Pulsuhren-Kaufberatung
So wÀhlen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in KĂŒrze
  • Pulsuhren lohnen sich fĂŒr Personen, die gesundheits- oder fitnessorientiertes Training ĂŒberwachen wollen.
  • Es gibt Modelle fĂŒr das Handgelenk und solche, die mit Brustgurten die HerztĂ€tigkeit ĂŒberwachen. 
  • Der Verbraucher sollte robuste und wasserdichte Modelle kaufen, wenn er im Outdoorbereich aktiv ist. 
  • FĂŒr computeraffine Menschen sind Modelle interessant, deren Ergebnisse am PC ausgewertet und mit anderen geteilt werden können. 

Was ist eine Pulsuhr?

Pulsuhren werden immer beliebter. Das hat seinen Grund: Nicht nur leistungssportliches Training, sondern auch Hobbysport-AktivitĂ€ten lassen sich mit den Pulsuhren optimal planen, kontrollieren, auszuwerten und anpassen. Die Modellvielfalt wird dabei immer grĂ¶ĂŸer, sodass jeder die passende Pulsuhr fĂŒr sich entdecken kann.

Eine Pulsuhr verrĂ€t schon mit ihrer Bezeichnung, wofĂŒr sie eingesetzt wird. Es handelt sich um eine Uhr, die am Handgelenk getragen wird und den Puls beim Trainieren misst. Heute gibt es auch zahlreiche Modelle mit Brustgurt oder GPS. Generell haben alle Pulsuhren den gleichen Zweck: das effektive Trainieren mit Pulskontrolle, die Unter- und Überforderung gleichermaßen ausschließt und das Training auf diese Weise effektiv und angenehm macht. 

Die verschiedenen Arten von Pulsuhren

Seit es Pulsuhren auf dem Markt gibt, hat sich einiges geĂ€ndert. Es gibt nicht nur den Klassiker, die einfache Pulsuhr am Handgelenk, sondern auch Modelle mit Brustgurt, SchrittzĂ€hler, GPS und computergestĂŒtzten Auswertungsprogrammen.

Folgende Modellvarianten gibt es:

  • Klassische Pulsuhr
  • Pulsuhr mit Brustgurt
  • Pulsuhr mit GPS Tracker
  • Pulsuhr mit SchrittzĂ€hler im Fußbereich  

Pulsuhr am Handgelenk: der Klassiker

Die Pulsuhr wird wie eine normale Uhr am Handgelenk getragen und zeigt die Herzfrequenz an. Dies wird durch Sensoren möglich, die den Puls am Handgelenk messen können. Der Wert wird auf der Uhr angezeigt.

Pulskontrolle

Die Trainingslehre besagt, dass ein Training nur dann effektiv ist, wenn ein bestimmter Reiz auf den Organismus ĂŒberschritten wird. Dieser Trainingsreiz wird am Puls festgestellt, wenn es sich um Ausdauerbelastungen handelt. Trimming 130 war eine populĂ€re Bewegung, als das Jogging beliebt wurde. Es ist nur ein Beispiel dafĂŒr, wie Puls und Effekt des Trainings zusammenhĂ€ngen. Gerne wird auch geraten, man solle nur so intensiv joggen, wie man sich noch unterhalten kann. Das ist ein guter erster Hinweis, aber fĂŒr effizientes Training zu unprĂ€zise. Denn jeder Organismus ist individuell, jeder Trainingszustand anders. Zudem ist die Pulsmessung wichtig, damit Überanstrengung vermieden wird. Das einfache Pulsmessen mit dem Finger ist mit Nachteilen verbunden. An der Halsschlagader sollte es ohnehin unterbleiben, da hier reizende EinflĂŒsse mit Nebenwirkungen verbunden sind. Am Handgelenk ist der Puls nicht immer zu ertasten, und wer mit dem Daumen misst, misst in aller Regel ungenau. Zudem ist es ungĂŒnstig, das Training fĂŒr die Pulskontrolle zu unterbrechen. Daher sind Pulsuhren die optimalen Begleiter, mit deren UnterstĂŒtzung ein Training sehr effizient gestaltet werden kann.

Die klassische Pulsuhr misst also den Puls und zeigt ihn wĂ€hrend des Laufens an. FĂŒr Einsteiger ist sie oft ein völlig ausreichendes Instrument.

Pro Kontra
Leicht zu bedienende EinsteigermodelleFĂŒr komplexe Auswertungen nicht geeignet
GĂŒnstig (oft schon fĂŒr unter 30 Euro)Keine Zusatzfunktionen
Einfach am Handgelenk zu befestigen
Piepton bei PulsĂŒberschreitung (optional)

Pulsuhr mit Brustgurt

Manchen LĂ€ufern ist die Messung am Handgelenk zu ungenau. Sie schĂ€tzen es, wenn ihnen noch weitere Informationen geboten werden. Dies leistet der Brustgurt. Mit seinen Sensoren auf dem Brustkorb arbeitet er wie ein EGK, ĂŒberwacht die HerztĂ€tigkeit und zeichnet sie auf. Es kann nicht nur die aktuelle Herzfrequenz gemessen, sondern auch ein Durchschnittswert ermittelt werden. Auch Überlastungen werden festgestellt. So eignen sich diese Modelle fĂŒr alle, die leistungssportlich ambitioniert sind, aber auch fĂŒr gesundheitsorientierte Hobby-Sportler, die optimal trainieren wollen. 

Wichtig: Bei Herzerkrankungen ist die sportliche AktivitÀt unbedingt vorher mit dem behandelnden Arzt abzusprechen, um jegliche Risiken zu vermeiden. Die Pulsuhr ist ein Instrument, das die Belastung registriert. Der Arzt muss festlegen, bis zu welcher Pulsfrequenz der Patient belastbar ist.

Die Vor- und Nachteile von Pulsuhren mit Brustgurt auf einen Blick:

Pro Kontra
Genaue HerzfrequenzmessungAnlegen des Brustgurtes ist etwas umstÀndlich
Gut geeignet fĂŒr Leistungssportler Fehlmessungen bei hoher AktivitĂ€t möglich

Pulsuhr mit GPS-Tracker

Eine Pulsuhr mit GPS-Tracker ist ein High-end-GerĂ€t. Sie ermöglicht es, nicht nur die Herzfrequenz aufzuzeichnen, sondern bietet auch eine Reihe weiterer wichtiger Informationen. So können StreckenlĂ€ngen und -profile gemessen und in Verbindung mit der dafĂŒr benötigten Laufzeit ausgewertet werden. Dazu können StreckenverlĂ€ufe auch auf den Rechner ĂŒbertragen und grafisch dargestellt werden. 

FĂŒr die Trainingssteuerung ist GPS ein hilfreiches Element. Der Sportler erhĂ€lt durch komplexe Auswertungen die Information, wie die Laufzeit fĂŒr die Trainingsstrecke war, ob Verbesserungen erzielt wurden, wie der Puls bei Höhenanstiegen reagiert hat und wie der Durchschnittsplus ist. 

Auch GPS-Informationen ĂŒber die StreckenverlĂ€ufe sind sehr interessant, etwa dann, wenn es gilt, eine Trainingseinheit mit einer bestimmten IntensitĂ€t zu planen. Zudem ist GPS auch hilfreich, wenn ein LĂ€ufer sich verlaufen hat und/oder geortet werden soll. In Bezug auf mögliche gesundheitliche ZwischenfĂ€lle bietet dies erhöhte Sicherheit.

Die Vor- und Nachteile von Pulsuhren mit GPS-Trackern:

Pro Kontra
Erleichtert die Streckenplanung Zu aufwendig fĂŒr wenig technikaffine Menschen
StreckenspeicherungFĂŒr Einsteiger oft zu komplex
Höhenprofile ermittelnKostenintensiver
Umfassende PC-Auswertungen

Pulsuhr mit SchrittzĂ€hler im Fußbereich

Diese Pulsuhr bringt einen SchrittzĂ€hler mit. Er ist eine der ersten Zusatzfunktionen, die Pulsuhren erhalten haben. Er misst die SchrittlĂ€nge und -anzahl und ist damit fĂŒr LĂ€ufer geeignet, die ihren Laufstil kontrollieren und optimieren möchten. Allerdings ist eine Kalibrierung der SchrittlĂ€nge Voraussetzung dafĂŒr, den SchrittzĂ€hler sinnvoll zu nutzen. Ein GerĂ€t mit GPS ist oft die bessere Option.

Pro Kontra
SchrittzÀhlung und Auswertung in einemDie Modelle haben oft keine Zusatzfunktionen
Die Modelle sind sehr unkompliziert zu handhabenKalibrierung der individuellen SchrittlÀnge nötig
FĂŒr passionierte LĂ€ufer zur Laufkontrolle einsetzbar

Was ist beim Kauf einer Pulsuhr wichtig?

Die Anforderungen der LĂ€ufer an die Pulsuhren sind so unterschiedlich wie die LĂ€ufer selbst. Daher gilt es, vorab genau ĂŒberlegen, was ein Modell leisten soll. Wir beraten Sie so, dass Sie das richtige Modell fĂŒr sich finden.

Die Pulsuhr im medizinischen Einsatzbereich

Die Pulsuhr hilft, die TrainingsintensitĂ€t richtig zu dosieren. Das gilt nicht nur fĂŒr das Herz-Kreislauf-Training, das dazu dient, sich vor den sogenannten Zivilisationskrankheiten zu schĂŒtzen oder nach einer solchen Erkrankung wieder fit zu werden. Die Pulsuhr ist auch deshalb wichtig, man mit ihr eine zu hohe Belastung vermeiden kann.

Frau checkt Pulks beim Sport

Zu beachten ist, dass der Trainingspuls von Alter, Trainingszustand, Belastbarkeit, Trainingsziel und noch einigen anderen persönlichen Faktoren abhĂ€ngt. DiesbezĂŒglich ist ein ErnĂ€hrungsberater, Fitnesstrainer, Sportlehrer oder Sportarzt der richtige Ansprechpartner. Sie erlĂ€utern, was bei der Pulskontrolle wichtig ist und können nicht selten auch professionelle Empfehlungen abgeben, wenn es darum geht, die richtige Pulsuhr fĂŒr die eigenen BedĂŒrfnisse zu finden.

Zielsetzung im Fokus

Es ist wichtig zu wissen, fĂŒr was die Pulsuhr eingesetzt werden soll und welche Funktionen sie mitbringen muss. Folgende Fragen können bei der Suche hilfreich sein:

  • FĂŒr welchen Zweck (Gesundheit, Fitness, Gewichtsreduzierung, Fun, GPS) soll die Pulsuhr eingesetzt werden?
  • Soll die Pulsuhr regelmĂ€ĂŸig oder eher selten eingesetzt werden?
  • Wird die Pulsuhr fĂŒr den Outdoor- oder Indoorbereich verwendet?
  • Ist die neue Pulsuhr fĂŒr ein Kind gedacht?
  • Soll die Pulsuhr fĂŒr einen Senioren oder einen Menschen mit EinschrĂ€nkungen ideal sein?
  • Welche Funktionen sind unbedingt notwendig?

Pulsuhr oder Computer?

Vor dem Kauf mĂŒssen Sie sich zunĂ€chst einmal ĂŒberlegen, ob die neue Pulsuhr ein multifunktionelles GerĂ€t sein soll, das etwas mehr kostet, oder ob es ein simples und gĂŒnstiges Modell ausreicht. Der Funktionsumfang ist das wichtigste Kriterium.

Kaufkriterien bei einer Pulsuhr

UnabhĂ€ngig davon, welche Funktionen benötigt werden, gibt es Kriterien, die fĂŒr jeden Kauf wichtig sind. Diese sind:

  • hohe ZuverlĂ€ssigkeit
  • Hohe Benutzerfreundlichkeit
  • Robustheit
  • KompatibilitĂ€t mit EndgerĂ€ten
  • Extras

ZuverlÀssigkeit

Die primĂ€re Aufgabe einer Pulsuhr besteht natĂŒrlich darin, die Herzfrequenz anzuzeigen – und das richtig. Fehler bei Messungen können das Training ineffizient machen und sich manchmal sogar negativ auf die Gesundheit auswirken. Daher ist ZuverlĂ€ssigkeit hier unverzichtbar. In Foren und Rezensionen von KĂ€ufern können sich Verbraucher ein Bild darĂŒber machen, welche Pulsuhren sich als besonders zuverlĂ€ssig erwiesen haben.

Benutzerfreundlichkeit

Eine Pulsuhr ist ein Begleiter, eine UnterstĂŒtzung und je “intelligenter” die Uhr ihren Dienst ohne Zutun des Sportlers macht, umso besser ist es. Der Sportler soll sich optimal auf seine AktivitĂ€t konzentrieren können. Wenn ein Stoppuhr- oder ein Warnsignal bei Überschreiten der einprogrammierten Herzfrequenz ausgelöst wird, sollte es unkompliziert abzuschalten sein.

Bei einem Brustgurt ist es wichtig, dass dieser bequem befestigt und abgenommen werden kann. Auch scheuern sollte er nicht, um den Laufkomfort in keiner Weise zu beeintrĂ€chtigen. Es ist wichtig, dass er einerseits fest genug angebracht werden kann, um die Messungen effizient durchfĂŒhren zu können, andererseits aber auch alle Bewegungsfreiheit ermöglicht, die nötig beim Laufen sind. Schwitzen darf die Messgenauigkeit nicht beeintrĂ€chtigen.

Mann am Strand schaut auf Pulsuhr

Zur Benutzerfreundlichkeit gehört darĂŒber hinaus auch, dass die Anzeige der Herzfrequenz am Display gut ablesbar ist. Auch das Transferieren von Daten auf den Computer und eventuelle Auswertungen sollte unkompliziert möglich sein.  

ErklÀrungen

Auch ein recht „einfaches“ GerĂ€t wie eine Pulsuhr benötigt eine Gebrauchsanleitung. Sie sollte verstĂ€ndlich, möglichst bebildert und nicht zu kompliziert verfasst sein. Optimal ist, wenn eine Kundenhotline fĂŒr Fragen angeboten wird. Das GerĂ€t sollte an sich nicht allzu erklĂ€rungsbedĂŒrftig sein. Das gilt insbesondere fĂŒr die einfachen Modelle, die auch fĂŒr Senioren und Kinder konzipiert sind. 

Robustheit

Ein Produkt, das fĂŒr den Sport konzipiert ist, sollte naturgemĂ€ĂŸ robust sein. Man muss bedenken, dass Jogger etwa auch einmal ĂŒber eine Baumwurzel stolpern können – die Pulsuhr sollte nicht sofort kaputtgehen. Bruchsicheres Glas gehört hier unbedingt dazu. Auch Wasser kann durchaus einmal an eine Pulsuhr kommen – beispielsweise dann, wenn der LĂ€ufer vom Regen ĂŒberrascht wird. Zudem gibt es auch Pulsuhren fĂŒr Schwimmer, die selbstverstĂ€ndlich ohnehin wasserdicht sind. 

KompatibilitÀt

Eine Auswertung von Trainingsdaten am Computer ist sehr praktisch. Herzfrequenz-Werte werden gespeichert, auf den PC ĂŒbertragen, und es werden Durchschnittswerte berechnet. GPS-Daten werden ebenfalls ĂŒbertragen, Routen und Höhenprofile grafisch aufbereitet und immer wieder neu geplant.

Oft gibt es einen USB-Stick, mit dem Daten unkompliziert ĂŒbertragen werden können. Auch Bluetooth ist eine Übertragungsoption, die es bei vielen Pulsuhren gibt. HĂ€ufig sind es auch entsprechende Apps fĂŒr das Smartphone.

Extras

Bei den Extras besten mitunter große Unterschiede zwischen Pulsuhren. Hier ist immer die Frage, was dem Nutzer wirklich wichtig ist. WĂ€hrend der eine bereits zufrieden ist, wenn er die Pulsuhr nach Gebrauch in einer stoß- und wasserfesten Tasche verstauen kann, ist fĂŒr andere Nutzer die App mit Community wichtig, in der sie ihre Ergebnisse besprechen und sich andere Meinungen einholen können. Auch Batterien im Lieferumfang, eine CD mit Software oder der USB-Stick fĂŒr die Datensicherung und -ĂŒbertragung sind nĂŒtzlich.

Ausstattung fĂŒr Einsteiger und Fortgeschrittene

In der klassischen AusfĂŒhrung, in der sie nur eine Pulsmessfunktion mitbringt, ist die Pulsuhr das ideale Einsteigermodell. Allerdings kommt es darauf an, welcher Zweck damit verfolgt werden soll. Wenn eine leistungssportliche AktivitĂ€t geplant ist, empfiehlt sich ein Modell mit mehr Funktionen. Mit ihm können Nutzer gegebenenfalls auch ihre Schritte zĂ€hlen und sich so ein klareres Bild von ihrer Belastung durch die sportliche AktivitĂ€t machen. Die GPS-Modelle sind auch fĂŒr alle geeignet, die Trekking oder Wandern lieben oder ausgedehnte Radtouren unternehmen. 

Mit der Pulsuhr richtig umgehen

Bei richtigem Umgang kann eine Pulsuhr recht langlebig sein. Dazu gehört, dass sie stoß- und wasserfest aufbewahrt wird und dass die Batterien regelmĂ€ĂŸig gewechselt werden. Wenn die Pulsuhr am Handgelenk oder der Brustgurt mit Schweiß in BerĂŒhrung kommen, werden diese rutschig, und die Sensoren können eventuell nicht richtig arbeiten. Oft kann dies mit einem feuchten Tuch unkompliziert behoben werden.

Fragen und Antworten

Im Folgenden beantworten wir drei hÀufig gestellte Fragen:

Kann die Pulsuhr auch fĂŒr andere Sportarten als das Laufen verwendet werden?

Ja, das ist möglich. Oft sind im Fitnessstudio Sportler auf dem Laufband zu finden, die mit einem Brustgurt ihre Herzfrequenz kontrollieren und somit ein optimal abgestecktes Ausdauertraining durchfĂŒhren. Auch Radfahrer profitieren von den Pulsuhren. Im Zirkeltraining oder Rehasport kommen sie ebenfalls zum Einsatz. Selbst Schwimmer können Pulsuhren verwenden, wenn sie wasserdicht sind.

Wie ist die optimale Herzfrequenz?

Das kann pauschal nicht beantwortet werden, denn es hĂ€ngt von verschiedenen Faktoren ab. Die richtigen Pulsfrequenzen erfahren Interessierte von Trainern, Übungsleitern oder auch Ärzten. Generell gilt: Damit das Training effektiv ist, ist es wichtig, eine bestimmte Herzfrequenz zu erreichen. Wird die optimale Pulsfrequenz aber stĂ€ndig ĂŒberschritten, besteht die Gefahr der Überforderung.

Ist MarkenqualitÀt bei Pulsuhren wichtig?

Nicht unbedingt. Auch unbekannte Marken haben gute Uhren zu bieten, die insbesondere fĂŒr Einsteiger gut geeignet sind. Wer eine Pulsuhr zunĂ€chst einmal nur ausprobieren möchte, ist oft bereits mit einem Low-Budget-Modell gut beraten.

Wer hat Pulsuhren getestet?

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen reinen Vergleich. Wir haben die vorgestellten Pulsuhren aus GrĂŒnden der VerfĂŒg- und Machbarkeit keinem Test unterzogen.


Pulsuhren sind nicht erst seit Kurzem in Mode. Sie werden am Handgelenk getragen und zeichnen etwa beim Joggen, Radfahren, Wandern oder – sofern die Modelle wasserdicht sind – auch beim Schwimmen die Herzfrequenz auf. Gerade fĂŒr Sportler ist das sehr nĂŒtzlich, denn es hilft ihnen, ihren Puls in dem fĂŒr sie idealen Bereich zu halten. Einige Modelle messen direkt am Handgelenk, andere GerĂ€te kommen mit einem zusĂ€tzlichen Brustgurt daher, der die Informationen per Funk an die Pulsuhr ĂŒbertrĂ€gt.

Ein etwas Ă€lterer Test der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2011 umfasst 17 Pulsuhren mit und ohne Brustgurt sowie einen Pulsring. Getestet wurden die GerĂ€te unter anderem auf ihre Störsicherheit bei EinflĂŒssen durch Mobilfunk oder durch die Oberleitungen von Straßenbahn und Nah- sowie FernverkehrszĂŒgen. Zu den Testkategorien zĂ€hlten auch die Übersichtlichkeit der Displays und die Materialsicherheit beziehungsweise das Vorhandensein von Schadstoffen getestet wurden.

Ein aktuellerer Test der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2017 von Wearables umfasst Smartwachtes, Fitness-ArmbÀnder und Laufuhren. Die Tester bemÀngeln bei 12 der 13 getesteten Modelle einzelne Klauseln im Kleingedruckten. Es handelt sich um Datenschutzbedenken; bei den meisten Anbietern werden sensible Daten an Drittfirmen versendet. Damit ist es beispielsweise bei einigen Modellen möglich, Bewegungsprofile der Nutzer zu erstellen.

Bei den FitnessarmbĂ€ndern liegen im Test die Modelle Garmin Vivosmart 3 und Polar A370 vorn – beide kamen jedoch nicht ĂŒber die Testnote 3,5 hinaus. Eine bessere Note erreichte der Testsieger in der Kategorie Laufuhren: die TomTom Spark 3 Cardio + Music (Testnote 2,5). Bei den Smartwachtes entschied die Apple Watch Series 3 GPS das Rennen fĂŒr sich (Testnote 3,0). 


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