu einer Gewichtszunahme, sondern sind zudem sehr ungesund. Eine Heißluftfritteuse verspricht, dies zu ändern. Pommes frites, Chicken Wings, Pizza oder sogar Kuchen können mit einem solchen Gerät deutlich gesünder zubereitet werden. In entsprechend vielen Varianten sind Heißluftfritteusen zu finden. Die wichtigsten Empfehlungen, worauf Nutzer beim Kauf achten sollten, haben wir in der folgenden Tabelle zusammengestellt:

Mögliche Funktionen und FeaturesUnsere Empfehlung
Leistung von 1.200 bis 2.100 WattMindestens 1.400 Watt, um eine akzeptable Garzeit zu erreichen
Fassungsvermögen von 600 Gramm bis zu 1,7 Kilogramm600 Gramm pro Person, für die gekocht wird, beziehungsweise für Pizza und Kuchen mindestens ein Kilogramm
Eine bis drei Garlagen (Etagen)Mindestens zwei Garlagen, um mehrere Gerichte gleichzeitig zubereiten zu können
Mit oder ohne Umwälzungsarm beziehungsweise RührarmMit Umwälzungsarm oder zumindest mit einer durchdachten Luftzirkulation, um zu vermeiden, dass eine Seite der Speisen nicht von der heißen Luft erreicht wird

Wie funktioniert eine Heißluftfritteuse?

Fritteuse mit Öl

Beim Wort „Fritteuse“ denken die meisten vermutlich an die mit Pommes gefüllten Siebe, die in heißes Öl getunkt werden. Tatsächlich arbeitet eine Heißluftfritteuse völlig anders. Sie ist eigentlich nichts weiter als ein sehr kompakter Umluftofen, in dem Luft angezogen und von einer Heizspirale auf die gewünschte Temperatur gebracht wird. Die Ventilatoren blasen die heiße Luft in den Garraum, wo sie die Speisen erhitzt. Grundsätzlich arbeitet eine Heißluftfritteuse also ohne jedes Öl beziehungsweise sonstiges Fett.

Die Garzeit einer solchen Fritteuse ist im Durchschnitt identisch mit der eines üblichen Backofens. Allerdings ist der Energieverbrauch wesentlich sparsamer. Eine Heißluftfritteuse hat einen deutlich kleineren Garraum, den sie erhitzen muss. Bei der Verwendung eines Backofens bleiben im Durchschnitt 70 bis 90 Prozent des zu erhitzenden Raums ungenutzt, wobei es sich um nichts weiter als eine zu vermeinende Energieverschwendung handelt. Aus diesem Grund lohnt sich der Kauf einer Heißluftfritteuse auch für all diejenigen, die bereits einen guten Backofen besitzen.

Wer viele Speisen mit dem Backofen kocht, sollte zu einer Fritteuse mit zwei Etagen greifen, die es gestattet, unterschiedliche Speisen zur selben Zeit zuzubereiten. Für Hamburger mit Pommes können die Frikadellen und die Kartoffelstäbe beispielsweise gemeinsam frittiert werden. 

Arbeitet eine Heißluftfritteuse wirklich ganz ohne Öl?

Theoretisch verzichtet eine entsprechende Fritteuse komplett auf den Einsatz von Fett und sonstigen Ölen. Aus diesem Grund bildet sich nicht der krebserregende Stoff Acrylamid, der beim gewöhnlichen Frittieren unvermeidbar ist. Allerdings trocknen einige Speisen in einer Heißluftfritteuse leicht aus, wenn auf die Zugabe von Fett verzichtet wird. Dazu zählen beispielsweise Pommes frites oder Chicken Nuggets. Deshalb ist eine geringe Zugabe von Öl, etwa einem Esslöffel, ratsam. Auf vielen Geräten ist vermerkt, dass jene im Vergleich zu einer normalen Fritteuse 80 bis 90 Prozent weniger Fett benötigen, was immer noch eine enorme Ersparnis ist. 

Selbstgemachte Pommes sind wesentlich gesünder

Tiefgefrorene Pommes frites sind in der Regel auch aus der Heißluftfritteuse nicht sonderlich gesund, wenn auch noch wesentlich gesünder als aus der normalen Fritteuse oder aus dem Backofen. Daran trägt die Heißluftfritteuse allerdings keine Schuld. Fertige Pommes werden in der Regel schon im Werk frittiert, bevor sie verpackt werden. Sie sind deshalb bereits mit einer dünnen Öl-Schicht überzogen, das etwa zu 50 Prozent in die Kartoffelstangen eingezogen ist. Wer mit einer Heißluftfritteuse Pommes erhitzen und ein möglichst gesundes Ergebnis erzielen möchte, sollte die Kartoffelstangen deshalb selbst zubereiten.

Wie schmeckt das Ergebnis?

Chicken Nuggets

Wer mit einer Heißluftfritteuse kocht, sollte beim Geschmack nicht das gleiche Aroma erwarten, das mit einer normalen Fritteuse möglich ist. Der weitgehende Verzicht auf das Fett ist bei einigen Speisen wahrnehmbar, insbesondere bei Pommes. Die Kartoffelstäbe schmecken noch immer sehr gut, nur eben anders. Unkritisch sind hingegen Gerichte mit einem hohen Eigenfettanteil.

Hierunter fallen beispielsweise Chicken Wings, Nuggets, Pizza oder Kuchen. Kleine Unterschiede lassen sich zwar feststellen, insgesamt ist das Aroma aber vergleichbar mit der herkömmlichen Fritteuse beziehungsweise dem Backoffen.

Die Garzeiten einer Heißluftfritteuse am Beispiel Pommes frites

Tiefgefrorene Pommes frites in einer Menge von 750 Gramm ohne Öl erfordern eine Garzeit von 25 bis zu 30 Minuten. Mit einem Esslöffel Öl verlängert sich die durchschnittliche Garzeit um drei bis vier Minuten. 1.200 Gramm Pommes kommen ohne Öl auf eine Garzeit von 36 bis 38 Minuten. Mit einem Esslöffel Öl verlängert sich die Garzeit ebenfalls um drei bis vier Minuten. Frische Pommes haben in beiden Fällen durchschnittlich eine längere Garzeit von sieben bis acht Minuten. Frühlingsrollen benötigen beispielsweise in einer Heißluftfritteuse nur etwa 10 bis 12 Minuten. Für tiefgefrorenes Hackfleisch veranschlagen Kunden bei der Verwendung von einem Esslöffel Öl wiederum 13 bis 15 Minuten.

Reinigung und Pflege einer Heißluftfritteuse

Ein bedeutender Vorteil jeder Heißluftfritteuse ist ihre einfache Reinigung. Anders als im im Falle eines Ofens, bei dem Schrubben und ein beißender Reinigungsschaum die Regel sind, lässt sich die Gareinlage entweder aus der Fritteuse nehmen oder direkt mit ihr unter warmes Wasser halten. Eine Heißluftfritteuse kann mit einem herkömmlichen Spülmittel gereinigt werden. Der weitgehende Verzicht auf Fette erleichtert die regelmäßige Pflege spürbar. Die meisten Hersteller empfehlen, die Heißluftfritteuse nach jeder Nutzung umfassend zu reinigen, um zu verhindern, dass sich die Aromen von zurückgebliebenen Speiseresten mit denen der neuen Mahlzeit vermischen.

Was kostet eine Heißluftfritteuse?

Die Preise für Heißluftfritteusen schwanken stark. Während Einsteigermodelle bereits bei 60 Euro beginnen, können Spitzenmodelle zwischen 150 und 200 Euro kosten. Von bekannten Marken wie Philipps, Tristar oder Tefal lassen sich zuverlässige Geräte in ausgezeichneter Verarbeitungsqualität im Preisrahmen zwischen 90 und 150 Euro finden. Bei kostspieligeren Geräte handelt es sich in der Regel um Multifunktionsgeräte, die über das Leistungsspektrum einer Heißluftfritteuse hinausgehen. In einem solchen Mehrfachkocher können Nutzer auch Eintöpfe oder Reisgerichte zubereiten. Wer nach einem Gerät sucht, welches das Kochen solcher Speisen vereinfacht, sollte den Aufpreis für einen Multicooker auf sich nehmen.

Das Für und Wider

Wer eine Heißluftfritteuse dazu nutzen möchte, um Gerichte mit unterschiedlichen Zutaten zuzubereiten, sollte auf eine besondere Funktion achten: Einige Geräte gestatten es, dass Verbraucher während des Kochens Fleisch, Käse, Gemüse oder Gewürze dazugeben. Der Kochvorgang wird dabei automatisch unterbrochen. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, Gewürze oder Gemüse unterzurühren. Einige Modelle verfügen über eine Anzeige, die informiert, wann die Temperatur in der Fritteuse so weit gesunken ist, dass Nutzer gefahrlos in sie hineinfassen können.

ProKontra
Speisen sind gesünder
Heißluftfritteusen sind langsamer als mit heißem Fett arbeitende Fritteusen 
Vorheizen entfällt zumeist
Der Geschmack der zubereiteten Speisen unterscheidet sich teilweise spürbar
Deutlich weniger Fett wird benötigt
Insbesondere sehr günstige Geräte haben keinen Umwälzungsarm, wodurch beispielsweise Pommes oder Fleisch matschig werden

Kochen ist ungefährlicher, da hier kein heißes Fett ein Brandrisiko darstellt 

Heißluftfritteusen arbeiten wesentlich energiesparsamer als Backöfen

Spielend einfache Reinigung

Worauf müssen Sie beim Kauf einer Heißluftfritteuse achten?

Die Leistungsfrage

Das Leistungsspektrum reicht von 1.200 bis zu 2.100 Watt. Die kleinste Leistung ist vielfach jedoch zu gering und lohnt sich eigentlich nur für Singles mit Geduld. Selbst Personen, die eine Heißluftfritteuse allein nutzen, sollten ein Gerät mit mindestens 1.400 Watt wählen. Wer ein Modell mit mehr als einem Garstockwerk nutzen möchte, benötigt eine Leistung von wenigstens 1.800 Watt; empfehlenswerter sind 2.000 Watt. Verbraucher, die regelmäßig beide Etagen nutzen, entscheiden sich idealerweise für die höhere Wattzahl. Werden dagegen nur gelegentlich beide Gareinlagen verwendet, genügt eine geringere Leistung.

Wie viel Volumen sollte Ihre Heißluftfritteuse haben?

Als Faustregel gilt: 500 bis 600 Gramm Volumen sollte eine Heißluftfritteuse für jede Person besitzen, für die das Gerät kocht. Da die größten Maschinen ein Volumen von 1,7 Kilogramm aufweisen, eignet sich eine Fritteuse maximal für drei Personen. Singles kommen in der Regel mit 600 Gramm aus. Allerdings ist es ratsam, trotzdem darüber nachzudenken, zu einem Volumen von wenigstens einem Kilogramm zu greifen. Heißluftfritteusen sind schließlich beliebte Geräte, um Besuch zu bekochen. Ein größeres Volumen erweist sich in einer solchen Situation als vorteilhaft.

Aber auf dieser Heißluftfritteuse stehen Liter und nicht Kilogramm!

Tatsächlich wird das Volumen für die meisten Heißluftfritteusen in Kilogramm angegeben. Es gibt allerdings einige Ausnahmen, in denen Literzahlen als Fassungsvermögen vermerkt sind. Dies gilt beispielsweise für die schon vermerkten Multicooker, in denen beispielsweise Eintopf- und Suppenliebhaber auch flüssige Gerichte zubereiten können. Prinzipiell gibt es in der Bedienungsanleitung eine Aufschlüsselung. Falls nicht: Die Maßeinheit Kilogramm lässt sich gegen Liter eins zu eins aufrechnen.

Aus welchem Material bestehen gute Heißluftfritteusen?

Leistungsstarke Heißluftfritteusen bestehen innen aus beschichtetem Stahl und außen aus speziell behandelten Kunststoffen. Geräte, die auch außen mit Metall arbeiten, sind selten und sollten aus zwei Gründen nicht genutzt werden: Erstens sind sie in der Regel sehr teuer. Dies liegt an einer Kunststoffschicht, die zwischen dem inneren und dem äußeren Metall eingesetzt werden muss, um eine Wärmeübertragung von innen nach außen zu verhindern. Zweitens wiegen die Maschinen spürbar mehr. Eine normale Heißluftfritteuse kommt auf ein Gewicht von einem bis zu 1,5 Kilogramm. Sie lässt sich auf diese Weise angenehm einfach verstellen und beispielsweise auch problemlos zum Besuch bei Freunden mitnehmen.

LCD-Bedienung oder manuelles Bedienfeld?

LCD Anzeige

Alle Hersteller bieten gute und durchdachte Bedienelemente an, die fast immer intuitiv gelingen. Grundsätzlich lassen sich zwei Varianten unterscheiden: Eine LCD-Bedienung mit Bildschirm oder manuelle Bedienelemente wie zum Beispiel spezielle Regler. Für Einsteiger sind die manuellen Bedienelemente möglicherweise besser geeignet, da sie deutlich schneller zu verstehen sind.

Bei Multifunktionsgeräten macht es Sinn, wenn Sie sich für LCD-Anzeigen mit Screen entscheiden, weil es so einfacher ist, zwischen den unterschiedlichen Gerichten zu wechseln. Einige Heißluftfritteusen bieten beispielsweise Knöpfe mit den Abbildungen zu den einzelnen Gerichten, sodass Nutzer etwa für Pommes nur die entsprechende Taste betätigen müssen.

Modelle mit Sichtfenster und Rührarm sind komfortabler – aber teurer

Wer sicher weiß, dass er eine Heißluftfritteuse regelmäßig benötigt, sollte auf zwei Features nicht verzichten, die schon einmal kurz angeklungen sind. Der Rühr- beziehungsweise Umwälzungsarm dient dazu, Gerichte von allen Seiten zu erhitzen. Sein Mehrwert ist deshalb selbsterklärend. Ähnliches gilt für das Sichtfenster – mit folgendem wichtigen Zusatzhinweis: Beim Sichtfenster sollte der Begriff „beschichtet“ vermerkt sein. Insbesondere bei Speisen mit einer Eigenfeuchtigkeit wie zum Beispiel Fleisch kann es ansonsten passieren, dass das Sichtfeld durch die Ventilation von heißer Luft und Feuchtigkeit beschlägt, wodurch Nutzer wiederum den optischen Zustand der Speise nicht mehr kontrollieren können.

Geräte mit Umwälzarm und Sichtfenster sind durchschnittlich etwas teurer als Heißluftfritteusen ohne die entsprechende Ausstattung. Weiteres lohnendes Zubehör ist unter anderem

  • ein Steak-Käfig,
  • ein Dampfgar-Einsatz,
  • ein Aufsatz für Snacks,
  • ein 3D-Grill-Käfig oder auch
  • ein Einsatz für Grillspieße.

Sind Vitamine hitzebeständig?

Die meisten Heißluftfritteusen erhitzen Speisen auf maximal 150 Grad. Allerdings gibt es einige Geräte, die höhere Temperaturen erreichen können. Zu jenen zählen beispielsweise die Multicooker. Wer Gemüse, Fleisch oder Kuchen zubereitet, sollte 150 Grad als maximale Grenze berücksichtigen. Ab diesem Wert werden Vitamine abgetötet. Dadurch verschlechtert sich nicht nur der Geschmack, sondern die Speisen werden zudem ungesünder.

Das Fazit: Wer braucht eine Heißluftfritteuse?

Im Prinzip ist zumindest ein kleines Modell selbst mit Backofen und normaler Fritteuse eine wertvolle Ergänzung für jede Küche. Von Relevanz ist vielmehr eine andere Frage: Sollte man „nur“ eine Heißluftfritteuse kaufen oder macht ein Multicooker mehr Sinn? Wer nur ab und an Pommes oder Chicken Wings frittiert, kommt mit einer einfachen Heißluftfritteuse aus. Reizt aber auch der Gedanke, zugleich Fleisch, Eintöpfe und Reisgerichte zuzubereiten, ist ein Multicooker von Vorteil. Wer häufig Gäste zum Essen einlädt, trifft mit einem Multifunktionsgerät ebenfalls die bessere Entscheidung.

Wer hat Heißluftfritteusen getestet?

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Heißluftfritteusen nicht selbst getestet.

Anfang 2019 hat die Stiftung Warentest 13 Heißluftfritteusen getestet. Die Tester haben am meisten Wert auf die Qualität der Fritteusen bei der Zubereitung von Lebensmitteln gelegt. Des Weiteren haben sie die Handhabung, die Sicherheit und die Umwelteigenschaften, sprich Stromverbrauch, Geräusche sowie Gerüche, auf den Prüfstand gestellt.

Von den 13 Fritteusen erhielt kein Gerät das Testurteil „Gut“. Fünf Produkte schnitten mit „Befriedigend“ ab, vier mit „Ausreichend“ und ebenfalls vier fielen mit „Mangelhaft“ durch. Letztere erhielten aufgrund bestehender Sicherheitsrisiken eine schlechte Note. Den Testsieg teilen sich die Philips Airfryer HD9220 und die Profi Cook PC-FR 1147 H mit der Testnote 3,0. Beide Geräte erzielten gute Resultate in der Kategorie „Umwelteigenschaften“. Die ProfiCook-Fritteuse bietet darüber hinaus mehr Sicherheit, da bei dem Philips-Modell eine Tastensicherung fehlt. In der Handhabung und bei der Zubereitung von Lebensmitteln schnitten beide Produkte lediglich durchschnittlich ab.

Den letzten Platz teilen sich die im Test durchgefallenen Fritteusen mit der Note 5,5: die De’Longhi Multifry FH1394/2 und die Modelle Actifry 2in1 YV9601, Actifry Genius XL AH9600 sowie Actifry Oroginal FZ7100 von Tefal. Neben nur durchschnittlichen Ergebnissen stellen alle vier Fritteusen ein Sicherheitsrisiko dar: Der Deckel wird seitlich zu heiß. Darüber hinaus besteht bei der Tefal Actifry Original FZ7100 Quetschgefahr am Scharnier.

Das Onlineportal chefkoch.de hat 2019 insgesamt 16 Heißluftfritteusen einem Test unterzogen. Das Hauptaugenmerk der Tester lag auf den Frittierergebnissen. Zudem haben sie die Bedienung, den Preis und die Verarbeitung berücksichtigt. Unter Letzteres fällt sowohl das Design als auch die Lautstärke.

Der Testsieger ist die Princess XL. Das Gerät erzielte die besten Frittierergebnisse im Test und ließ sich schnell und einfach reinigen. Die Fritteuse ist angenehm leise, gut verarbeitet und zu einem relativ geringen Preis zu haben. Das rund 75 Euro teure Gerät besitzt sieben voreingestellte Programme, die auf dem etwas unleserlichen Display angezeigt werden. Die Redakteure haben zudem zwei Multicooker getestet, die auch als Backofen und Pfanne fungieren. Der De’Longhi MultiFry Extra Chef FH 1394/2 hat im direkten Vergleich obsiegt. Das rund 180 Euro teure Gerät eignet sich für eine vielfältige Zubereitung von Essen, zum Beispiel für Tiefkühlessen, Pfannengerichte und Eintöpfe. Allerdings ist der Multicooker nicht intuitiv bedienbar und relativ laut.


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