Mountainbikes-Kaufberatung
So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Mountainbikes lassen sich in Hardtails, Fullys, Rigids und Fatbikes unterscheiden. Für Fahrten im Schnee oder Sand sind Fatbikes am besten geeignet.
  • Die meisten Mountainbikes haben eine Laufradgröße von 27,5 oder 29,0 Zoll.
  • Mountainbikes gibt es ab 300 Euro. Wer jedoch besonders schwierige Trails fahren möchte, muss mit vier- bis fünfstelligen Summen rechnen.
  • Der Rahmen eines Mountainbikes besteht meist aus Aluminium, da es leicht und günstig ist.

Für alle Gelände-Fans

Wer gern auf zwei Rädern unterwegs ist, scheut mitunter auch kein Abenteuer. Fahrten über Stock und Stein, abseits von asphaltierten Straßen machen Spaß, gelingen aber nicht mit einem gewöhnlichen Fahrrad. Dafür muss ein spezielles Zweirad her: das Mountainbike. Hier ist der Name Programm, denn dieses Gefährt ist für Fahrten in Gebirge und unebenem Gelände gemacht. Es ist deutlich robuster als andere Fahrradtypen und gehört zur Kategorie des Sportrades.

Mountainbike-Fahrt ueber Felsen

Typen

Zwar eignen sich grundsätzlich alle Mountainbikes für unebenes Gelände, sie lassen sich jedoch noch weiter in verschiedene Typen unterteilen, die jeweils auf unterschiedliche Geländearten und Fahrstile zugeschnitten sind.

Hardtail-Mounainbike

Der Klassiker unter den Mountainbikes ist das Hardtail. Es verfügt über eine Federung am Vorderrad, jedoch nicht am Hinterrad – daher auch der Name. Somit ist diese Ausführung eher für gut befestigte Wege als für unebenes Gelände geeignet. Besonders für Tagestouren bietet sie sich an. Ein Hardtail ist steifer als ein Fully und benötigt für den Antrieb weniger Kraft in den Beinen. Die beweglichen Teile des sehr leichten Rades sind wartungsarm und günstig. Deshalb ist ein solches Mountainbike ein beliebtes Einstiegsmodell.

Fully-Mountainbike

Der Name des Bikes rührt daher, dass es eine Federung am Vorder- und Hinterrad besitzt. Es wird auch „Full Suspension“ genannt, was „vollgefedert“ bedeutet. Die Federungen ermöglichen es, mit diesem Mountainbike selbst über sehr unebenem Boden sicher zu fahren. Gut geeignet ist das Rad für FahrerInnen von Singletrails. Es ist allerdings wartungsintensiver, teurer und schwerer als ein Hardtail-Mountainbike.

Rigid-Mountainbike

Bei diesem Bike sind weder vorn noch hinten Federungen vorhanden. Es wird daher auch Starrgabel-Mountainbike genannt. Für schwierige und unebene Trails ist es nicht geeignet, denn der Fahrkomfort wird allein über die Reifen bestimmt. Daher ist das Bike nur etwas für FahrerInnen von leichten, weniger anspruchsvollen Trails. Die aufgewandte Muskelkraft wird bei dieser Form des Mountainbikes besonders gut auf das Rad übertragen und erleichtert so das Fahren.

Fatbike

Wer in Schnee oder Sand fahren möchte, greift für gewöhnlich zu einem Fatbike. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Hardtail- oder Rigid-Mountainbikes. Es ist also entweder nur vorn oder mit gar keiner Federung ausgestattet. Die Reifen, die ihm auch seinen Namen verleihen, sind besonders breit – bis zu 30 Millimeter.

Ein schmaler Weg

Wer häufig Mountainbike fährt, verwendet meist den englischen Begriff „Trail“, um den Fahrtweg zu beschreiben. Sogenannte Singletrails sind, wie der Name bereits suggeriert, sehr schmale Pfade. Auf ihnen ist es nicht möglich, nebeneinander zu fahren. Meist sind Singletrails zwischen 30 und 60 Zentimeter breit. Im englischsprachigen Raum wird dafür der Begriff „Single Track“ genutzt. Für gewöhnlich finden sich diese Trails in Wäldern und Nationalparks.

Darauf kommt es beim Kauf eines Mountainbikes an

Wer sich ein Mountainbike zulegen möchte, muss zunächst wissen, auf welche Kriterien es ankommt. Besonders wichtig sind die Räder, die Gabel, die Dämpfung und die Schaltgruppe.

Laufradgröße

Die Räder von Mountainbikes gibt es in drei Standardgrößen. Diese werden in Zoll angegeben und beziehen sich auf den Durchmesser des Rads. Für gewöhnlich haben sie eine Größe von 26,0, 27,5 oder 29,0 Zoll. Die passende Größe hängt davon ab, welche Trails das Bike fahren können soll.

Ursprünglich hatten die meisten Mountainbikes Räder in der Laufradgröße 26 Zoll, inzwischen ist das aber nur noch selten der Fall. Die kleinen, leichten Räder machen das Bike besonders wendig. Allerdings ist der Fahrkomfort bei Rädern mit einer Größe von 27,5 Zoll deutlich höher. Die größeren Reifen haben außerdem mehr Luftvolumen und Antrieb. Für ein besonders gutes Fahrgefühl sorgen Reifen mit einer Größe von 29 Zoll, da sie über Unebenheiten ohne Schwierigkeiten hinwegrollen. Sie eignen sich jedoch durch ihre mangelnde Wendigkeit und das höhere Gewicht nicht für verwinkeltes Gelände. FahrerInnen, die kleiner als 1,70 Meter sind, können die Reifen zudem als zu groß empfinden.

Mountain-Bike Rad

Dämpfung

Wichtig ist auch das Dämpfungssystem beziehungsweise die Federung des Mountainbikes, die sich in der Gabel des Gefährts befindet. Neben einer Luft- und Stahlfederung gibt es auch eine Kombination aus beidem. Eine Stahlfederung ist deutlich schwerer als eine Luftfederung und nicht so flexibel einstellbar. Bei einer Luftfederung ist die Federhärte individuell justier- und so auf das jeweilige Körpergewicht anpassbar. Dagegen ist die Wärmeentwicklung bei einer Stahlfederung geringer und auch die Bodenhaftung ist deutlich besser.

Federweg

Der Federweg eines Mountainbikes beschreibt den Weg, den die Räder in Bezug auf den Rahmen zur Verfügung haben. Er liegt in der Regel zwischen 80 und 210 Millimeter. Für die verschiedenen Disziplinen ist ein unterschiedlicher Federweg passend. Bei einem Allround-Bike für AnfängerInnen reicht ein Federweg von 100 Millimetern aus. Mountainbikes für Cross-Country brauchen hingegen einen Federweg zwischen 80 und 120 Millimetern, bei Enduro-Bikes sind es zwischen 150 und 170 Millimeter.

Schaltgruppe

Die Schaltgruppe eines Mountainbikes ist das Herzstück. Sie ist bei jedem Bike enthalten und besteht aus dem Antrieb und je nach Hersteller den Bremsen. Es ist auch möglich, Schaltkomponenten und Bremsen von unterschiedlichen Herstellern zu verbauen. Alles in allem gibt es aber nur zwei Anbieter: Shimano und SRAM.

Antrieb

Zum Antrieb des Mountainbikes gehören:

  • der Schalthebel
  • das Schaltwerk
  • der Umwerfer
  • die Kassette
  • die Kurbel
  • das Innenlager
  • die Kette

Bei einem Mountainbike kommt in der Regel eine mechanische Kettenschaltung zum Einsatz. Zwar gibt es auch elektrische Schaltgruppen, diese werden aber nur vom Hersteller Shimano angeboten, genauer gesagt bei den Modellen XT und XTR. Die Schaltgruppen sind auf die verschiedenen Einsatzgebiete des Mountainbikes abgestimmt und daher sehr vielfältig.

Wer ein Mountainbike für EinsteigerInnen oder Kinder sucht, kann auf die Schaltgruppen Tourney, Altus oder Acera von Shimano zurückgreifen. Sie sind für Bikes unter 400 Euro zu finden und besitzen eine Dreifachkurbel mit bis zu neun Gängen. Das Pendant von SRAM sind die Schaltgruppen X5 und X7, die sogar zehn Gänge haben. Die X7 findet sich auch an Fully-Bikes.

Eine Schaltgruppe mit geringen Kosten, dafür aber verschiedensten Kurbeloptionen, ist die Gruppe Alivio von Shimano. Sie ist in erster Linie für Hardtail-Bikes konzipiert, lässt sich aber auch bei Fully-Varianten verwenden. Neben diesen Anfängerschaltgruppen gibt es noch viele weitere, die für hochwertige Mountainbikes geeignet sind. Welche Gruppe davon die richtige ist, hängt von der Häufigkeit der Nutzung und der Art der Trails ab, auf denen Sie vorrangig fahren.

Mountainbike Fahrradkette
Bremse

Bei den meisten Mountainbike-Bremsen handelt es sich um Scheibenbremsen. Während diese bei Shimano zur Schaltgruppe gehören, müssen sie bei SRAM zusätzlich erworben werden. Damit die Bremsen nicht zu heiß werden, bietet der Hersteller Shimano Bremsscheiben mit einer speziellen Vorrichtung zur Wärmeableitung an, die Icetech Freezer genannt werden. Darüber hinaus gibt es Bremsbelege mit weiteren Kühlrippen. Beides ist sinnvoll, wenn die Bremsen des Mountainbikes oft und stark belastet werden, was besonders bei Abwärtsfahrten mit häufigen Tempowechseln der Fall ist. Hinzu kommt das Gewicht des Fahrers beziehungsweise der Fahrerin: Je schwerer er oder sie ist, desto mehr Kraft benötigen die Bremsen und desto höher ist ihre Überhitzungsgefahr.

Rahmenmaterial

Der Rahmen eines Mountainbikes besteht in der Regel entweder aus Aluminium, Carbon, Stahl oder Titan. Welches Material infrage kommt, hängt vom Budget und von der Erfahrung ab.

Aluminium

Am häufigsten wählen MountainbikerInnen ein Gefährt mit Aluminiumrahmen. Ein solcher ist durch seine einfache Verarbeitung preisgünstig und leicht. Das Material ist steif und sorgt so für eine gute Kraftübertragung beim Fahren. Bei einem Mountainbike ohne Federung ist das Fahrgefühl allerdings eher hart.

Carbon

Carbon ist als Material für Mountainbikes genauso beliebt wie Aluminium. Früher waren Rahmen aus dem Material hochpreisig, inzwischen finden sie sich jedoch in allen Preiskategorien. Ein Carbon-Rahmen ist leichter als eine Ausführung aus Aluminium und ähnlich steif. Allerdings galt Carbon lange Zeit als ein fragiler Wertstoff. Es konnte passieren, dass der Rahmen des Mountainbikes bei einem Sturz reißt oder zerbricht. Die entstehenden Risse sind jedoch nicht immer mit bloßem Auge sichtbar, was gefährlich werden konnte. Inzwischen ist Carbon genauso stabil wie Aluminium, weshalb die Sorge um die Zerbrechlichkeit unbegründet ist.

Stahl

Aufgrund des hohen Gewichts wird der Rahmen eines Mountainbikes allenfalls bei Einsteigermodellen noch aus Stahl gefertigt. Für AnfängerInnen ist ein Mountainbike mit Stahlrahmen jedoch geeignet, da er besonders robust ist.

Titan

Ein Rahmen aus Titan ist sehr teuer, weshalb er eher selten genutzt wird. Der hohe Preis kommt daher, dass Titan sehr leicht und robust, aber auch schwierig zu verarbeiten ist. Von allen genannten Materialien hält Titan am meisten aus.

Rahmengröße

Die Rahmengröße des Mountainbikes sollte perfekt auf die Körpergröße des oder der Fahrerenden abgestimmt sein. Nur dann ist ein gutes Fahrgefühl und ein sicheres Fahrverhalten möglich.

Um die Größe des Rahmens ausfindig zu machen, wird die Entfernung vom Zentrum des Tretlagers bis zum Ende des Sitzrohrs gemessen. Die Größenangaben sind in S bis XXL, also Small bis Extra Large, angegeben. Allerdings bedeuten diese Labels nicht bei jeder Marke dieselbe tatsächliche Größe. Achten Sie also auf die genauen Maße. Ermitteln Sie zunächst Ihre Schrittlänge, die zur Größe des Bikes passen sollte. Es gibt auch Rahmengrößen-Rechner, die helfen, das richtige Modell auszuwählen.

Mountainbike Rahmengroesse
Die Wahl des Rahmens hängt von der Körpergröße ab.

Preis

Mountainbikes gibt es in den verschiedensten Preisklassen. Abhängig von den Wünschen der FahrerInnen können sie zwischen 300 und 12.000 Euro kosten. Je höher der Preis, desto leichter, komfortabler und haltbarer das Gefährt. Besonders die Qualität der Dämpfungskomponenten und des Schaltsystems ist bei Modellen aus dem höheren Preissegment höher.

Für EinsteigerInnen genügt in der Regel ein Mountainbike für rund 400 Euro. Ein solches Modell ist eher für den Freizeitspaß als für sportliche Fahrten auf Trails geeignet. Es besteht entweder aus Stahl oder Aluminium und hat schwere Laufräder, die dafür sehr robust sind. Wer sich für ein Mountainbike in diesem Preisrahmen entscheidet, sollte allerdings ein Hardtail-Bike wählen, da ein Fully kein passendes Dämpfungssystem zu dem Preis bietet. EinsteigerInnen, die sich auf Trails bewegen möchten, sind mit einem Bike, das zwischen 400 und 800 Euro kostet, am besten beraten. Die teureren Modelle bieten hydraulische Scheibenbremsen, einen leichten Rahmen aus Aluminium, hochwertige Reifen und bis zu 24 Gänge. Auch hier empfiehlt sich eher ein Hardtail, da ein Fully-Bike in dieser Preiskategorie nicht sonderlich hochwertig ist.

Wer ein hochwertiges Fully-Mountainbike möchte, muss mit einem Preis von mindestens 1.000 Euro rechnen. Dafür bekommen Sie ein komfortables Bike für schwierige Trails. Für eine besonders hochwertige Ausstattung fallen Kosten zwischen 1.500 und 4.000 Euro an.

Die verschiedenen Disziplinen

Um zu entscheiden, welches Mountainbike zu Ihnen passt, ist auch die Disziplin wichtig, die Sie bevorzugen. Jede davon benötigt andere Komponenten, auf die beim Kauf zu achten ist.

Cross-Country

Die erste Form des Mountainbikes, die sich immer noch großer Beliebtheit erfreut, ist Cross-Country. Gemeint ist das Biken auf natürlichen Trails oder Trails in jedem Terrain. Die Hindernisse auf den Trails sind entweder von Natur aus vorhanden oder künstlich angelegt. Cross-Country lässt sich in zwei Renntypen unterteilen: Cross-Country-Marathon und Cross-Country-Olympic-Rennen. Bei Ersterem legen FahrerInnen eine Strecke von 50 bis 150 Kilometern zurück. Der zweite Renntyp findet in einer Zeitspanne von ein bis zwei Stunden statt, in denen ein bestimmter Rundkurs zu absolvieren ist.

Grundsätzlich sind alle Mountainbikes für diese Disziplin geeignet. Bei anspruchsvollen Strecken ist ein Fully-Bike empfehlenswert, für schnelle Trails mit wenig Hindernissen eignet sich ein Hardtail-Bike besser. Der Lenkwinkel des Mountainbikes muss steil und der Antrieb stark sein, da FahrerInnen beim Cross-Country ordentlich in die Pedale treten müssen.

Trail

Für erfahrene BikerInnen ist die Disziplin „Trail“ die Richtige. Hier sind die Trails anspruchsvoll und verlangen FahrerInnen einiges ab. Daher muss das Mountainbike einen größeren Federweg haben als ein Cross-Country-Bike. Die Bikes sind etwas schwerer und besitzen oft eine kräftigere Federgabel sowie keine Dämpfung am Hinterrad. Die Räder des Bikes sind entweder 27,5 oder 29,0 Zoll groß. Der flachere Lenkwinkel bietet bessere Kontrolle und höhere Stabilität bei der Fahrt.

Enduro beziehungsweise All Mountain

Enduro ist eine neuere Form des Mountainbikens, die meist an ein Zeitlimit gebunden ist. Bei den Abfahrt-Sektoren wird die Zeit gestoppt und wer am schnellsten fährt, gewinnt das Rennen. Die Disziplin ist nur etwas für erfahrene BikerInnen, die mit schwierigen Trails keine Probleme haben. Das passende Mountainbike für diese Disziplin ist ein Fully-Bike mit einem Federweg zwischen 140 und 170 Millimetern sowie breiten Reifen.

Downhill beziehungsweise Gravity

Beim Downhill, auch Gravity genannt, geht es ausschließlich um die Fahrt abwärts. Ziel ist es, einen Berg möglichst schnell herunterzufahren, wobei es diverse Hindernisse zu überwinden gilt. Diese Disziplin sorgt für einen besonderen Adrenalinrausch, der den Reiz ausmacht. Mountainbikes für Downhill haben einen Federweg von 170 bis 210 Millimetern und sehr breite Reifen, mit einer Laufradgröße von 26,0 oder 27,4 Zoll. In der Regel hat ein solches Bike nicht mehr als sieben Gänge und eine kräftige Scheibenbremse. Um für die nötige Stabilität zu sorgen, hat der Lenkwinkel nicht mehr als 65 Grad.

Reinigung und Wartung

Aufgrund der extremen Umweltbedingungen, die ein Mountainbike durchstehen muss, ist die regelmäßige Wartung wichtig. Am besten reinigen Sie Ihr Bike direkt nach der Fahrt, damit kein Schmutz hängenbleibt. Getrockneter Schlamm, der bis in die Ritzen des Mountainbikes gedrungen ist, lässt sich meist nur mühsam entfernen. Für den Putzvorgang gibt es spezielle Bike-Reinigungsmittel, die dem Fahrzeug nicht schaden und Verschmutzungen einfach beseitigen. Herkömmliches Spülmittel entfernt die Verunreinigungen zwar ebenfalls, kann jedoch die Leistung der Bremsen negativ beeinflussen. Grober Schlamm ist mit einfachen Bürsten entfernbar. Auch ein Wasserschlauch erleichtert die Reinigung, sollte allerdings mit genügend Abstand und geringem Druck verwendet werden, damit die Dichtung des Kugellagers, des Dämpfers und der Federgabel nicht beschädigt wird.

Reinigung des Mountainbikes

Um Sicherheit beim Fahren zu garantieren, sollten Sie die Schrauben Ihres Mountainbikes regelmäßig mit einem Drehmomentschlüssel überprüfen und bei Bedarf festziehen. Besonders wichtig sind die Schrauben der Bremsen. Um das Rahmenlager zu warten, muss zunächst der Dämpfer aus dem Rahmen entfernt und der Rahmen durch den Federweg geführt werden. Stellen Sie dabei einen Widerstand fest, überprüfen Sie die einzelnen Lager und ersetzen Sie fehlerhafte.

Damit die Bremsflüssigkeit nicht verunreinigt wird und zu viel Luft enthält, müssen Sie die Bremsen Ihres Mountainbikes regelmäßig entlüften. Die Anleitung dafür findet Sie in der Gebrauchsanweisung. Bevor der Sommer kommt, sind außerdem die Bremsbeläge zu ersetzen. Falls die Bremsscheiben abgenutzt sind, sollten sie ebenfalls ausgetauscht werden. EinsteigerInnen empfiehlt sich eine Wartung des Bikes bei einem Fachmann beziehungsweise einer Fachfrau.

Wer hat Mountainbikes getestet?

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Mountainbikes nicht selbst getestet.

Bisher gibt es weder einen Test von der Stiftung Warentest noch von ÖKO-TEST zum Thema Mountainbike. 2018 nahm das Testmagazin Haus & Garten Test allerdings ein Mountainbike näher unter die Lupe: das E-Bike Technibike Votaro. Dabei handelt es sich um ein elektrisches Hardtail-Bike mit 27,5-Zoll-Reifen. Positiv aufgefallen sind im Test die übersichtliche Bedienungsanleitung und die vier möglichen Rahmengrößen. Der Fahrkomfort ist gut und das Mountainbike kann sogar in der Stadt punkten. Auch der Motor bereitete keinerlei Probleme. Negativ aufgefallen ist allerdings die fehlende Beleuchtung des E-Bikes.


Teaserbild: © mRGB / adobe.stock.com | Abb. 1: © Alex / adobe.stock.com | Abb. 2: © Yuri Hoyda / adobe.stock.com | Abb. 3: © NorGal / adobe.stock.com | Abb. 4: © Warenberater | Abb. 5: © Irene Líbano / adobe.stock.com