LED-TVs-Kaufberatung
So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze

  • TV-Geräte mit LED-Technologie sind wesentlich stromsparender als Plasma-Fernseher.
  • LED-Fernseher gibt es in verschiedenen Größen (24 bis 98 Zoll) und Ausführungen (von HD bis Ultra-HD).
  • Neuere LED-Technologien, etwa OLED oder QLED, sorgen für mehr Bildqualität.

LED-Fernseher: Die neue TV-Generation

Schon seit einigen Jahren stellen LED-Fernseher die neue TV-Generation dar. Damit lösten sie die zuvor beliebten Plasma-Fernseher ab. Die Bildqualität ist gegenüber den Plasma-Geräten nochmals besser, zudem sind LED-Fernseher wesentlich stromsparender. Heutige LED-Fernseher können im Vergleich zu Plasma-Fernsehern aber noch mehr: So sind die meisten Geräte internetfähig und mit vielen weiteren Features ausgestattet.

Bei LED-Fernsehern werden, wie es der Name bereits vermuten lässt, entweder als Hintergrundbeleuchtung oder zur direkten Darstellung des Bildes LEDs eingesetzt. Genau genommen handelt es sich bei einem LED-Fernseher um einen LCD-Fernseher, da er mit einem LC-Display ausgestattet ist. Vor etwa zehn Jahren waren LCD-Fernseher in deutschen Haushalten noch sehr gefragt. Bei diesen Modellen waren jedoch noch keine LEDs verbaut. Die Bezeichnung „LED-Fernseher“ entstand eigentlich nur deshalb, weil in neueren LCD-Fernsehern statt Leuchtstoffröhren nun LEDs verbaut sind. Inzwischen gibt es auch neue LED-Technologien, welche die erste LED-Generation allmählich ablösen.

Kaum ein Haushalt ohne Fernseher

Das Statistische Bundesamt hat nachgeforscht: Im Jahr 2016 besaßen rund 98 Prozent aller Haushalte in Deutschland mindestens ein TV-Gerät. Zwischen 2011 und 2016, also innerhalb von fünf Jahren, ist die Beliebtheit von Flachbildfernsehern rapide angestiegen. Handelte es sich 2011 bei den TV-Geräten in deutschen Haushalten noch zu 48,7 Prozent um Flachbildfernseher, so waren es im Jahr 2016 bereits 84,4 Prozent –Tendenz bis heute steigend. Der Flachbildfernseher belegte 2016 den ersten Platz im Bereich der Unterhaltungselektronik in Privathaushalten. Die Statistik offenbarte außerdem, dass viele Haushalte mehr als nur ein TV-Gerät besitzen.

Die Qual der Wahl

Moderne LED-Fernseher gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen. Die Modelle unterscheiden sich oftmals in nur kleinen, aber wichtigen Details. Verschiedene Auflösungen und Display-Technologien können so manchen VerbraucherInnen verwirren, sodass er im ersten Moment gar nicht weiß, welcher LED-Fernseher der richtige für ihn ist. Die folgende Kaufberatung zeigt, worauf es ankommt, um die Kaufentscheidung ein wenig erleichtern.

frau mit verschraenkten haenden sitzt auf sofa vor dem fernseher

Die verschiedenen Ausführungen

Verschiedene Größen, Auflösungen von Full-HD bis 4K oder gar 8K und unterschiedliche Display-Technologien – die Auswahl an LED-Fernsehern ist breit gefächert.

Für jeden die passende Größe

Die Zollgrößen für LED-Fernseher liegen üblicherweise zwischen 24 bis hin zu 98 Zoll. Das derzeit durchschnittliche Gerät in deutschen Haushalten ist 55 Zoll groß. Dass die Größe eines Fernsehers, aber auch aller anderen Bildschirme in Zoll angegeben wird, liegt daran, dass in Europa das metrische System verbreitet ist. Mit den Zollangaben können viele VerbraucherInnen jedoch nur wenig anfangen, weshalb fast immer zusätzlich die Größe der Bildschirmdiagonale angegeben ist. Dabei handelt es sich um die Größe des Bildschirms ohne Rahmen. Bei einem 55-Zoll-Fernseher beträgt die Bildschirmdiagonale circa 140 Zentimeter.

HD, Full-HD und Ultra-HD

LED-Fernseher gibt es mit verschiedenen Auflösungen, genauer gesagt HD, Full-HD und Ultra-HD. Die einfache HD-Auflösung mit 1.024 x 768 Pixeln (HD-ready) gehört jedoch zur älteren Generation. Moderne Fernseher verfügen deshalb meist über Full-HD mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Zwar veraltet auch diese Auflösung mit der Zeit, dennoch ist sie in den meisten Haushalten weiterhin der Standard. Zeitnah wird sich der Standard aber zu Ultra-HD beziehungsweise 4K hinbewegen. Die 4K-Auflösung ist viermal höher als bei Full-HD. Dabei hat Ultra-HD (UHD) eine Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln und 4K – beziehungsweise 4K2K – eine Auflösung von 4.096 x 2.304 Pixeln. Inzwischen gibt es auch Fernsehgeräte mit einer 8K-Auflösung, die 7.680 x 4.320 Pixel beträgt.

Die Technologien: Von LED bis HDR

Darüber hinaus verfügen die heutigen LED-Fernseher über verschiedene Display-Technologien, die auch als Panels geläufig sind. Im Allgemeinen gibt es fünf verschiedene Ausführungen:

  • LED
  • MicroLED
  • OLED
  • QLED
  • HDR
LED

Die LED-Technologie ist derzeit am weitesten verbreitet. Damit das Bild am TV-Gerät dargestellt werden kann, werden die Pixel mithilfe der LEDs ausgeleuchtet. Im Vergleich zu LCD-Panels weisen LED-Panels bessere Farb- und Kontrastwerte auf; auch die Helligkeitswerte sind bedeutend besser. Die Schwarzwerte sind bei einfachen LED-Panels allerdings nicht optimal, sondern werden vielmehr in Grau beziehungsweise Anthrazit dargestellt. LED-Fernseher der ersten Generation sind meist mit der sogenannten Edge-LED-Technologie ausgestattet. Mit der Zeit können hier sogenannte Lichthöfe, sprich helle Flecken auf dem Bildschirm, entstehen. Dieser Effekt nennt sich „Clouding“ oder auch Taschenlampeneffekt und tritt deshalb auf, weil sich die LEDs nur am Bildschirmrand befinden. Neuere LED-Technologien wie Direct- oder Full-LED weisen einen solchen Effekt nicht mehr auf, da der gesamte Bildschirm mit LEDs versehen ist.

VorteileNachteile
Bessere Farb-, Kontrast- und Helligkeitswerte als LCD-PanelsSchwarzwerte im Vergleich zu neueren LED-Panels nicht ideal
StromsparendQualitätsverlust je nach Betrachtungswinkel
Kostengünstig
Schmale Bauweise
MicroLED

Die neueste LED-Technologie, der Nachfolger der OLED-Technologie, heißt MicroLED-Technik. Bei dieser Technologie sind die Helligkeitswerte und die Farbqualität ausgezeichnet, ebenso sind die Schwarztöne optimal. Die MicroLED-Technologie kann als derzeit stromsparenste LED-Technologie auch in Sachen Energieeffizienz überzeugen. Im Vergleich zur einfachen LED-Technik ist die Reaktionszeit bei der MicroLED-Technologie allerdings nochmals niedriger.

VorteileNachteile
Energieeffizienteste LED-TechnologieNur selten verfügbar
Ausgezeichnete Farbqualität
Optimale Helligkeits- und Schwarzwerte
Niedrige Reaktionszeit
Schlanke, leichte Bauweise
OLED

Zur modernen LED-Technologie gehört derzeit noch immer die OLED-Technik. Hier wird jedes einzelne Pixel mit LEDs ausgeleuchtet, was zu einer besseren Bildqualität als bei der konventionellen LED-Technik führt. Kontrastwerte und Schwarztöne sind hier nahezu perfekt. Außerdem gibt es beim OLED-Panel kein Clouding mehr. Ein OLED-Panel ist darüber hinaus sehr energieeffizient, verbraucht also verhältnismäßig wenig Strom.

VorteileNachteile
Ausgezeichnete Farb-, Schwarz- und KontrastwerteHöhere Anschaffungskosten im Vergleich zu herkömmlichen LED-Modellen
Geringer StromverbrauchNach gewisser Nutzungszeit schlechtere Helligkeitswerte
Schlanke Bauweise
QLED

Entwickelt wurde die QLED-Technologie von Samsung. Sie arbeitet mit sogenannten Quantum Dots, die für eine optimale Bildqualität sorgen. Unabhängig vom Blickwinkel auf das TV-Gerät mit einem QLED-Panel bleibt die Bildqualität unverändert gut. Perfekte Schwarz- und Kontrastwerte sowie eine brillante Farbqualität zeichnen diese Technologie ebenfalls aus.

VorteileNachteile
Ausgezeichnete Bild- und FarbqualitätLediglich auf Samsung-Modellen verfügbar
Perfekte Schwarzwerte
Blickwinkelunabhängig
Sehr stromsparend
HDR

Bei der HDR-Technologie handelt es sich nicht um eine Hardwarekomponente, sondern um ein Feature, das in jedes LED-Panel integrierbar ist. Hinter der Abkürzung HDR verbirgt sich die „High Dynamic Range“, die für nochmals verbesserte Kontrastwerte sorgt. Da die Technologie noch relativ neu ist, ist sie allerdings noch nicht weit verbreitet.

VorteileNachteile
Verbesserte Bildqualität durch höhere KontrastwerteDerzeit noch von wenigen Programmen unterstützt.
In jede Display-Technologie integrierbar

Gewöhnlicher Flachbildschirm oder Curved-TV?

LED-Fernseher gibt es in der allgemein bekannten Flachbildform oder als sogenannten Curved-TV. Dabei handelt es sich um ein Design, bei dem der Bildschirm des Fernsehers gebogen ist. Diese Variante gibt es erst seit wenigen Jahren auf dem Markt, doch der Hype um diese Art des Bildschirms flacht inzwischen schon wieder ab. Die Hersteller versprachen bei dieser Version intensivere Eindrücke und mehr Tiefe beim Filme schauen oder Zocken, wobei Farben und Kontraste aus einem bestimmten Abstand heraus besser wahrgenommen werden sollen.

Allerdings treten diese Effekte erst bei TV-Geräten mit einer Größe von 65 Zoll auf. Für jeden, der einen LED-Fernseher ab 65-Zoll bevorzugt, ist ein Curved-TV zumindest eine Überlegung wert. Stimmt der Sitzabstand zum TV-Gerät, werden Kontraste und Farben besser wahrgenommen als bei der konventionellen, flachen Bauweise. Der Nachteil ist jedoch: Nutzer müssen zwingend mittig zum TV-Gerät sitzen. Schauen sie von der Seite zum Fernseher, kommt es zum Qualitätsverlust.

Da momentan jedoch eher Fernseher unter 65 Zoll bevorzugt werden, haben die Hersteller in Bezug auf das Curved-Design reagiert und konzentrieren sich wieder vermehrt auf die Herstellung von konventionellen Flat-TVs.

VorteileNachteile
Schickes Design
Größerer Platzbedarf
Betrachter fühlen sich mittendrin im FilmgeschehenNicht aus allen Blickwinkeln zu betrachten
Dank Wölbung weniger SpiegelungenBessere Effekte erst ab 65 Zoll

Darauf kommt es beim Kauf an

Im Hinblick auf die Produktvielfalt fällt die Kaufentscheidung für einen LED-Fernseher nicht gerade leicht. Schließlich hat jeder seine persönlichen Vorlieben bei einem TV-Gerät. Um die Entscheidung für den richtigen LED-Fernseher zu erleichtern, sollten Interessierte folgende Kriterien vor dem Kauf berücksichtigen:

  • Das Platzangebot
  • Die Bildschirmauflösung
  • Die Bildwiederholungsfrequenz
  • Der Energieverbrauch
  • Bedienkomfort und Funktionsumfang
  • Die Anschlussmöglichkeiten
  • Lieferumfang und Zubehör

Das Platzangebot

Je nach Größe des Fernsehers muss auch entsprechend viel Platz im Raum vorhanden sein. 43-Zoll-Fernseher können beispielsweise in kleineren bis mittelgroßen Räumen zum Einsatz kommen, ein 55-Zoll-Fernseher in mittelgroßen bis großen Räumen. Die Maße eines 55-Zoll-Fernsehers betragen etwa 125 Zentimeter in der Breite und circa 72 Zentimeter in der Höhe. Vor allem bei großen Fernsehern sollte der Sitzabstand zum Fernseher eingehalten werden können. So sollte er bei einem 55-Zoll-Fernseher je nach Auflösung zwischen 2,10 bis 3,50 Meter sowie bei einem 75-Zoll-Fernseher zwischen 2,85 und 4,75 Meter betragen.

Die Bildschirmauflösung

Je nach Größe des LED-Fernsehers sollten VerbraucherInnen auf Full-HD oder Ultra-HD setzen. Generell gilt: Je größer der Fernseher ist, desto höher sollte auch die Auflösung sein. Bei einem Fernseher mit 43-Zoll oder weniger ist Full-HD beispielsweise völlig ausreichend. Ab etwa 65 Zoll lohnt sich aber schon die Ultra-HD- beziehungsweise 4K-Auflösung. Gerade bei höheren Auflösungen und großen Fernsehgeräten wäre eine HDR-Unterstützung empfehlenswert, weil gerade hier die bessere Farb- und Kontrastqualität zur Geltung kommt.

frau guckt einen film lacht udn isst popcorn

Die Bildwiederholungsfrequenz

Die Framerate, auch als Bildwiederholungsfrequenz bekannt, wird in Hertz angegeben und sagt aus, wie viele Einzelbilder pro Sekunde auf dem Display dargestellt werden. Dieser Wert ist insbesondere für GamerInnen wichtig, denn; je höher die Framerate, desto ruckelfreier das Bild des Fernsehers. Bei einem 75-Zoll-Fernseher ist zum Beispiel eine Bildwiederholungsfrequenz von mindestens 100 Hertz empfehlenswert. Zwar haben einige TV-Geräte eine deutlich höhere Bildwiederholungsfrequenz, jedoch ist es nicht sicher, ob bei einer Frequenz von mehr als 200 Hertz der Unterschied noch erkennbar ist.

Der Energieverbrauch

Insbesondere VielnutzerInnen sollten den Stromverbrauch im Blick haben. Im Allgemeinen sind LED-Fernseher zwar relativ stromsparend, aber: je größer das Modell, desto höher ist auch der Stromverbrauch. Darüber hinaus kommt es auf die jeweilige LED-Technologie an: So ist die MicroLED-Technologie derzeit zwar am energieeffizientesten, da diese Technologie jedoch noch nicht weit verbreitet ist, sollten Verbraucher alternativ zu LED-Fernsehern mit OLED- oder QLED-Technologie greifen.

Die Anschlussmöglichkeiten

Eines der wichtigsten Kaufkriterien sind die Anschlüsse am Fernseher. Das Gerät sollte wenigstens drei HDMI-Anschlüsse besitzen, damit gleichzeitig mehrere Geräte, wie beispielsweise eine Spielkonsole, Receiver, DVD-Player und Heimkinosystem, angeschlossen werden können. Mit mindestens zwei USB-Anschlüssen sollte der Fernseher ebenfalls ausgestattet sein. Hierüber lassen sich diverse Speichermedien, etwa eine externe Festplatte, anschließen. Ein SD-Kartenslot ist zwar für das Anschauen von Fotos und Videos von Vorteil, aber nicht unbedingt nötig. Gebührenpflichtige Programme, wie zum Beispiel private HD-Sender, benötigen schließlich eine entsprechende Fernsehkarte- Hierfür sollte ein CPI+-Slot zur Verfügung stehen. Außerdem sind ein Kopfhöreranschluss sowie ein Anschluss für externe Lautsprecher sinnvoll.

Bedienkomfort und Funktionsumfang

Bei fast jedem modernen TV-Gerät handelt es sich um einen sogenannten Smart-TV, der sich über LAN oder WLAN mit dem Internet verbinden lässt. Diese smarte Funktion erlaubt es, auf diverse Streamingdienste zuzugreifen. Darüber können NutzerInnen jederzeit einen Film oder eine beliebige Sendung, unabhängig vom herkömmlichen Programm, anschauen. Außerdem können sie über den Fernseher im Internet surfen.

Auch die Benutzerfreundlichkeit eines Fernsehers spielt eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung. Ist der LED-Fernseher mit vielen Features ausgestattet, so sollte die Fernbedienung alle wichtigen Icons enthalten und übersichtlich gestaltet sein. Darüber hinaus sollten die Tasten ausreichend groß sein. So intuitiv wie die Fernbedienung ist im Idealfall auch das Menü des Fernsehers. VerbraucherInnen sollten sich möglichst ohne Handbuch im Menü zurechtfinden.

fernsehprogramm mit fernbedienung aendern

Lieferumfang und Zubehör

Zum Lieferumfang gehören unter anderem eine Fernbedienung sowie alle notwendigen Kabel für die Inbetriebnahme des LED-Fernsehers. Das HDMI-Kabel ist in der Regel vom Lieferumfang ausgeschlossen, das heißt, dieses müssen VerbraucherInnen separat kaufen. Weiterhin zum Zubehör gehen beispielsweise

  • Wandhalterungen,
  • Heimkinosysteme ,
  • Soundbars,
  • Maus und Tastatur,
  • externe Lautsprecher,
  • Universalfernbedienungen,
  • Festplattenrecorder und
  • Bluetooth-Kopfhörer.

Reinigung und Pflege des LED-Fernsehers

Auch ein LED-Fernseher muss von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Verschmutzungen, vor allem aber Staub, setzen den LED-Fernseher mit der Zeit zu. Gerade die Rückseite eines Fernsehers ist ein Staubmagnet. In den Lüftungsschlitzen finden sich schnell Staubansammlungen. Für die Reinigung dieser Lüftungsschlitze können Nutzer einen Staubsauger mit einem speziellen Staubbürsten-Aufsatz oder auch ein weiches Mikrofasertuch verwenden.

Vorsicht bei der Reinigung mit dem Staubsauger

Bei der Staubentfernung mit dem Staubsauger ist es empfehlenswert, die Saugleistung sicherheitshalber zu minimieren. Außerdem sollte der Fernseher niemals ohne diesen speziellen Staubbürsten-Aufsatz abgesaugt werden.

Bei der Reinigung des Displays sollten keine aggressiven Reinigungsmittel Verwendung finden. Es gibt für solche Bildschirme inzwischen spezielle Reinigungstücher auf dem Markt, die sowohl feucht als auch trocken angewendet werden können. Häufig liegen solche Tücher auch dem Lieferumfang bei. Das Display lässt sich aber auch mit feuchten Brillenputztüchern reinigen. Wichtig ist, dass der LED-Fernseher nach der Feuchtreinigung noch für mindestens 30 Minuten ausgeschaltet bleibt.

Wer hat LED-TVs getestet?

Achtung: Da es uns nicht möglich war, die Produkte selbst zu testen, handelt es sich hierbei um einen Vergleich von LED-Fernsehern.

Zu LED-Fernsehern sind mittlerweile einige Testberichte auf verschiedenen Testportalen zu finden, die bestenfalls die Kaufentscheidung erleichtern. In der Test-Datenbank der Stiftung Warentest befinden sich inzwischen 430 Fernsehgeräte. Testsieger ist ein Testmodell von Grundig, genauer gesagt der 32 GFB 6820, mit der Testnote 1,4 (Sehr gut). Das letzte Test-Update erfolgte im September 2019. In diesem Test wurden 18 Fernseher auf den Prüfstand gestellt. Als Testsieger ging der LG OLED55E97LA mit der Testnote 1,6 und dem Testurteil „Gut“ hervor.

Auch die Testzeitschrift Computer Bild testete verschiedene LED-Fernseher. Den dritten Platz im Test belegte der LED-Fernseher OLED55C97LA von LG. Er erhielt die Testnote 1,4 und überzeugte unter anderem mit sehr natürlichen Farben und einem ausgezeichneten Kontrast. Auf Platz 20 im Test steht der LED-Fernseher Philips 55PUS6804, der mit „Ambilight“ und einem großen Blickwinkel punkten konnte. Die kleine App-Auswahl und seine teils umständliche Bedienung sind den Testern dagegen negativ aufgefallen.


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