Mikrowellen mit Grill-Kaufberatung
So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze
Kombigeräte mit Mikrowelle und Grill haben mehrere Funktionen. Die Multifunktionsgeräte sind ideal für eine schnelle und einfache Zubereitung.

Die Mikrowelle erwärmt Speisen schnell und energiearm. Der Mikrowellen-Grill gart, grillt und gratiniert.

Selbst mit der Zusatzfunktion ist der Mikrowellen-Grill aufgrund seiner kompakten Maße in nahezu jeder Küche unterzubringen.

In der Mikrowelle ist eine fettarme Zubereitung möglich. Das kurze schonende Garen erhält mehr Vitamine, Konsistenz und Geschmack.

Mikrowellen-Grills zum Aufbacken und Überbacken

 Knusprige Grillhähnchen und krustige Lasagne aus der Mikrowelle? Laut einer Statista-Umfrage besitzen mehr als 73 Prozent der Deutschen eine Mikrowellengerät. Die Kombi-Mikrowelle mit integriertem Grill kann mehr als nur Speisen erhitzen. Mit der Grillfunktion aus dem Backofen können Hobbyköche Pizza backen und Fleischspieße grillen. Der Mikrowellen-Grill funktioniert wie eine Art kleiner Backofen. Erwärmen und Auftauen können alle Mikrowellen. Sollen allerdings Brot aufgetaut oder die Sonntagsbrötchen aufgebacken werden, sind ungenießbare Ergebnisse keine Ausnahme. Mit dem Mikrowellen-Grill lassen sich kleine Backwaren luftig-lecker erwärmen und aufbacken. Ein leistungsfähiges Modell ermöglicht sogar das Überbacken von „Strammen Max“ oder das Aufbacken von Pizza und anderen Brotwaren.

Bei der Grillfunktion handelt es sich um eine Zusatzfunktion der Mikrowelle, die in vielen herkömmlichen Backöfen und Minibacköfen integriert ist. Mit den neuen Ansprüchen der Konsumenten änderten sich auch die Funktionen der Mikrowelle. Geräte mit Grill, Heißluftfunktion (beispielsweise zum Backen von Kuchen und Torten) sind bereit in vielen Mikrowellengeräte integriert. Damit hat die Mikrowelle durchaus Potenzial, den Einbau-Backofen künftig zu ersetzen.

Geschichte am Rande

Erfunden wurde die Mikrowelle vom US-amerikanischen Erfinder Percy Spencer, der im Jahr 1947 erstmals mit einem Gerät Speisen erwärmte. Die ersten kommerziellen Modelle kosteten 1954 noch 2.000 bis 3.000 Dollar und fanden in erster Linie Abnehmer in Großküchen und in Boardküchen von Flugzeugen.

Mikrowellen-Grill: Einer für alle

Den interessierten Verbraucher erwartet eine Vielzahl von Mikrowellen-Typen. In verschiedenen Größen, mit unterschiedlichen Leistungsangaben in Watt und kombiniert mit Zusatzfunktionen fällt die Kaufentscheidung entsprechend schwer – allerdings nur auf den ersten Blick: Sind die Ernährungsgewohnheiten und die Personenzahl im Haushalt bekannt, ist es einfach, den richtigen Mikrowellen-Grill ausfindig zu machen.

Der Mikrowellen-Grill, auch Kombi-Mikrowelle genannt, ist günstig, von der ganzen Familie zu bedienen und ausgesprochen schnell bei der Zubereitung von Speisen. Die Hemmschwelle bei der Nutzung des kompakten Mikrowellen-Grills ist vor allem bei jüngeren Familienmitgliedern sehr gering oder zumindest deutlich kleiner als beim Gebrauch eines voluminösen Backofens, der noch dazu lange braucht, um die richtige Betriebstemperatur zu erreichen. Der Mikrowellen-Grill ist auch für Singles interessant, die kleinere Portionen grillen und backen möchten.

Häufige Programme und Funktionen des Kombi-Mikrowellen-Grills beinhalten

  • das Erwärmen und Auftauen von Speisen,
  • eine Grillfunktion,
  • das Schmelzen und Karamellisieren,
  • einen Dampfgarer und
  • Heißluft beziehungsweise Umluft.

Schneller, einfacher und sauberer mit der Mikrowelle

Die Mikrowelle ist rund um die Welt ein fester Bestandteil beinahe jeder Küche. Sie spart Energie und Zeit bei der Zubereitung. Im Gegensatz zu Backofen und Herdplatte eignet sich die Mikrowelle allerdings eher für kleine Portionen bis 500 Gramm. In der heutigen Zeit passt dies gut zu den Essensgewohnheiten von Singles und Familien, in denen jeder seinen eigenen Tagesablauf hat.

Im Vergleich zur Fritteuse oder Pfannenzubereitung ist es möglich, in der Mikrowelle fettarmer und schonender zu garen. Während die Vitamine bei langen Kochzeiten verloren gehen, können sie bei den kurzen Garzeiten in der Mikrowelle besser erhalten bleiben. Vor allem, wenn es morgens schnell gehen muss, bietet sich das Frühstücksei im Wasserbad des Mikrowellen-Grills an, das innerhalb weniger Sekunden kocht.

Da sich die Speisen im Mikrowellen-Grill direkt auf dem Servierteller aufwärmen lassen, entfällt das Spülen von Kochgeschirr. Beim Aufwärmen mit der Mikrowelle sparen Verbraucher im Vergleich zum Kochen auf dem Herd bis zu 50 Prozent Zeit und bis zu 80 Prozent Energie gespart.

Die Vor- und Nachteile eines Mikrowellen-Grills im Vergleich:

Vorteile

  • Multifunktion mit Auftauen, Aufwärmen, Blanchieren, Grillen und Gratinieren
  • Backen von Pizza, Kuchen und anderen flachen Teigwaren möglich
  • Unkomplizierte Bedienung
  • Sehr schnell in der Zubereitung
  • Kein spezielles Kochgeschirr erforderlich
  • Geschirr erhitzt sich nicht und kann gleich serviert werden
  • Schonende Zubereitung (Geschmack und Konsistenz bleiben erhalten)Ideal für den kleinen und großen Hunger
  • Einfache Reinigung

Nachteile

  • Etwas teurer in der Anschaffung
  • Häufig bautechnisch bedingt größere Dimensionen

Die verschiedenen Ausführungen

Mikrowellen-Grills sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Grundsätzlich unterscheidet man Modelle mit einem oder zwei Grillmodulen, Varianten mit Infrarot- oder Quarzgrill und Geräte zum  Einbauen, Unterbauen und Aufbauen.

Die Anzahl der Grillmodule

Je nach Modell sind ein oder zwei Grillmodule verbaut. Bei Modellen mit Einfachgrill ist meist nur die Oberhitze verfügbar, was zum Überbacken und Aufbacken genügt. In Verbraucherbewertungen hat sich der Doppelgrill mit zwei Grillmodulen besser als der Einfachgrill behaupten können. In diesen Geräten sind sowohl in der Decke als auch im Boden des Garraums Grillspiralen angebracht. Damit kann die Hitze wie in einem Backofen von oben und unten auf das Grillgut auftreffen. Werden Fleisch, Plätzchen oder Kuchen zubereitet, kann sich die Anschaffung des Doppelgrills lohnen, da der Doppelgrill die Gardauer verkürzt und obendrein kaum ein Wenden des Grillgutes erfordert. Grills mit Doppelgrill sind allerdings teurer.

Infrarot oder Quarz?

Kombi-Mikrowellengeräte mit Grillfunktion sind mit Quarzgrill und Infrarotgrill erhältlich. Generell erfolgt das Aufheizen mit einem Infrarot-Grill schneller und gleichmäßiger. Die Preisspanne für Mikrowellen mit Infrarotgrill liegt bei 100 bis 2.000 Euro. Allerdings kann der Quarzgrill eine sehr große Oberflächenhitze abgeben und heizt sich zudem schnell auf. Für den Mikrowellen-Grill mit Quarz liegen die Preise zwischen 50 und 600 Euro. Verbraucher sollten prüfen, ob die Heizstäbe an der Oberseite des Garraums (und eventuell an der Unterseite) frei liegen. Das ist zumindest bei günstigeren und kleineren Geräten oftmals der Fall und stellt keine technische Einschränkung dar. Die freiliegenden Heizstäbe des Mikrowellen-Grills können jedoch unter Umständen die Reinigung erschweren. Beim Mikrowellen-Grill sollten ein Gitterrost und eventuell eine Fettpfanne im Lieferumfang enthalten sein.

Zum Einbauen, Unterbauen und Aufbauen

Mikrowellen-Grills sind unter Umständen mit weiteren Funktionen, etwa mit Heißluft oder einer Backfunktion, ausgestattet. Besonders kleine Mikrowellen für den Zigarettenanzünder können bei der Rast im Auto und Camper betrieben werden. Bei den Gastro-Mikrowellen handelt es sich um die Luxusvarianten, da sie meist eine Vielzahl von Funktionen vereinen. Diese Varianten werden im Gastgewerbe, beispielsweise in Frühstückspensionen und Ferienhäusern, genutzt oder den Gästen zur Mitbenutzung angeboten.

Neben den Funktionen des Mikrowellen-Grills unterscheiden sich die Geräte auch nach ihren Aufstell- beziehungsweise Einbaumöglichkeiten. Als Einbau-Mikrowellen werden sie in den Küchenschrank eingesetzt und verschraubt. Die Unterbau-Mikrowelle erhält dagegen einen Platz im Korpus des Schranks. Viele Geräte werden freistehend auf der Küchenarbeitsplatte oder auf dem Kühlschrank platziert. Auch im Gästezimmer, Gartenhaus und Partyraum lässt sich die Standmikrowelle leicht aufstellen – eine freie Steckdose genügt.

Die Vor- und Nachteile einer Standmikrowelle im Überblick:

Vorteile

  • Geringere Anschaffungskosten
  • Größere Modellvielfalt
  • Kein Schrauben, Bohren und Kabellegen erforderlich
  • Montage auf Augenhöhe möglich

Nachteile

  • Nimmt Arbeitsfläche weg
  • Verschmutzung auf der Arbeitsfläche

Wie technisch unbedenklich ist die Mikrowelle?

In der Mikrowelle werden nur die Speisen erhitzt, nicht jedoch das Geschirr oder der Innenraum. Für gewöhnlich basiert der Mikrowellenaufbau auf einem Magnetron. Durch einen Hohlleiter werden Mikrowellen erzeugt und in den Garraum leitet. Wichtig ist, dass der Innenraum des Mikrowellen-Grills metallisch versiegelt ist, damit keine Mikrowellen-Strahlung nach außen tritt. Das Magnetron wandelt den elektrischen Strom aus der Steckdose in Mikrowellen um. Im Innenraum des Geräts sitzt ein Ventilator, der den Magnetron kühlt und den Garraum trocknet.

Bedingt durch die Technik können „Hot Spots“ entstehen, bei denen an verschiedenen Stellen zu viel Energie auf die Speise abgegeben wird. Dadurch kann es zur Überhitzung kommen. Abhilfe schafft der Drehteller am Boden des Garraums, der die Speisen möglichst gleichmäßig erwärmt. Im Zubehör der Mikrowelle ist meist ein Deckel enthalten, der über die Speise auf dem Drehteller gestülpt wird und Spritzer in den Innenraum vermeidet.

Keine Gefahr

Studien bestätigen, dass die Strahlungen der Mikrowelle keine Gefahr darstellen, sofern das Gerät intakt ist. Das heißt, der Innenraum darf nicht beschädigt sein und die Tür muss richtig schließen.

Darauf kommt es beim Kauf an

Steht der Mikrowellen-Typ fest, müssen Kaufinteressierte nur noch die passenden technischen Parameter für den neuen Mikrowellen-Grill finden. Zu den Kaufkriterien gehören

  • das Fassungsvermögen (Garraum),
  • die Leistung,
  • der Doppel- oder Einfachgrill,
  • der Quarz- oder Infrarotgrill,
  • die Funktionen,
  • die Abmessungen und
  • die Sicherheit.

Das Garraumvolumen: Die Größe des Innenraums

Das Garvolumen des Mikrowellen-Grills richtet sich nach der Nahrungsmittelmenge, die zubereitet wird. Für den Garraum wird häufig von einer Mindestgröße von 20 Litern ausgegangen. Kleine Mikrowellen haben einen Garraum von etwa 15 Litern (für Single-Haushalte), mittlere Geräte von 20 bis 30 Litern (für Zwei-Personen-Haushalte) und große Geräte ein Innenraumvolumen von 30 Litern und mehr (für Drei-Personen-Haushalte).

Für das Innenraumvolumen geben die meisten Hersteller von Mikrowellen-Grills zwar Größeninformationen an, der perfekte Innenraum lässt sich jedoch mit folgender Formel auch selbst berechnen: Garraumvolumen = π x r² x Höhe. Ein Beispiel: Beträgt die Höhe des Innenraums 25 Zentimeter und der Durchmesser des Drehtellers 28 Zentimeter (damit ist sein Radius 14 Zentimeter), ergibt sich folgende Rechnung: 3,14 x 14 x 14 x 25 = 15.386. In diesem Fall würde das ideale Garraumvolumen also 15 Liter betragen.

Je größer das Volumen, desto größer die Mikrowelle

Je größer das Garvolumen ist, desto größer fallen auch die Dimensionen des Mikrowellen-Grills aus. Dafür muss wiederum der Stellplatz in der Küche, sei es die Arbeitsfläche oder der Einbauschrank, ausreichen.

Garzeit und Leistungsaufnahme

Mikrowellen-Grills, die das Grillgut über Heizspiralen von oben oder beim Doppelgrill von unten und oben grillen, sind meist mit Leistungen von 1.000 bis 1.500 Watt erhältlich. Für die reine Mikrowellenfunktion ohne Grill genügen 600 bis 800 Watt.

Je höher die Leistung der Mikrowelle (in Watt), desto kürzer für gewöhnlich die Garzeit. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass nicht jedes Lebensmittel jede beliebig hohe Leistung verträgt. So können bei einer sehr hohen Leistung von beispielsweise 1.000 Watt manche Speisen austrocknen oder verbrennen. Auf dem Bedienfeld sind deshalb häufig Lebensmittel-Piktogramme angebracht, mithilfe derer Nutzer die dazu passende Leistungseinstellung vornehmen.

Weitere praktische Features

Je nach Preisklasse einige Funktionen zur Standardausrüstung der Geräte. Ein Timer mit Uhrzeitangabe, ein Licht im Innenraum, eine Kindersicherung und ein abschaltbarer Glasdrehteller sind beispielsweise in den meisten Geräten integriert. Drehteller sind in den Durchmessern von 24,5 bis 32 Zentimeter erhältlich. Lässt sich der Drehteller abschalten, können auch eckige Gefäße in die Mikrowelle gestellt werden. Bei der automatischen Gewichtserkennung durch das Gerät ist die optimale Art der Zubereitung (Leistung in Watt) wählbar. Zu den besonderen Funktionen von Mikrowellen-Grills zählen das Geruchsbeseitigungsprogramm und eine automatische Planung mehrerer Zubereitungsschritte. Dabei ist es möglich, etwa zuerst ein Programm zum Auftauen und anschließend automatisch ein Grillprogramm zu durchlaufen.

Zum Zubehör des Mikrowellen-Grills gehören im Idealfall auch ein Garbehälter sowie eine Abdeckhaube für Spritzer. Speziell für die Grillfunktion sind ein Grillrost und eine Fettfangschale vorteilhaft. Hilfreich ist auch ein Signal zum Wenden des Grillgutes.

Garen in der Mikrowelle – die Leistungsstufen

In Anlehnung an das jeweilige Gargut auf dem Drehteller oder unter dem Grill lassen sich verschiedene Leistungsstufen einstellen. Die maximal mögliche Leistungsstufe ist abhängig vom Gerät:

  • 90 bis 180 Watt: Auftauen oder schonendes Garen von Speisen
  • 180 bis 240 Watt: Auftauen von empfindlichen Lebensmitteln
  • 350 bis 400 Watt: Aufwärmen oder Fertigkochen von Speisen
  • 550 bis 650 Watt: Blanchieren
  • 600 bis 800 Watt: Garen, Kochen und Erwärmen von Flüssigkeiten
  • 1.000 bis 1.200 Watt: Überbacken und Grillen

Für die regulären Mikrowellenfunktionen wie das Auftauen, Erwärmen und Garen genügt eine Leistung von 600 Watt. Auf vielen Mikrowellengerichten sind zwar 800 Watt ausgewiesen, doch hier ist Vorsicht geboten: Eine zu hohe Leistung kann zum Austrocknen und Verbrennen des Garguts führen. Mit dem Alter des Geräts kann die die Leistung abnehmen. Bei älteren Geräten müssen Nutzer gegebenenfalls die Einstellung für die Garleistung um einige Minuten verlängern.

Die Energiebilanz

Die Mikrowelle hat eine günstige Energiebilanz. Ihre energetische Effizienz zeigt sich bereits bei 250 Gramm oder 250 Milliliter Flüssigkeit. Ab dieser Menge ist es günstiger, das Gericht in der Mikrowelle aufzuwärmen als im Topf auf der Herdplatte.

Reinigung und Einsatz des Mikrowellen-Grills

Während beim Grillen und Backen nur ofenfeste Materialien wie Silikonformen, Backbleche oder ofenfestes Glas verwendet werden dürfen, können Nutzer beim Kochen mit der Mikrowellenfunktion wie gewohnt Geschirr aus Glas, Keramik, Porzellan und verschiedene Kunststoffe nutzen. Bei der Verwendung der Grill-Funktion darf allerdings kein Plastik zum Einsatz kommen.

Der Innenraum des Mikrowellen-Grills lässt sich problemlos abwischen und verschmutzt ohnehin recht selten. Das liegt vor allem daran, dass der Mikrowellendeckel für den Drehteller Spritzer des Garguts verhindert. Liegen die Heizspiralen des Grills frei, sind diese unter Umständen etwas schwieriger zu reinigen sein.

Gute Ideen für den Mikrowellen-Grill

In der Mikrowelle können Verbraucher unter anderem Eier hartkochen, Pizza aufbacken, Aufläufe überbacken, Popcorn herstellen, Kuchen fertigbacken, Gemüse garen, die Reste vom Vortag erwärmen oder Fertiggerichte zubereiten. Ausschließlich für den Mikrowellen-Grill geeignet sind Brötchen und Brot, Toast und Rühreier, erwärmte beziehungsweise gegrillte Würstchen sowie trockene Lebensmittel.

Tests von Mikrowellen-Grills

Achtung: Da es uns nicht möglich war, die Produkte selbst zu testen, handelt es sich hierbei um einen Vergleich von Mikrowellen-Grills.

Die Stiftung Warentest testete in der Ausgabe 8/2016 17 Mikrowellen-Kombigeräte, wovon elf Testgeräte über eine zusätzliche Backfunktion verfügten. Nur dreimal konnte die Testnote „Gut“ vergeben werden; die übrigen Geräte erreichten lediglich das Testurteil „Befriedigend.“ Den Testsieg konnte sich der Mikrowellen-Grill Samsung Bauknecht MW 78 SW mit der Testnote „Gut“ (2,3) ergattern. Neben der Grillfunktion bietet das Testmodell auch eine Heißluft- sowie eine Auftaufunktion. Mit der gleichen Testnote schloss auch der Panasonic NN-DF385M den Test ab, allerdings besitzt dieser keine Heißluftfunktion. Der Samsung MC28H5015CS erreichte mit der Testbewertung von 2,5 („Gut“) den dritten Platz im Test. Auch dieses Gerät kann keine Heißluftfunktion vorweisen.

Eines der schlechter platzierten Testgeräte ist der Mikrowellen-Grill Sharp R-642INW, den die Tester lediglich mit der Gesamtnote „Befriedigend“ (2,7) bewerteten. In den Testkategorien „Umwelteigenschaften und Sicherheit“ konnte der R-642INW jedoch jeweils ein „Gut“ erringen. Das Standgerät ist mit einem akzeptablen Testergebnis und einem Preis um die 70 Euro recht günstig.

Auch das Testportal ÖKO-TEST nahm im November 2009 neun Mikrowellengeräte unter die Lupe. Gefordert waren das Auftauen von Käsekuchen, das Zubereiten von tiefgefrorener Lasagne und das Aufbacken einer Fertigpizza. Ein Mikrowellen-Grill war in diesem Test nicht unter den Testkandidaten, allerdings stellten die Tester von ÖKO-TEST fest, dass das Aufbacken von Pizza eine der schwierigeren Disziplinen war.


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