Laubbläser-Kaufberatung
So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Laubbläser unterscheiden sich unter anderem hinsichtlich ihrer Antriebsart. Es gibt Geräte mit Benzinmotor, Akku und Elektroantrieb.
  • Reine Laubbläser blasen das Laub nach vorne, Laubsauger saugen es ein und sammeln es in einem Fangsack. Kombigeräte vereinen beide Funktionen und haben häufig sogar einen integrierten Häcksler.
  • Die Betriebslautstärke ist bei Modellen mit Benzinmotor am höchsten, doch auch bei den anderen Antriebsarten gibt es je nach Gerät erhebliche Unterschiede.

Was ist ein Laubbläser?

Sobald der Sommer vorbei ist, denken Gärtner und Hausbesitzer bereits an die bevorstehende Arbeit, die das Herabfallen der Blätter von den Bäumen mit sich bringt. So schön die bunten Blätter sind, das Aufsammeln von Laub macht viel Arbeit. Auf den Gehwegen rund um das Haus muss das Laub entfernt werden. Auch im Garten sammelt es sich und bleibt zwischen Grashalmen und Hecken hängen. Mit einem Laubbläser geht die Arbeit deutlich einfacher von der Hand. Das Laub wird zusammengetrieben und dann aufgeklaubt. Mit einem Laubsauger wird es sogar sofort aufgesaugt.

Laubbläser gibt es sowohl mit Benzinmotor als auch mit Elektroantrieb. Die elektrisch betriebenen Geräte gliedern sich wiederum in Akku-Laubbläser und kabelgebundene Modelle. Worin liegen die wichtigsten Unterschiede? Worauf sollte beim Kauf geachtet werden und welcher Laubbläser kann im Test überzeugen? Wir klären auf.

Wie funktioniert ein Laubbläser?

Laubbläser werden nicht nur von Gartenbaubetrieben und Mitarbeitern der Städte und Kommunen eingesetzt, sondern zunehmend auch von Privatpersonen. Es handelt sich um motorbetriebene Geräte, mit denen sich Laub mittels eines Luftstroms bewegen lässt. Die Geräte blasen das Laub weg, saugen es an oder bieten beide Funktionen. Verfügt das Gerät über eine Saugfunktion, erzeugt das Gebläse einen Unterdruck.

Das Gehäuse besteht üblicherweise aus Kunststoff. Da die Geräte bei der Arbeit auf dem Rücken oder in der Hand getragen werden, sollten die verwendeten Materialien ein möglichst geringes Eigengewicht haben. Kunststoff ist in diesem Fall ideal.

Auf dem Gehäuse befinden sich die Bedienelemente. Alle Laubbläser verfügen über einen Ein- und Ausknopf. Die besseren Geräte ermöglichen die Drosselung der Blasgeschwindigkeit. Benzin-Laubbläser haben außerdem einen Starter für den Motor. Kombigeräte verfügen über einen Schalter, mit dem man zwischen Blas- und Saugfunktion wechselt.

Das mitgelieferte Blasrohr muss vor der ersten Verwendung an das Motorgehäuse gesteckt oder geschraubt werden. Zur Beschleunigung des Luftstromes ist das Blasrohr bei den meisten Modellen leicht gebogen und zum Ende hin verjüngt, sodass sich der Luftstrom präziser lenken lässt. Sogenannte 3-in-1-Laubbläser können mit einem Häcksler ausgestattet werden, der aufgesaugte Abfälle zerkleinert. Ein Fangsack gehört zum Lieferumfang von Laubsaugern und Kombigeräten; er ist abnehmbar und fängt das eingesaugte Laub auf. Ein Benzin-Laubbläser verfügt über einen Tank mit einem Fassungsvermögen von etwa 350-900 Milliliter, der mit einem Benzingemisch oder Superbenzin befüllt wird.

Laubbläser im Garten

Laubbläser nach Antriebsart und ihre jeweiligen Vorteile und Nachteile

Jede der genannten Antriebsart hat Vor- und Nachteile. Wir zeigen sie im Folgenden auf.

Laubbläser mit Akku

Laubbläser mit Akku haben ein geringeres Eigengewicht als Modelle mit Benzinmotor. Sie arbeiten etwas leiser und verursachen keine Geruchsbelästigung durch Abgase. Auch das mitunter etwas umständliche Hantieren mit Benzin entfällt. Der Aktionsradius ist unbegrenzt. Die Leistung ist etwas geringer, die Geräte sind oft auch teurer.

Vorteile Nachteile
Leicht und handlich Im Vergleich zu Geräten mit Benzinmotor nicht so leistungsstark
Leise und abgasfrei Betriebszeit ist auf etwa 30 Minuten begrenzt
Maximale Bewegungsfreiheit, da kein Stromkabel benötigt wird Nicht bei starkem Regen nutzbar

Elektrolaubbläser mit Stromkabel

Elektrolaubbläser mit Stromkabel haben ebenso wie Modelle mit Akku ein geringes Eigengewicht. Auch sie arbeiten leise und produzieren keine unangenehmen Abgase. Für den Betrieb ist eine Kabeltrommel empfehlenswert. Durch das Stromkabel ist die Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Dafür ist die Betriebszeit nicht limitiert, und die Leistung ist in der Regel höher als bei Geräten mit Akku.

Vorteile Nachteile
Geringes EigengewichtKabel gebunden, daher nicht so flexibel nutzbar
AbgasfreiNicht bei starkem Regen nutzbar
Sofort einsatzbereit
Keine limitierte Betriebszeit
Leistungsstark

Benzinlaubbläser

Laubbläser mit Benzinmotor sind zwar lauter und produzieren Abgase, sie haben aber dennoch ihre Berechtigung. Zum einen bieten sie die höchste Leistung, zum anderen funktionieren sie unabhängig von einer Steckdose. Aus diesem Grund werden sie auch gern im öffentlichen Raum, in Parkanlagen und auf großen Grundstücken eingesetzt. Während einige Elektromodelle nicht bei Regen benutzt werden können, lassen sich die meisten Benzinlaubbläser bei jeder Wetterlage verwenden.

Vorteile Nachteile
Hohe Leistungsaufnahme, starker LuftstromLaut (bis zu 100 Dezibel)
Betrieb ist unabhängig von einer Steckdose möglichErzeugen Abgase
Sofort einsatzbereit Höheres Eigengewicht aufgrund des Benzintanks
Bei jedem Wetter nutzbar, auch bei starkem Regen

Reine Laubbläser, Laubsauger und Kombigeräte

Laubbläser gibt es in drei verschiedenen Grundarten. Alle drei gibt es mit unterschiedlichen Antriebsarten.

Reine Laubbläser

Reine Laubbläser blasen Laub und andere lose Elemente durch einen Luftstrom nach vorne. Blätter und Gartenabfälle lassen sich so zusammentreiben und einfach aufsammeln. Laubbläser können jedoch nicht saugen. Ihr Vorteil besteht darin, dass sie ihre schlichte Aufgabe sehr gut erledigen. Während Kombigeräte häufig in den Einzelfunktionen schwächer sind, ist ein guter Laubbläser ein leistungsstarkes, robustes Gartengerät.

Laubsauger

Laubsauger blasen das Laub nicht nach vorne, sie saugen es ein. Das Laub wird in einem Fangsack gesammelt, der während der Arbeit regelmäßig geleert werden muss. Der Vorteil ist, dass das Laub nicht mehr zusammengetrieben werden muss. Allerdings haben Laubsauger in der Praxis verschiedene Probleme. Zum einen können die Düsen verstopfen, wenn zu viel nasses Laub auf einmal eingesammelt wird. Zum anderen sind sie nicht umweltfreundlich, da sie auch Insekten und sogar größere Tiere einsaugen können. Aus diesem Grund verwenden Gartenbetriebe und Kommunen hauptsächlich Laubbläser anstelle von Laubsaugern. Laubsauber sind auch mit integriertem Häcksler erhältlich, der die Pflanzenteile automatisch zerkleinert.

Kombigeräte

2-in-1- oder 3-in-1-Kombigeräte vereinen unterschiedliche Funktionen in einem Gerät. Sie können sowohl als Laubsauger als auch als Laubbläser genutzt werden. 3-in-1-Geräte können zusätzlich mit einem Häcksler bestückt werden, der das aufgesaugte Laub zerkleinert. In Laubbläser-Tests schneiden Kombigeräte tendenziell etwas schlechter ab, da die einzelnen Funktionen nicht so gut funktionierten wie bei den Monogeräten. Zu beachten ist außerdem, dass sie zum Wechsel der Funktionen teilweise umgebaut werden müssen. Die Nachteile von Laubsaugern bestehen auch hier: Wird diese Funktion genutzt, können etwa Tiere eingesaugt und getötet werden.

Worauf Sie beim Kauf achten sollten

Bei der Wahl eines Laubbläsers gibt es verschiedene Aspekte, auf die es zu achten gilt. Folgendes ist hier wichtig:

Die Luftgeschwindigkeit

Die Luftgeschwindigkeit wird von den Herstellern in Kilometer pro Stunde angegeben. Je höher die Luftgeschwindigkeit, desto stärker ist der ausströmende Luftstrom und desto besser ist die Leistung des Gerätes. Allerdings hat sich im Praxistest auch gezeigt, dass ein zu starker Luftstrom Probleme bereiten kann. Mit einem solchen können nämlich auch mittelgroße Steine und kleine Äste durch die Luft getrieben werden, was zu Verletzungen führen kann. Eine zu hohe Leistung ist also oft nicht nötig, sie kann sogar hinderlich sein. Zu schwach sollte der Luftstrom aber auch nicht sein. Denn dann kann nasses Laub nicht mehr richtig bewegt werden.

Die schwächeren Geräte erreichen eine Luftgeschwindigkeit von etwa 190 bis 200 Kilometern pro Stunde. Mit dieser Geschwindigkeit lassen sich trockene Blätter problemlos zusammentreiben, für nasses Laub ist diese Luftgeschwindigkeit jedoch nicht ausreichend. Ideal sind Laubbläser mit eine Luftgeschwindigkeit von etwa 250 Kilometern pro Stunde. Dieser Wert ist weder zu schwach noch zu stark.

Laubbläser auf Straße

Geräte mit einer Luftgeschwindigkeit von über 300 Kilometern pro Stunde sind zwar sehr leistungsstark, aber bei diesen können die oben beschriebenen Probleme auftreten – es sei denn, der Luftstrom ist regulierbar. Die Handhabung erfordert deutlich mehr Erfahrung und Vorsicht.

Am besten ist ein Laubbläser mit regelbarer Luftgeschwindigkeit. Diese Geräte haben sich in verschiedenen Tests bewährt. Zum einen lässt sich der Luftstrom so viel besser steuern, zum anderen hilft die Regulierbarkeit auch Energie zu sparen, da das Gerät nicht permanent mit voller Leistung betrieben werden muss.

Welche Luftgeschwindigkeit ist ideal?

Ein Laubbläser sollte mindestens eine Luftgeschwindigkeit von 250 Kilometern pro Stunde erreichen, damit auch feuchtes Laub weggeblasen werden kann. Schwächere Geräte sind nur für trockenes Laub geeignet. Ist das Gerät leistungstärker und erreicht Luftgeschwindigkeiten von über 300 Kilometer pro Stunde, sollte die Leistung regulierbar sein. Denn ein zu starker Luftstrom lässt sich schwerer kontrollieren und kann mitunter auch Steine aufwirbeln.

Schallleistungspegel und Schalldruckpegel der Laubbläser

Die Lautstärke ist ein wichtiges Kaufkriterium. Grundsätzlich sollte jeder Laubbläser ausschließlich mit Gehörschutz betrieben werden. Am lautesten sind Benzin-Laubbläser, doch auch ein Akku-Laubbläser kann durchaus eine Lautstärke von 85 bis 90 Dezibel erreichen.

Einige Hersteller geben den Schallleistungspegel, andere den Schalldruckpegel an. Für die Ermittlung des Schallleistungspegels wird die Geräuschentwicklung am Gerät selbst gemessen. Der Schalldruckpegel hingegen wird am Ohr des Anwenders gemessen. Der Schalldruckpegel ist daher immer niedriger als der Schallleistungspegel. Bei der Beurteilung der Lautstärke kommt es also darauf an, die Messmethode zu beachten.

Kompatibilität mit anderen Elektrowerkzeugen

Insbesondere bei Akku-Laubbläsern gibt es große Unterschiede im Lieferumfang. Am günstigsten sind die Geräte von Bosch, Black + Decker und anderen Markenherstellern, wenn sie ohne Akku und Ladegerät gekauft werden. Diese Hersteller bieten Akkus an, die mit verschiedenen Geräten der gleichen Marke kompatibel sind. Die Akkus und Ladegeräte können dann meistens für alle Elektrowerkzeuge desselben Herstellers verwendet werden. Wer also bereits ein Akkugerät besitzt, kann durch den Kauf des dazu passenden Laubbläsers Geld sparen. Die Preisersparnis beläuft sich teilweise auf 50 Prozent.

Die maximale Betriebszeit

Die maximale Betriebszeit bei Akku-Laubbläsern ist zum einen von der Leistung des Gerätes und zum anderen von der Kapazität des Akkus abhängig. Die meisten Geräte sind mit einem Akku ausgestattet, der etwa 1,5 bis 2,0 Amperestunden liefern kann, was je nach gewählter Leistungsstufe einer Betriebszeit von 30 Minuten entsprechen kann. Die besten Akkus im Test liefern Energie für etwa 30 Minuten Betrieb.

Bei Benzin-Laubbläsern hängt die maximal mögliche Betriebszeit von der Leistung des Motors, dem Kraftstoffverbrauch und auch vom Fassungsvermögen des Tanks ab. Je größer der Tank, desto schwerer ist jedoch das Gerät. Manche Benzin-Laubbläser haben einen 0,5-Liter-Tank, andere verfügen über einen 2-Liter-Tank. Im Allgemeinen haben Benzin-Laubbläser eine recht lange Laufzeit, eine Tankfüllung reicht je nach Gerät für etwa 60-90 Minuten.

Laub wird geblasen

Benzin-Laubbläser: Zwei-Takt-Motor oder Vier-Takt-Motor?

Die meisten Geräte sind mit einem Zwei-Takt-Motor ausgestattet. Diese Geräte sind in der Regel günstiger. Hierbei ist zu beachten, dass die Motoren mit einem 1:50-Benzingemisch betrieben werden. Einige wenige Hersteller, wie zum Beispiel Makita, bieten auch Bläser mit Vier-Takt-Motor an. Diese Geräte können mit normalem Superbenzin betankt werden.

Tipps und Hinweise für die Nutzung von Laubbläsern

Rücksicht auf Nachbarn und Passanten ist immer geboten, wenn ein Laubbläser zum Einsatz kommt. Auch Umweltschutzaspekte sollten beachtet werden. Hier die wichtigsten Hinweise und Tipps:

  • Bei der Wahl eines Benzin-Geräts sollten Sie darauf achten, dass das Modell möglichst wenig Abgase produziert. Grundsätzlich sollte zudem auch die Lautstärkeentwicklung möglichst gering sein.
  • Ein Gehörschutz ist beim Betrieb aller Modelle Pflicht. Auch eine Schutzbrille für die Augen ist grundsätzlich empfehlenswert.
  • In Wohngebieten sollten die Geräte nur zur Laubbeseitigung und nicht ganzjährig zur Gehwegreinigung benutzt werden.
  • Bei der Nutzung sollten Sie gegebenenfalls auf die Passanten achten. Es ist zu verhindern, dass Passanten den aufgewirbelten Staub einatmen oder den Luftstrom abbekommen.
  • In der Nähe von parkenden Autos sollten die Geräte nicht verwendet werden.
  • Zusammen geblasenes Laub sollte rasch aufgesammelt werden, damit die Blätter nicht wieder durch den Wind verteilt werden.
  • Die Reinigung von Kiesflächen sollte nur sehr vorsichtig erfolgen, damit Steine nicht aufgewirbelt werden. Der Betrieb auf Sandflächen und feinem Schotter ist grundsätzlich nicht ratsam.
  • Die meisten Geräte mit Elektromotor und Akku müssen vor Nässe geschützt werden; sie sollten nicht bei Regenwetter verwendet werden. Benzin-Laubbläser sind etwas robuster.

Gesetzliche Regelungen

Die gewerbliche Verwendung von Laubbläsern in Wohngebieten ist grundsätzlich nur werktags zwischen 9 und 13 Uhr sowie zwischen 15 und 17 Uhr erlaubt. Privatpersonen dürfen die Geräte auch samstags betreiben.

Fragen und Antworten zur Nutzung von Laubbläsern

Hier haben wir drei gängige Fragen für Sie beantwortet. Sie finden im Folgenden schnell ein paar Grundinfos.

Wie oft muss Benzin nachgefüllt werden?

Wie oft Benzin nachgefüllt werden muss, hängt vom Fassungsvermögen des Tanks ab. Die meisten handelsüblichen Benzin-Laubbläser können zwischen 60 und 90 Minuten mit einer Tankladung benutzt werden.

Dürfen Laubbläser bei Regen eingesetzt werden?

Benzin-Laubbläser dürfen auch bei Regenwetter benutzt werden, akkubetriebene Geräte hingegen nicht. Bei Modellen mit Elektrokabel sollten die Herstellerangaben diesbezüglich beachtet werden.

Warum werden Laubsauger seltener benutzt?

Gewerbliche Gartenbetriebe verwenden kaum noch Laubsauger. Die Geräte sind nicht umweltfreundlich, da sie Tiere einsaugen und töten können. Zudem neigen sie zum Verstopfen, wenn feuchte Blätter eingesaugt werden. Nicht zuletzt muss der Fangsack während der Arbeit häufig geleert werden. Von einem reinen Laubsauger ist daher eher abzuraten, Kombigeräte sind aber eine gute Alternative. Sie können gelegentlich zum Absaugen verwendet werden, dienen aber vorwiegend als Laubbläser.

Wer hat Laubbläser getestet?

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Laubbläser nicht selbst getestet.

Ein Test von der Stiftung Warentest zum Thema Laubbläser gibt es bislang nicht. Es existieren jedoch andere unabhängige Institute und Magazine, die einen Laubbläser-Test durchgeführt haben.

2018 hat das ETM Testmagazin verschiedene Geräte getestet. Darunter befanden sich Laubsauger und Kombigeräte mit und ohne Akku. Der Testsieger von Alpina erhielt die Note „sehr gut“.

Auch die Zeitschrift Haus & Garten Test hat verschiedene Geräte mit Akku und Stromkabel getestet. Bestes Gerät im Test von 2018 war ein Modell von Black + Decker. Ein Testkandidat von Einhell landete auf dem zweiten Platz.

Den umfangreichsten Test hat die Redaktion von selbst.de zusammen mit dem TÜV Rheinland durchgeführt. Es wurden insgesamt zwölf Laubsauger und Laubbläser getestet, darunter vor allem Markenprodukte von Einhell, Bosch, Gardena und Black + Decker. Alle Geräte konnten im Test grundsätzlich überzeugen, sie erfüllten ihren Zweck. Es gab jedoch klare Leistungsunterschiede zwischen den Kombigeräten und den Monogeräten. Die Tester kamen zu dem Ergebnis, dass die Monogeräte grundsätzlich etwas besser funktionierten.

Probleme gab es bei einigen Modellen durch einen zu starken Luftstrom. Trockenes Laub wurde in ihrem Fall viel zu weit gepustet, der Luftstrom war schwerer kontrollierbar. Die besten Geräte in diesem Vergleichstest waren Modelle der Marken Stiga und Ikra. Im Mittelfeld bewegten sich Geräte der Firmen Einhell und Gardol. Punktabzüge gab es vom TÜV für ein Sicherheitsrisiko bei zwei Bläsern. Bei den Laubbläsern von Bosch und Gardena bemängelten die Tester, dass ein Verletzungsrisiko durch ein zu offen liegendes, rotierendes Lüfterrad besteht.

Das Fazit der Tester: Alle Geräte in diesem Vergleich waren gut nutzbar und erfüllten ihren Zweck. Verbraucher sollten grundsätzlich darauf achten, dass der Luftstrom regulierbar ist. Probleme bei der Anwendung gab es vor allem bei Geräten ohne regulierbaren Luftstrom.


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