Waschtrockner-Kaufberatung
So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Waschtrockner vereinen Waschmaschine und Trockner in einem Gerät.
  • Verbraucher sollten beim Kauf das Platzangebot des vorgesehenen Standortes beachten.
  • Auch die empfohlene Ladekapazität spielt eine große Rolle, die je nach Haushaltsgröße variiert.

Was zeichnet einen Waschtrockner aus?

Nicht immer steht in kleinen Wohnungen oder wenig großzügigen Waschkellern ausreichend Platz zur Verfügung, damit Verbraucher neben einer Waschmaschine noch einen Trockner aufstellen können. Meist bleibt dann nur die Wahl zwischen dem Verzicht auf den Wäschetrockner und der Suche nach einer praktischen Raumsparlösung. Hier sind moderne Waschtrockner eine ideale Alternative.

Was ist ein Waschtrockner?

Ein Waschtrockner ist ein kombiniertes Haushaltsgerät und vereint die unterschiedlichen Funktionen von Waschmaschine und Trockner in einem Gerät. Die Größe des Gehäuses ist in der Regel identisch mit dem einer herkömmlichen Waschmaschine. In der heutigen Zeit steht den meisten Menschen nur wenig Zeit für die obligatorischen Haushaltsarbeiten zur Verfügung. Beruf, Familienleben, Haushalt und Freizeit müssen koordiniert werden und viele Menschen stehen daher unter großem Zeitdruck. Sie müssen Schmutzwäsche waschen und das langwierige Trocknen auf dem Wäschetrockner könnte bei vielen Textilien durch die Verwendung eines Trockners deutlich verkürzt werden.

Nicht immer gibt es in Waschkellern, Badezimmern oder Abstellräumen genügend Platz, damit beide Geräte einträchtig nebeneinanderstehen können. Ist das der Fall, wird der Trockner oft auf die Waschmaschine gestellt. Dies spart Platz in der Breite, ist jedoch leider ebenfalls nicht immer möglich. Manchmal steht nur eine relativ niedrige Nische zur Verfügung oder über dem Platz für die Waschmaschine sind Regale oder Hängeschränke angebracht. Solche beengten Wohnverhältnisse lassen dann leider nur Raum für ein Gerät. Mit einem Waschtrockner müssen Verbraucher nicht auf den praktischen Komfort von Waschmaschine und Trockner verzichten.

Ein Waschtrockner nimmt somit deutlich weniger Platz in Anspruch als zwei einzelne Geräte. Im Hinblick auf die optimale Nutzung des vorhandenen Platzangebotes ist ein weiterer Vorteil relevant: Nicht jeder Verbraucher verfügt über Garten, Balkon oder großzügige Wohnräume, daher ist es häufig nicht einfach, einen geeigneten Platz für die Wäscheständer zu finden. In Singlehaushalten mag es einfacher sein, die nasse Wäsche einer einzelnen Person an der Luft trocknen zu lassen. Familien mit Kindern wissen jedoch sehr genau, dass der Kampf gegen die täglichen Wäscheberge durchaus zu einer großen Herausforderung werden kann. Wenn Verbraucher entsprechend gekennzeichnete Wäsche im Trockner behandeln können, reduziert dies die Anzahl der benötigten Wäscheständer deutlich.

Wenn zwei Geräte zum Einsatz kommen, müssen Nutzer die nasse Wäsche nach dem Waschvorgang in den Trockner umladen. Bei einem Waschtrockner entfällt dieser Zwischenschritt, da hier beide Vorgänge bei Bedarf in einem Arbeitsschritt erfolgen. Jede Funktion nutzen sie ganz nach Bedarf auch separat; dazu stehen unterschiedliche Programme zur Verfügung. Dies ist insbesondere für Berufstätige sehr vorteilhaft, da die Verbraucher mit einem Waschtrockner somit neben dem Platz auch wertvolle Zeit einsparen können. Ein weiterer Aspekt ist die Einsparung von Kosten bei der Anschaffung. Sie müssen nur ein Gerät kaufen, weshalb die Anschaffungskosten meist geringer als beim Kauf von zwei einzelnen Geräten ausfallen. Folgende Auflistung veranschaulicht die wichtigsten Vorteile eines Waschtrockners auf einen Blick:

  • Waschmaschine und Trockner in einem Gerät
  • Weniger Platzbedarf als zwei einzelne Geräte
  • Zeitersparnis (kein Umladen notwendig)
  • Geringere Anschaffungskosten gegenüber dem Kauf von zwei Einzelgeräten
  • Große Programmvielfalt

Verschiedene Typen von Waschtrocknern

Bei der Auswahl eines Waschtrockners spielen die unterschiedlichen Gerätetypen und Bauformen eine große Rolle. Im Hinblick auf die Art der Beladung können Verbraucher zwischen Frontlader und Toplader wählen. Meist sind Waschtrockner frei stehende Haushaltsgeräte, je nach Hersteller gibt es jedoch auch Einbau- oder Unterbaugeräte.

Frontlader oder Toplader?

Beide Varianten besitzen Vor- und Nachteile. Waschmaschinen, Wäschetrockner und Waschtrockner sind in Deutschland meist als Frontlader konzipiert. Die Geräte besitzen an der Vorderseite eine Öffnung. Bei Waschmaschinen wird das Gerät meist mit einer runden Glastür verschlossen, viele Wäschetrockner besitzen jedoch eine Kunststofftür ohne Sichtfenster. Zum Ausleeren der Trommel und zum Befüllen der Maschine müssen sich die Verbraucher bücken oder hocken. Für ältere Menschen mit Hüft- oder Knieproblemen kann dies durchaus mühsam sein.

Toplader sind meist schmaler gebaut und eignen sich besonders bei sehr prekären Platzproblemen beziehungsweise engen Räumlichkeiten. Nutzer befüllen diese Maschinen von oben. Zudem besitzen die aufklappbaren Deckel anders als viele Frontlader kein Sichtfenster. Das Befüllen mit schmutziger Wäsche ist deutlich unkomplizierter als bei einem Frontlader, da die Verbraucher nicht in die Hocke gehen müssen.

Toplader

Vorteile

  • Spart Platz durch kompakte Bauform
  • Kein zusätzlicher Platzbedarf für geöffnete Tür
  • Komfortables Befüllen der Maschine
  • Ideal für kleine Haushalte (Singles oder Paare)

Nachteile

  • Kein Ein- und Unterbau möglich
  • Meist geringeres Fassungsvermögen
  • Oberseite kann nicht als Abstellfläche genutzt werden
Frontlader

Vorteile

  • Ein- und Unterbau meist möglich
  • Mit Sichtfenster
  • Größeres Fassungsvermögen
  • Oberseite kann als Abstellfläche genutzt werden

Nachteile

  • Gebückte Haltung oder Hocke beim Befüllen
  • Größerer Platzbedarf
  • Schwenkbereich für die Tür muss frei sein

Neben der Entscheidung für einen Frontlader oder Toplader gibt es im Hinblick auf die Trocknerarten noch weitere Unterschiede. Freistehende Modelle wählen Verbraucher meist für die Abstellkammer, den Waschraum oder das Badezimmer. Wenn die Maschine aus Platzmangel jedoch in die Einbauküche integriert werden soll, sind vollintegrierbare oder unterbaufähige Waschtrockner die bessere Wahl.

Einbau- oder Unterbau-Waschtrockner für die Küche

Wenn die Wahl auf einen Einbau-Waschtrockner fällt, können Verbraucher dieses Modell nahezu unsichtbar in die Küche integrieren. Vor dem Gerät befindet sich dann meist eine Schranktür, die aus dem Programm des Küchenherstellers stammt und sich optisch nicht von den anderen Schranktüren unterscheidet. So kann das Haushaltsgerät verborgen werden.

Alternativ gibt es auch Waschtrockner, die der jeweilige Hersteller explizit als Unterbaugerät anbietet. Diese Geräte besitzen eine abnehmbare Geräteplatte, die Nutzer einfach mit wenigen Handgriffen entfernen können. Ist der Waschtrockner angeschlossen, wird er nach dem Entfernen der Geräteplatte am vorgesehenen Standort einfach unter die Arbeitsplatte der Küche geschoben. Diese Geräte sind selbstredend ausschließlich als Frontlader erhältlich, da bei Topladern kein Ein- oder Unterbau möglich ist.

Die richtige Höhe

Bei einem Unterbau-Gerät ist die Höhe der Arbeitsplatte entscheidend. Die optimale Höhe einer Arbeitsplatte beträgt 85 Zentimeter (Oberkante), bei niedrigeren Platten kann ein Unterbau problematisch werden. Achtung: Beträgt die Höhe der Arbeitsplatte weniger als 82 Zentimeter, ist der Unterbau nicht möglich.

Waschtrockner gegen Wäschetrockner – die Unterschiede

Wäschetrockner sind Haushaltsgeräte, die ausschließlich das Trocknen der gewaschenen Wäsche übernehmen. Der wesentliche Unterschied zu den Kombigeräten besteht als darin, dass die Kombigeräte zusätzlich auch noch den Waschvorgang übernehmen. Bei Wäschetrocknern kommen je nach Modell unterschiedliche Techniken zum Einsatz. Die wichtigsten Varianten sind:

  • Ablufttrockner
  • Kondenstrockner
  • Wärmepumpentrockner

Moderne Waschtrockner unterscheiden sich im Hinblick auf den Waschvorgang nicht von herkömmlichen Waschmaschinen. Wie bei den Wäschetrocknern gibt es jedoch Unterschiede bei der Technik des Trockenvorganges. In der Regel wählen Verbraucher beim Kauf eines Waschtrockners zwischen Kondensationstechnik und Wärmepumpentechnik. In der Trommel des Kondenstrockners zirkuliert warme Luft und entzieht der Wäsche nach und nach die Feuchtigkeit. Anschließend wird die feuchte Luft wieder abgekühlt. Das Kondenswasser sammelt sich in einem speziellen Behälter, den Nutzer nach jedem Trocknereinsatz leeren. Die nun trockene Abluft wird an die Umgebung abgegeben. Auch der Wärmepumpentrockner arbeitet nach diesem Prinzip, hier wird die trockene und wieder erwärmte Abluft jedoch wieder in die Trommel geleitet und erneut für den Trocknungsprozess genutzt. Seit 2010 werden immer mehr Waschtrockner mit Wärmepumpentechnik ausgestattet.

Optimale Waschtrockner für jeden Haushalt

Im Handel gibt es Waschtrockner mit unterschiedlichen Kapazitäten. Häufig verunsichert diese Vielfalt die Verbraucher, da sie nicht genau einschätzen können, welcher Trockner für welche Haushaltsgröße geeignet ist. Die nachstehende Tabelle bietet eine übersichtliche Darstellung der jeweils empfehlenswerten Kapazitäten:

Personen pro Haushaltempfehlenswerte Ladekapazität
1 bis 2 Personen / Singles, Paare7 kg Wäsche / 5 kg Trockner
3 bis 4 Personen / Familie9 kg Wäsche / 6 kg Trockner
ab 4 Personen / größere Familie12 kg Wäsche / 8 kg Trockner
Empfohlene Ladekapazitäten für verschiedene Haushaltsgrößen.

Die Funktionsweise eines Waschtrockners

Ein Waschtrockner kombiniert die Funktionsweisen von Waschmaschine und Wäschetrockner. Wasch- und Trockenvorgang verwenden Nutzer wahlweise jeweils einzeln oder bei Bedarf auch kombiniert. Neben dem Stromanschluss benötigt ein Waschtrockner auch Anschlüsse für Leitungswasser und Abwasser. Im Hinblick auf das Ladevolumen gibt es große Unterschiede. Manche Hersteller nennen für Wasch- und Trockenvorgang jeweils andere Kapazitäten. Dies ist durchaus nachvollziehbar, da trockene Wäsche mehr Volumen besitzt als nasse Wäschestücke. Je nach Modell müssen Verbraucher daher bei einem kombinierten Wasch- und Trockendurchlauf die empfohlene Trockenkapazität beachten. Wird die Waschkapazität voll ausgenutzt, können daher aufgrund eines geringeren Trocknervolumens zwei Trockendurchgänge erforderlich sein. Viele Hersteller haben dies jedoch inzwischen als Nachteil erkannt, weshalb es auch viele Modelle gibt, bei denen nur noch ein Ladevolumen angegeben ist.

Die Waschfunktion

Wird das Waschprogramm gestartet, leitet die Maschine kaltes Wasser in die Waschtrommel. Die Wäsche wird zunächst eingeweicht, damit sich grobe Schmutzflecke leichter lösen. Bei manchen Programmen folgt nun die Vorwäsche, mit der starke Verschmutzungen besonders effektiv bekämpft werden können. In der Regel entfällt die Vorwäsche jedoch bei den meisten Waschgängen und es wird sofort der Hauptwaschgang gestartet.

Das Waschmittel wird mit Wasser aus dem dafür vorgesehen Fach ausgespült und löst sich auf. Diese Lösung sorgt in Verbindung mit den Bewegungen der Waschmittel für die optimale Reinigung der verschmutzten Wäschestücke. Die Trommel dreht sich abwechselnd mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und die Mechanik der Maschine sorgt in regelmäßigen Abständen für einen Wechsel der Drehrichtung.

Person füllt Waschmittel in Waschtrockner

Nach einer bestimmten Zeit wechselt das Programm von der Hauptwäsche in den Spülgang. Das schmutzige Wasser wird in mehreren Etappen entsorgt. Die Wäsche wird immer wieder mit frischem Wasser gespült, damit auch letzte Reste von Schmutz und Waschmittelrückständen entfernt werden. Abwechselnd mit den Spülgängen werden immer auch mehrere Schleudergänge durchgeführt. Bei Bedarf kommt Weichspüler zum Einsatz, der in die dafür vorgesehene Kammer eingefüllt werden kann und von der Maschine am Ende der Spülgänge mit frischem Wasser der Wäsche zugeführt wird.

Da die Wäsche nun sauber aber noch sehr nass ist, folgt als letzter Schritt der Schleudergang. Dabei dreht sich die Trommel mit hoher Geschwindigkeit und das Wasser wird aus der Wäsche gepresst. Wie trocken die Wäsche nach dem Schleudern ist, hängt in erster Linie von der Schleuderdrehzahl ab. Nach dem Ende des Programms kann die Wäsche aus der Maschine genommen und zum Trocknen auf der Leine oder einem Wäscheständer aufgehängt werden. Bei entsprechend geeigneter Wäsche kann nun auch wahlweise der Trocknervorgang starten.

Die Trocknerfunktion

Manche Programme starten das Trockenprogramm je nach gewählter Einstellung ohne Unterbrechung. Wahlweise können jedoch nach dem Waschen auch empfindlichere Kleidungsstücke erst aussortiert und an der Luft getrocknet werden. Der Start wird dann einfach manuell vorgenommen. Damit der Trockenvorgang optimal verläuft, sollte die empfohlene Ladekapazität möglichst nicht überschritten werden. Moderne Waschtrockner verfügen in der heutigen Zeit erfreulicherweise meist über empfindliche Sensoren, die eine genaue Feuchtigkeitsmessung durchführen können. So kann die Trocknung optimal erfolgen und es kommt nicht zu einem unnötig hohen Energieverbrauch.

Welche Funktionen hat ein neuer Waschtrockner?

Bei Waschtrocknern gibt es unterschiedliche Ausstattungen, die sich je nach Hersteller, Modell und Preisklasse deutlich unterscheiden können. So bieten moderne High-End-Modelle häufig zahlreiche Extras und Komfortfunktionen, die bei günstigen Basic-Waschtrocknern in den meisten Fällen nicht vorhanden sind. Welche Funktionen jeweils sinnvoll und/oder wirklich notwendig sind, hängt dabei in erster Linie von den Anforderungen ab, die der jeweilige Verbraucher an das Modell seiner Wahl stellt. Nachstehend bietet eine Aufzählung der wichtigsten Funktionen einen guten Überblick über mögliche Ausstattungsmerkmale:

Programmauswahl

Die üblichen Standardprogramme wie 30, 40 oder 60 Grad, Feinwäsche, Wolle und häufig auch Kalt- beziehungsweise Handwäsche werden bei vielen Modellen durch spezielle Sonderprogramme ergänzt. So bieten manche Maschinen Extraprogramme für Jeans, Sportkleidung oder Babywäsche. Für Allergiker sind ohne Zweifel Geräte mit speziellem Anti-Allergie-Programm besonders interessant. Für die innig geliebten Stofftiere oder besonders empfindliche Kleidungsstücke eignen sich hervorragend die schonenden Airwash-Programme. Mehrere Trockenprogramme mit verschiedenen Temperaturbereichen gehören ebenfalls zur grundsätzlichen Ausstattung. Auch der direkte Programmablauf von Wasch- und Trockenvorgang ohne Unterbrechung ist ein wichtiges Kriterium. Besonders komfortabel sind Extrafunktionen, zu denen beispielsweise das Warmlüften gehört. Auch die Regulierung der Trocknungsintensität und die Einstellung der Trocknungsdauer je nach gemessener Restfeuchte sind interessante Sonderfunktionen.

Icon Schleuderdrehzahl

Schleuderdrehzahl

Gängige Modelle besitzen heute eine Drehzahl von 1.400 Umdrehungen pro Minute. Wenn die Wäsche maschinell getrocknet werden soll, ist eine hohe Drehzahl vorteilhaft, da für den Trockenvorgang in der Maschine weniger Energie einzusetzen ist. Bei empfindlichen Textilien ist in der Regel jedoch eine geringere Drehzahl empfehlenswert, um das Gewebe zu schonen.

Icon Startzeitvorwahl

Startzeitvorwahl

Diese Funktion ist insbesondere für berufstätige Personen interessant. Sie können die Maschine vor dem Start in den Arbeitsalltag beladen, sodass das gewählte Waschprogramm erst zum festgelegten Zeitpunkt startet. Dies ermöglicht eine optimale Abstimmung im Hinblick auf den Zeitrahmen für die Wäsche. Wenn es gewünscht wird, kann die Startzeitvorwahl beispielsweise so eingestellt werden, dass der Waschvorgang beendet ist, wenn der Besitzer des Waschtrockners von der Arbeit nach Hause kommt.

Icon Mengenautomatik

Mengenautomatik

Bei dieser Ausstattung erkennen Sensoren genau die Menge der Wäsche in der Trommel. Anschließend werden Wasser und Waschmittelzufuhr entsprechend angepasst.

Icon Schaumregulierung

Schaumregulierung

Wenn zu viel Waschmittel verwendet wird, kann es zu einer erhöhten Schaumbildung kommen. Empfindliche Sensoren erkennen dieses Zeichen für eine Waschmittel-Überdosierung, sodass zusätzliche Spülgänge vorgenommen startet. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern es bleiben auch keine unschönen Waschmittelrückstände auf der Wäsche.

Icon Knitterschutz

Knitterschutz

Nicht immer können Nutzer die Wäsche nach Programmende sofort aus der Maschine nehmen. Wenn sie die Wäsche nach dem Ende des Programms nicht aus der Trommel holen, sorgt die Knitterschutzfunktion für eine Auflockerung der Wäsche in regelmäßigen Abständen und verhindert so das Verknittern der Wäschestücke. Dies ist schonender für die Kleidung und erleichtert zudem auch das Bügeln.

Icon Restzeitanzeige

Restzeitanzeige

Verfügt die Maschine über ein Display, gibt es häufig auch die praktische Funktion der Restzeitanzeige. So können die Verbraucher immer ganz genau sehen, wie lange der gesamte Vorgang noch andauert und wann das Programm fertig ist.

Display

Inzwischen besitzen viele Waschtrockner ein Display, auf dem unterschiedliche Angaben angezeigt werden. Dazu gehören beispielsweise die Temperatur, das gewählte Programm, die Schleuderdrehzahl oder die Restlaufzeit. Es gibt unterschiedliche Displaytypen und die Bandbreite reicht von der einfachen Programmablaufanzeige bis zum hochwertigen LCD-Display mit Touchscreen-Funktion. Einige Waschtrockner können Verbraucher sogar vom Smartphone einfach per App bedienen.

Sicherheitsfunktionen des Waschtrockners

Die Sicherheit sollte bei den Ausstattungsmerkmalen eines Waschtrockners unbedingt an erster Stelle stehen. Eine Kindersicherung gehört inzwischen glücklicherweise zum obligatorischen Standard und verhindert durch die Türverriegelung ein versehentliches Öffnen während des Programmablaufs. Auch der Überlaufschutz ist ein wichtiges Ausstattungsmerkmal. Bei zu hohem Wasserstand stoppt sie den Wasserzulauf. Anschließend wird sofort die Pumpe aktiviert, damit das überschüssige Wasser wieder schnell entfernt wird.

Interessante Energiesparfunktionen

Durch die stetig steigenden Strompreise wird die möglichste effiziente Nutzung von Haushaltsgeräten wie dem Waschtrockner immer wichtiger. Der erste Schritt ist die Wahl eines Gerätes mit einer möglichst guten Energieeffizienzklasse. Auch die Eco-Funktion ist eine gute Möglichkeit zur effektiven Energieersparnis. Das Waschprogramm dauert dann meist etwas länger, benötigt jedoch weniger Strom.

Waschtrockner mit Energielabel

Ein bewusster Umgang mit knappen Ressourcen ist eine gute Investition in die Zukunft; dieser Grundsatz gilt ohne Zweifel auch bei der Nutzung eines Waschtrockners.

Viele Maschinen erkennen dank moderner Sensoren, wie viel Wäsche sich in der Trommel befindet und passen die benötigte Wassermenge entsprechend an. Da sie weniger Wasser einsetzen, können sie gleichzeitig Strom sparen, da das Aufheizen einer geringeren Wassermenge auch weniger Energie benötigt. Zeitsparprogramme wirken sich in der Regel jedoch gegenteilig aus: Sie sparen zwar Zeit, benötigen dafür aber mehr Energie. Dies ist in erster Linie erklärbar, da aufgrund der verkürzten Waschzeit die Waschlauge deutlich schneller aufgeheizt werden muss.

Günstig oder anspruchsvoll – die Qual der Wahl

Preisgünstige Waschtrockner verfügen in der Regel nur über eine grundlegende Ausstattung, zu der die herkömmlichen Standardprogramme und sowie Grundfunktionen wie beispielsweise die Kindersicherung gehören. Insbesondere für Menschen mit geringem Budget sind diese Modelle sehr empfehlenswert, da sie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis besitzen. Sie kosten kaum mehr als viele Waschmaschinen und bieten zudem den Vorteil, dass Sie neben dem Waschen auch noch das Trocknen übernehmen und daher kein zweites Gerät gekauft werden muss. Günstige Basicmodelle gibt es je nach Anbieter bereits ab 320 bis 350 Euro.

Auf der anderen Seite der Skala liegen die exklusiven High-End-Modelle. Hier gehören Funktionen wie WLAN-Steuerung, intelligente Beladungserkennung, Touch-Display, Thermoschleudern, Dosieranzeige und Beladungserkennung zu den komfortablen Ausstattungsmerkmalen. Je nach Hersteller kosten diese Waschtrockner häufig zwischen 1.800 und 2.000 Euro oder sogar mehr.

Worauf sollten Sie beim Kauf eines Waschtrockners achten?

Unterschiedliche Kriterien sind entscheidend für die Auswahl des richtigen Waschtrockners. Vor dem Kauf sollten sich Verbraucher unbedingt mit den wichtigsten Kaufkriterien befassen. Der vorgesehene Standort spielt beispielsweise eine große Rolle; daher sollten sie im ersten Schritt den verfügbaren Platzbedarf genau kalkulieren, damit es später nicht zu Problemen kommt, weil das Platzangebot nicht ausreicht. Dazu ist es wichtig, dass Gewicht und Maße der ausgewählten Maschine geprüft und mit den erfassten Maßen des Standortes verglichen werden. Auch andere Faktoren wie Einbau- oder Unterbaufähigkeit sind wichtig, da nicht jede Maschine diese Eigenschaften besitzt und viele Modelle als freistehende Varianten konzipiert wurden. Soll die neue Maschine in der Küche unterhalb der Arbeitsplatte aufgestellt werden, muss daher die obere Geräteplatte des Waschtrockners abnehmbar sein. Nur wenn das der Fall ist, kann der Waschtrockner auch problemlos in die bestehende Einbauküche integriert werden.

Im Hinblick auf das vorhandene Platzangebot ist auch die Entscheidung zwischen Toplader oder Frontlader ein maßgebliches Kriterium. Steht nur wenig Platz zur Verfügung, ist die Wahl eines Topladers empfehlenswert. Diese Modelle sind meist etwas schmaler und passen daher ideal in kleine Haushalte mit beengtem Platzangebot. Hier können Nutzer im Gegensatz zum Frontlader die Oberfläche des Waschtrockners jedoch nicht als Ablagefläche nutzen, da der Deckel zum Beladen der Maschine immer frei zugänglich sein sollte. Frontlader sind meist 60 Zentimeter breit; schmale Toplader gibt es sogar mit einer geringeren Breite von 45 Zentimetern.

Welches Fassungsvermögen benötigt wird, hängt in erster Linie von den im Haushalt lebenden Personen und der entstehenden Wäschemenge ab. Für Singles genügen meist Maschinen mit geringerem Fassungsvermögen. Toplader besitzen aufgrund der geringeren Breite meist auch eine etwas geringere Kapazität. Die reine Personenanzahl ist jedoch nicht alleine entscheidend.

Waschmaschine mit Schmutzwäsche

Häufig fallen bei Familien mit zwei Erwachsenen und zwei kleinen Kindern deutlich größere Wäscheberge an als in Haushalten mit vier erwachsenen Personen. Auch diese Variable sollte daher bei der Modellauswahl Beachtung finden.

Ein weiteres Kriterium ist die Lautstärke des Waschtrockners. Besonders wichtig ist dieser Punkt, wenn die Wohnung in einem hellhörigen Mehrfamilienhaus liegt. Ein lauter Waschtrockner kann schnell zum Streitobjekt zwischen Nachbarn werden.

Strom ist teuer, daher sind auch die Energieeffizienzklasse und der Jahresenergieverbrauch wichtige Auswahlkriterien. Viele Waschtrockner besitzen die Energieeffizienzklasse A oder B. Vereinzelt gibt es sogar Modelle, die mit einer höheren Klasse ausgezeichnet wurden. Das EU-Energielabel gilt in der ganzen EU und erlaubt den Verbrauchern eine schnelle Einschätzung der Energieeffizienz eines Gerätes. Eine Farbskala von Rot (D = sehr schlecht) bis Dunkelgrün (A+++ = sehr gut) unterstützt die schnelle Orientierung. Die drei besten Skalenwerte sind dabei in unterschiedlichen Grüntönen dargestellt.

Unser Tipp

Auf allen Waschtrocknern befindet sich das EU-Energielabel. Neben der Energieeffizienzklasse befinden sich auf diesem Label häufig weitere Angaben (etwa der Jahresenergieverbrauch), die bei der Entscheidung für ein bestimmtes Modell wichtige Kriterien sein können.

Im Hinblick auf den gewünschten Funktionsumfang spielen selbstverständlich persönliche Vorlieben und individuelle Lebensumstände eine große Rolle. Für sportliche Menschen gibt es Spezialprogramme für Sportkleidung, Familien mit Babys und Kleinkinder profitieren von den speziellen Babywäscheprogrammen und für Allergiker sind Modelle mit Anti-Allergie-Programmen besonders interessant. Bei der Vielzahl unterschiedlicher Modellvarianten fällt die Auswahl meist nicht leicht. Es kann daher sehr hilfreich sein, wenn Verbraucher vorab eine Liste mit Funktionen erstellen, über die der neue Waschtrockner unbedingt verfügen sollte.

Auch bei der Frage nach dem passenden Bedienkomfort gibt es unterschiedliche Ansichten. Einige Zeitgenossen sind begeistert, wenn sie ihren neuen Waschtrockner per Smartphone bedienen können, viele Menschen bevorzugen jedoch noch immer die klassischen Drehregler. Moderne Displays bieten einen guten Bedienkomfort. Insbesondere für ältere Menschen kann diese Art der Bedienung jedoch etwas kompliziert sein. Die klassischen Drehregler lassen sich meist deutlich einfacher bedienen und bieten zudem insbesondere für viele Senioren eine bessere Übersichtlichkeit.

Tipps zur Nutzung und Pflege

Für die moderne Gesellschaft sind Haushaltsgeräte segensreiche Erfindungen, die viel Zeit sparen können. Während der Waschtrockner die Wäsche wäscht und anschließend selbstständig trocknet, können sich die Verbraucher anderen Tätigkeiten widmen. Es ist jedoch nicht unbedingt ratsam, jedes Kleidungsstück einfach unbesorgt in der Maschine zu trocknen. Jede Textilie reagiert unterschiedlich. Während Handtücher im Trockner auch ohne den Einsatz von Weichspüler wunderbar weich und flauschig werden, zeigt sich das Lieblings-T-Shirt möglicherweise deutlich unkooperativer und schrumpft auf die Größe eines Puppenkleidungsstückes. Wer nicht genau auf die Angaben auf dem jeweiligen Waschzettel achtet, kann nach dem Ausräumen des Waschtrockners möglicherweise eine kleine aber unschöne Überraschung erleben.

Welche Kleidung gehört in den Waschtrockner?

Welche Textilien in den Trockner dürfen, zeigt das kleine Trocknersymbol auf dem Wäscheschild. Dabei handelt es sich um ein kleines Quadrat, in dem sich ein Kreis befindet. Befindet sich in der Mitte des Kreises ein Punkt (manchmal auch zwei Punkte), darf das Wäschestück in den Trockner. Ist das kleine Trocknerbild mit einem „x“ durchgestrichen, ist der Einsatz des Trockners nicht empfohlen. Wenn Wäschestücke nach Angabe der Waschanleitung bei 60 Grad gewaschen werden können, überstehen sie meist auch den Trockenvorgang in der Maschine unbeschadet.

Die Angaben auf dem Waschzettel sind lediglich Richtwerte, sollten in den meisten Fällen jedoch beachtet werden. Für folgende Textilien ist der Trockner in der Regel unbedenklich:

  • Handtücher und Badetücher
  • Küchentücher aus Baumwolle
  • Unterwäsche aus Baumwolle
  • viele Kleidungsstücke aus Baumwolle

Häufig wird empfohlen, dass Jeans oder Baumwoll-Shirts ebenfalls nicht in den Trockner gehören. Dank findiger Hersteller gab es in den vergangenen Jahren jedoch eine ganze Reihe von innovativen Weiterentwicklungen auf dem Gebiet der Wäschetrockner und Waschtrockner. In der heutigen Zeit gibt es eine weit größere Programmauswahl als noch vor einigen Jahren. Spezielle Jeansprogramme und Schonprogramme ermöglichen es, dass diese Kleidungsstücke den Trockner unbeschadet überstehen. Trotz des Glaubens an die Macht der Innovationen gibt es dennoch viele Wäschestücke, die keinesfalls im Waschtrockner getrocknet werden sollen:

  • Kleidungsstücke aus Wolle
  • Textilien aus empfindlichem Material (etwa Seide)
  • Kleidungsstücke mit Schulterpolstern
  • T-Shirts mit Aufdrucken
  • Stoppersocken
  • T-Shirts mit Aufdrucken

Einige Trockner besitzen spezielle Schonprogramme, die auch das Trocknen von Wollpullovern erlauben. Dennoch ist dies eher nicht immer empfehlenswert. Auch wenn der Lieblings-Wollpullover nicht einläuft, kann er dennoch möglicherweise schneller verfilzen, was ebenfalls nicht unbedingt im Sinne des Pulloverbesitzers sein dürfte. Bei Kleidungsstücken mit Metallelementen wie Knöpfen oder Reißverschlüssen ist es sinnvoll, diese vor dem Trocknen auf links zu drehen.

Tipps zur Reinigung und Pflege des Waschtrockners

Damit der Waschtrockner lange zuverlässig seiner Arbeit nachgehen kann, ist die richtige Pflege des Gerätes wichtig. Dazu gehört auch, dass die Trommel nicht überfüllt wird. Lose Gegenstände wie Schlüssel, Taschentücher oder Münzen sollten entfernt werden. Vor dem Waschen ist daher die Taschenkontrolle der schmutzigen Kleidungsstücke unerlässlich. Auch die Jacken- und Hosentaschen der Kinderkleidung sollten unbedingt kontrolliert werden, damit sich die gesammelten und vermutlich umgehend vergessenen Schätze nicht während der Wäsche auflösen. Kleinere Metallgegenstände wie Büroklammern oder Sicherheitsnadeln können möglicherweise Beschädigungen an der Maschine verursachen.

Damit es nicht zu Verzögerungen bei der Trocknung der Wäsche kommt, sollte das Behältnis für das gesammelte Kondenswasser nach jedem Trockenvorgang entleert werden. Auch das Flusensieb müssen Nutzer in regelmäßigen Abständen reinigen; viele Hersteller empfehlen diesen Vorgang ebenfalls nach jedem Einsatz des Waschtrockners. Die gesammelten Rückstände entfernen sie mit der Hand, anschließend können sie das Sieb unter fließendem Wasser mit einer Bürste reinigen und dann abtrocknen.

geöffnete Trommel eines Waschtrockners

Dieser Vorgang müssen Verbraucher jedoch nicht bei allen Waschtrocknern durchführen. Es gibt auch Modelle, bei denen die Flusen durch einen automatischen Spülmodus entfernt werden. Genaue Angaben finden sich immer in der Gebrauchsanweisung des betreffenden Waschtrockners.

Das Gehäuse kann einfach mit einem feuchten Lappen und herkömmlichem Haushaltsreiniger abgewischt werden. Scheuermittel sollten nicht verwendet werden, dies würde nur unschöne Kratzer verursachen. Beim täglichen Einsatz des Waschtrockners bleiben wie bei herkömmlichen Waschmaschinen Reste von Waschmitteln und Weichspülern in der Waschmittelschublade zurück. Damit sich keine Schimmelkulturen und Bakterien-Brutstätten entwickeln, ist die regelmäßige Reinigung der Schublade unbedingt erforderlich. Die Schublade kann in der Regel problemlos herausgenommen werden. Nutzer sollten sie unter fließendem Wasser ausspülen und mit einem Haushaltsreiniger auswischen. Für die Reinigung eignet sich eine weiche Zahnbürste hervorragend, mit der sie selbst kleinere Winkel zuverlässig säubern können. Insbesondere die Rückstände von Weichspülern können sich manchmal als erstaunlich hartnäckig erweisen. Einige Waschtrockner verfügen über eine Selbstreinigungsfunktion, bei der die Schublade regelmäßig mit klarem Wasser gespült wird.

Nach der Nutzung kann sich noch Restfeuchtigkeit in der Maschine befinden. Damit es nicht zu einer unangenehmen Schimmelbildung kommt, sollte zwischen den Einsätzen immer die Tür des Waschtrockners aufstehen. So kann die Feuchtigkeit aus dem Innenraum abziehen und der Schimmel hat keine Chance. Die Gummidichtung sollte von Zeit zu Zeit mit einem feuchten Tuch abgewischt und anschließend wieder abgetrocknet werden.

Häufige Fragen rund um Waschtrockner

Wo stelle ich den Waschtrockner am besten auf?

Eine pauschale Antwort gibt es hier nicht, da dies immer von den jeweiligen Standortbedingungen abhängt. Ein Strom- und ein Wasseranschluss sowie ein Abfluss für das Schmutzwasser müssen vorhanden sein. Die Aufstellfläche sollte eben und fest sein, damit der Waschtrockner während des Einsatzes nicht auf Wanderschaft geht. Der Waschtrockner kann im Badezimmer, in der Abstellkammer und sogar in der Küche aufgestellt werden. In manchen Mehrfamilienhäusern gibt es gemeinschaftlich genutzte Waschkeller, dies ist jedoch nicht immer der Fall.

Was ist mit dem Kondenswasser beim Waschtrockner? Wie fließt es ab?

Hier gibt es je nach Hersteller und Modell unterschiedliche Lösungen. Manche Modelle verfügen ebenso wie klassische Kondenstrockner über ein spezielles Kondenswasserfach, in dem das Kondenswasser gesammelt wird. Dieses Fach sollte möglichst nach jedem Trocknereinsatz ausgeleert werden. Bei einigen Modellen wird das Kondenswasser jedoch nicht gesammelt, da es einfach über den bestehenden Abwasseranschluss entsorgt wird.

Wie laut darf ein Waschtrockner sein?

In vielen Mietshäusern ist Lärmbelästigung eines der häufigsten Streitthemen. Oft gibt es eine Hausordnung, die gewisse Ruhezeiten vorschreibt, an die sich alle Hausbewohner halten müssen. Ein lauter Waschtrockner kann bei den Nachbarn jedoch auch außerhalb dieser Ruhezeiten für Unmut sorgen. Bei der Auswahl des richtigen Modells sollte daher auch auf die Herstellerangaben zur Schallleistung bei Wasch- und Trockenvorgängen geachtet werden. Beim Waschen sollte in Wert von 55 Dezibel (A) nicht überschritten werden. Im Schleudergang ist der empfehlenswerte Maximalwert 75 Dezibel (A) und während des Trocknens liegt der maximale Grenzwert bei 65 Dezibel (A). Es gibt im Handel spezielle Antivibrations- und Schallschutzmatten, die zu einer deutlichen Reduzierung der Lautstärke beitragen können.

Wann sollte das Gerät im Waschkeller stehen?

Grundsätzlich haben Mieter immer das Recht, eine Waschmaschine oder auch einen Waschtrockner in ihrer eigenen Wohnung aufzustellen. Selbst wenn ein Waschkeller zur Verfügung steht und der Mietvertrag ausdrücklich das Aufstellen von Waschmaschine beziehungsweise Trockner in der Wohnung untersagt, bleibt diese Berechtigung uneingeschränkt bestehen. Nach Ansicht einiger Gerichte gilt die Waschmaschine in der Wohnung grundsätzlich als zulässiger Mietgebrauch und kann daher nicht durch entsprechende Regelungen in einem Mietvertrag untersagt werden. So urteilte das Amtsgericht Köln bereits im Jahr 2001 (AZ: 207 C 221/00). Auch das Landgericht Freiburg teilte diese Ansicht im Dezember 2013 (AZ: 9 S 60/13).

Wer hat Waschtrockner getestet?

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich von Waschtrocknern. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

Haus & Garten Test – Die Testzeitschrift hat 2019 drei Waschtrockner, welche die Funktionen von Waschmaschinen und Trocknern in sich vereinen, einem Test unterzogen. Der AEG L7WB64474 ist der Sieger im Vergleich der Hybriden. Er konnte sich gegen die Modelle GWD 59405 von Grundig und ES-HDB8147W0-DE von Sharp durchsetzen.

Das Testmagazin ETM hat 2015 fünf Waschtrockner getestet. Die Experten des Testmagazins haben die ausgewählten Geräte in den Kategorien „Waschen“, „Trocknen“, „Handhabung“ und „Betrieb“ getestet. Unter den Kombinationen aus Waschmaschine und Wäschetrockner wurde der LÖKOHWD von AEG (92,9 Prozent) Testsieger. Er schwächelte lediglich in puncto Trocknungsdauer. Sehr gute Ergebnisse erzielte er bei der Waschleistung, der Trommelreinigung und der Auswahl an Dampfprogrammen. Zudem punktete er mit niedrigen Verbrauchswerten. Mit einem Preis von fast 2.000 Euro ist das AEG-Modell der mit Abstand teuerste Vertreter dieser Produktpalette. Der Beko WDA 961431 (88,3 Prozent) ist der Preis-Leistungs-Sieger unter den Geräten, allerdings auch das Schlusslicht des Tests. Der Waschtrockner des deutschen Herstellers bietet zwar eine gute Waschleistung, doch leider verbraucht er auch sehr viel Strom. Darüber hinaus ist die rund 1.000 Euro teure Maschine lauter. Sie hat aber auch einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz im Test: Sie ist günstiger. Der Samsung WD-80J6400AW (92,0 Prozent), der Siemens iQ500 WD15G442 (91,5 Prozent) und der Grundig GWD 59405 (89,8 Prozent) bilden das Mittelfeld des Tests.


Teaserbild: © Rawf8 / stock.adobe.com | Abb. 1: © Sergiy Serdyuk / stock.adobe.com | Abb. 2–7: © Warenberater | Abb. 8: © gopixa / stock.adobe.com | Abb. 9: © JenkoAtaman / stock.adobe.com | Abb. 10: © dima_pics / stock.adobe.com