Crosstrainer-Kaufberatung
So wÀhlen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in KĂŒrze
  • Crosstrainer sind eine sinnvolle und langfristig gesehen gĂŒnstige Alternative zur Mitgliedschaft im Fitnessstudio.
  • Die GerĂ€te trainieren verschieden Muskelgruppen und sind daher besonders effektiv sowie ausgesprochen gelenkschonend.
  • Die unterschiedlichen GerĂ€tetypen unterscheiden sich nicht nur im Preis, sondern vor allem in puncto Funktionsumfang.

Was ist ein Crosstrainer?

Das BedĂŒrfnis, sich körperlich gesund und fit zu halten, wird bei vielen Menschen immer grĂ¶ĂŸer, und zwar unabhĂ€ngig von Geschlecht oder Altersklasse. Mitgliedschaften in Fitnessclubs sind jedoch kostspielig und viele Sportwillige scheuen zudem die langen Anfahrten. Ob frĂŒhmorgens, spĂ€tabends oder bei Regen und Schnee: Der Crosstrainer ermöglicht es, zu jeder Zeit und bei jeglichen Witterungsbedingungen in den eigenen vier WĂ€nden zu trainieren. Wer sich einen Crosstrainer zulegen möchte, sollte jedoch einige Tipps und Hinweise beherzigen, um ein GerĂ€t zu finden, das optimal zu den eigenen WĂŒnschen und Zielen passt.

Crosstrainer

Ein Crosstrainer ist ein SportgerĂ€t, das nicht nur in jedem Fitnesscenter steht, sondern auch fĂŒr den Heimgebrauch erhĂ€ltlich ist. Es zĂ€hlt zu den effektivsten SportgerĂ€ten ĂŒberhaupt, denn es trainiert viele verschiedene Muskelgruppen, nĂ€mlich in Bauch, Beinen, RĂŒcken und Po gleichermaßen. Gleichzeitig stĂ€rkt es nicht nur Herz und Kreislauf, sondern Nutzer verbessern mit jeder Trainingseinheit ihre Kondition. Das Training auf dem Crosstrainer kann zudem beim Abnehmen helfen, vorausgesetzt, der Verbraucher trainiert regelmĂ€ĂŸig, das heißt mindestens zwei- bis dreimal pro Woche fĂŒr etwa 30 bis 60 Minuten. Der Fettstoffwechsel wird angekurbelt, sodass es ĂŒberflĂŒssigen Pfunden endlich an den Kragen geht.

Je nach TrainingsintensitÀt zeichnet sich das Training auf dem Crosstrainer durch einen mittleren bis hohen Kalorienverbrauch aus. Die sanften BewegungsablÀufe sind dabei ausgesprochen gelenkschonend, sodass auch Àltere Personen oder Menschen mit gesundheitlichen BeeintrÀchtigungen gut auf dem Crosstrainer trainieren können. Nebenbei kann der Sportler Musik hören oder die Lieblingsserie im Fernsehen anschauen, um die Trainingszeit so kurzweilig wie möglich zu gestalten.

Das FĂŒr und Wider

ProKontra
Effektives Training, auch fĂŒr EinsteigerGroßer Platzbedarf
Gelenkschonend
Trainiert verschiedene Muskelgruppen
StÀrkt das Herz-Kreislauf-System

Wer kann auf dem Crosstrainer trainieren?

Jede Person, die in der Lage ist zu laufen, kann auf dem Crosstrainer trainieren. Der Bewegungsablauf ist sehr einfach und darĂŒber hinaus ausgesprochen gelenkschonend. Der Crosstrainer als SportgerĂ€t fĂŒr die eigenen vier WĂ€nde kommt daher beispielsweise auch fĂŒr Personen infrage, die aufgrund von Knie- oder HĂŒftgelenkproblemen nicht joggen gehen dĂŒrfen. Auch fĂŒr Ă€ltere beziehungsweise untrainierte Personen bietet ein Crosstrainer vielfĂ€ltige Möglichkeiten: Sie können Schritt fĂŒr Schritt ihre Fitness steigern, das Herz-Kreislauf-System stĂ€rken oder den Verlust von ĂŒberflĂŒssigen Kilos beschleunigen.

Das Training auf dem Crosstrainer bietet auch fĂŒr Menschen, die den ganzen Tag im Sitzen arbeiten, viele Vorteile. Stundenlange Schreibtischarbeit fĂŒhrt hĂ€ufig zu Verspannungen und infolgedessen zu RĂŒcken- und Nackenschmerzen. Wer sich regelmĂ€ĂŸig auf den Crosstrainer stellt, stĂ€rkt effektiv die RĂŒckenmuskulatur. Auf diese Weise beugen Nutzer nicht nur Schmerzen vor, sondern verbessern auch ihre Körperhaltung nachweislich. Nicht umsonst stehen Crosstrainer in vielen Reha-Einrichtungen, denn die GerĂ€te eignen sich hervorragend, um auf schonende Weise rundherum fit zu werden.

Auch Kraftsportler, die nach einem sinnvollen Ausgleich suchen, treffen mit einem Crosstrainer die richtige Wahl. Denn: Experten empfehlen, Kraftsport stets mit Ausdauersport zu kombinieren, um von bestmöglichen Ergebnissen zu profitieren.

Die Funktionsweise des Crosstrainers

Ein Crosstrainer besteht aus einer Schwungmasse, einer Konsole mit Computer, Pedalen und Armstangen, die bei vielen GerĂ€ten mit Pulssensoren ausgestattet sind. Die Funktionsweise ist denkbar einfach: Der Nutzer stellt sich auf die Schienen, umfasst die Armstangen an den dafĂŒr vorgesehenen Stellen mit den HĂ€nden und setzt sich in Bewegung. Arme und Beine werden wie von selbst kreuzweise bewegt, also: linker Arm und rechter Fuß nach vorn, rechter Arm und linker Fuß nach hinten. Es entsteht eine fast kreisförmige Bewegung, Ă€hnlich wie beim Joggen oder Walken. Da der Bewegungsablauf beim Training auf dem Crosstrainer mehr einer Ellipse gleicht, ist er jedoch wesentlich schonender fĂŒr die Gelenke.

Mithilfe des Computers kann der Nutzer die TrainingsintensitĂ€t individuell an seinen Trainingszustand anpassen. So finden auch SportanfĂ€nger schnell das richtige Maß und können die Belastung nach und nach in kleinen Schritten steigern. Ob Tretwiderstand, Tretgeschwindigkeit oder zurĂŒckgelegte Strecke: Es gibt viele Möglichkeiten, das Training auf dem Crosstrainer zu variieren, damit keine Langeweile aufkommt. Auch fortgeschrittene Sportler erhalten mit einem Crosstrainer also die Möglichkeit, an ihre Belastungsgrenzen zu gehen und noch ausdauernder zu werden.

Verschiedene Typen von Crosstrainern

Crosstrainer unterscheiden sich in erster Linie hinsichtlich ihres Preises. So bietet der Fachhandel neben gĂŒnstigen Einsteiger-GerĂ€ten auch hochpreisige Profi-Modelle an. Wer bisher keinen oder nur wenig Sport getrieben hat, trifft mit einem Crosstrainer fĂŒr Einsteiger die richtige Wahl. Die GerĂ€te verfĂŒgen in der Regel ĂŒber eine kleine Programmauswahl, um das Training abwechslungsreicher zu gestalten. Auch die individuelle Anpassung des Tretwiderstands (in Stufen) ist meist problemlos möglich. Die Pulsmessung erfolgt bei GerĂ€ten fĂŒr Einsteiger fast ausschließlich am Handgelenk, das heißt ohne Brustgurt. Auch Extras wie WLAN oder Bluetooth sucht der Nutzer bei Crosstrainern der unteren Preiskategorie meist vergeblich.

Crosstrainer

Hochpreisige Crosstrainer fĂŒr Fortgeschrittene und Profis zeichnen sich durch eine sehr große Programmvielfalt aus – dafĂŒr gestaltet sich jedoch auch die Bedienung etwas komplizierter. Viele GerĂ€te bieten sogar die Möglichkeit, eigene Programme zu erstellen und diese dauerhaft zu speichern. Tretwiderstand und Wattzahl sind oftmals stufenlos einstellbar. Außerdem verfĂŒgen Crosstrainer aus dem oberen Preissegment meist ĂŒber eine WLAN- oder Bluetooth-Schnittstelle. Ambitionierte Sportler können so ihre Fortschritte am PC oder Smartphone dokumentieren. Viele Hersteller bieten zu diesem Zweck sogar praktische Programme und Apps an.

Zusammenfassend lĂ€sst sich sagen, dass Einsteiger auch gut ohne Features wie WLAN, Pulsmessung per Brustgurt oder App auskommen. Der durchschnittliche Anwender sollte stattdessen gesteigerten Wert auf eine einfache Bedienung und einen gut lesbaren Bildschirm legen. Die Erfahrung zeigt zudem, dass eine große Programmvielfalt Einsteiger oftmals ĂŒberfordert. Stattdessen bevorzugen es die meisten, vor dem Training einen bestimmten Parameter einzugeben, beispielsweise die angestrebte Trainingsdauer oder die zurĂŒckzulegende Strecke. Anschließend absolvieren sie ihr Training so, dass sie sich dabei wohlfĂŒhlen und weder unter- noch ĂŒberfordert sind. Das ist auch mit einem preisgĂŒnstigen Crosstrainer fĂŒr Einsteiger problemlos möglich.

Die wichtigsten Kriterien fĂŒr den Kauf eines Crosstrainers im Überblick

Der Funktionsumfang

Wer sich einen Crosstrainer zulegen möchte und zu diesem Zweck verschiedene Modelle miteinander vergleicht, sollte in erster Linie einen Blick auf den Funktionsumfang werfen. Jeder Crosstrainer verfĂŒgt ĂŒber einen Computer, der je nach Preiskategorie diverse Einstellmöglichkeiten bietet. In der Regel kann der Nutzer aus mehreren Programmen wĂ€hlen – vom Einsteigerprogramm mit geringer IntensitĂ€t bis hin zum herausfordernden Intervalltraining. Die Anzahl der Programme sagt jedoch nicht viel ĂŒber die FunktionalitĂ€t eines Crosstrainers aus. Stattdessen sollten Kaufinteressierte gesteigerten Wert darauf legen, dass Parameter wie Wattzahl, Zeit, Kilometerzahl oder gewĂŒnschter Kalorienverbrauch mit wenigen KnopfdrĂŒcken einstellbar sind.

Sind Apps inbegriffen?

Apps und Programme zur Datenanalyse sind nur selten im Lieferumfang inbegriffen. Außerdem ist zu beachten, dass die GerĂ€te vieler Hersteller nur mit bestimmten Programmen beziehungsweise Apps kompatibel sind.

Gute GerĂ€te bieten die Möglichkeit, die Daten zu speichern, entweder auf dem Computer selbst oder auf einem dazugehörigen Speicherstick. Sehr ambitionierte Sportler entscheiden sich fĂŒr einen Crosstrainer mit WLAN oder Bluetooth, um die Daten ein das Smartphone oder den PC zu senden, um sie spĂ€ter ausgiebig analysieren zu können.

Nahezu jeder Crosstrainer bietet die Möglichkeit, wĂ€hrend des Trainings den Puls zu messen. So weiß der Sportler sofort, ob er bereits an seine Belastungsgrenze kommt oder ob er Tempo beziehungsweise die Wattzahl noch etwas steigern sollte. Die Art der Pulsmessung ist jedoch von GerĂ€t zu GerĂ€t verschieden. Bei Einsteiger-GerĂ€ten erfolgt sie ĂŒber Pulssensoren am Handgriff. Damit die Messung erfolgreich ist, muss der Nutzer die HĂ€nde bestĂ€ndig an den dafĂŒr vorgesehenen Stellen belassen. Bereits beim Griff nach der Trinkflasche oder beim Kratzen an der Nase wird die Pulsmessung unterbrochen und muss anschließend neu gestartet werden.

Alternativ verfĂŒgen viele Crosstrainer ĂŒber einen Brustgurt – die Messung erfolgt also nicht an den Fingern, sondern direkt am Herzen. Sie ist daher wesentlich genauer und zuverlĂ€ssiger als die Messung ĂŒber Fingersensoren. Leider ist der Brustgurt nicht immer im Lieferumfang enthalten. Gleiches gilt fĂŒr den Ohrclip, der ebenfalls eine komfortable Pulsmessung gewĂ€hrleistet. Hochwertige Clips sind kaum spĂŒrbar und der Puls wird auch dann erfasst, wenn sich mal nicht beide HĂ€nde an den Handgriffen befinden.

Die Benutzerfreundlichkeit

Das Training auf einem Crosstrainer macht nur dann wirklich Freude, wenn das GerĂ€t ein Höchstmaß an Benutzerfreundlichkeit bietet. Im Idealfall ist der Trainingscomputer intuitiv und ohne langwieriges Studium der Anleitung bedienbar. Obwohl heutzutage nahezu alle elektronischen GerĂ€te ĂŒber einen Touchscreen verfĂŒgen, sucht man diese bei Crosstrainern (ebenso wie bei anderen SportgerĂ€ten) jedoch vergeblich. Das hat insbesondere praktische GrĂŒnde, denn verschwitzte HĂ€nde wĂ€hrend des Trainings beeintrĂ€chtigen nicht nur die Bedienung eines Touchscreens, der Bildschirm kann durch den salzhaltigen Schweiß auch großen Schaden nehmen.

Kaufinteressierte sollten außerdem sicherstellen, dass der Bildschirm gut lesbar ist und sich auch wĂ€hrend einer intensiven Trainingseinheit sĂ€mtliche Funktionen problemlos und mit nur einer Hand steuern lassen.

Crosstrainer

Das Training auf einem Crosstrainer geht nicht völlig gerĂ€uschlos vonstatten. Hochwertige GerĂ€te sind jedoch meist leiser im Betrieb und somit wesentlich benutzerfreundlicher. Vor allem Bewohner von MehrfamilienhĂ€usern sollten sicherstellen, dass sich Nachbarn nicht nur das Training belĂ€stigt fĂŒhlen – notfalls, indem sie eine dĂ€mpfende Matte unter das GerĂ€t legen.

Die AnschlĂŒsse und Schnittstellen

Wer lediglich etwas fĂŒr die eigene Gesundheit tun und sich zu diesem Zweck zwei- bis dreimal wöchentlich auf den Crosstrainer stellen möchte, benötigt nicht unbedingt verschiedene AnschlĂŒsse und Schnittstellen. Überhaupt handelt es sich hierbei um ein Feature, das vorrangig fĂŒr Profisportler und sehr ambitionierte Freizeitsportler von Nutzen ist. Eine Bluetooth-Schnittstelle bietet ebenso wie WLAN die Möglichkeit, Trainingsdaten kabellos an das Smartphone, den Tablet-PC oder den Computer zu senden. Ob zurĂŒckgelegte Strecke, Geschwindigkeit, Wattzahl oder Kalorienverbrauch: Die Daten können sie mithilfe spezieller Apps und Programme analysieren, um Fortschritte sichtbar zu machen. Der Nutzer kann beispielsweise Kurvendiagramme oder Tabellen erstellen und sieht so auf einen Blick, was er in den letzten Tagen, Wochen oder Monaten geleistet hat.

Viele Crosstrainer verfĂŒgen alternativ ĂŒber einen USB-Anschluss. Dieser dient dem gleichen Zweck wie Bluetooth- und USB-Schnittstelle – mit dem Unterschied, dass die Daten zunĂ€chst auf einem Stick zwischengespeichert werden, bevor der Sportler sie am Computer analysieren kann.

Die Schwungmasse

Die meisten Menschen setzen die Schwungmasse eines Crosstrainers mit dem Gewicht der Schwungscheibe gleich. Das ist jedoch nicht korrekt, denn genau genommen handelt es sich um das Schwungscheibengewicht in Kombination mit der Übersetzung der Antriebsscheibe. Nur dann, wenn diese Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind, profitiert der Nutzer von einem gleichmĂ€ĂŸigen, runden Bewegungsablauf.

Doch von vorn: WĂ€hrend des Trainings tritt der Sportler das Pedal, um die Schwungscheibe in Bewegung zu setzen. Dieser Schwung geht am unteren Umkehrpunkt jedoch verloren, was von der Schwungmasse wieder ausgeglichen wird. Der Nutzer muss seine Gelenke also nicht kurzzeitig stĂ€rker belasten, um wieder an den oberen Umkehrpunkt zu gelangen. Stattdessen fĂŒhrt er eine harmonische Bewegung ganz ohne „abgehackte“ BewegungsablĂ€ufe aus. Um diesen Effekt zu erzielen, muss die Schwungmasse eines Crosstrainers mindestens 15 bis 20 Kilogramm betragen. Die empfohlene Schwungmasse hĂ€ngt jedoch auch von der NutzungshĂ€ufigkeit ab, was in der folgenden Tabelle verdeutlicht wird:

NutzungsfrequenzSchwungmasse
Professionelle Nutzung (2-3 mal pro Tag)mehr als 20 Kilogramm
RegelmĂ€ĂŸige Nutzung (1-3 mal pro Woche)15 bis 20 Kilogramm
Gelegentliche Nutzung (1-2 mal pro Monat)10 bis 15 Kilogramm

Weist der Crosstrainer eine Schwungmasse von weniger als zehn Kilogramm auf, ist in der Regel kein fließender Bewegungsablauf möglich. Es gilt jedoch: Das Gewicht der Schwungmasse allein ist nicht ausschlaggebend. Stattdessen muss die Schwungmasse optimal an das Antriebssystem angepasst sein. Ansonsten bekommt der Nutzer das GefĂŒhl, der Crosstrainer sei zu schnell fĂŒr die eigenen Beine. Außerdem ist zu beachten, dass Modelle, bei denen die Schwungmasse hinten angebracht ist, in der Regel ruhiger laufen. Crosstrainer mit großer Schwungmasse sind naturgemĂ€ĂŸ teurer als solche mit kleiner Schwungmasse. Doch die Investition lohnt sich, denn das Training gestaltet sich nicht nur gelenkfreundlicher, es macht aus wesentlich mehr Spaß.

Die SchrittlÀnge

Neben der Schwungmasse entscheidet auch die SchrittlĂ€nge des Crosstrainers ĂŒber den Trainingskomfort. Nur dann, wenn die SchrittlĂ€nge ausreichend groß ist, wird ein angenehmer, ergonomischer Bewegungsablauf ermöglicht. Empfehlenswert ist eine SchrittlĂ€nge von 40 Zentimetern, damit der Sportler seine Beine voll ausstrecken kann. Liegt die SchrittlĂ€nge darunter, Ă€hnelt die Bewegung eher der auf einem Stepper. NatĂŒrlich ist die SchrittlĂ€nge eng mit der GrĂ¶ĂŸe des Crosstrainers verbunden. Viele Kaufinteressierte halten bewusst nach kleinen GerĂ€ten Ausschau, um Platz zu sparen. Allerdings weisen diese Modelle eine kleine SchrittlĂ€nge auf, was sich negativ auf das Training auswirken kann. Also nicht um jeden Preis einen kleinen Crosstrainer kaufen, der möglichst wenig Platz in der Wohnung in Anspruch nimmt!

SchrittlÀnge

In puncto SchrittlĂ€nge muss zudem auch die eigene KörpergrĂ¶ĂŸe berĂŒcksichtigt werden. Je grĂ¶ĂŸer eine Person ist, umso mehr Zentimeter sollte die SchrittlĂ€nge betragen. FĂŒr Personen mit einer GrĂ¶ĂŸe ĂŒber 190 Zentimeter sind Crosstrainer mit einer SchrittlĂ€nge von 50 Zentimetern empfehlenswert.

Die Wattzahl

Hersteller von Crosstrainern geben stets die maximale Wattleistung des jeweiligen GerĂ€ts an. Dieser Wert trifft eine Aussage ĂŒber den maximalen Widerstand, der durchschnittlich bei 200 bis 400 Watt liegt. KĂ€ufer können anhand der Höhe der Wattzahl auf die QualitĂ€t eines GerĂ€ts schließen – Ă€hnlich wie bei der Höchstgeschwindigkeit eines Autos. Selbst Personen, die nur mit geringer IntensitĂ€t bei unter 100 Watt trainieren, profitieren also von einer hohen Wattleistung, denn diese Crosstrainer zeichnen sich in der Regel durch eine gute Verarbeitung, ein strapazierfĂ€higes Bremssystem und eine hohe Laufruhe aus.

Die GrĂ¶ĂŸe und das Gewicht

Ein Crosstrainer ist nicht mobil und braucht daher einen dauerhaften Standort in der Wohnung. Zwar verfĂŒgen einige Modelle ĂŒber Rollen, diese dienen jedoch nur dem Zweck, das GerĂ€t bei Bedarf zu transportieren (etwa bei Renovierungsarbeiten oder UmzĂŒgen). Da Crosstrainer sehr schwer und sperrig sind (je nach Schwungmasse zwischen 30 und 60 Kilogramm), sind sie nicht dazu geeignet, sie vor und nach jedem Training zu verschieben. Wer sich einen Crosstrainer anschaffen möchte, sollte also ĂŒber ausreichend Platz verfĂŒgen. Die durchschnittliche StellflĂ€che eines Crosstrainers betrĂ€gt 130 mal 70 Zentimeter. Außerdem ist zu beachten, dass die GerĂ€te vergleichsweise hoch sind, nĂ€mlich zwischen 150 und 170 Zentimeter. Der Nutzer steht wĂ€hrend des Trainings rund 20 Zentimeter ĂŒber dem Boden, sodass der Raum dementsprechend hoch sein muss. Niedrige KellerrĂ€ume kommen als Standort fĂŒr den Crosstrainer also in der Regel nicht infrage.

Die Verarbeitung

Wer ĂŒber viele Jahre Freude an seinem Crosstrainer haben möchte, sollte beim Kauf Wert auf eine hochwertige Verarbeitung legen. Insbesondere dann, wenn das GerĂ€t mehrmals pro Woche oder sogar tĂ€glich zum Einsatz kommen soll, mĂŒssen sĂ€mtliche Griffe und Auflagen strapazierfĂ€hig sein, denn sie werden wĂ€hrend des Trainings besonders stark beansprucht. Doch woran erkennt der KĂ€ufer eigentlich gute QualitĂ€t? Folgende Fragen können bei der Entscheidung behilflich sein:

  • Weist das GerĂ€t scharfe Ecken und Kanten auf?
  • Machen Scharniere und Kleinteile einen qualitativ guten Eindruck?
  • VerfĂŒgen die mechanischen Verbindungen ĂŒber Schutzhauben?

Außerdem ist es stets ratsam, auf PrĂŒfsiegel zu achten, etwa vom TÜV. Auch das GS-Zeichen fĂŒr „GeprĂŒfte Sicherheit“ sollte unbedingt vorhanden sein.

KÀufer, die gesteigerten Wert auf QualitÀt legen, können zudem relativ sicher sein, dass die Griffe keine gefÀhrlichen Weichmacher enthalten, wie es bei minderwertigen Crosstrainern oftmals der Fall ist. Im Zweifel ist es ratsam, wÀhrend des Trainings Fahrradhandschuhe zu tragen, sofern diese die Pulsmessung nicht beeintrÀchtigen.

Das Bremssystem

Moderne Crosstrainer verfĂŒgen entweder ĂŒber ein Magnetbremssystem oder ein Induktionsbremssystem, auch Wirbelstrombremse genannt. Beide Systeme zeichnen sich durch zahlreiche Vorteile aus, denn sie sind gerĂ€uscharm, wartungsfrei und ermöglichen ein gezieltes Training mittels Stufenwiderstand.

Beim Magnetbremssystem wird die Schwungmasse durch die Kraft eines Dauermagneten ausgebremst. Da dieser Vorgang völlig kontaktfrei vonstattengeht, findet kein Verschleiß statt. Außerdem ist der Bremsvorgang sehr gleichmĂ€ĂŸig und somit gelenkschonend. Der Nutzer kann den Tretwiderstand per Knopfdruck an seine WĂŒnsche anpassen, wobei gilt: Je geringer der Abstand zwischen Magnet und Schwungmasse ist, umso höher ist der Widerstand.

Die Induktionsbremse verfĂŒgt anstelle des Magneten ĂŒber eine elektrische Spule. Diese erzeugt ebenfalls ein Magnetfeld, das die Schwungmasse verlangsamt. Auch diese Variante ist sehr langlebig und gerĂ€uscharm, gegenĂŒber dem Magnetbremssystem zeichnet sie sich jedoch durch eine genauere Abstufung aus. Außerdem sind höhere WiderstĂ€nde möglich, sodass Crosstrainer mit Induktionsbremse vor allem fĂŒr ambitionierte Sportler interessant sind, die bei sehr hohen Wattzahlen trainieren möchten. Alle anderen machen auch mit einem Crosstrainer mit Magnetbremse nichts falsch, zumal diese GerĂ€te in der Regel etwas preisgĂŒnstiger sind.

Der Lieferumfang und die Montage

Ein Blick auf den Lieferumfang kann sich auch beim Kauf eines Crosstrainers durchaus lohnen. Viele Hersteller statten ihre GerĂ€te mit praktischen Extras aus, beispielsweise mit einem Trinkflaschenhalter samt Trinkflasche. Ein Brustgurt zur Pulsmessung ist bei einigen wenigen Modellen ebenfalls im Lieferumfang inbegriffen – bei den meisten Crosstrainern erfolgt die Pulsmessung jedoch standardmĂ€ĂŸig mittels Fingersensoren. Eine AufrĂŒstung ist in der Regel problemlos möglich, jedoch muss der Nutzer den notwendigen Brustgurt separat dazukaufen. Auch eine Bodenschutzmatte wird in den seltensten FĂ€llen direkt mitgeliefert.

Die Montage eines Crosstrainers nimmt ein wenig Zeit in Anspruch. Hier ist es ratsam, sich genau an die Anweisungen des Herstellers zu halten, denn bereits kleine Fehler können dazu fĂŒhren, dass das FitnessgerĂ€t nicht einwandfrei funktioniert. Aufgrund des hohen Gewichts der meisten Crosstrainer empfiehlt es sich zudem, das GerĂ€t zu zweit aufzubauen – vorzugsweise genau dort, wo es verwendet werden soll, um einen mĂŒhseligen Transport zu vermeiden.

NĂŒtzliches Zubehör fĂŒr den Crosstrainer

Die Bodenschutzmatte

GrundsĂ€tzlich wird kein weiteres Zubehör fĂŒr den Crosstrainer benötigt. Der Nutzer kann das GerĂ€t nach der Lieferung direkt aufbauen und danach sofort mit dem Training beginnen. Es gibt jedoch einige nĂŒtzliche Extras, deren Anschaffung durchaus sinnvoll sein kann. So schĂŒtzt eine Bodenmatte Parkett und Laminat zuverlĂ€ssig vor Kratzern und Druckstellen. Auch herabtropfender Schweiß oder verschĂŒttete GetrĂ€nke werden aufgenommen und können somit nicht in den Boden eindringen. DarĂŒber hinaus wirkt eine Bodenschutzmatte schalldĂ€mpfend, sodass andere Hausbewohner sich vom Training auf dem Crosstrainer nicht gestört fĂŒhlen.

Der Brustgurt

Viele Sportler schwören auf die Pulsmessung via Brustgurt. Und das aus gutem Grund: Da der Brustgurt sehr nahe am Herzen positioniert wird, ist diese Methode besonders exakt und zuverlĂ€ssig – fast so genau wie ein EKG. Die Daten werden in Echtzeit an den EmpfĂ€nger in der Konsole gesandt und können hier vom Display abgelesen werden. Außerdem erfolgt die Messung permanent, was bei der Pulsmessung per Fingersensor nur dann der Fall ist, wenn der Nutzer seine HĂ€nde dauerhaft an den zur Messung vorgesehenen Stellen belĂ€sst.

Wer sich einen Brustgurt zulegen möchte, sollte jedoch unbedingt auf QualitĂ€t achten, denn ein minderwertiger Gurt könnte beim Tragen als lĂ€stig empfunden werden oder gar scheuern. Ein hochwertiger Gurt, der optimal sitzt, wird hingegen kaum wahrgenommen. Auch hier gilt allerdings: Der Gurt muss regelmĂ€ĂŸig gereinigt werden, damit sich keine Keime festsetzen und schlimmstenfalls zu Hautinfektionen fĂŒhren.

Der Cardio-Ohrclip

Eine weit verbreitete Alternative zum Brustgurt ist der sogenannte Cardio-Ohrclip. Er kommt schon sehr lange zur Pulsmessung bei FitnessgerĂ€ten zum Einsatz, ist jedoch nicht so beliebt wie Brustgurt und Fingersensor. Der Clip wird am OhrlĂ€ppchen befestigt. Ein Kabel fĂŒhrt vom Ohr zur Konsole des Crosstrainers. Um Spannung auf dem Kabel zu vermeiden, fixiert der Nutzer das Kabel mit einem weiteren Clip an seiner Kleidung. Mithilfe von Infrarotlicht werden nun VerĂ€nderungen der LichtdurchlĂ€ssigkeit der Haut gemessen, was RĂŒckschlĂŒsse auf die Herzfrequenz zulĂ€sst.

Diese Methode funktioniert also nur dann, wenn die OhrlĂ€ppchen gut durchblutet sind. Auch bei dunklen Hauttypen oder bei sehr heller Beleuchtung sind die Messwerte eher unzuverlĂ€ssig. Wer wĂ€hrend des Trainings auf dem Crosstrainer Wert auf eine exakte und vor allem permanente Pulsmessung legt, sollte also vorzugsweise einen Brustgurt verwenden. Die Messung per Fingersensor ist hingegen fĂŒr all jene, die Ihre Herzfrequenz nur hin und wieder stichprobenartig ĂŒberprĂŒfen möchten, völlig ausreichend.

Apps und PC-Programme

Apps und PC-Programme dienen in erster Linie dazu, Trainingsdaten wie die zurĂŒckgelegte Distanz, den Kalorienverbrauch oder die Wattzahl zu speichern. Der Nutzer kann Tabellen und Diagramme erstellen und so seinen Trainingsfortschritt dokumentieren. DarĂŒber hinaus gibt es Apps, die speziell fĂŒr den Tablet-PC konzipiert wurden und es dem Sportler ermöglichen, wĂ€hrend des Trainings virtuelle Strecken abzufahren beziehungsweise abzulaufen. Das funktioniert nicht nur auf dem Laufband oder dem Fahrrad-Ergometer, sondern auch auf dem Crosstrainer. Innovative Programme filmen den Sportler wĂ€hrend des Trainings, interpretieren seine Bewegungen und passen die Geschwindigkeit des Films automatisch an. Neue Strecken können bequem im Internet heruntergeladen werden, sodass beim Trainieren garantiert keine Langeweile aufkommt.

Tipps zur Pflege und Wartung des Crosstrainers

Eine sorgfĂ€ltige Pflege und Wartung des Crosstrainers erhöht dessen Lebensdauer und senkt das Risiko fĂŒr UnfĂ€lle und Verletzungen. Je nach HĂ€ufigkeit der Benutzung sollte das FitnessgerĂ€t regelmĂ€ĂŸig geschmiert werden. Vor allem Gelenke und andere Verbindungen, die fest miteinander verschraubt sind, benötigen hin und wieder etwas Öl, damit sie weder quietschen noch rosten. Auch ein vorzeitiger Verschleiß wird so zuverlĂ€ssig verhindert. Besitzer eines Crosstrainers sollten jedoch stets die Angaben des jeweiligen Herstellers berĂŒcksichtigen, denn nicht jedes Fett ist fĂŒr jedes GerĂ€t geeignet. So dĂŒrfen einige Modelle ausschließlich mit Silikonfett geschmiert werden, wĂ€hrend bei anderen Grafitfett zu bevorzugen ist.

Sehr moderne GerĂ€te verfĂŒgen ĂŒber eine praktische Service-Anzeige, die dem Nutzer signalisiert, wann sĂ€mtliche Schraubverbindungen ĂŒberprĂŒft und gegebenenfalls nachgezogen werden mĂŒssen. Das dient nicht nur der Langlebigkeit des GerĂ€ts, sondern auch der eigenen Sicherheit: Vor allem dann, wenn der Crosstrainer regelmĂ€ĂŸig zum Einsatz kommt und bei hohen Wattzahlen trainiert wird, können sich Schrauben und Verbindungen lockern. Hier gilt es also, die Augen offen zu halten und das SportgerĂ€t sorgfĂ€ltig zu warten, um jederzeit sicher trainieren zu können. Crosstrainer, die Verbraucher sehr hĂ€ufig und intensiv nutzen, werden am besten einmal im Jahr von einem Fachmann in Augenschein genommen. Es lohnt sich, beim Hersteller nachzufragen, welche Möglichkeiten der Inspektion es gibt und ob diese sich womöglich verlĂ€ngernd auf die Garantie auswirken.

Achtung!

Vor Pflege- und Wartungsarbeiten sollten Sie den Crosstrainer stets vom Stromnetz trennen!

Die Reinigung des Crosstrainers ist nicht sehr aufwendig. Es genĂŒgt, die OberflĂ€che hin und wieder mit einem nebelfeuchten Tuch von Staub, Schmutz und Schweiß zu befreien. Insbesondere Schweiß kann bei Metallteilen zu Rost fĂŒhren. Wer wĂ€hrend des Trainings sehr stark schwitzt, sollte also hĂ€ufiger zum Putztuch greifen. Auf scharfe Reinigungsmittel ist dabei jedoch unbedingt zu verzichten, denn diese könnten die OberflĂ€che angreifen. Falls möglich, kann etwa einmal pro Monat die Motorwanne des Crosstrainers ausgesaugt werden, denn hier sammelt sich besonders hĂ€ufig Staub an.

HĂ€ufige Fragen zum Thema Crosstrainer

Was muss ich beim Training auf dem Crosstrainer beachten?

Vor allem AnfĂ€nger sollten sich nicht einfach auf den Crosstrainer stellen und mit vollem Tempo loslegen. Stattdessen ist es stets empfehlenswert, ein kleines AufwĂ€rmtraining durchzufĂŒhren. Der Körper wird dabei sozusagen auf Betriebstemperatur gebracht, und auch Muskeln und Sehnen werden geschmeidig und dehnbar. Die Verletzungsgefahr und das Risiko fĂŒr Muskelschmerzen werden auf diese Weise deutlich reduziert. Zum AufwĂ€rmen kann man zum Beispiel mehrere Minuten auf der Stelle hĂŒpfen und einige SchwingĂŒbungen mit Armen und Beinen durchfĂŒhren. Die TrainingsintensitĂ€t auf dem Crosstrainer sollte dann langsam gesteigert werden. Entweder wĂ€hlt der Nutzer ein vorinstalliertes Programm fĂŒr Einsteiger oder er startet einfach mit einem niedrigen Tretwiderstand und einem moderaten Tempo. Nach fĂŒnf bis zehn Minuten können Tretwiderstand und Geschwindigkeit allmĂ€hlich erhöht werden. Besonders effektiv ist ein Intervalltraining, bei dem sich Phasen mit hoher TrainingsintensitĂ€t mit solchen mit geringer IntensitĂ€t abwechseln.

Um das Training abwechslungsreicher zu gestalten, kann der Sportler zwischendurch die Tretrichtung wechseln, was bei Crosstrainern neuerer Generation problemlos möglich ist. Auch Durchblutungsstörungen in den Zehen oder FĂŒĂŸen werden so vermieden.

Nach dem Training stehen erneut Dehn- und LockerungsĂŒbungen auf dem Plan. Die Muskeln kehren so in ihre Ausgangslage zurĂŒck und das Risiko fĂŒr schmerzhafte Verspannungen und Muskelkater wird gemindert. Die Dehnung der vorderen Oberschenkelmuskulatur ist besonders wichtig, denn sie wird wĂ€hrend des Trainings auf dem Crosstrainer intensiv beansprucht.

Wie hoch sollte mein Puls wÀhrend des Trainings maximal sein?

Wie hoch der Puls wÀhrend des Trainings auf dem Crosstrainer sein sollte, hÀngt von verschiedenen Faktoren ab, etwa vom

  • Alter,
  • Gewicht,
  • Geschlecht,
  • Trainingszustand und
  • Trainingsziel.

Als Anhaltspunkt dient der HFmax-Wert, das heißt, die HerzschlĂ€ge pro Minute bei maximaler körperlicher Belastung. Dieser variiert von Person zu Person, lĂ€sst sich jedoch mit folgenden Formeln grob berechnen:

  • MĂ€nner: HFmax = 220 – Lebensalter
  • Frauen: HFmax = 226 – Lebensalter

Zur allgemeinen Förderung der Gesundheit ist ein leichtes Training, bei dem 50 bis 60 Prozent des HFmax erreicht werden, völlig ausreichend. Wer effektiv abnehmen möchte, sollte hingegen einen Puls von 60 bis 70 Prozent des HFmax anstreben. Zur Steigerung der Ausdauer empfehlen Sportexperten ein moderates Training bei 70 bis 80 Prozent des HFmax, wÀhrend ein intensives Training (80 bis 90 Prozent des HFmax) dem maximalen Leistungszuwachs dient. Leistungssportler, die ihre maximale Leistung beziehungsweise Geschwindigkeit verbessern möchten, trainieren in der Wettkampfzone bei 100 Prozent des HFmax.

Crosstrainer vs. Laufband: Was ist besser?

Auf die Frage, welches SportgerĂ€t – Crosstrainer oder Laufband – besser ist, gibt es keine allgemeingĂŒltige Antwort. Stattdessen haben beide Heimtrainer ihre Vor- und Nachteile. Außerdem mĂŒssen bei der Entscheidung fĂŒr oder gegen ein bestimmtes SportgerĂ€t stets individuelle Faktoren berĂŒcksichtigt werden. Vor allem der Gesundheitszustand spielt dabei eine große Rolle, denn wer beispielsweise unter Knie- oder HĂŒftproblemen leidet, trifft mit dem Crosstrainer zweifelsfrei die bessere Wahl. Ist der Bewegungsapparat gesund und die Belastung wird langsam an die eigene Konstitution angepasst, werden die Gelenke, Muskeln, Sehnen und Knochen jedoch effektiv gestĂ€rkt.

Außerdem ist das Laufband ausgesprochen vielfĂ€ltig, denn hier kann der Nutzer wahlweise gemĂŒtlich walken oder mit voller Power rennen – und zwar sowohl ebenerdig als auch bergauf. Tempo und Steigung können also individuell variiert werden, um das Training abwechslungsreicher zu gestalten. Der Kalorienverbrauch ist beim Laufband etwas höher als beim Crosstrainer, denn der Crosstrainer trĂ€gt das Körpergewicht immer ein wenig mit. GrundsĂ€tzlich ist jedoch auch die Frage nach dem Kalorienverbrauch immer von der TrainingsintensitĂ€t abhĂ€ngig.

Treadmill

Das Laufband hat gegenĂŒber dem Crosstrainer auch einige Nachteile. Neben der stĂ€rkeren Belastung fĂŒr die Gelenke ist auch das Verletzungsrisiko höher. Insbesondere bei Ablenkungen drohen StĂŒrze. WĂ€hrend der Sportler beim Training auf dem Crosstrainer beispielsweise fernsehen kann, sollte er das beim Laufen auf dem Laufband besser unterlassen. Ist die LaufflĂ€che des Laufbands zu klein, drohen zudem Haltungsprobleme. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Pulsmessung wĂ€hrend des Trainings nur per Brustgurt oder Pulsuhr möglich ist.

Der Crosstrainer ist mindestens ebenso vielfĂ€ltig wie das Laufband, denn auch hier kann der Trainierende das Tempo variieren. Außerdem ist die Pedalbewegung bei den meisten GerĂ€ten umkehrbar. Wer ein gelenkschonendes Ganzkörpertraining absolvieren und seine Ausdauer effektiv verbessern möchte, macht mit einem Crosstrainer also garantiert nichts falsch.

Fazit: Der Crosstrainer – vielseitiges FitnessgerĂ€t fĂŒr die eigenen vier WĂ€nde

FĂŒr all jene, die unabhĂ€ngig von der Jahreszeit etwas fĂŒr die eigene Kondition und Gesundheit tun möchte, ist der Crosstrainer eine sinnvolle Investition. Das Angebot an GerĂ€ten in unterschiedlichen Preisklassen und von vielen verschiedenen Herstellern ist jedoch sehr groß, was die Auswahl deutlich erschwert. Wer beim Kauf Wert auf QualitĂ€t legt und sich fĂŒr ein GerĂ€t entscheidet, dass in puncto GrĂ¶ĂŸe und Funktionsumfang zu den eigenen BedĂŒrfnissen passt, wird jedoch viel Freude am Training in den eigenen vier WĂ€nden haben.

Wer hat Crosstrainer getestet?

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die vorgestellten Crosstrainer nicht selbst getestet.

Die letzten Tests der Stiftung Warentest zu Crosstrainern gehen bereits auf das Jahr 2011 zurĂŒck. Zum damaligen Zeitpunkt haben die Redakteure zehn Crosstrainer einem Test unterzogen. Die HĂ€lfte der GerĂ€te erhielt das QualitĂ€tsurteil „gut“. Der Kettler CTR 3 (Note 1,9) ist der Testsieger unter den Produkten mit Leistungsanzeige. Er erhielt in den fĂŒnf Kategorien „Trainieren“, „Handhabung“, „Technische PrĂŒfung“, „Sicherheit“ und „Schadstoffen in den Griffen“ gute bis sehr Bewertungen. Mit rund 800 Euro gehört das GerĂ€t allerdings auch zum oberen Preissegment. Ebenso der Zweitplatzierte: Der firmeninterne Konkurrent, der Kettler Satura E (Note 2,0), kostet etwa 1.100 Euro. Allerdings konnte auch er in allen Kategorien vollends ĂŒberzeugen. Lediglich ein Produkt wurde mit „mangelhaft“ bewertet: Der Hammer Ventano Stressless (Note 4,6) fiel mit der Wertung „mangelhaft“ im Test durch. Ausschlaggebend war die hohe Schadstoffbelastung der Griffe.

Unter den GerĂ€ten ohne Leistungsanzeige konnte sich der Finnlo Loxon Stressless (Note 2,2) hervortun. Sieht man von den Schadstoffen in den Griffen ab, konnte er voll und ganz ĂŒberzeugen.

Das ETM-TESTMAGAZIN hat ebenfalls 2011 insgesamt elf Crosstrainer getestet. Der Testsieger ist der EX 40 von Cardiostrong (95,5 Prozent). Das GerĂ€t konnte sich in allen drei Testkategorien „Aufbau“, „Training“ und „Bedienung“ auszeichnen. Das Skandika Gemini SF-1070 (70,7 Prozent) wurde Preis-Leistungs-Sieger. Unter anderem hat das rund 900 Euro teure GerĂ€t mit einem schnellen Aufbau und verstellbaren TrittflĂ€chen gepunktet. Jedoch wirkten sich die InstabilitĂ€t und die umstĂ€ndliche Bedienung des preiswerten Crosstrainers negativ auf die Bewertung aus. Es belegt dicht hinter den Modellen LOXON XT Snow von Finnlo (77,4 Prozent) und dem C5.7Se von Reebok (71,6 Prozent) den letzten Platz des Tests.


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