Toplader-Waschmaschinen-Kaufberatung
So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Toplader-Waschmaschinen sind schmal und hoch, sodass sie auch in kleine Badezimmer passen.
  • Da Toplader-Waschmaschine von oben beladen werden, entfällt das lästige Bücken.
  • Die Trommelgröße ist in Abhängigkeit zu den im Haushalt lebenden Personen beziehungsweise dem durchschnittlichen Wäscheaufkommen zu wählen.
  • Je nach Art der Wäsche lohnen sich bestimmte Zusatzfunktionen wie ein Woll- oder Kaltwaschprogramm.

Toplader-Waschmaschinen: Die Raumwunder

Bei Waschmaschinen sind grundsätzlich zwei Bauarten zu unterscheiden. Toplader-Waschmaschinen sind zwar weniger bekannt, bieten gegenüber den weit verbreiteten Frontlader-Waschmaschinen jedoch einige Vorteile. So sind Toplader-Waschmaschinen wegen ihres geringeren Fassungsvermögens beispielsweise deutlich schmaler als Frontlader-Waschmaschinen.

Ihre schmalere Bauform lässt zwar weniger Platz für Technik und Mechanik als bei den Frontlader-Waschmaschinen, Toplader-Waschmaschinen reinigen die Wäsche allerdings genauso gründlich wie die größeren Frontlader-Modelle. Auch bei der Funktions- und Programmwahl stehen die Toplader den „großen“ Frontladern in nichts nach. Wer einen Toplader ins Auge gefasst hat, sollte sich beim Waschmaschinenkauf die Funktionen des neuen Gerätes genau anschauen, denn zwischen den verschiedenen Herstellern und Modellen gibt es einige Unterschiede. Werden beispielsweise häufig Kleidungsstücke aus Wolle gewaschen, lohnt sich das eine Waschmaschine mit Wollwaschprogramm.

Top-Integriert: Waschmaschinen gehören zum Haushalt

Im Jahr 2017 haben dem Statistischen Bundesamt zufolge 96,4 Prozent der deutschen Haushalte Zugang zu einer Waschmaschine. Mit einer Vielzahl von Funktionen und Programmen für verschiedenste Textilien haben die Waschmaschinen die Verbraucherherzen erobert: Wäsche einlegen, Waschmittel dazugeben, Programm wählen, Start-Knopf drücken. Das Wasser rauscht in die Maschine und die Trommel beginnt zu schaukeln. Nach 30 Minuten – bei manchen Programmläufen dauert der Waschvorgang auch mehr als eine Stunde – ist der Zauber vorbei: Die Wäsche ist fleckenlos, riecht frisch und muss nur noch trocknen. Doch auch dafür gibt es Lösungen: Mit dem Wäschetrockner trocknet die Wäsche an jedem Tag des Jahres in der gleichen Zeit.

Alternativen zur (eigenen) Waschmaschine

Die Waschmethoden der Urgroßmütter, etwa das mühsame Stampfen der Wäsche im heißen Bottich, sind längst in Vergessenheit geraten. Inzwischen wird selbst die Handwäsche von empfindlichen Gewebe, wie Seide und Wolle, professionell von der Waschmaschine erledigt.

Doch nicht alles passt in die Trommel der regulären Waschmaschine: Der Läufer aus dem Flur oder die große Comforter-Bettdecke mit Füllung müssen in gewerblichen Waschmaschinen mit größerer Trommel, auch als  „Teppich-Waschmaschinen“ bekannt, gewaschen werden. Nicht nur die Waschtrommel, sondern auch die Technik der Gewerbe-Waschmaschinen ist auf die Belastung durch besonders schwere Waschteile ausgelegt. Mit dem Weg in den Waschsalon oder zur professionellen Reinigung wird die (Hand-)Wäsche im eigenen Bad umgangen. Manche Reinigungen übernehmen neben spezielle Aufträgen zur Fleckentfernung auch die normale Wäsche ihrer Kunden. Der Service ist allerdings teurer als die Do-it-Yourself-Wäsche im Waschsalon.

Waschsalon oder Waschmaschine?

Die eigene Waschmaschine benötigt zwar eine Stellfläche und einen Wasseranschluss sowie eine Steckdose. Hinzu kommen die Anschaffungs-, Betriebs- und Wartungskosten. Doch im Vergleich zur Reinigung im Waschsalon bietet eine eigene Waschmaschine zahlreiche Vorteile. So gibt es Waschsalons meist nur in Städten. Außerdem fällt immer auch die Anfahrt zur jeweiligen Örtlichkeit an. Schließlich sind die Kosten in Waschsalons in der Summe wesentlich höher.

Die Bauarten im Vergleich

In den Artikelbeschreibungen der Hersteller wird nach „Türöffnungsart“ unterschieden, genauer gesagt „Frontlader“ oder „Toplader“. Beim Frontlader wird die Maschine von „vorn“ beladen, beim Toplader befindet sich die Lage der Öffnung auf der Oberseite der Maschine. Dort ist auch das Bedienfeld angebracht.

Frontlader-Waschmaschinen

Die Frontlader führen den Waschmaschinenmarkt mit einem Marktanteil von fast 90 Prozent an. Für den Verbraucher resultiert dies in einer großen Modellvielfalt. Typisch für den Frontladern ist das „Bullauge“, also die runde Tür mit Glaseinsatz an der Vorderseite, hinter der die Edelstahl-Waschtrommel blitzt. Zum Beladen des Frontladers müssen sich Nutzer herunterbeugen oder auf die Knie gehen. Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität kann das durchaus von Nachteil sein. Im größeren Gehäuse der Frontlader ist mehr Technik, etwa Waschprogramme und Funktionen, untergebracht als beim räumlich kleineren Toplader. Die Oberseite der Frontlader-Waschmaschine dient zugleich als Ablagefläche und ist stabil genug gebaut, damit ein Trockner in Turmbauweise darauf abgestellt werden kann.

Bei einem Frontlader ist die Waschtrommel häufig größer (sechs bis neun Kilogramm) als bei einem Toplader (maximal sechs oder sieben Kilogramm). Die Frontlader-Maschine läuft bauartbedingt ruhiger und vibrationsärmer als die Toplader-Variante. Allerdings ist die Waschlauge während des Waschvorgangs mit der Gummidichtung des Bullauges permanent in Kontakt. Daher ist der Frontlader generell anfälliger für das Auslaufen als ein Toplader. Bei hohem Wasserpegel hinter dem Bullauge ist das Öffnen des Frontladers während der Wäsche entsprechend nicht möglich, da die Türöffnung gesperrt ist.

Die Abmessungen des Frontladers

Die Abmessungen eines Frontladers liegen für gewöhnlich bei 60 Zentimeter (Breite) x 60 Zentimeter (Tiefe) x 85 Zentimeter (Höhe). Damit entsprechen Breite und Tiefe der Frontlader den Standardmaßen von Küchenunterschränken. Küchenarbeitsplatten sind üblicherweise auf einer Höhe von 85 Zentimetern angebracht. Herausdrehbare Standfüße oder die Abnahme der Deckplatte ermöglichen bei vielen Modellen zudem Höhenanpassungen um wenige Zentimeter.

Frontlader und Toplader
Auf- und unterbaufähige Frontlader

Die meisten Frontlader-Waschmaschinen sind sowohl auf- als auch unterbaufähig. Bei den Aufbaugeräten handelt es sich um Standgeräte, die überall frei aufgestellt werden können. Der Aufbau-Frontlader ist nicht in die Küchenunterschränke integrierbar, sondern steht gleichwertig und unabhängig zwischen den Unterschränken der Küchenzeile. Unterbaugeräte passen dagegen in die Unterschränke der Küchenzeile. Tiefe und Breite der Toplader passen zu den Schrankmaßen der Küchenunterschränke. Für den Unterbau sind die Frontlader-Geräte etwas niedriger in der Höhe, da sie unter der Küchenarbeitsplatte stehen. Lässt sich vom Aufbau-Frontlader die Abdeckung auf der Oberseite abschrauben, ist er auch dieser unterbaufähig.

Vorteile

  • Aufbau- oder Unterbaufähig
  • Fassungsvermögen von 6 bis 9 Kilogramm
  • Vielfältige Waschprogramme
  • Ruhiger Lauf
  • Abstellfläche auf der Oberseite
  • Große Modellauswahl
  • Breiter als der Toplader

Nachteile

  • Zu groß für kleine Badezimmer
  • Beladen und Entladen in gebückter Haltung
  • Keine Unterbrechung des Waschprogramms möglich
  • Hoher Wasserstand über der Tür macht Auslaufen möglich

Toplader-Waschmaschinen

Frontlader-Waschmaschinen mögen technisch überlegen sein, allerdings haben auch Toplader einiges zu bieten. Mit ihrer deutlich schmaleren Bauweise und dem Bedienfeld auf der Oberseite haben die Toplader-Waschmaschinen den Frontladern einen entscheidenden Vorteil. Damit passten sie auch in Nischen, die für reguläre Modelle zu klein sind. Die Wahl des Topladers kann aber auch Mobilitätsgründe haben. Immerhin erfolgt das Beladen und Ausräumen der Wäsche von der Oberseite beim Toplader komfortabel im Stehen.

Toplader sind darüber hinaus auslaufsicherer als Frontlader, denn der Wasserpegel reicht nicht an die obere Einfüllöffnung heran. Damit können Toplader-Geräte auch den Wunsch, die Waschmaschine nach dem Start noch einmal zu öffnen, etwa um die Seidenwäsche aus dem Kochprogramm zu nehmen, problemlos erfüllen.

Bei Topladern hängt die Waschtrommel horizontal im Gehäuse und dreht sich vertikal. Probleme durch Unwucht kennen Nutzer eines Topladers kaum. Lediglich in Sachen Laufruhe und Geräuschentwicklung müssen sie beim Toplader unter Umständen Abstriche hinnehmen. Das hängt damit zusammen, dass die schmale Standbreite bei schnellen Wasch- und Schleudergängen mit schwerer Beladung zu lauteren Geräuschen und stärkeren Vibrationen führen kann.

Die Abmessungen des Topladers

Toplader-Waschmaschinen sind meist 40 bis 45 Zentimeter breit. Je nach Höhe lassen sich auch Toplader in eine Küchenzeile integrieren. Die Standfüße fast aller Toplader sind verstellbar. Allerdings sind sie nicht unterbaufähig, da sie von der Oberseite aus beladen werden. Die Klappe der Toplader-Oberseite ist zudem nicht belastbar, weshalb sie nicht als Abstellfläche genutzt werden kann. Hängen Schränke über dem Stellplatz des Topladers, muss ein Abstand von mindestens 40 Zentimetern eingehalten werden, damit Nutzer die Waschmaschine noch beladen können.

Vorteile

  • Schmale Breite (30 bis 55 Zentimeter)
  • Passt in enge Bäder
  • Beladung im Stehen
  • Öffnen während des Waschvorgangs
  • Auslaufsicher
  • Doppelte Trommellagerung mit langer Lebensdauer

Nachteile

  • Nicht unterbaufähig
  • Oberseite muss frei bleiben (keine Ablagefläche)
  • Kleineres Fassungsvermögen
  • Unruhigerer Lauf
  • Geringere Modellvielfalt

Darauf kommt es beim Kauf an

Damit die neue Toplader-Waschmaschine perfekt zum eigenen Haushalt passt, sollten Kaufinteressierte folgende Kriterien in ihre Entscheidung einbeziehen:

  • die Kapazität (Nennkapazität beziehungsweise Trommelgröße in Kilogramm)
  • die Schleuderdrehzahl
  • die Waschprogramme
  • die Sonderfunktionen
  • Lautstärke
  • die Sicherheitsmerkmale
  • die Energieeffizienzklasse

Die Trommelgröße

Bei einer Nennkapazität von sechs Kilogramm können Nutzer pro Waschgang sechs Kilogramm Schmutzwäsche waschen. Die Nennkapazität gibt an, mit wie viel Kilogramm trockener Wäsche die Waschtrommel beladen werden kann. Toplader lassen sich mit fünf bis sechs Kilogramm (bei 40 Zentimeter Gerätebreite) beziehungsweise mit bis zu sieben Kilogramm (bei 45 Zentimeter Geräte) beladen. Die maximale Kapazität ist der Bedienungsanleitung des Gerätes zu entnehmen.

Kleidung in offener Trommel

Übliche Trommelkapazitäten für die größeren Frontlader sind sechs bis neun Kilogramm; gewerbliche Waschmaschinen werden mit 12 Kilogramm und mehr beladen. Doch Vorsicht: Das Überladen von Waschmaschinen führt zum Blockieren des Geräts, Beschädigungen an Elektronik und Mechanik und zu ungenügenden Waschergebnissen. Folgende Vergleichswerte bieten einen Anhaltspunkt für die Wahl der Trommelgröße:

  • Fünf Kilo Trommelvolumen: ein bis zwei Personen
  • Sechs Kilo Trommelvolumen: drei bis vier Personen
  • Sieben Kilo Trommelvolumen: mehr als 4 Personen
Die optimale Waschladung

Hat der Wäschekorb die gleiche Größe wie die Waschtrommel, wird mit optimaler Beladung gewaschen. Das spart auch Energie.

Hohe Drehzahl, schneller Schleudergang

Die Schleuderklasse (Schleuderwirkungsklasse) gibt an, wie viel Restfeuchte nach dem Schleudern in der Wäsche enthalten ist

  • Schleuderklasse A: Restfeuchte unter 45 Prozent
  • Schleuderklasse B: Restfeuchte unter 54 Prozent
  • Schleuderklasse G: Restfeuchte über 90 Prozent

Je schneller geschleudert wird, desto höher muss die Drehzahl sein. Mit sehr hoher Drehzahl geschleuderte Wäsche ist nach dem Waschgang trockener, das heißt, sie hat weniger Restfeuchte.  Die Schleuderklasse A arbeitet mit hohen Umdrehungen, damit die Restfeuchte des Kleidungsstücks möglichst klein ist. Ein Waschgang mit Schleuderklasse G empfiehlt sich für sehr empfindliche Gewebe, wie Wolle oder Seide – sofern diese überhaupt geschleudert werden sollen. Es vertragen nämlich nicht alle Gewebe sehr hohe Schleuderzahlen: Stoffe werden schlaff, die Kleidung wird weit und verliert an Form.

Die Waschprogramme

Zu den Standardwaschprogrammen gehören „Synthetik“ (Polyester und Nylon), „Baumwolle“ sowie „Wolle“ beziehungsweise „Seide“. Das Waschprogramm bestimmt beispielsweise, wie häufig sich die Waschtrommel bewegt, ob eingeweicht und wie schnell schließlich geschleudert wird. Zum technischen Waschablauf kommt die Regelung der Waschtemperatur hinzu. Die Waschtemperaturen liegen bei 30, 40, 60 und 90 beziehungsweise 95 Grad. Außerdem bieten die meisten Maschinen ein Kaltwaschprogramm an.

Die Sonderfunktionen

Waschmaschinen mit Mengenautomatik erkennen automatisch das Gewicht des Waschgutes und passen den Wasserverbrauch sowie teilweise sogar die Laufzeit des Programms an. Eine Startzeitvorwahl ist außerdem praktisch, wenn Verbraucher beispielsweise den Nachtstrom nutzen oder die Wäsche bereits am frühen Morgen zum Trocknen aufhängen möchten.

Energielabel und Jahresverbrauch

Mit der Energieverbrauchskennzeichnung der Europäischen Union erhält auch jeder Toplader seine Energieeffizienzklasse, kurz: das Energielabel. Auf dem Label geben die Hersteller an, wie viel Energie das Gerät verbraucht. Je höher die Energieeffizienzklasse, desto niedriger der Jahresstromverbrauch. Die Energieeffizienzklasse A+++ verbraucht entsprechend weniger Strom als das Gerät mit dem Energielabel A++.

Hinweise zur Pflege und Wartung

Nach dem Waschgang und der Reinigung bleibt die Tür beziehungsweise die Abdeckung der Toplader-Waschmaschine offen, damit der Innenraum sowie die Dichtungen vollständig abtrocknen können und es nicht zur Geruchsbildung in der Maschine kommt. Eine Waschmaschine benötigt nur eine minimale Pflege, da sie bei all den Waschgängen nicht wirklich verschmutzen kann. Das Flusensieb und die Gummimanschetten sind allerdings im Auge zu behalten. Wie bei allen Geräten mit Wasserbetrieb müssen zudem auch die Waschmaschinen regelmäßig entkalkt werden.

Das Entkalken des Geräts

Technische Defekte bei Elektrogeräten sind ein Fall für den Fachmann. Das regelmäßige Entkalken der Waschmaschine hilft, die Reparaturkosten im Griff zu behalten. Eine verkalkte Maschine verbraucht bis zu 30 Prozent mehr Strom. Wird die Wäsche nicht mehr richtig sauber, kann auch das an einer Verkalkung liegen. Sind etwa die Heizstäbe verkalkt, können diese nicht mehr die gewünschte Wassertemperatur erzeugen.

So funktioniert das Entkalken:

  • Entkalker ins Waschmittelfach oder mit der Waschkugel direkt in die Trommel geben.
  • Höchste Temperatur einstellen (90 Grad Kochwäsche).
  • Waschgang mit leerer Maschine starten.
  • Während des Waschvorgangs die Maschine auf „Einweichen“ stellen oder anhalten.

Die Reinigung der Gummidichtungen

Auf den Gummidichtungen lagern sich Kalk und Schmutz ab. In der Gummimanschette, die zwischen Tür und Gehäuse sitzt, fangen sich Kleingeld und Kleinteile, die in Hosen- und Jackentaschen vergessen wurden. Entsprechend ist die Manschette nach jedem Waschgang auszuwischen und zu trocknen. Chemische Reinigungsmittel sind hier tabu – die Manschette wird ohnehin durch das Waschpulver des nächsten Waschgangs erneut gereinigt.

Die Reinigung der Waschmittelschublade

Bei der Toplader-Waschmaschine liegt die Waschmittelschublade innenseitig. Da nicht das komplette Waschmittel beim Waschgang gelöst wird, können die Rückstände am Kunststoff der Waschmittelschublade verkrusten. Zur Reinigung entnehmen Nutzer die Schublade und reinigen diese unter fließendem Wasser oder weichen sie ein, bis sich das Waschmittel vollständig gelöst hat.

Die Reinigung des Flusensiebs

Riechen Wäsche oder Maschine nach dem Waschen unangenehm, so kann das am verstopften Flusensieb liegen. Das Flusensieb befindet sich hinter einer Klappe im Gehäuse in der Nähe des Bodens. Im Flusensieb fangen sich größere Fasern; selbst kleinere Stofffetzen können dort landen. Ist das Sieb verstopft, blockieren manche Modelle die Tür, andere Maschinen zeigen Fehlermeldungen an. Damit es erst gar nicht erst so weit kommt, empfiehlt es sich, das Flusensieb ein- bis zweimal jährlich zu reinigen. Beim Öffnen des Siebdeckels tritt meist etwas Restwasser aus dem Ablassschlauch aus. Das Flusensieb lässt sich herausschrauben und unter fließendem Wasser säubern.

Flusensieb der Waschmaschine

Wer hat Toplader-Waschmaschinen getestet?

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich von Toplader-Waschmaschinen. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

In der Ausgabe 11/2018 kürte die Stiftung Warentest die Toplader-Waschmaschine Bosch 6 WAG 28491 zum Testsieger. Das Gerät aus der Serie 6 erreichte mit der Testnote 1,6 die Testbewertung „Gut“. Im Heft 11/2016 konnte ein Testgerät des Herstellers Bauknecht den Testsieg erringen. Testsieger wurde das Testmodell WMTEcoStar 6Z BW mit der Testnote „Gut“ (2,0). Zweitplatzierter wurde der der Toplader Miele W 668 F WPM mit der Testnote 2,1.

Bester Toplader in der Ausgabe 11/2015 der Stiftung Warentest wurde die Miele W 627 F WPM mit der Testnote 1,9. Der Testsieger von Miele ist eines der teuersten Geräte. Auf dem zweiten Platz folgte der Toplader AEG 2 LT76265TL3, ebenfalls mit der Testbewertung „Gut“ (Note 2,3). Auf den dritten Platz wusch sich der Whirlpool AWE 5125. Ein Test aus dem Jahr 2012/2013 kürte ebenfalls ein Miele-Gerät zum Testsieger: Der W 5821 WPS erhielt von den Testern das Testurteil „Gut“ bei einer Benotung von 1,7.

Bei den Toplader-Testsiegern haben die teureren Marken die Nase vorn. Zu den Testkriterien bei der Stiftung Warentest gehörten ein Belastungstest, die Zuverlässigkeit der Funktionen, aber auch Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit spielen eine Rolle. Aktuellere Tests zu Toplader-Waschmaschinen liegen von der Stiftung Warentest derzeit nicht vor. Auch das Testportal ÖKO-TEST testete bisher noch keine Toplader-Geräte.


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