Bratpfannen-Kaufberatung
So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Bratpfanne und Kochquelle müssen aufeinander abgestimmt sein, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
  • Eisen, Edelstahl, Aluminium und Gusseisen: Es gibt für jeden Anspruch das richtige Material.
  • Einbrennen und Anti-Haft-Versiegelungen verhindern das Anliegen des Bratgutes.
  • Eine gute Verarbeitung, insbesondere was die Griffe angeht, ist essenziell.
  • Optionales Zubehör wie Deckel erweitert die Einsatzmöglichkeiten.

Von der Jungsteinzeit bis zum Induktionsherd

Bei den Vorläufern unserer heutigen Bratpfannen handelte es sich um Vertiefungen im Stein, in denen Speisen erhitzt und zubereitet wurden. Bereits aus der Jungsteinzeit sind erste Kochgeschirre bekannt. Zunächst brannten Menschen Ton und Keramik, doch schon bald erkannten sie, dass Pfannen aus Erzlegierungen wie Bronze und später Gusseisen mehr Wärme aufnahmen und Speisen schneller garen lassen. Zu ihrem Namen kam die Pfanne erst später: Das lateinische „patina“, das griechische „patáne“ und das althochdeutsche „p(h)anna“ betrachtet man gemeinhin als Wortursprung.

Am typischen Aussehen einer Bratpfanne hat sich bis heute wenig geändert: Mal ist sie mehr, mal weniger flach, der Rand je nach Art der Pfanne steil hochgezogen oder kaum sichtbar ausgeprägt. Auch moderne Pfannen haben nahezu alle einen langen Stiel, gelegentlich findet sich auf der gegenüberliegenden Seite ein kleiner Handgriff. Besondere Modelle, die zusätzlich im Backrohr Verwendung finden, besitzen einen abnehmbaren Griff. Nach der Zubereitung dienen diese Pfannen gleichzeitig als Serviergeschirr.

Gemüse wird in Pfanne gebraten

Die meisten Haushalte verfügen über mehrere Bratpfannen in unterschiedlichen Größen sowie für verschiedene Zubereitungsarten. Pfannen gibt es nach wie vor aus robustem Gusseisen. Bewährt haben sich Stahlpfannen und Edelstahlpfannen, teils unbeschichtet oder mit einer Antihaftbeschichtung. Der Pfannenboden ist auf die jeweilige Herdart ausgelegt, denn Kohleherde oder dual betriebene Herde, Elektroherde und Gasherde, Herde mit Ceranfeldern oder Induktionsfeldern haben jeweils andere Ansprüche. Nur wenn Kochgelegenheit und Pfanne aufeinander abgestimmt sind, stimmen die Kochergebnisse. Auch auf den Energieverbrauch hat das Zusammenspiel aus Herd und Bratpfanne einen großen Einfluss. Ist es nicht optimal, werden unnötig Strom und Zeit vergeudet.

Typische Gerichte für die Bratpfanne

Selbst Menschen, die nicht unbedingt Meisterköche sind, profitieren von einer Bratpfanne. Ein Spiegelei, Omelett oder küchenfertiges Pfannengemüse aus der Tiefkühltruhe sind schnell gemacht. Fortgeschrittene spezialisieren sich: Sie besitzen eine Grillpfanne für das perfekte Steak und eine extra flache Pfanne für Crêpes. Hohe Pfannen eignen sich für Wok-Gerichte. Mit dem passenden Deckel ersetzt eine hohe Pfanne sogar den Kochtopf. In backofengeeigneten Pfannen gelingen Aufläufe und Schmorbraten. Wer mag, backt auch sein Brot darin.

Bratpfannen für jeden Einsatz

Auch wenn sich die Verarbeitung der Pfannen im Kern, in der Wand und der Beschichtung dank neuer Technologien stets in einem Wandel befindet, besteht das Küchengerät nach wie vor hauptsächlich aus vier Materialien:

  • Eisen
  • Edelstahl
  • Aluminium
  • Gusseisen

Sie unterscheiden sich in erster Linie in ihren Brateigenschaften und im Preis.

Eisenpfannen: Die Langlebigen

Eisenpfannen nehmen so leicht nichts übel, wenn das Material entsprechend stark ist. Bei der Neuanschaffung einer Eisenpfanne sollten Verbraucher auf einen massiven, auf der Unterseite glatten Boden achten. Ein zu dünner Boden kann sich bei großer Hitze verziehen, wodurch die Pfanne nicht mehr plan aufliegt. Das hat zur Folge, dass Speisen einseitig garen oder anbrennen.

Wer sich für eine Eisenpfanne entscheidet, wählt im Idealfall ein Modell, das für den Backofen geeignet ist. Damit haben Verbraucher ein Multifunktionsgerät zur Hand, mit dem auch das Braten, Überbräunen und Backen mit überzeugenden Ergebnissen gelingen.

Unerlässlich: Das Einbrennen

Brennen Sie backofengeeignete Pfanne nach einer gründlichen Reinigung mit Öl ein. Wichtig ist, dass sich keinerlei Rückstände vom werkseitig aufgebrachten Korrosionsschutz an der Pfanne befinden. Danach erhitzen Sie die Pfanne im Ofen, damit die Feuchtigkeit restlos verdampft. Anschließend ölen Sie die Pfanne ein, vorzugsweise mit Leinöl, und heizen sie eine Stunde lang auf 250 Grad. Diesen Vorgang wiederholen, bis sich eine deutlich sichtbare Patina gebildet hat. Ist die Pfanne richtig eingebrannt, bleibt kaum noch eine Speise kleben.

Das bieten Eisenpfannen:

Vorteile

  • Lange Gebrauchsdauer
  • Robust gegen Stöße
  • Hohe Brattemperaturen
  • Lange Wärmespeicherung

Nachteile

  • Anfällig für Flugrost
  • Patina erleidet durch Überhitzen Schaden
  • Nicht säurebeständig
  • Verformungsgefahr

Edelstahlpfannen: Die Pflegeleichten

Edelstahl ist aus der modernen Küche kaum noch wegzudenken. Er ist pflegeleicht, kratzfest und säurebeständig. Außerdem leitet Edelstahl die Wärme gut, was ein gleichmäßiges Bratergebnis erzielt. Pfannen gibt es in blankem Edelstahl oder mit einer Antihaftbeschichtung. Eine beschichtete Edelstahlpfanne eignet sich für fettloses ebenso wie für fettarmes Braten. Beim blanken Edelstahl sorgen Waffelboden oder Rillen für den Grilleffekt; sie sind ideal für kurzgebratenes Fleisch.

Häufig ist Edelstahl lediglich eine Schicht der Pfanne. Manche Pfannen besitzen einen Aluminiumkern, der sich besonders rasch aufheizt. Mitunter sind im Pfannenboden Kupferschichten eingearbeitet, die ebenfalls schnell Hitze aufnehmen. Ob sich eine Edelstahlpfanne für Induktionsherde eignet, erfahren Verbraucher in den Herstellerangaben. Die meisten neu auf den Markt gekommenen Bratpfannen aus Edelstahl erfüllen diesen Anspruch.

Die Vor- und Nachteile von Edelstahlpfannen:

Vorteile

  • Säurebeständig
  • Langlebiges Material
  • Pflegeleicht
  • Gute Brateigenschaften

Nachteile

  • Höhere Anschaffungskosten
  • Für Nickelallergiker nur eingeschränkt geeignet
  • Unbeschichtete Pfannen verlangen Kocherfahrung

Aluminiumpfannen: Die Leichtgewichte

Aluminium ist das typische Material für Kochgeschirr, das nur wenig Gewicht mitbringen soll. Beim Camping und Wandern hat sich das Leichtmetall lange Zeit bewährt. Reine Aluminiumpfannen sind auf Gasherden und Gasköchern am besten aufgehoben. Sie werden schnell heiß, halten aber die Wärme nicht allzu lange. Für Ceranfelder und Induktionsherde sind sie weniger oder gar nicht geeignet. Hier ist es das geringe Eigengewicht, das nicht immer zu einem guten Kochergebnis führt. Ähnlich leicht sind Kupferpfannen, die allerdings durch ihren dekorativen Reiz sehr beliebt sind.

Aluminium steht immer wieder in der Diskussion. Sich aus dem Metall lösende Teilchen werden mitverantwortlich für Erkrankungen wie Demenz oder Krebs gemacht. Eine Beschichtung beugt dem vor, solange sie unbeschädigt ist. Wer sich für eine beschichtete Alupfanne entscheidet, sollte deshalb auf eine hohe Temperaturbeständigkeit achten und die Pfanne sorgsam behandeln.

Das bringen Aluminiumpfannen mit:

Vorteile

  • Geringes Eigengewicht
  • Gute Wärmeeigenschaften
  • Günstige Anschaffungskosten

Nachteile

  • Säureempfindlich
  • Absonderung von Schadstoffen möglich

Gusseisenpfannen: Die Robusten

Gusseisenpfannen werden wie Eisenpfannen behandelt. Gründlich eingebrannt sind sie der Favorit für alle, die Bratkartoffeln und herzhafte Gerichte lieben. In dieser Pfanne gelingen sie besonders gut. Spezielle Bodenformen wie Rillen erzielen den Grilleffekt. Er zeichnet sich nicht nur durch die dunkleren Streifen auf Steak und Gemüse aus, sondern zaubert auch einen ähnlichen Geschmack hervor.

Gusspfannen benötigen eine intensive Pflege, damit die Patina hält. Besonders wichtig ist das Abtrocknen; andernfalls macht sich Flugrost breit, der nach und nach andere Küchengeräte oder das Besteck besiedelt.

Vorteile

  • Schwere, robuste Pfanne
  • Langlebig
  • Gute Wärmeeigenschaften

Nachteile

  • Säureempfindlich
  • Anfällig für Flugrost

Entscheidungshilfe für den Pfannenkauf

Damit beim Einkauf die Wahl auf die richtige Pfanne fällt, sind einige Überlegungen anzustellen:

  • Was bereiten Sie zu?
  • Bevorzugen Sie fettarmes Braten?
  • Soll die Pfanne für das Bratrohr taugen?
  • Welche Größe ist sinnvoll?

Welche Pfanne für welche Speisen?

Die eigenen Ess- und Kochgewohnheiten geben den Ausschlag, welches Material für eine neue Pfanne in Frage kommt. Wer gern scharf gebratene Fleischstücke isst, benötigt ein Material, das ordentlich Hitze verträgt. Soll nur gelegentlich ein Pfannkuchen oder ein Rührei in die Pfanne, spielt die Hitzebeständigkeit eine geringere Rolle. Hier ist es wichtiger, dass sich die Speise leicht vom Pfannenboden löst.

Zwar ist es bei Eisen- und Gusseisenpfannen durch das Einbrennen möglich, die Pfanne mit guten Gleiteigenschaften auszurüsten. An eine hochwertige Beschichtung wie Keramik oder Teflon kommt die Patina jedoch nicht immer heran. Außerdem verlangt der Umgang mit ihr etwas mehr Geschick und Erfahrung.

Die Vorteile der Keramikbeschichtung

Dank moderner Technologien entstand eine Keramikbeschichtung, die hitzebeständig ist und ihre Antihaft-Eigenschaften lange behält. Allerdings vertragen sich kalt gepresstes Olivenöl und Keramik nicht immer. Die Oberfläche kann verkleben, wodurch die Pfanne wertlos wird.

Pfannengröße und Kochfelder

Auch wenn Kochfelder nicht mehr unbedingt den Durchmessern von Pfannen und Töpfen entsprechen, ist es dennoch sinnvoll, wenn beides so gut wie möglich übereinstimmt. Ist dies der Fall, heizt der Boden gleichmäßig und rasch auf.

Ist das Kochfeld zu klein, erwärmt sich anfangs nur die Mitte der Pfanne, sodass das Gargut am Rand nur schlecht durchgebraten wird. Ist das Kochfeld größer als die Pfanne, besteht bei Elektro- und Ceranfeldern die Gefahr, dass der Pfannenrand und der Stiel zu heiß werden. Das kann zu Verbrennungen führen. Bei Induktionsherden mit einzelnen Kochfeldern muss sich die Bratpfanne genau auf der Spule befinden. Bei einem Herd mit Flächeninduktion spielt es jedoch keine Rolle: Die Bratpfanne darf auf jeder beliebigen Stelle des Feldes stehen.

Person gibt Zwiebeln in eine Bratpfanne

Zwei oder besser noch drei Pfannen gehören in einem Haushalt, in dem regelmäßig gekocht wird, zur Grundausstattung. Zweckmäßig ist es, wenn der Inhalt der Pfanne den Boden durchgehend bedeckt. Das spart Energie und beugt einem Überhitzen des nicht bedeckten Pfannenbodens vor.

Die Beschaffenheit der Pfanne

Ein schwerer Pfannenboden liegt gut auf dem Herd auf. Dadurch wird die Wärme gleichmäßig aufgenommen und länger gespeichert. Ein dicker Pfannenboden verzieht sich weniger. Ist der Boden der Bratpfanne aus ferromagnetischem Material, eignet er sich für Induktionsfelder. Diese Eigenschaft ist notwendig, da sich die Hitze bei dieser Technologie durch elektromagnetische Felder überträgt.

Ein wichtiges Detail an der Pfanne ist der Griff. Holzgriffe sehen edel oder gewollt rustikal aus. Pfannen mit Holzgriff dürfen jedoch nicht in die Spülmaschine. Kunststoffgriffe haben einen sichern Grip. Sie liegen gut in der Hand, und eignen sich, je nach Produkt, auch für den Geschirrspüler. Ins Bratrohr dürfen sie jedoch nur, wenn der Hersteller es ausdrücklich angibt. Völlig unkompliziert sind Griffe aus dem Pfannenmaterial beziehungsweise aus Edelstahl. Sie halten selbst hohen Temperaturen stand.

Ein wesentlicher Kritikpunkt ist die Befestigung des Stiels an der Pfanne. Da sich Nieten mit der Zeit lösen können, sollten Käufer unbedingt auf eine saubere Verarbeitung achten. Besser ist ein Pfannenstil, der solide und zuverlässig am Pfannenrand verankert ist. Eine Griffmulde am Stil oder ein Sicherheitsgriff erleichtern die Handhabung schwerer Pfannen und machen den Umgang ungefährlicher. Immerhin kann bereits eine mittelgroße, haushaltsübliche Pfanne mit einem Durchmesser von 24 Zentimetern zwischen 0,8 und 1,5 Kilogramm wiegen. Zu diesem Gewicht kommt noch der Inhalt hinzu – das ist erst einmal mit einer Hand zu meistern. Wer sich damit schwertut, entscheidet sich für eine Pfanne mit einem geringeren Eigengewicht.

Hoher versus niedriger Pfannenrand

Hier kommt es ganz auf die eigenen Gewohnheiten und die Lieblingsspeisen an. So gibt es die extrem flache Bratpfanne, in der Omeletts und Crêpes bestens gelingen und heil aus der Pfanne kommen. Ein etwas höherer Rand bietet die Möglichkeit, Speisen mit Soße oder Pfannengemüse zuzubereiten. Gleichzeitig stellt ein hochgezogener Rand einen Spritzschutz dar. Sollen größere Mengen an Gemüse, Hefenudeln oder Aufläufe in der Pfanne zubereitet werden, ist ein besonders hoher Rand praktisch: Nichts fällt über den Rand, nichts läuft über.

Pancakes werden in Pfanne zubereitet

Wer gerne Gerichte zubereitet, die direkt aus der Pfanne auf den Teller kommen sollen, wird mit einem Schüttrand glücklich. Diese Randform ist etwas breiter als die Pfannenwand. Sie ermöglicht ein tropffreies Schütten der Speisen, sodass nichts am Rand herabläuft und sich festsetzt.

Extras und Zubehör für Bratpfannen

Verschiedene Pfannen verfügen über eine Hitzeanzeige, die im Pfannenstil integriert ist. Sie verfärben sich, wenn die richtige Brattemperatur erreicht ist. Anfängern wird dieses kleine Extra dienen, Profis sehen es der Pfanne und dem darin befindlichen Fett an, wann das Gargut einzulegen ist.

Ein Deckel für die Pfanne ist für all die Köche sinnvoll, die gern in der Bratpfanne schmoren oder dünsten. Auch ein regulierbarer Dampfabzug kann je nach Speise praktisch sein. Glasdeckel bringen ebenfalls einen wesentlichen Vorteil mit sich: Hier behalten Köche den Überblick und sehen genau, wie weit die Bräunung bereits fortgeschritten ist.

Einige Hersteller haben Bratpfannen im Programm, bei denen die Griffe abnehmbar sind. Wer seine Pfanne nicht nur auf dem Herd, sondern auch im Backrohr einsetzen möchte, ist damit gut beraten. Diese Pfannen lassen sich platzsparend aufbewahren. Modelle mit Klappgriffen erfüllen dieses Kriterium ebenfalls.

Richtig gepflegt für mehr Genuss

Der Braterfolg und die Lebensdauer der Pfanne hängen wesentlich von der richtigen Pflege ab. Die Grundregeln dafür sind:

  • Vor dem ersten Gebrauch mit heißem Wasser spülen
  • Danach gut trocknen lassen
  • Leicht einfetten
  • Keine scharfen Gegenstände in der Pfanne verwenden
  • Festgebranntes einweichen

Die Eigenschaft „kratzfest“ ist meist nicht komplett zutreffend, auch wenn dies einige Hersteller so propagieren. Letztendlich leidet jedes Material, wenn Sie mit spitzen und scharfen Gegenständen wiederholt darin herumkratzen.

Nach dem Gebrauch wischen Sie die Pfanne mit Küchenpapier aus. Spülen ist nur notwendig, wenn sich Beläge angesetzt haben oder Sie Soßen und intensiv schmeckende Speisen zubereitet haben. In die Spülmaschine darf eine Bratpfanne nur, wenn der Hersteller dies ausdrücklich erlaubt. Besser ist jedoch meist eine Handwäsche mit einem milden Spülmittel. Wichtig ist, dass Sie den Boden der Pfanne von Verschmutzungen und altem Fett befreien. Setzt sich zu viel Fett am äußeren Pfannenrand oder unter dem Boden ab, könnte es zu einer starken Hitzeentwicklung und womöglich zu einem Brand führen.

zwei Personen bereiten Essen in der Küche zu

Bewahren Sie die Pfannen je nach Möglichkeit hängend oder auf einer speziellen Stellage auf, in der der mehrere Pfannen übereinander Platz finden.

Wer hat Bratpfannen getestet?

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Bratpfannen-Vergleich. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

Es sind nicht immer die teuersten Pfannen, die ein gutes Testergebnis erzielen. Bewertet wurden von ÖKO-TEST, Stiftung Warentest und Haus & Garten Test Kriterien wie Anti-Haft-Eigenschaften, die ergonomische Gestaltung der Bratpfannen, die Temperaturverteilung, Verarbeitung und Sicherheit sowie ökologische Aspekte.

Die Tester von ÖKO-TEST (2017) stellten fest, dass zwar alle Pfannen die DIN-Anforderungen für die Wärmeentwicklung am Griff erfüllten, beim Test auf die Biegefestigkeit des Stiels hielten jedoch nur 10 von 16 Pfannen stand. Bei acht getesteten Pfannen ließ die Anti-Haft-Funktion im Abriebtest nach; ein ebenfalls unerfreuliches Ergebnis.

Die Experten von Haus & Garten Test (2019) kamen zu einem überzeugenden Testsieger: Die Bratpfanne Rösle Silence erreichte mit besten Ergebnissen den ersten Platz. Preis-Leistungs-Sieger wurde die Alpina Premium Line. Ebenfalls wurden getestet zwei KuhnRicon-Pfannen, die Rösle Multiply und die Tefal Duetto, die WMF Perma Dur Advance und zwei Bratpfannen von Tornwald-Schmiede. Alle Testprodukte bestanden den Spiegeleitest; das heißt, es löste sich problemlos vom Pfannenboden.

Die Stiftung Warentest nahm zehn beschichtete Pfannen näher unter die Lupe. Als Testsieger ging die Fissler Alux Premium mit der Testnote 2,3 hervor. Ebenfalls die Testnote 2,3 erreichten die Tefal Gourmet Series und die Bratpfanne Stromberg Profi von Karstadt. Alle weiteren Teilnehmer mussten sich mit dem Testurteil „Befriedigend“ begnügen. Beachtenswert ist jedoch das Preisgefälle der getesteten Bratpfannen: Von Real erhielt die Steinbach Salinos für 16 Euro ein „Befriedigend“, die teuerste Pfanne im Vergleich war die WMF mit 119 Euro. Sie kam mit der Testnote 3,2 auf den letzten Platz in der Wertung.


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