Wassersprudler-Kaufberatung
So wÀhlen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in KĂŒrze
  • Wassersprudler ermöglichen durch Zugabe von Kohlenstoffdioxid in Leitungswasser unter DruckatmosphĂ€re die Herstellung von gesprudeltem und gesundem Tafelwasser zu Hause.
  • Neben vielen anderen positiven Aspekten ermöglichen Wassersprudler den tĂ€glichen Konsum von gesprudeltem Wasser ohne das Schleppen von GetrĂ€nkekisten.
  • Bei der Auswahl des geeigneten Wassersprudlers sollten Verbraucher neben einer angenehmen Bedienbarkeit vor allem auf eine gute VerfĂŒgbarkeit von Ersatzteilen wie Ersatzsprudlerflaschen und CO₂-Zylindern achten.
  • Bei regelmĂ€ĂŸiger Pflege und Reinigung der einzelnen Komponenten kann sich die Anschaffung eines Wassersprudlers auch in finanzieller Hinsicht rasch bezahlt machen.

Wassersprudler erobern die Haushalte

Was trinken die Deutschen am liebsten? Im Rahmen der ĂŒblichen Klischees gedacht, ist man geneigt, diese Frage mit „Bier“ oder „Kaffee“ zu beantworten. Überraschenderweise ist die Antwort jedoch viel banaler als mancher vermutet: 86,7 Prozent der Deutschen geben an, dass es sich bei ihrem LieblingsgetrĂ€nk tatsĂ€chlich um das Mineralwasser handelt. Das flĂŒssige Lebenselixier verweist gar mit gebĂŒhrendem Abstand FruchtsĂ€fte und -nektare mit 56,6 Prozent, Kaffee mit 49,2 Prozent, Cola mit 42,6 Prozent und Bier mit 38,9 Prozent auf die PlĂ€tze. 144 Liter Mineralwasser trinkt jeder Deutsche im Durchschnitt pro Jahr.

Mineralwasser – Das LieblingsgetrĂ€nk der Deutschen

Ganz hoch im Kurs steht bei den Deutschen der Sprudel. Über die HĂ€lfte der Verbraucher bevorzugt Wasser in der Classic-Variante, das heißt stark gesprudeltes Wasser. Fast ein Drittel der Bevölkerung genießt am liebsten die Medium-Variante mit wenig KohlensĂ€ure. Insgesamt trinken mehr als 84 Prozent der Deutschen mit KohlensĂ€ure versetztes Wasser. Deutschland hat damit den grĂ¶ĂŸten Sprudelwasser-Konsum pro Kopf weltweit, und der Absatzmarkt von Mineralwasser befindet sich seit Jahren im steten Aufschwung.

Konstant wachsender Beliebtheit erfreuen sich vor diesem Hintergrund natĂŒrlich auch Trinkwassersprudler.

Was ist ein Wassersprudler?

Ein Trinkwassersprudler oder Wassersprudler ist ein HaushaltsgerĂ€t, mit dem der Konsument gewöhnliches Leitungswasser unter DruckatmosphĂ€re mit Kohlenstoffdioxid (CO₂) versetzen kann, um so sein eigenes kohlensĂ€urehaltiges Tafelwasser herzustellen. Auf diese Weise wird aus stillem Leitungswasser echtes Sprudelwasser. Alles, was man dazu benötigt, lĂ€sst sich an einer Hand abzĂ€hlen: Leitungswasser, CO₂-Zylinder und Wassersprudler. Der Sprudler ermöglicht es jedermann, zuhause ohne grĂ¶ĂŸeren Zeit- oder Kraftaufwand Trinkwasser mit KohlensĂ€ure in Sprudelwasser zu verwandeln.

Wachsende Beliebtheit von Trinkwassersprudlern

Die wachsende Beliebtheit von Mineralwasser wird nur noch getoppt vom enormen Trend zum selbstgesprudelten Wasser. Nach Angaben des MarktfĂŒhrers SodaStream sollen bereits ĂŒber 1,5 Millionen deutsche Haushalte dessen GerĂ€te nutzen. SelbstverstĂ€ndlich gibt es daneben noch einige andere Hersteller von Wassersprudlern, wie Rosenstein & SöhneAqua BarKitchenAid oder Levivo, deren Produkte ebenfalls in zahlreichen deutschen Haushalten tagtĂ€glich zum Einsatz kommen. Der Hersteller Wassermaxx, dessen Produkte in der vergangenen Dekade sehr weit verbreitet waren, wurde bereits 2009 von SodaStream ĂŒbernommen. Bereits mehr als jeder vierte deutsche Haushalt karbonisiert sein Leitungswasser selbst.

Welche Vorteile bietet ein Wassersprudler?

Jeder, der gerne Wasser trinkt, jedoch bislang noch keinen Wassersprudler besaß, wird nach den konkreten Vorteilen fragen, die die Anschaffung eines solchen GerĂ€tes mit sich bringt – gerade im Vergleich zum Kauf von herkömmlichem Mineralwasser. Die GrĂŒnde, die fĂŒr die Anschaffung eines Wassersprudlers und den Konsum gesprudelten Leitungswassers sowie gegen den Kauf herkömmlichen Mineralwassers sprechen, sind ebenso zahlreich wie vielfĂ€ltig. In der Folge erlĂ€utern wir die zehn besten Argumente. Wassersprudler sind


RÜCKENSCHONEND

Das Schleppen schwerer Kisten oder SechsertrĂ€ger entfĂ€llt völlig. Dies ist vor allem fĂŒr Ă€ltere, körperlich eingeschrĂ€nkte Menschen, Menschen ohne eigenen PKW in abgelegenen Wohnlagen oder Großfamilien eine gewichtige Entlastung.

UMWELTENTLASTEND

Der Nutzer eines Wassersprudlers trĂ€gt seinen Teil dazu bei, dass weniger umweltschĂ€dliche Plastik-Einwegflaschen energieaufwendig produziert und recycelt werden mĂŒssen.

GESUNDHEITSFÖRDERND

Leitungswasser enthÀlt mehr lebenswichtige Mineralien als Mineralwasser und unterliegt strengeren QualitÀtsstandards und -kontrollen. Eine Studie des Marktforschungsinstituts GfK stellte zudem heraus, dass Nutzer von Wassersprudlern 59 Prozent mehr Wasser trinken als Verbraucher, die Ihr Wasser kaufen.

LAUFWEGSPAREND

Wenn auch das Einkaufen fĂŒrs Wasser nicht völlig der Vergangenheit angehört, da auch CO₂-Zylinder zyklisch eingetauscht werden mĂŒssen, so entfĂ€llt doch die regelmĂ€ĂŸige RĂŒckgabe der Pfandflaschen.

PLATZSPAREND

Die Lagerung von WasserkĂ€sten, Sixpacks, Einzelflaschen und auch des Leerguts entfĂ€llt. Der Wassersprudler selbst benötigt vergleichsweise wenig Raum und ist gegebenenfalls auch schnell verstaut. Dies ist vor allem fĂŒr Mieter kleinerer Stadtwohnungen oder Wohngemeinschaften ein bedeutender Vorteil.

GELDSPAREND

Bei lĂ€ngerer, regelmĂ€ĂŸiger Benutzung amortisiert sich die Anschaffung eines gĂŒnstigen bis mittelpreisigen Wassersprudlers relativ schnell im Vergleich zum Kauf von Marken-Mineralwasser. Teurere Wassersprudler bieten gegenĂŒber dem regelmĂ€ĂŸigen Kauf von Discount-Mineralwasser allerdings keine Geldersparnisse.

INDIVIDUELLEN VORLIEBEN ANPASSBAR

Der Konsument muss sich nicht zwischen Classic oder Medium entscheiden, sondern dosiert die gewĂŒnschte SprudelstĂ€rke ganz nach eigenem Wunsch.

SCHNELL UND SPONTAN

Der gesamte Sprudelvorgang dauert kaum eine Minute.

VIELSEITIG

Durch Zukauf von Sirup können sprudelnde ErfrischungsgetrÀnke jedweder Art selbst hergestellt werden. Wer beispielsweise GÀste empfÀngt, muss nicht unterschiedliche GetrÀnke vorab kaufen.

FASZINIEREND

Gerade fĂŒr Kinder ist das Auslösen und Beobachten des Sprudelvorgangs faszinierend. Die Bedienung eines Wassersprudlers ist förderlich fĂŒr das Erlernen eines bewussten Umgangs mit der Ressource Trinkwasser.

Aufbau und Nutzung von Wassersprudlern

Wassersprulder-Aufbau

Um die Bedienung und Funktionsweise von Wassersprudlern zu verstehen, ist es unerlĂ€sslich, sich zunĂ€chst nĂ€her mit ihrem Aufbau und ihren einzelnen Komponenten zu befassen. Sonderformen wie den Soda Siphon oder portable Sprudlervarianten berĂŒcksichtigen wir hier wegen ihres unterschiedlichen Aufbaus und ihrer abweichenden Funktionsweise zugunsten einer besseren Vergleichbarkeit nicht.

Wassersprudler – Wie sind sie aufgebaut?

Nahezu jeder Wassersprudler in unserem Vergleich, ganz gleich, von welchem Hersteller, besteht aus den folgenden, lediglich leicht variierten Grundkomponenten:

1 – Sprudlertaste

Sie dient zum manuellen Auslösen des Sprudelmechanismus. Bei nahezu allen GerĂ€ten befindet sich diese Taste auf der Oberseite oder der Vorderseite des Korpus. Einige GerĂ€te sind anstelle eines kleinen Plastikdruckknopfes mit breiteren Tasten, welche mit mehreren Fingern gleichzeitig betĂ€tigt werden können, oder mit Hebeln aus Plastik oder Metall ausgestattet. Elektronische Modelle besitzen pro Sprudelprogramm je eine Taste, die per One-Touch mit einmaligem DrĂŒcken betĂ€tigt wird.

2 – Flaschenaufnahme

Die ist die Verbindungsstelle zwischen dem Korpus des Wassersprudlers und der Flasche. Hierbei gibt es verschiedene AusfĂŒhrungen, die unterschiedlich leicht zu bedienen sind. Bei der Mehrzahl der Modelle lĂ€sst sich die Flaschenaufnahme nach vorne kippen, um das Andocken der Flasche zu erleichtern. FĂŒr den Andockmechanismus selbst gibt es verschiedene Varianten. Neben dem klassischen Gewinde zum Einschrauben existieren auch verschiedene BajonettverschlĂŒsse mit in der Regel vier PlastikfortsĂ€tzen am Flaschenhals, die in die Flaschenaufnahme mittels einer Steck-Dreh-Bewegung eingehakt werden, und SNAP-Lock-Mechanismen, bei denen sich nach BerĂŒhrung automatisch eine Manschette fest um den Flaschenhals legt und diesen drucksicher verschießt.

3 – Abnehmbare RĂŒckwand mit KohlensĂ€urezylinder

Bei den meisten Modellen setzen Anwender den CO₂-Zylinder nach Herausnahme der RĂŒckwand ein und schrauben diesen unter leichtem Druck nach oben fest. Wenige Modelle bieten alternativ einen abnehmbaren, direkt auf die Flasche aufschraubbaren Kopf.

4 – SprudlerdĂŒse

Aus ihr tritt nach BetĂ€tigung der Sprudlertaste die gewĂŒnschte Menge an CO₂ aus und wird unter DruckatmosphĂ€re von bis zu zehn Bar direkt in das Wasser geschossen. Die DĂŒse muss sich dabei unter der WasseroberflĂ€che befinden. Wie gut sich das CO₂ im Wasser verteilen und in der Folge mit dem Wasser zur KohlensĂ€ure reagieren kann, hĂ€ngt hauptsĂ€chlich von der Verarbeitung und QualitĂ€t der SprudlerdĂŒse ab.

5 – Sprudlerflasche

Je nach Modell sind die druckbestĂ€ndigen Flaschen in den Materialien PET (Polyethylenterephthalat), Glas oder spĂŒlmaschinenfestes PEN (Polyethylennaphthalat) erhĂ€ltlich. GĂ€ngige GrĂ¶ĂŸen sind 0,5 Liter und 1,0 Liter.

Wie bedient man den Wassersprudler?

In der Regel benötigt ein Wassersprudler weder einen Stromanschluss noch Batterien. ZunĂ€chst muss ein passender CO₂-Zylinder an der RĂŒckseite des GerĂ€ts oder in einigen FĂ€llen in ein abnehmbares Kopfteil eingeschraubt werden. Vor dem ersten Gebrauch ist dem Nutzer eine Reinigung der SprudlerdĂŒse zu empfehlen.

Ein wenig Geschichte am Rande

In Großbritannien werden bereits seit 1903 Wassersprudler hergestellt, die anfangs vor allem in der Gastronomie Anwendung finden. SodaStream bringt Anfang der 1970er Jahre den ersten preisgĂŒnstigen Wassersprudler auf den Markt.

Der Verbraucher fĂŒllt die Flasche fĂŒr den Trinkwassersprudler bis zu einer angebrachten Markierung mit Leitungswasser und bringt sie anschließend in die Flaschenaufnahme ein, welche die Flaschenöffnung druckdicht verschließt. Je nach eigenen Vorlieben und gewĂŒnschtem Grad des KohlensĂ€uregehalts löst der Nutzer den Sprudelmechanismus durch ein- oder mehrmaliges DrĂŒcken der Sprudlertaste oder Ziehen des Sprudlerhebels aus. Bei elektronisch betriebenen Wassersprudlern existieren mehrere Sprudlertasten, die per One-Touch-System das jeweils gewĂŒnschte Programm nach einmaliger BetĂ€tigung der entsprechenden Taste selbststĂ€ndig abspulen.

Über ein Leitungs- und Ventilsystem strömt das Gas direkt ins Wasser, wo es sich mit den WassermolekĂŒlen zu KohlensĂ€ure verbindet.

Nach Abschluss des Sprudelvorgangs entweicht der entstandene Überdruck selbststĂ€ndig ĂŒber ein Ventil und der Nutzer kann das TrinkgefĂ€ĂŸ entnehmen. Das fertig Sprudelwasser wird nun von der Flasche in andere GefĂ€ĂŸe (Karaffe, Glasflasche) umgefĂŒllt. Da gekĂŒhltes Wasser leichter mit CO₂ zu KohlensĂ€ure reagiert als warmes Wasser, empfiehlt es sich, das Leitungswasser vor dem Aufsprudeln im KĂŒhlschrank zu lagern.

Zubehör fĂŒr Wassersprudler

SelbstverstĂ€ndlich ist fĂŒr Wassersprudler eine betrĂ€chtliche Menge an Zubehör erhĂ€ltlich. Dies reicht von durchaus verzichtbaren Artikeln wie herstellereigenen Reinigungstabs, AbtropfstĂ€ndern fĂŒr Glaskaraffen oder verschiedensten Sirupvarianten bis hin zu mehr oder weniger unverzichtbaren Zubehör- und Ersatzartikeln wie Zusatz- und Ersatzsprudlerflaschen in verschiedenen Materialien und GrĂ¶ĂŸen sowie CO₂-Austauschzylindern.

Glas- oder Plastikflaschen?

Es gibt auf beiden Seiten hinreichend gute Argumente, die fĂŒr oder gegen die Anschaffung eines Wassersprudlers mit Glas- oder Plastikflaschen sprechen. Letztendlich ist dies eine Frage von persönlicher PrĂ€ferenz und voraussichtlichem Hauptanwendungsbereich.

So eignen sich Glasflaschen weniger gut zur Mitnahme des Sprudels außer Haus, da sie vergleichsweise schwer sind. Wer das Sprudelwasser vorrangig zu Hause konsumiert, dem bieten sich die meist ansprechend designten Glasflaschen durchaus an. Da sie auch spĂŒlmaschinenfest sind, fĂ€llt ihre regelmĂ€ĂŸige Reinigung leichter. Im Vergleich zu Plastikflaschen halten sie die KohlensĂ€ure tendenziell besser und gelten gemeinhin als hygienischer. Glasflaschenfreunde betonen zumeist außerdem den besseren Geschmack des Wassers.

Plastikflaschen bieten die Auswahl aus verschiedenen GrĂ¶ĂŸen bei geringem Gewicht, sind jedoch anfĂ€lliger fĂŒr Kalkablagerungen. Die Trinkflaschen aus PET und PEN sind mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum von in der Regel drei bis vier Jahren versehen. Nach Ablauf dieses Datums ist nicht mehr gewĂ€hrleistet, dass die Kartusche unter dem hohen Druck von bis zu zehn Bar beim Sprudelvorgang stabil bleibt. Der Anwender sollte die Flaschen daher nicht mehr gebrauchen, sondern Ersatzflaschen nachkaufen. Somit entsteht zwar etwas PlastikmĂŒll, doch ist diese Menge im Vergleich zum Kauf von Einweg-Plastikflaschen ĂŒber den gleichen Zeitraum hinweg nahezu vernachlĂ€ssigbar.

PET-Flaschen sind frei von Bisphenol A (BPA)

Die Chemikalie Bisphenol A (BPA) wird fĂŒr viele Flaschen aus Plastik, beispielsweise PET-Einwegflaschen verwendet.

SĂ€mtliche PET-Flaschen sind nicht spĂŒlmaschinenfest, da sie sich unter Hitzeeinwirkung verformen können. Bei regelmĂ€ĂŸiger und sachgemĂ€ĂŸer Reinigung von Plastikflaschen und Wassersprudler sind auch sie, entgegen einiger Vorurteile, hygienisch völlig unbedenklich. PET-Flaschen geben auch keine Chemikalien ins Wasser ab. Die Flaschen aller Hersteller sind garantiert BPA-frei und kaum mit Weichmachern belastet.

FlaschensortePET-FlaschenPEN-FlaschenGlaskaraffen
MaterialKlarer KunststoffBlau gefÀrbter KunststoffGlas
SpĂŒlmaschinenfest✘✔✔
Verschiedene GrĂ¶ĂŸen✔✘✘
Ansprechende Optik✘✘✔
Speicherung der KohlensĂ€ure✘✘✔
Transportierbar✔✔✘

CO₂-Zylinder

Kein Wassersprudler funktioniert ohne Gaszufuhr aus dem passenden CO₂-Zylinder. Diese Kartuschen sind generell in verschiedenen GrĂ¶ĂŸen erhĂ€ltlich. Die Produkte im Vergleich benötigen fast ausschließlich 425 Gramm-Kartuschen. Nur der Aqua Bar Wassersprudler basiert auf der Nutzung von 290 Gramm-Kartuschen, der Soda Fresh Silverflash benötigt 430 Gramm-Kartuschen. Der Lieferumfang beim Kauf eines NeugerĂ€tes beinhaltet in der Regel bereits einen passenden CO₂-Zylinder. Will man einen Zweitzylinder erwerben, kostet dieser inklusive der „Kartuschenabgabe“ bei Neukauf in der Regel zwischen 20 und 30 Euro. Ein Zweitzylinder empfiehlt sich durchaus, denn dass sich die FĂŒllmenge eines Zylinders dem Ende zuneigt, macht sich erst kurz vor seiner völligen Entleerung bemerkbar.

AbhĂ€ngig von der jeweiligen IntensitĂ€t der SprudelvorgĂ€nge und Anzahl der Konsumenten im Haushalt muss der Verbraucher den CO₂-Zylinder in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden wechseln. Zylinder im Standardformat von 425 Gramm lassen sich in zahlreichen SupermĂ€rktenDrogeriemĂ€rktenBaumĂ€rkten und Apotheken problemlos zum Preis von etwa acht bis neun Euro gegen Abgabe des geleerten Zylinders eintauschen, SpezialgrĂ¶ĂŸen von 290 Gramm und 430 Gramm sind vor allem auf das Angebot spezialisierter Online-Shops beschrĂ€nkt.

Kartuschenabgabe

Wer einen neuen CO₂-Zylinder kauft, zahlt eine einmalig fĂ€llig werdende Kartuschenabgabe. Diese entfĂ€llt, wenn der Nutzer einen alten Zylinder im Gegenzug zurĂŒckgibt.

Ein 425-Gramm-Zylinder soll laut Herstellerangaben fĂŒr die Herstellung von bis zu 60 Liter Sprudelwasser reichen. In der Regel wird diese Menge jedoch nicht erreicht, es sei denn man fĂŒhrt gewohnheitsmĂ€ĂŸig nur relativ wenig KohlensĂ€ure zu. Bei maximal gesprudeltem Wasser sind selbst bei sehr guten GerĂ€ten höchstens 45 Liter erreichbar. Die Menge des CO₂-Verbrauchs können Nutzer allerdings optimieren, wenn sie ein GefĂŒhl dafĂŒr entwickeln, wann der gewĂŒnschte KohlensĂ€uregehalt im Wasser erreicht ist und den Sprudelvorgang einstellt, bevor das Überdruckventil ĂŒberschĂŒssigen Druck und damit CO₂ austreten lĂ€sst.

Oft werden, basierend auf der auf den Zylindern aufgedruckten Angabe von 60 Litern, Kostenkalkulationen vorgenommen, ab wann sich die Anschaffung eines Wassersprudlers amortisiert, doch entbehren derartige Rechenbeispiele in der Regel jedweder objektiv beurteilbaren Grundlage. Zu sehr sind die sprudelbare Menge und damit auch der Literpreis des selbst gesprudelten Wassers von individuellen Variablen, wie der pro Sprudelgang zugefĂŒhrten KohlensĂ€uremenge, der Handhabung des Sprudlers und der QualitĂ€t des Wassersprudlers abhĂ€ngig. Zudem ist es von entscheidender Bedeutung, ob man als VergleichsgrĂ¶ĂŸe den Preis von Markenmineralwasser heranzieht oder jenen von Discount-Wasser.

Wassersprudler-Kartusche

BrausegetrÀnke herstellen mit Sirup

Der Hersteller SodaStream bietet eine breite VarietĂ€t von ĂŒber 40 Sirupsorten mit Zucker, ohne Zucker und auch in der Biovariante an, mit denen der Anwender verschiedene Limonaden, Energy-Drinks, zahlreiche andere BrausegetrĂ€nke und sogar Bier selbst mischen kann. Die Sirupe sind vorrangig in FlaschengrĂ¶ĂŸen von 375 Millilitern (ergibt neun Liter FertiggetrĂ€nk) und 500 Millilitern (ergibt zwölf Liter FertiggetrĂ€nk) erhĂ€ltlich. Auch andere Hersteller bieten verschiedene Sirupsorten in geringerer VarietĂ€t an. Dabei ist zu beachten, dass Sirup immer erst nach dem Aufsprudeln des Leitungswassers zugesetzt werden sollte. Versetzt man das Wasser vor dem Aufsprudeln mit dem Sirupgemisch, kommt es im Zuge der KohlensĂ€urebildung zu einer betrĂ€chtlichen Schaumentwicklung. Der entstehende Schaum verunreinigt den Sprudelkopf und die Flaschenaufnahme. Da gerade diese Komponenten bei den meisten Modellen nicht leicht zu reinigen sind, kommt es hier in der Folge zu erhöhter Keimbildung.

Im Grunde genommen kann jeder Sirup unabhĂ€ngig vom Hersteller fĂŒr alle anderen Modelle von Trinkwassersprudlern und auch fĂŒr herkömmliches Mineralwasser angewendet werden. HierfĂŒr misst der Verbraucher die benötigte Menge an Sirup je nach gewĂŒnschter GeschmacksintensitĂ€t nach Beschreibung in der Verschlusskappe der Sirupflasche oder in einem Messbecher ab und gibt sie zum fertig aufgesprudelten Wasser in die Flasche. Nach leichtem SchĂŒtteln verteilt sich der Sirup gleichmĂ€ĂŸig im Wasser und der Verbraucher kann das BrausegetrĂ€nk genießen. Ist die Flasche vollstĂ€ndig geleert, sollte sie grĂŒndlich gereinigt werden.

Pflege und Reinigung

Will der Nutzer ĂŒber lĂ€ngere ZeitrĂ€ume regelmĂ€ĂŸig selbstgemachtes kohlensĂ€urehaltiges Wasser genießen und die FunktionstĂŒchtigkeit seines Wassersprudlers langfristig sicherstellen, ist neben entsprechend sorgsamer Bedienung auch die regelmĂ€ĂŸige Pflege und Reinigung der einzelnen Komponenten unerlĂ€sslich. Wird das GerĂ€t sachgemĂ€ĂŸ behandelt und gepflegt, ist darĂŒber hinaus das Risiko der Entwicklung einer Keimbelastung minimierbar.

Den Trinkwassersprudler schonend bedienen

Um eine möglichst lange Nutzbarkeit eines Wassersprudlers zu garantieren, kommt es darauf an, ihn möglichst schonend zu bedienen. Der Nutzer sollte die Sprudlertaste im tĂ€glichen Gebrauch nicht mit zu viel Elan, Krafteinsatz und Ausdauer durchdrĂŒcken, um schnellem Verschleiß und dem Verhaken des Sprudelmechanismus vorzubeugen. Ist der maximale Druck in der Flasche erreicht und wird das Überdruckventil aktiv, was sich in einem dumpfen Ton Ă€ußert, sollte der Nutzer die Sprudlertaste nicht weiter betĂ€tigen.

Zur schonenden Bedienung ist die regelmĂ€ĂŸige Reinigung der einzelnen Komponenten unerlĂ€sslich:

  • Die innere und Ă€ußere Reinigung der Flasche ist generell nach jedem Sprudelvorgang zu empfehlen.
  • Der bei einigen Modellen vorhandene AuffangbehĂ€lter unter der Flaschenaufnahme sollte nach jeder Nutzung entleert und mit SpĂŒlmittel gereinigt werden.
  • Die Hersteller empfehlen, tĂ€glich die OberflĂ€che des Korpus zu sĂ€ubern.
  • Der Sprudelmechanismus ist einmal wöchentlich einer eingehenden Reinigung und Entkalkung zu unterziehen.

Aus der Flasche selbst sollte der Verbraucher in keinem Fall direkt trinken, da so leicht Bakterien aus dem Mundraum in die Flaschenaufnahme gelangen können und diese bei einigen Modellen nur schwer grĂŒndlich zu reinigen ist.

Den Wassersprudler reinigen

Nach Empfehlung der meisten Hersteller sollte jeder Sprudlernutzer die GerĂ€teoberflĂ€che möglichst tĂ€glich mit einem feuchten, weichen Tuch abwischen, um der Anlagerung von Staub und KĂŒchenfett vorzubeugen.

Einmal wöchentlich sollte eine eingehende Reinigung des Sprudlers erfolgen. Hierzu kann der Nutzer spezielle Reinigungstabs, handelsĂŒbliche ZitronensĂ€ure oder Entkalker auf ZitronensĂ€urebasis verwenden. Die Flasche wird mit dem jeweiligen Reinigungsmittel und warmem Leitungswasser bis zur FĂŒlllinie aufgefĂŒllt und in die Flaschenaufnahme eingefĂŒhrt. Daraufhin betĂ€tigt der Nutzer einmal kurz den Sprudlerknopf und lĂ€sst die Lösung fĂŒr etwa 15 Minuten einwirken. Danach entleert er das GefĂ€ĂŸ und reinigt diese in der SpĂŒlmaschine oder mit einer FlaschenbĂŒrste eingehend. Zuletzt spĂŒlt er die SprudlerdĂŒse mit klarem Wasser ab.

Wie reinige ich die Sprudlerflasche?

Wassersprudler reinigen

Das GefĂ€ĂŸ ist je nach Herstellungsmaterial auf unterschiedliche Art und Weise zu reinigen. Glaskaraffen, PEN-Flaschen und zugehörige Flaschenverschlusskappen sollte der Nutzer nach jedem Sprudelvorgang mit warmem Wasser und SpĂŒlmittelvon außen und innen unter Zuhilfenahme einer FlaschenbĂŒrste reinigen oder in die SpĂŒlmaschine geben. PET-Flaschen sind hitzeempfindlich, sollten nicht Temperaturen ĂŒber 50 Grad Celsius ausgesetzt werden und dĂŒrfen auch nicht in der SpĂŒlmaschine gereinigt werden. Nutzern von PET-Flaschen empfiehlt es sich, diese ausschließlich mit handwarmem Wasser und SpĂŒlmittel von außen und innen unter Zuhilfenahme einer FlaschenbĂŒrste aus Schaumstoff oder Naturhaar zu spĂŒlen. Nach der Reinigung sollte der Nutzer die Flaschen immer ĂŒber Kopf und offen lagern.

Wichtig: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Netzvergleich testet in dieser Kategorie keine Produkte selbst, sondern recherchiert, analysiert und bewertet Produktdaten, Kunden- und Expertenrezensionen, Tests und Verkaufsrankings. Die Bewertungen basieren auf Vergleichsanalysen und erfolgen in Form von Schulnoten, die von „sehr gut“ bis „ungenĂŒgend“ reichen. In unseren Vergleichen stellen wir nur die sieben besten und bekanntesten Produkte dar. In der Regel wurden weit mehr Produkte analysiert und bewertet.

Die Bewertung des ermittelten Vergleichsergebnisses basiert auf der Skala der deutschen Schulnoten und rangiert von „sehr gut“ bis „ungenĂŒgend“. Unsere Redaktion nimmt die besten und bekanntesten Produkte aus jeder Kategorie unter die Lupe und bewertet sie, wobei nur die ersten sieben PlĂ€tze aus unserem jeweiligen Ranking angezeigt werden.

Produktmerkmale

Relevant ist zunĂ€chst der empfohlene Preis des Herstellers. Hierzu sei erwĂ€hnt, dass die einzelnen Modelle in der Regel deutlich gĂŒnstiger zu haben sind, als es die UVP des Herstellers suggeriert. FĂŒr zahlreiche Interessenten sind natĂŒrlich neben dem Preis die Maße des GerĂ€ts von Interesse: Passt das GerĂ€t auf die Arbeitsplatte, unter das KĂŒchenregal oder den HĂ€ngeschrank? Wird das GerĂ€t auch von Kindern bedient, sollte der Kunde neben einer möglichst einfach zu bedienenden Flaschenaufnahmevorrichtung, im Optimalfall per SNAP-Verschluss, vor allem auf eine gute Standfestigkeit achten, auch wenn diese in der Regel mit einem höheren Platzbedarf einhergeht.

Bei kleinen ArbeitsflĂ€chen in der KĂŒche, die nicht dauerhaft einem Wassersprudler Platz bieten, sollten Kaufinteressierte neben der GrĂ¶ĂŸe vor allem auf das Gewicht des Sprudlers achten, sodass dieser ohne grĂ¶ĂŸeren Kraftaufwand bei Bedarf schnell verstaut werden kann. Soll das GerĂ€t aber einen echten Blickfang in der KĂŒche darstellen, wirken GerĂ€te mit Edelstahlkomponenten natĂŒrlich wertiger als reine Plastiksprudler. Damit das GerĂ€t sich harmonisch in das Ambiente der heimischen KĂŒche einfĂŒgt, ist eine entsprechende Farbauswahl unerlĂ€sslich.

Bedienung und Funktion

Die Kategorie der Bedienung und Funktion umfasst zunĂ€chst die Art und Bedienbarkeit der Sprudlertaste beziehungsweise des Sprudlerhebels. Ein kleiner Plastikdruckknopf, der zusĂ€tzlich noch in das Kopfteil eingelassen ist und sich mit nur einem Finger eindrĂŒcken lĂ€sst, stellt Kinder oder einen unter Arthritis leidenden Nutzer mitunter vor Probleme. Besser bedienbar sind grĂ¶ĂŸere Tasten, die eine BetĂ€tigung mit zwei oder drei Fingern erlauben.

Ein weiteres wichtiges Kriterium stellt die Flaschenaufnahme dar. Diese gestaltet sich per selbst schließendem SNAP-Verschluss einfacher als per Schraubverschluss, bei dem man des Öfteren sogar eine zweite Hand benötigt, die den GerĂ€tekorpus festhĂ€lt. Bietet die Flaschenaufnahme zusĂ€tzlich wenig Raum fĂŒr die Hand kann das Einsetzen der Flasche gerade fĂŒr Ă€ltere Menschen oder Kinder schwierig werden.

Gleichermaßen fließt in die Bewertung ein, ob das Wechseln des CO₂-Zylinders leicht oder nur umstĂ€ndlich zu bewerkstelligen ist. Entscheidend dabei sind die Faktoren der KomplexitĂ€t der Entfernung der Abdeckung, der ZugĂ€nglichkeit des Gewindes und des Raumes, den das Korpusinnere des Wassersprudlers fĂŒr die Hand bei der Schraubbewegung bietet.

Abgesehen vom SodaStream Power bieten alle Modelle im Vergleich die Möglichkeit, die KohlensĂ€ure vollstĂ€ndig individuell und stufenlos zu dosieren. Nur der KitchenAid ARTISAN erlaubt zusĂ€tzlich die ÜberprĂŒfung des KohlensĂ€uregehalts im Wasser durch eine batteriebetriebene Anzeige.

In keinem Fall kann mit einem Wassersprudler ein anderes GetrĂ€nk außer Leitungswasser gesprudelt werden. Vor allem zuckerhaltige GetrĂ€nke könnten die SprudlerdĂŒse verkleben und dort sowie in der Flaschenaufnahme zu Keimbildung fĂŒhren.

Grundvoraussetzung zur ErklĂ€rung der Funktionen und Bedienbarkeit ist natĂŒrlich eine entsprechend detaillierte Gebrauchsanweisung, die dem Nutzer die korrekte Handhabung und Reinigung des GerĂ€ts erlĂ€utert. Daher stellt auch sie ein Bewertungskriterium dar.

Sehr wichtig ist außerdem eine möglichst einfache Reinigung sowohl der Glaskaraffe bzw. PET-Flasche als auch des Korpus – hierbei vor allem der SprudlerdĂŒse und der Flaschenaufnahme, also jenen Komponenten, die in direkten Kontakt mit dem Trinkwasser kommen. Große Spaltmaße von Abdeckungen und Sprudlertaste schlagen ebenso negativ zu Buche wie schwer zu reinigende Schraubgewinde in der Flaschenaufnahme. Ein Plus ist die VerfĂŒgbarkeit von spĂŒlmaschinenfesten Flaschen.

Sprudlerflasche und CO₂-Zylinder

Diese Bewertungskategorie prĂŒft zum einen, ob und wie viele Flaschen und CO₂-Zylinder ĂŒblicherweise im Lieferumfang mit enthalten sind.

Hinsichtlich des CO₂-Zylinders ist von Relevanz, ob das GerĂ€t Zylinder in der StandardgrĂ¶ĂŸe 425 Gramm aufnehmen kann und ob es gegebenenfalls auch mit anderen ZylindergrĂ¶ĂŸen kompatibel ist. Die Anschaffung von Zylindern in SpezialgrĂ¶ĂŸen wird sich schwerer gestalten als im Fall von 425-Gramm-Zylindern.

Ersatzteile und Zubehör

Die VerfĂŒgbarkeit von Ersatzteilen fĂŒr den Wassersprudler ist ein sehr wichtiger Aspekt, da Sprudlerflaschen alle drei bis vier Jahre austauscht werden mĂŒssen. Ein Plus ist es natĂŒrlich, wenn SprudlergefĂ€ĂŸe in verschiedenen GrĂ¶ĂŸen erhĂ€ltlich sind. Positiv bewerten wir zudem, wenn die Hersteller neben den mitgelieferten PET-Flaschen auch spĂŒlmaschinenfeste PEN-Flaschen anbieten. Sollte der Flaschenverschluss defekt sein, ist es zudem von Vorteil, wenn der Konsument diesen einzeln nachkaufen kann, ohne gleich eine oder mehrere Flaschen mitbestellen zu mĂŒssen.

Neben der leichten VerfĂŒgbarkeit von Ersatzteilen fließt zudem positiv in die Bewertung ein, welches Zubehör der Hersteller darĂŒber hinaus im Angebot hat. Dieses kann breit gefĂ€chert sein und umfasst in der Regel Artikel wie verschiedene Sirupsorten, spezielle Reinigungsmittel fĂŒr Flasche und Korpus sowie eigens fĂŒr die Sprudlerflaschen hergestellte ReinigungsbĂŒrsten.

Service und Support

Ein durchaus nicht zu vernachlĂ€ssigender Aspekt ist auch beim Kauf eines Wassersprudlers, ob der Hersteller einen zuverlĂ€ssigen Kundenservice anbietet, an den sich Kunden wenden können, sofern Probleme bei der Bedienung des GerĂ€ts oder mit der Glaskaraffe auftreten. Einige Anbieter verfĂŒgen auch ĂŒber einen mehr oder weniger ausfĂŒhrlichen FAQ-Bereich, in dem Interessenten bereits vor dem Kauf einige wichtige Antworten auf Fragen zu Spezifikationen und KompatibilitĂ€t des Zubehörs eines Modells mit anderen Wassersprudlern oder VorgĂ€ngermodellen finden. Meist dreht es sich hier um Fragen der verwendbaren CO₂-ZylindergrĂ¶ĂŸen oder der KompatibilitĂ€t von Glaskaraffe. Pluspunkte in der Bewertung bringen darĂŒber hinaus kostenfreie oder zumindest kostenpflichtige Service-Hotlines sowie eine Service-E-Mail-Adresse, ĂŒber die die Nutzer schnell Antworten auf Ihre Fragen erlangen können. Sollte sich die Flasche beispielsweise trotz sachgemĂ€ĂŸer Anwendung verformen, kann der Kunde hier schnell ĂŒber persönlichen Kontakt einen Ersatz anfordern oder GarantiefĂ€lle abklĂ€ren.

Wer hat Wassersprudler getestet?

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Wassersprudler-Vergleich. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

Im Juni 2019 veröffentlichte die Stiftung Warentest einen Test zu sieben Wassersprudlern, darunter EinsteigergerĂ€te, Modelle des MarktfĂŒhrers Sodastream und Designerprodukte von Aarke und Kitchenaid. FĂŒnf Wassersprudler waren mit Kunststoff- und zwei mit Glasflaschen ausgestattet. Getestet wurden die GerĂ€te in den Kategorien „Aufsprudeln“, „Handhabung“, „Sicherheit“ sowie „Gesundheit und Umwelt.“ Zu den Testkriterien im Bereich „Aufsprudeln“ gehörten unter anderem der KohlensĂ€uregehalt, der Preis pro Liter, der CO2-Verlust und die FĂŒllmenge. In puncto Handhabung waren vor allem das Aufsprudeln und Einsetzen der Wasserflaschen, der Wasseraustritt, die Standfestigkeit, die Reinigung der Flaschen beziehungsweise des GerĂ€tes und der Platzbedarf von Belang. BezĂŒglich der Sicherheit schauten sich die Tester an, ob die GerĂ€te scharfe Kanten haben, und nahmen die zudem die Druckbegrenzung unter die Lupe. Schließlich wurden die GerĂ€te auf Schwermetalle, Phenole, Phthalate und Acetaldehyd geprĂŒft.

Das Testfazit: Lediglich drei TestgerĂ€te erzeugten tatsĂ€chlich spritziges Wasser. WĂ€hrend manche GerĂ€te bis zu 86 Liter Wasser mit einem Zylinder aufsprudelten, schafften andere nicht mehr als 44 Liter. DarĂŒber hinaus zeigten sich Unterschiede in der Bedienung: Manche Wassersprudler waren problemlos mit einer Hand zu bedienen, wohingegen andere wackelten. Den ersten Platz teilen sich der Aarke Carbonator II fĂŒr 229 Euro und der Soda Trend Style fĂŒr 80 Euro, jeweils mit der Testnote 2,0 und somit dem Testurteil „Gut“. Letzterer bereitete das spritzigste Wasser im Test. Im Hinblick auf die Bedienung ĂŒberzeugte beispielsweise der Kitchenaid Artisan auf ganzer Linie. Das lĂ€sst sich das LiebhaberstĂŒck aber auch einiges kosten: 299 Euro mĂŒssen Sprudelfreunde zahlen. Nur zwei Testmodelle kamen an den Preis gĂŒnstigen Mineralwassers heran, nĂ€mlich der Pearl und der Sodastream Easy.

Auch ÖKO-TEST nahm im Juli 2018 acht Wassersprudler von Sodastream, Kitchenaid und Co. unter die Lupe. Die  Tester können drei GerĂ€te mit einem „Sehr gut“ und zwei mit einem „Gut“ weiterempfehlen. Die restlichen Wassersprudler aus dem Test zeigten im Praxistest zu viele MĂ€ngel. Jedes zweite TestgerĂ€t war beispielsweise nicht standfest.


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