Digitalkameras-Kaufberatung
So wÀhlen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in KĂŒrze
  • Im Gegensatz zu den klassischen Analogkameras verwenden Digitalkameras keinen Film, sondern speichern die Aufnahmen in einem Speichermedium.
  • Der elektronische Bildschirm zeigt sofort das geschossene Bild. Ohne großen Aufwand löscht der Anwender nichtgelungene Bilder.
  • Moderne Digitalkameras zeichnen sich vor allem durch ihre kleinen Maße und ihre leichte Bedienung aus.
  • Mittlerweile existieren diverse Arten von Digitalkameras. Unter ihnen erfreuen sich Kompaktkameras einer steigenden Beliebtheit.

Den perfekten Moment fĂŒr immer festhalten

Ganz gleich, ob Sommerurlaub in einem exotischen Land, Wandertag in den Bergen oder Geburtstagsparty mit Freunden: Erinnerungen an besondere Momente wollen wir fĂŒr immer festhalten. Noch vor wenigen Jahren, als wir auf Analogapparate angewiesen waren, gestaltete sich die Aufnahme eines Bildes recht umstĂ€ndlich. Der Nutzer musste zuallererst den richtigen Film besorgen und in das GerĂ€t einlegen. Die richtige Einstellung der Kamera nahm oft Zeit und Aufwand in Anspruch. Und bevor er die geschossenen Fotos schließlich bewundern konnte, mussten diese in einem Fotostudio entwickelt werden. Mit einer Digitalkamera ist alles um das Vielfache einfacher und schneller. Dank ihrer modernen Technologie ermöglichen diese neuen Fotoapparate die Aufnahme scharfer und detailreicher Fotos, ohne großen Aufwand oder technische Fachkenntnisse von dem Anwender zu verlangen.

Die Vorteile einer guten Digitalkamera

Die Funktionsweise einer Digitalkamera ist einfach: Beim BetĂ€tigen des Auslösers fĂ€ngt das Objektiv das Umgebungslicht ein und leitet es weiter an einen Sensor (auch Bildwandler genannt). Der Bildsensor wandelt dann das empfangene Lichtsignal in Pixel um und setzt diese zu einem Foto zusammen. Das geschossene Bild erscheint schließlich auf dem Bildschirm und wird in einem Speichermedium – meistens einer Speicherkarte – gespeichert. FĂŒr Hobby-Fotografen, die ein leicht bedienbares GerĂ€t benötigen, bringt die digitale Technologie signifikante Vorteile mit sich. Im Vergleich zu Analogapparaten weisen Digitalkameras eine sehr einfache Bedienung auf, die sich perfekt fĂŒr unerfahrene Fotografen eignet. Im automatischen Modus arbeitet der Apparat komplett selbstĂ€ndig und ĂŒbernimmt damit komplexe Aufgaben wie die Messung der Belichtung oder die Fokus-Einstellung. Der Aufnahmeprozess erfolgt außerdem ohne die Nutzung von Filmen, die separat gekauft werden mĂŒssen. Dank des digitalen Speichersystems speichert der Apparat die gesamte Fotosession auf einem Speichermedium, ohne zusĂ€tzliches Zubehör zu benötigen.

Aufbau Kompaktkamera
Die wichtigsten Bestandteile einer herkömmlichen Digitalkamera.

Zudem mĂŒssen die Bilder einer Digitalkamera nicht entwickelt werden. Der Nutzer lĂ€dt seine Fotos auf seinen Computer hoch und schaut sie sich auf dem Bildschirm an oder druckt sie auf Fotopapier aus. So erweist sich der Besuch eines professionellen Fotostudios lediglich zu besonderen AnlĂ€ssen als erforderlich.

Die Vorteile einer Digitalkamera
  • Kein Film notwendig, die Aufnahme erfolgt komplett digital
  • Leichte Bedienung
  • Geschossenes Bild sofort anschaubar
  • Speicherung auf Computer, Tablet oder Smartphone möglich
  • Entwicklung im Fotostudio nur in besonderen FĂ€llen erforderlich

Die verschiedenen Modelle der Digitalkameras

Mittlerweile existieren verschiedene Arten von Digitalkameras, die sich im Preis, in der Bedienung, und im Funktionsumfang voneinander unterschieden:

  • Kompaktkameras mit automatischer Bedienung fĂŒr unerfahrene Hobby-Fotografen
  • Bridgekameras mit semi-automatischen Funktionen und hoher BildqualitĂ€t
  • Systemkameras mit diversen Objektiven fĂŒr professionelle Fotografen

In diesem Abschnitt liefern wir einen allgemeinen Überblick ĂŒber die verschiedenen Kameratypen und erklĂ€ren die jeweiligen Vor- und Nachteile.

FĂŒr unerfahrene Fotografen geeignet: Die Kompaktkameras

Kompaktkamera

Unter den Digitalkameras sind die sogenannten Kompaktkameras zweifellos die verbreitetsten. Wie der Name bereits andeutet, fallen diese Fotoapparate besonders klein und kompakt aus. Sie nehmen kaum Platz weg und wiegen sehr wenig – der Nutzer kann sie selbst in seiner Hosentasche bequem tragen. Eine weitere Besonderheit liegt in ihrer Funktionsweise: Kompaktkameras arbeiten in der Regel vollkommen automatisch.

Der Anwender muss lediglich das Objektiv auf das gewĂŒnschte Ziel richten, und das GerĂ€t stellt die passende Auflösung und Belichtung von selbst ein. Nachdem der Nutzer das Foto geschossen hat, betrachtet er das Resultat auf dem rĂŒckseitigen Bildschirm und entscheidet, ob er das Bild behĂ€lt oder löscht.

Der Maßstab fĂŒr die Filmempfindlichkeit: Der ISO-Wert

Mit dem Standard „ISO“ messen Fotografen die Lichtempfindlichkeit eines Fotoapparates. Je höhere ISO-Werte eine Digitalkamera aufweist, desto schĂ€rfer sind in der Regel die damit geschossenen Fotos.

Aufgrund der sehr leichten Bedienung eignen sich KompaktgerĂ€te vor allem fĂŒr unerfahrene Anwender. FĂŒr Profi-Fotografen sind sie hingegen die falsche Wahl. Im Vergleich zu den anderen Arten von Digitalkameras erzeugen Kompaktapparate aufgrund ihres vergleichsweise minderwertigen Bildsensors eine unterdurchschnittliche BildqualitĂ€t. Zudem sind die manuellen Einstellungsoptionen der Kompaktkamera, wie etwa die Regelung des Objektives und des Zooms, sehr eingeschrĂ€nkt. Mittlerweile gibt es Kompaktkameras fĂŒr jeden Geldbeutel. Bereits ab 50 Euro sichert sich der Nutzer einen kleinen Fotoapparat mit dem Minimum an Ausstattung. Etwas besser gebaute Modelle wie beispielsweise diejenigen mit einem Super-Zoom und einem professionellen Bildsensor können hingegen auch mit 500 Euro zu Buche schlagen.

ProKontra
Niedriger PreisNur fĂŒr Hobby-Fotografen geeignet
Kompaktes GehÀuseVergleichsweise niedrige BildqualitÀt
Leichtes GewichtNur wenige Funktionen im manuellen Modus
Automatische Funktionen
Keine Grundkenntnisse nötig

Die BrĂŒcke zur professionellen Fotografie: Die Bridgekameras

Bridgekamera

FĂŒr etwas anspruchsvollere Hobby-Fotografen, die sich aber die Verwendung von professionellen Fotoapparaten noch nicht trauen, stellen die sogenannten Bridgekameras eine interessante Alternative dar. Diese Fotoapparate zeichnen sich durch die sehr flexible Bedienung aus, die neben vollautomatischen Funktionen auch einen manuellen Modus bietet.

Bereits die automatische Einstellung erzeugt eine hohe BildqualitĂ€t. Mit dem manuellen Modus ĂŒbernimmt der Anwender die volle Kontrolle ĂŒber die Kamera und kann dadurch die Kniffe und Tricks der Profis erlernen.

Die Super-Zoom-Kameras

Einige Bridgekameras – auch Super-Zoom-Kameras genannt – verfĂŒgen ĂŒber einen besonders großen Zoombereich. Das spezielle Objektiv ermöglicht eine hohe BildqualitĂ€t.

Im Vergleich zu herkömmlichen Kompaktkameras weisen Bridgekameras eine bessere Optik auf. Unter anderem ermöglicht ihr empfindlicherer Bildsensor eine höhere Auflösung der Bilder und ein Objektiv mit einer grĂ¶ĂŸeren Öffnungsweite bietet zudem flexiblere Fokusoptionen. Die bessere Ausstattung benötigt allerdings ein gerĂ€umigeres GehĂ€use, sodass Bridgekameras im Allgemeinen etwas sperriger und schwerer als die Kompaktmodelle ausfallen. Und auch der Preis ist deutlich höher: FĂŒr eine gut ausgestatte Bridgekamera ist in der Regel eine Investition zwischen 200 und 700 Euro nötig.

ProKontra
Viele Funktionen im manuellen Modus Hoher Preis
Hochwertige BauteileGroßrĂ€umiges GehĂ€use
Bessere Werte hinsichtlich der BrennweiteGroßes Gewicht

FĂŒr Profi-Fotografen: Die Systemkameras

Bridgekamera

Die Besonderheit der Systemkameras liegt hauptsĂ€chlich in der Austauschbarkeit ihrer Komponenten. In wenigen Sekunden wechselt der Fotograf hier Objektive, Filter oder Sucher und passt flexibel seine Kamera an verschiedene Lichtbedingungen oder an die gewĂŒnschte SchĂ€rfe an. Im Gegensatz zu Kompakt- oder Bridgekameras, welche die WĂŒnsche der Hobby-Nutzer zufriedenstellend erfĂŒllen, eignen sich Systemkameras vor allem fĂŒr professionelle Anwender.

Nur Fotografen, die die Kunst des Fotografierens genau verstehen und großen Spaß beim Experimentieren haben, schöpfen das große Potential eines solchen Apparates aus. Die stĂ€ndige Suche nach dem fĂŒr ein bestimmtes Bild passenden Zubehör kann den unerfahrenen Nutzer hingegen schnell ĂŒberfordern.

Eine spezielle Art von Systemkameras: Die Spiegelreflexkameras

Eine gesonderte Art von Systemkameras stellen die sogenannten Spiegelreflexkameras – auch DSLR-Kameras dar. Diese Fotoapparate verfĂŒgen in ihrem GehĂ€use ĂŒber einen Spiegel, der die OberflĂ€che, auf welcher das Abbild aufgenommen wird, wesentlich erweitert. Diese Besonderheit sorgt fĂŒr prĂ€ziseren Bildausschnitt und eine höhere Brennweite als bei den ĂŒblichen Systemkameras.

Ein weiterer Nachteil liegt hier in den Anschaffungskosten. Aufgrund der hochwertigen Technologie beginnen die Preisstufen bei den Systemkameras mit etwa 1.000 Euro. Hinzu kommt das nötige Zubehör: Objektive, Filter und weitere Bauteile mĂŒssen getrennt von dem GehĂ€use gekauft werden.

ProKontra
Sehr hohe BildqualitÀtSehr hohe Preise
Zahlreiche FunktionenKostspieliges Zubehör
Spezielle Effekte möglichKomplexe Bedienung – nur fĂŒr professionelle Fotografen geeignet

Die verschiedenen Kompakttypen

Ob Universalisten fĂŒr besonders unerfahrene Anwender, Outdoor-Apparate fĂŒr Fotos unter Wasser oder Edelkompakte mit komplett manueller Bedienung: Wer sich fĂŒr eine Kompaktkamera entscheidet, hat mittlerweile eine breite Auswahl an GerĂ€ten und Modellen, die sich fĂŒr die unterschiedlichsten BedĂŒrfnisse und Situationen eignen. Den Lesern, die sich in der Welt der Kompaktkameras besser orientieren möchten, bietet die folgende Liste einen allgemeinen Überblick ĂŒber die verbreitetsten Kompaktmodelle auf dem Markt:

  • Universalisten: Die Apparate verfĂŒgen ĂŒber eine vergleichsweise minderwertige Ausstattung. Dementsprechend hĂ€lt sich der Anschaffungspreis bei den meisten Modellen in Grenzen. Aufgrund ihrer besonders leichten Bedienung eignen sich Universalisten auch fĂŒr Kinder.
  • Outdoor-Kameras: Dank ihrer widerstandsfĂ€higen Materialen und speziellen GehĂ€usedichtung fĂŒrchten Outdoor-Kameras weder Sand noch Staub und bedĂŒrfen keiner besonderen Pflege. Outdoor-Modelle mit wasserdichtem GehĂ€use erfreuen sich einer besonderen Beliebtheit bei Tauchern.
  • Minikameras: FĂŒr Anwender, die ihren Fotoapparat ĂŒberall mitnehmen möchten, bieten die Minikameras eine sehr bequeme Lösung. Diese Apparate sind besonders klein und wiegen weniger als 200 Gramm.
  • Edelkompakte: Im Gegensatz zu den herkömmlichen Kompaktkameras bieten edelkompakte GerĂ€te neben automatischen Funktionen auch eine komplett manuelle Bedienung. Unter den Kompaktkameras bilden Edelkompakte das höchste Preissegment. Hochwertige Modelle erreichen mitunter den Preis von 3.000 Euro.

Worauf soll ich beim Kauf einer Kompaktkamera achten?

Kameratyp und Anschaffungspreis sind bei der Suche nach der passenden Kamera zwar sehr wichtige, aber nicht die einzigen Kauffaktoren. Bei der Entscheidung fĂŒr ein neues GerĂ€t spielt eine Reihe weiterer Aspekte ebenfalls eine erhebliche Rolle: Kleine Maße und ein geringes Gewicht vereinfachen die Handhabung der Kamera und erleichtern deren Transport; ein effizienter Bildsensor sorgt fĂŒr glĂ€nzende Fotoergebnisse auch bei geringerer Helligkeit; widerstandsfĂ€hige Baumaterialien garantiert dem GerĂ€t eine lange Lebenszeit. FĂŒr Leser, die auf der Suche nach der passenden Kamera eine Orientierungshilfe benötigen, bieten wir im Folgenden eine kurze ErlĂ€uterung der wichtigsten Aspekte, die es zu berĂŒcksichtigen gilt:

GrĂ¶ĂŸe

Digitalkameras sind nicht zuletzt wegen ihres kleinen GehĂ€uses und leichten Gewichtes beliebt. Die GrĂ¶ĂŸe der meisten Apparate betrĂ€gt zwischen neun und zwölf Zentimetern in der Breite und fĂŒnf und sieben Zentimetern in der Höhe. Es gibt auch noch kleinere GrĂ¶ĂŸen, diese besitzen jedoch ein sehr kleines Display. Hinzu kommt das Gewicht, das möglichst gering ausfallen sollte. Wer besonders großen Wert darauf legt, ist mit dem Modell IXUS 185 vom Hersteller Canon, das gerade einmal 126 Gramm wiegt, gut beraten.

Maximale Auflösung

Kind mit Kamera

Die „Auflösung“ bezeichnet die BildschĂ€rfe. Dieser Parameter wird durch die Anzahl der Bildpunkte – auch Pixel genannt – gemessen, die der Bildsensor bei der Aufnahme erzeugt. Die Auflösung eines Bildes ergibt sich aus unterschiedlichen Faktoren. Neben der GrĂ¶ĂŸe des Bildsensors spielen das verwendete Objektiv und die aufgenommene Lichtmenge hierbei eine entscheidende Rolle. Bei dem Kauf einer Kompaktkamera sollte der Anwender vor allem auf deren maximale Auflösung achten. Diese geben die Hersteller in der Regel in Megapixel an.

Das Zoom ermöglicht die VergrĂ¶ĂŸerung beziehungsweise die Verkleinerung des Bildausschnittes. Bei System- und Bridgekameras Ă€ndert der Anwender das Zoom durch manuelles Drehen des Objektives, in einer Kompaktkamera erfolgt die ZoomĂ€nderung dagegen mithilfe einer elektronischen Taste. Die meisten Kompaktapparate besitzen einen Zoomfaktor zwischen drei- und zehn-Fach. GerĂ€te, die mit einem Super-Zoom ausgestattet sind, verfĂŒgen ĂŒber einen Zoomfaktor von 30- bis 50-Fach.

Digitaler und optischer Zoom

Fotografen unterscheiden zwischen digitalem und optischem Zoom. Mit dem digitalen Zoom vergrĂ¶ĂŸert sich das Bild, ohne dass dabei die Brennweite des Objektives verĂ€ndert wird. Das optische Zoom verĂ€ndert hingegen die Brennweite des Objektives, was eine VergrĂ¶ĂŸerung der Details ohne QualitĂ€tsverlust ermöglicht.

Display

Das geschossene Foto zeigen Kompaktkameras auf einem Display, der sich normalerweise auf der RĂŒckseite der Kamera befindet. In vielen Kompaktkameras ĂŒbernimmt das Display auch die Funktion eines Suchers. Auf die QualitĂ€t des Bildschirmes ist deshalb besonders zu achten. Gute Apparate sind mit einem klaren LCD-Display ausgestattet, das auch bei viel Helligkeit (beispielsweise durch Sonnenlicht) die Bilder klar zeigt.

Bildstabilisator und Zeitautomatik

Unscharfes Bild

Viele Hobby-Fotografen kennen das Problem nur allzu gut: Trotz aller MĂŒhe, beim Fotografieren stillzuhalten, ist das Bild wieder „verwackelt“. Um dieses Problem zu beheben, haben manche Hersteller ihre neusten Kompaktkameras mit einem Bildstabilisator versehen. Mithilfe spezieller Sensoren passt das GerĂ€t den Bildausschnitt an die Handbewegungen des Anwenders genau an und verringert das Risiko von VerwacklungsunschĂ€rfe.

Neben einem Bildstabilisator verfĂŒgen einige Kompaktapparate auch ĂŒber eine Zeitautomatik zur automatischen Einstellung der Belichtungszeit. Dieses Feature hilft dem Fotografen unter anderem bei der Regulierung der SchĂ€rfe im Bildhintergrund.

Wer hat Digitalkameras getestet?

Achtung: Wir haben die verglichenen Digitalkameras nicht getestet. Unser Vergleich basiert auf ProduktdatenblÀttern sowie Tests von einschlÀgigen Magazinen und Verbraucherorganisationen.

Die Stiftung Warentest, Deutschlands bekannteste Einrichtung fĂŒr Produkttests, hat sich ausgiebig mit Digitalkameras beschĂ€ftigt. Stolze 577 Digicam-Tests hat sie auf ihrer Website veröffentlicht. 272 dieser Modelle sind aktuell (September 2019) lieferbar.

Das Gesamt-Ranking aller getesteten Digitalkameras lĂ€sst sich nach GerĂ€teklassen sortieren. Tests sind fĂŒr folgende Arten von Kameras verfĂŒgbar: Systemkameras mit Sucher, Systemkameras ohne Sucher, hochwertige Kompaktkameras und Kompaktkameras. Die beste Systemkamera mit Sucher ist zugleich der Gesamtsieger des Tests.

Gesamtsieger und beste Systemkamera mit Sucher

Die Panasonic Lumix S1M schnitt unter den lieferbaren Modellen im Test am besten ab. Es handelt sich um eine spiegellose Systemkamera mit Vollformatsensor. Eine Besonderheit der Panasonic-Kamera ist, dass sie ĂŒber ein gegen Spritzwasser und Staub schĂŒtzendes GehĂ€use verfĂŒgt. Sowohl im Automatik-Modus als auch mit manuellen Einstellungen erzeugt sie sehr gute Bilder und sogar bei wenig Licht kann sie ĂŒberzeugen. Das GerĂ€t ist mit allen L-Objektiven von Leica kompatibel. Der Testsieger kostet mit rund 3.400 Euro zwar viel, ist aber immer noch gĂŒnstiger als der Zweit- und Drittplatzierte, fĂŒr die rund 4.600 respektive 3.800 Euro zu bezahlen sind.

Beste Systemkamera ohne Sucher

Die beste Systemkamera ohne Sucher ist die Panasonic Lumix DC-GX880K. Sie kostet rund 440 Euro und ist damit weitaus erschwinglicher als der Gesamtsieger. Die QualitĂ€t ihrer Bilder ist sowohl im automatischen als auch im manuellen Modus „Gut“, bei schwachem Licht jedoch nur „Befriedigend“. Die Kamera ist mit einem Micro-Four-Thirds-Sensor ausgestattet und besitzt einen Bajonettanschluss fĂŒr Micro-Four-Thirds-Objektive.

Beste hochwertige Kompaktkamera

Die Kompaktkamera, die im Test am meisten ĂŒberzeugen konnte, ist die Canon PowerShot G5 X II. Ihr Sucher und ihr Monitor wurden von der Stiftung Warentest mit der Testnote 1,4 bewertet. Sie macht gute Bilder und Videos und auch ihre Handhabung ĂŒberzeugt. Im Testkommentar hebt die Stiftung Warentest ihren „sehr guten“ opto-mechanischen Bildstabilisator hervor. Preislich bewegt sie sich mit 925 Euro in etwa auf demselben Niveau wie mittelpreisige Systemkameras.

Beste einfache Kompaktkamera

Auch die beste unter den einfache Kompaktkameras ist eine Panasonic, nĂ€mlich die Lumix DC-TZ96, die es fĂŒr rund 420 Euro zu kaufen gibt. Ihrer GerĂ€teklasse entsprechend verfĂŒgt sie ĂŒber keinen manuellen Aufnahmemodus. Die BildqualitĂ€t bei Verwendung des Automatikmodus ist nur „befriedigend“, sie kann allerdings mit einem „guten“ Sucher und Monitor aufwarten.


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