Kaffeemaschinen-Kaufberatung
So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Trotz der großen Vielfalt an Vollautomaten und Espressomaschine erfreut sich die klassische Filterkaffeemaschine weiterhin großer Beliebtheit in Deutschland.
  • Im Vergleich zu Kaffeevollautomaten ist Filterkaffee sehr preisgünstig.
  • Filtermaschinen sind wesentlich umweltfreundlicher als Padmaschinen.
  • Einige Modelle verfügen über ein elektrisches Mahlwerk, das Kaffeebohnen frisch zu Pulver mahlt.

Purer Genuss aus gerösteten Bohnen

Schwarz ohne Zucker, mit Zucker und Milch, doppelt mit viel Milch: Wenn es um eine Tasse frisch gebrühten Kaffees geht, hat jeder sein eigenes Rezept. Denn Kaffee ist nicht nur ein sehr beliebtes und gesundes Mittel, um die morgendliche Müdigkeit zu vertreiben. Für viele Verbraucher stellt das Getränk eine wahre Leidenschaft dar.

Ganz gleich, ob als Aufsteh-Ritual am Morgen, unterwegs mit Freunden oder während der Arbeitspause: Jede Gelegenheit ist für Kaffeegenießer die richtige, um sich über eine frisch aufgebrühte Tasse ihres Lieblingsgetränkes zu freuen.

Filterkaffee – in Deutschland am beliebtesten

Wussten Sie schon, …

… dass der Papierfilter von einer Deutschen erfunden wurde? Melitta Bentz schnitt aus den Schulheften ihrer Söhne den ersten Filter aus Papier. Die Hausfrau aus Dresden meldete das Patent für ihre Erfindung im Jahre 1908 an.

Nicht nur in Kaffeeläden und Cafés, sondern auch für den Hausgebrauch ist die Auswahl an Kaffeegetränken in den letzten Jahren viel umfangreicher geworden. Den Konsumenten stehen unzählige Varianten für ihren täglichen Kaffeegenuss zur Verfügung: Espresso aus einer Siebträgermaschine, Cappuccino aus einem Kaffeevollautomaten, Latte Macchiato aus einer Kaffeepadmaschine oder Kaffee aus einer Kapselmaschine. Aber noch mehr als der italienische Espresso oder der türkische Mokka schmeckt den Deutschen der Kaffee aus einer Filterkaffeemaschine: Laut einer Umfrage des Einzelhandelsunternehmens Tchibo trinken 67,6 Prozent aller Deutschen vorzugsweise Filterkaffee. Für den Cappuccino reicht es mit 42,2 Prozent nur zu Platz zwei. Knapp dahinter folgt der Latte Macchiato mit 41,8 Prozent. Angesicht dieser Zahlen ist es nicht verwunderlich, dass das typische Köcheln eines Filterkaffeegerätes zum Alltag vieler Bundesbürger gehört: Fast 72 Prozent der Befragten besitzen eine Kaffeemaschine.

Die Vorteile einer klassischen Filterkaffeemaschine

Die Konkurrenz von Vollautomaten und Siebträgern ist mittlerweile groß. Dennoch behauptet die traditionelle Kaffeemaschine ihren Platz in den Küchen der Bundesrepublik. Der Grund für diesen Erfolg liegt nicht nur im intensiven Geschmack, denn neben dem Kaffeearoma bieten die traditionellen Filtergeräte auch hinsichtlich ihrer Handhabung viele Vorteile. Die Zubereitung des Kaffees geht sehr schnell und ohne größeren Aufwand vonstatten. Der Nutzer muss nur den Tank mit Wasser sowie den Filter mit Kaffeepulver füllen, schon läuft das Heißgetränk in die Kanne. Die Zubereitung des Kaffee’s mittels Pads oder Kapseln ist ebenfalls schnell erledigt, jedoch kann man hier meist nur geringe Mengen des Heißgetränkes herstellen.

Zudem verfügen Filterkaffeemaschinen über ein sehr hohes Fassungsvermögen. Während Vollautomaten und Siebträgermaschinen pro Vorgang maximal eine bis zwei Tassen Kaffee zubereiten können, brühen Modelle mit Filter bis zu zwei Liter auf. Hinzu kommt die Kaffeestärke: Verbraucher dosieren die Menge des Kaffeepulvers selbstständig und passen somit die Stärke an ihren persönlichen Geschmack an.

Die Vorzüge einer Kaffeemaschine

  • Hohe Benutzerfreundlichkeit
  • Einfache Pflege
  • Große Produktionsmenge an Filterkaffee
  • Kein zusätzlicher Müll

Im Vergleich zu den Kapselmaschinen sind die traditionellen Kaffeefiltermaschinen weiterhin wesentlich umweltfreundlicher. Eine Filtermaschine produziert außer einem verbrauchten Papierfilter mit Kaffeeresten keinen weiteren Müll. Nicht zuletzt basieren Filterkaffeemaschinen auf einfachen Grundfunktionen. Unabhängig vom Modell verwendet das Gerät keine komplizierte Technologie, sodass die Pflege sehr benutzerfreundlich ausfällt. Eine ordentliche Reinigung des Filters und die Entkalkung der Kaffeekanne reichen vollkommen aus, um der Maschine eine lange Lebenszeit zu garantieren.

Wie funktioniert eine Kaffeemaschine?

Die Arbeitsweise einer Filterkaffeemaschine ist nicht besonders kompliziert und basiert im Grunde auf dem Prinzip einer Dampfpumpe. Ein elektronisches System erhitzt das Wasser im Tank und bringt es zum Verdampfen. Aufgrund des unterschiedlichen Druckes steigt der Dampf zum Filter, der sich im oberen Teil des Gerätes befindet. Hier kondensiert das Wasser auf das Kaffeepulver und sickert schließlich hindurch. Das zubereitete Getränk sammelt sich in der Kanne und ist dann trinkfertig.

Die wichtigsten Komponenten einer Kaffeemaschine

Der Wasserbehälter

Bei jeder Kaffeezubereitung muss der Tank mit Wasser gefüllt werden. Das Verhältnis zwischen Wasser- und Kaffeemenge bestimmt die Stärke und den Geschmack des Getränkes.

Rückschlagventil

Diese Komponente befindet sich meist im unteren Teil der Kaffeefiltermaschinen. Das Ventil reglementiert die Wassermenge in dem Heizelement.

Heizelement/Warmhalteplatte

Die Wärmplatte ist vorwiegend für das Erhitzen und Verdampfen des Wassers zuständig. Nach der Zubereitung sorgt die Komponente außerdem dafür, dass der Kaffee in der Kanne wohltemperiert bleibt.

Filter

Der Filter – in der Regel aus Papier – enthält den Pulverkaffee. Der kondensierende Wasserdampf brüht hier den Kaffee auf.

Kaffeekanne

Nach dem Brühvorgang landet der Kaffee schließlich in der Edelstahl- oder Glaskanne, in welcher er warm aufbewahrt wird.

Die verschiedenen Arten der Filterkaffeemaschinen

Wer sich den täglichen Filterkaffee mit höchstmöglichem Genuss und Komfort gönnen möchte, dem bieten die Hersteller verschiedene Möglichkeiten. Hinsichtlich des Fassungsvermögens und der Zusatzausstattung unterscheiden sich neben der klassischen Kaffeemaschine hauptsächlich drei Arten von Kaffeemaschinen:

  • Single-Maschinen
  • Duo-Kaffeemaschinen
  • Kaffeemaschinen mit Mahlwerk

Die Single-Kaffeemaschinen (Eintassenmaschinen)

Unter den Filtersystemen sind die Single-Kaffeemaschinen – auch Eintassenmaschinen genannt – weit verbreitet. Diese Modelle zeichnen sich hauptsächlich durch die kompakten Maße und die geringe Füllmenge aus. Sie sind aus diesem Grund eine sehr beliebte Lösung für Singles oder kleine Familien, die relativ wenig Kaffee konsumieren. Dank ihrer handlichen Größe sind die meisten Geräte nicht besonders sperrig und finden auch in einer kleinen Küche die passende Ecke. Single-Kaffeemaschinen sind in der Regel nicht sehr kostspielig. Ein herkömmliches Gerät schlägt mit 50 bis 80 Euro zu Buche, bei hochwertigen Produkten kann der Preis allerdings auf bis zu 200 Euro steigen.

Während sich diese Geräte perfekt für kleine Familien und Gelegenheitsnutzer eignen, weisen sie vor allem bei hohen Kaffeeverbrauch einige Mankos auf. Nur wenige Modelle verfügen über eine Kapazität von zwei Litern, was die Modell-Auswahl für häufige Kaffeegenießer etwas einschränkt. Denn Geräte, die sich als zu klein für den Haushalt erweisen, sind nicht nur in der Nutzung umständlich, sondern auch hinsichtlich des Energieverbrauchs weniger vorteilhaft.

ProKontra
Günstiger PreisGeringe Kapazität
Einfach zu bedienenFür große Haushalte ungeeignet
Platzsparend

Die Duo-Kaffeemaschinen

Die Duo-Kaffeemaschinen mit ihren zwei charakteristischen Thermobehältern bieten eine interessante Option für Verbraucher, die täglich viel Filterkaffee trinken. Diese Geräte zeichnen sich vor allem durch die große Kaffeemenge aus, die sie in einem Durchgang kochen können. Mit einem einzigen Brühvorgang können Doppelkaffeemaschinen bis zu 30 Tassen Kaffee kochen. Im Vergleich dazu stehen etwas über zehn Tassen einer Single-Kaffeemaschine. Die Kapazität beträgt bei einigen Geräten bis zu vier Liter. Je nach Größe taugen diese Geräte nicht nur für den privaten Gebrauch, sondern stellen eine günstige Alternative für Büros, kleine Kaffeeläden und Cafés dar.

Duo-Kaffeemaschinen sind in der Regel etwas teurer als die üblichen Ein-Kannen-Modelle. Hochwertige Geräte schlagen durchaus mit mehr als 2.000 Euro zu Buche. Zudem nimmt der etwas sperrige Wassertank viel Platz in Anspruch, sodass sich die meisten Geräte leidglich für große Räumlichkeiten eignen. Ein weiterer Nachteil betrifft schließlich den Energiebedarf. Doppel-Maschinen verbrauchen notwendigerweise mehr Strom als die Single-Modelle.

ProKontra
Große KapazitätHoher Preis
Bessere GrundausstattungGroßer Platzaufwand
Für große Haushalte und kleine Kaffeeläden geeignetHoher Energiekonsum

Zwei Geräte in einem: Kaffeemaschine mit Mahlwerk

Für Genießer, die auf ein intensives und geschmackvolles Kaffeearoma großen Wert legen, gibt es Kaffeemaschinen mit einem eingebauten Mahlwerk. Bei der Kaffeezubereitung mahlt diese elektronische Mühle die Kaffeebohnen selbst und verringert dabei den Verlust von Aromen. Die Kammer, in welcher die Maschine die Bohnen aufbewahrt, sorgt außerdem dafür, dass der Kaffee wenig mit der Umgebungsluft in Kontakt kommt. Auf diese Weise bleibt sein Aroma länger frisch als bei vorgemahlenem Kaffeepulver.

Zusätzliche Vorteile weisen die Filterkaffeemaschinen aufgrund ihrer komfortablen Bedienoptionen auf. Viele Modelle verfügen über eine verstellbare Kaffeemühle, wodurch der Verbraucher den Mahlgrad seines Pulvers beliebig ändert. Die meisten Geräte funktionieren zudem auch ohne Mahlwerk. Wünscht der Verbraucher einmal klassischen Filterkaffee, muss er nur den Filter befüllen. Nicht zuletzt stellt ihr Design ein weiteres, nicht zu unterschätzendes Plus dar. Kaffeemaschinen mit Mahlwerk zeichnen sich häufig durch eine innovative Aufmachung aus, welche dem Kücheninterieur einen persönlichen Ton verleiht.

Im Vergleich zu den klassischen Kaffeemaschinen sind Geräte mit Vermahlung auch mit höheren Kosten verbunden. Die elektronische Mühle ist zudem in der Regel sehr laut, was durchaus zum Störfaktor im Haushalt werden kann. Und egal, wie hochwertig oder kostspielig das Modell ist: Die kleine Automatik im Gerät ist weniger effizient als industrielle Mahlwerke. Im Vergleich zum gekauften Kaffeepulver werden die Bohnen hier grobkörniger zerkleinert, wodurch der Kaffee mitunter einige Geschmacksnuancen verliert.

ProKontra
Bessere Erhaltung des KaffeearomasHoher Preis
Kaffeemühle verstellbarHohes Geräuschaufkommen
Nutzung des fertigen Kaffeepulvers möglichGeringere Feinheit als vorgemahlenes Pulver
Ansprechendes Design

Brühsysteme und Mahlwerke

Das Brühsystem ist das wichtigste Element in einer Kaffeemaschine. Im Zuge des Brühvorganges kommt das heiße Wasser in Kontakt mit dem Kaffeeextrakt. Egal, um welchen Gerätetyp es sich handelt: Nur, wenn das Brühsystem ordnungsgemäß funktioniert, entfaltet der Filterkaffee sein Aroma vollständig.

Mittlerweile liefert moderne Technologie diverse Lösungen zur Optimierung des Brühprozesses, welche sich in ihren Grundprinzipien wesentlich voneinander unterscheiden. Um den Lesern beim Kauf der passenden Filterkaffeemaschine beratend zur Seite zu stehen, gibt der folgende Absatz einen Überblick über die verbreitetsten Brühvorgänge und erklärt deren jeweilige Funktionsweise:

Druckbrühsystem

Das Druckbrühsystem kommt in modernen Kaffeemaschinen am häufigsten zum Einsatz. Im Zuge der Erhitzung steigt der Wasserdampf aufgrund des unterschiedlichen Drucks zum Filter, wo es schließlich kondensiert und auf das Kaffeepulver tropft.

Der Nachteil des Systems liegt vor allem in der langsamen Arbeitsgeschwindigkeit: Die kleinen Wassertropfen benötigen einige Minuten, um den Filter zu füllen, sodass der Kaffee schließlich etwas von seiner Frische einbüßt.

Intervallbrühsystem

Im Zuge dieses Prinzips wird das heiße Wasser in regelmäßigen Intervallen über das Kaffeepulver gegossen. Zunächst sammelt sich das erhitzte Wasser in einem Behälter, der sich über dem Filter befindet. Sobald eine gewisse Füllmenge erreicht ist, öffnet sich der Behälter und das heiße Wasser ergießt sich über das Pulver. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis das gesamte Wasser verbraucht ist.

Direktbrühsystem

Das Direktbrühsystem – auch Schwallsystem genannt – kommt hauptsächlich in hochwertigen Kaffeemaschinen zum Einsatz. Hier wird das Wasser auf die optimale Temperatur von 92 Graden erhitzt und in einem Schwall über das Kaffeepulver gegossen, genau wie beim manuellen Brühen. Auf diese Weise hat das Wasser während des Brühprozesses nur wenig Zeit, sich abzukühlen, was für einen besonders intensiven Kaffeegeschmack sorgt. Einige Geräte verfügen zudem über einen „Vorbrühvorgang“. In diesem Fall wird zuerst eine etwas kleinere Wassermenge über das Pulver gegossen. Anschließend kommt der eigentliche„ Schwall“, der den Kaffee aufbrüht.

Die verschiedenen Mahlwerke

Neben den immer besser werdenden Brühsystemen gehört bei einigen hochwertigen Geräten oft auch eine elektrische Kaffeemühle zum Funktionsumfang. Diese Komponente zermahlt die gerösteten Bohnen selbst zu Kaffeepulver und garantiert dem Getränk einen frischen und besonders intensiven Geschmack. Wie bereits für den Brühprozess bieten moderne Filterkaffeemaschinen auch für das Mahlwerk diverse Technologien. Einige Systeme verwenden spezielle Schlagklingen und Messer, um die Kaffeebohnen fein und gleichmäßig zu zerkleinern. Andere mahlen dagegen den Kaffee sehr langsam, um dem Aromaverlust entgegenzuwirken.

Schlagmahlwerk

Aufgrund der geringen Kosten sind Schlagmahlwerke in vielen Kaffeemaschinen sehr verbreitet. Ihre Funktionsweise erinnert etwas an die eines Mixers. In diesem Mahlsystem werden die Kaffeebohnen durch eine Klinge zermahlen, die sich auf dem Boden des Gerätes befindet.

Allerdings bestehen auch einige Nachteile in der Funktionsweise: Unter anderem neigt das Mahlwerk mit zunehmender Arbeitsdauer zur Überhitzung, worunter das Kaffeearoma spürbar leidet. Auch verfügt das Schlagmesser über keinerlei Möglichkeiten zur Feinjustierung, weshalb Verbraucher den Mahlgrad nicht verändern können.

Scheibenmahlwerk

Diese Mahlwerke bestehen aus zwei Scheiben, die sich in entgegengesetzte Richtungen drehen und dadurch die Kaffeebohnen zerkleinern. Obwohl manche Geräte 1.500 Umdrehungen pro Minute erreichen, erhitzen diese die Bohnen wesentlich geringer als Schlagmahlwerke und bewahren somit das Kaffeearoma. Aufgrund des reduzierten Fassungsvermögens eignet sich das System allerdings nur für eine geringe Kaffeemenge.

Kegelmahlwerk

Kegelmahlwerke basieren auf der gleichen Funktionsweise wie übliche Pfeffermühlen. Das Mahlwerk besteht aus einer kegelförmigen Einheit, wobei eine schnelle Rotation im Inneren die Bohnen zerkleinert. Mit lediglich 400 Umdrehungen pro Minute fällt die Drehgeschwindigkeit jedoch deutlich geringer aus als in anderen Systemen. Viele Kegelmahlwerke bieten zudem die Möglichkeit, unterschiedliche Mahlstufen einzustellen. Auf diese Weise kann der Verbraucher selbst entscheiden, ob sein Filterkaffee mit grobem oder feinem Kaffeepulver gekocht wird.

Das zeichnet eine gute Kaffeemaschine aus

Aufgrund der umfangreichen Auswahl an Möglichkeiten und Optionen ist es für Kunden und Interessenten nicht immer einfach, die passende Kaffeemaschine für die eigenen Bedürfnisse zu finden. Verschiedene Faktoren beeinflussen die Effizienz der Kaffeeaufbereiter und bestimmen maßgeblich deren Leistung. Robuste Bauteile garantieren eine lange Lebenszeit. Ein effizientes Brühsystem schützt bei der Zubereitung das Aroma des Getränkes, sodass der Filterkaffee frisch und intensiv schmeckt.

Die Baumaterialien

Hochwertige Kaffeemaschinen verfügen über qualitätsvolle Zusatzkomponenten wie beispielsweise eine Kanne aus Edelstahl: Diese wertigen Materialen sind natürlich mit gewissen Kosten verbunden. Die Investition lohnt sich jedoch immer, denn eine robuste Kaffeemaschine überlebt nicht nur länger im täglichen Gebrauch, sie brüht in der Regel auch besseren Kaffee auf.

Die Größe

Bei der Suche nach dem richtigen Produkt ist die Kapazität der Maschine ein entscheidender Kauffaktor. Allerding definiert nicht nur die Anzahl aller Kaffeetrinker in einem Haushalt die benötigte Größe – auch der tatsächliche Verbrauch pro Person ist von entscheidender Bedeutung. Kleine Haushalte mit einem bis zwei häufigen Konsumenten begnügen sich mit einem Fassungsvermögen von acht Tassen pro Durchlauf. Eine Familie mit vier moderaten Kaffeetrinkern konsumiert etwa zehn Kaffeetassen täglich. Echte Kaffeeliebhaber treiben den täglichen Verbrauch dagegen auf bis zu 15 Kaffeetassen.

Das Brühsystem

Ob der Kaffee kräftig und intensiv oder eher leicht und frisch schmeckt, hängt in erster Instanz vom Brühsystem ab. Kaffeegenießern stehen hier verschiedene Lösungen zur Verfügung: der klassische Druckbrühvorgang mit Wassertropfen, Syteme mit Zeitintervall oder mit Wasserschwall. Hinzu kommt eine Mühle, sofern die Kaffeemaschine mit einem Mahlwerk versehen ist. Verbraucher, die sich ein solches Gerät wünschen, sollten unter anderem beachten, ob das Mahlwerk in verschiedenen Mahlgraden einstellbar ist.

Der Filter

Bei den meisten Maschinen basiert das Brühsystem nach wie vor auf Papier-Filtertüten, welche nach dem Verbrauch entsorgt werden müssen. Mittlerweile ersetzen umweltbewusste Anbieter diesen Bestandteil durch ein feinmaschiges Metallgitter. Nach der Verwendung wird der Dauerfilter in der Spülmaschine gereinigt und ist danach wieder einsatzbereit.

Die Kanne

Nicht zuletzt sollten Interessenten auf die Ausstattung der Kaffeekanne achten. Hier ist nicht nur das Fassungsvermögen von Bedeutung, sondern auch das verbaute Material. Glaskannen sind in der Regel zu vermeiden, viel besser eignen sich dagegen Gefäße aus Edelstahl. Für Kaffeegenießer, die auch unterwegs nicht auf ihr Lieblingsgetränk verzichten wollen, bieten manche Maschinen auch einen Thermobecher an. Der Behälter ist in der Regel zwar kleiner als eine normale Kanne, hält den Kaffee aber lange warm und kann auch bequem auf dem Weg zur Arbeit mitgenommen werden.

Das Zubehör

Zu einem kleinen Aufpreis erhalten Käufer komfortable Zusatz-Features, welche die Leistung in der Regel nachhaltig verbessern. Eine Timer-Funktion bietet beispielsweise die Möglichkeit, die Kaffeemaschine bereits am Vorabend zu programmieren. Ein Tropffänger vermeidet zudem unerwünschte Flecken, wenn der Kaffee serviert wird. Außerdem sollte eine Abschaltautomatik nicht fehlen: Diese Funktion schaltet die Filterkaffeemaschine nach längerer Inaktivität ab. Auf diese Weise verbraucht das Gerät weitaus weniger Energie. Einen Milchaufschäumer besitzt eine herkönnliche Kafeemaschine meist nicht, dieser muss zusätzlich erworben werden.

Neue Regeln für Kaffeemaschinen

Seit dem ersten Januar 2015 sind Kaffeemaschinenhersteller gesetzlich dazu verpflichtet, ihre neuen Filtergeräte mit einer Abschaltautomatik auszustatten. Experten rechnen mit einer jährlichen Stromersparnis von zehn Euro pro Haushalt.

Die Bedienung

Nicht nur die angebotenen Extra-Features, sondern auch die Bedienung machen eine gute Filterkaffeemaschine aus. Unter anderem muss der Käufer darauf achten, dass die Befüllung des Filters und des Wassertanks keine großen Umstände macht. Die Kanne sollte zudem aus leichten Materialen bestehen und über einen ergonomischen Griff verfügen. Ist ein elektronisches Display vorhanden, sollte dieses klar und übersichtlich gestaltet sein, um den Umgang mit den Funktionen zu erleichtern.

Das Design

Bei dem Kauf einer Kaffeemaschine entscheidet natürlich auch deren Optik über das Gesamterlebnis des Kaffeegenusses. Mit einem ansprechenden Design hilft ein Gerät dem Verbraucher dabei, seine Küche zu mit einer individuellen Note zu verschönern. Kaffeemaschinenhersteller bieten in ihrem Portfolio echte Designerstücke: Auffällige Farben, innovative Formen und ein ansprechendes Display sind bei einer modernen Kaffeemaschine keine Seltenheit mehr.

Reinigung und Entkalkung der Kaffeemaschine

Kaffeetrinker kennen das Problem nur allzu gut: Mit der täglichen Verwendung der Maschine lässt der Geschmack auch bei den besten Geräten nach einer Weile nach. Der Grund liegt meistens in den Kaffee- und Kalkresten, die sich in der Kanne und im Filter ansammeln. Damit der Kaffee wieder wie am ersten Tag schmeckt, muss die Maschine gründlich gereinigt und entkalkt werden.

Für die regelmäßige Pflege des Gerätes stehen diverse Optionen zur Verfügung. Spezielle Reinigungsprodukte, die sich für das Entkalken und das Reinigen der Maschine eignen, sind in jedem Supermarkt zu finden. Gute Reinigungsmittel, die effektiv gegen Kalk und Schmutz vorgehen, sind allerdings nicht ganz billig. Wer etwas Geld sparen und dennoch nicht auf eine gute Tasse Kaffee verzichten will, für den bieten sich alternative Methoden an, die dem Vergleich mit den kommerziellen Produkten gut standhalten.

Essig, Geschirrspül-Tabs und Backpulver

Zusammen mit Wasser erweist sich Essig als ein sehr wirkungsvolles Mittel gegen Kalk. Um die Maschine gründlich zu säubern, sollten Verbraucher eine Lösung aus zwei Teilen Wasser und einem Teil Essig in den Wasserbehälter gießen und in regelmäßigen Zeitabständen kochen lassen, bis der Wassertank komplett leer ist. Diese Intervalle sorgen dafür, dass die Anti-Kalk-Lösung über genug Zeit verfügt, um den Schmutz gründlich zu entfernen. Am Ende der Reinigung benötigt das Gerät noch eine gründliche Spülung mit klarem Wasser, dann ist sie wieder einsatzbereit. Eine gute Alternative zum Essig stellen Geschirrspül-Tabs dar. Hier ist der Tank mit Wasser und einem Tab zu füllen. Auch in diesem Fall wird die Mischung gekocht, bis der Tank komplett leer ist.

Die Reinigung der Kanne

Nach mehreren Einsätzen sieht die Kaffeekanne oft nicht mehr ganz frisch und säuberlich aus. Besteht diese aus Glas, kann der Verbraucher den Behälter in der Geschirrspülmaschine reinigen. Falls es sich dagegen um eine Thermoskanne handelt, benötigt sie eine spezielle Behandlung. Dafür sind nur Backpulver und Wasser notwendig. Das Backpulver kommt zuerst in die Thermoskanne, währenddessen wird der Behälter mit Wasser gefüllt. Nach einigen Stunden – am besten aber einer ganzen Nacht – wird die Kanne entleert und ausgiebig ausgespült. Nach dieser Behandlung sollten sich alle Kaffeeflecken in der Kanne komplett aufgelöst haben.

Vom exklusiven zum Massen-Genussmittel

Seit dem 16. Jahrhundert ist der Kaffee als koffeinhaltiges Getränk in Europa bekannt und verbreitet. Aufgrund der hohen Kosten für den Import war der Kaffee jedoch zunächst lediglich in aristokratischen Haushalten zu finden. Aus diesem Grund galt das Getränk als wichtiges Statussymbol reicher und angesehener Bürger. Erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erhielten auch niedrigere soziale Schichten Zugang zu dem schwarzen Heißgetränk.

Wussten Sie schon, dass …

… der erste wissenschaftliche Bericht zum Kaffee von einem deutschen Forscher überliefert wurde?

Der Arzt Leonhard Rauwolf entdeckte im 16. Jahrhundert die Pflanze während einer seiner Reisen im Nahen Osten und beschrieb die Wirkungen des Getränkes in seinen Büchern.

Die richtige Kaffeesorte

Seitdem ist der Start in den Tag ohne eine gute Tasse Kaffee für viele Deutsche kaum noch denkbar. Dennoch ist Kaffee nicht gleich Kaffee – derzeit existieren mehr als 100 unterschiedliche Kaffeebohnenarten, die sich sowohl im Anbau- als auch im Verarbeitungsprozess unterscheiden. In der folgenden Übersicht versammeln wir grundlegende Informationen zu den verbreitetsten Arten von Kaffee und ihren Besonderheiten:

Arabica
HerkunftWestafrika und Indonesien
BeschreibungZusammen mit der Robusta- ist die Arabica-Sorte die verbreitetste Kaffeeart auf der Welt. Ihre Bohnen gelten als hochwertig und edel. Der Koffeingehalt ist allerdings viel niedriger als in anderen Bohnenarten.
Robusta

Herkunft
Zentralafrika und Ostasien (Vietnam)

Beschreibung
Die Robusta-Bohnen zeichnen sich durch den hohen Koffeingehalt aus, welcher dem Kaffee einen intensiven Geschmack verleiht. Aus diesem Grund wird Robusta-Kaffee hauptsächlich für die Herstellung von Espresso-Pulver verwendet.
Exelsa

Herkunft
Tschad

Beschreibung
Exelsa-Pflanzen werden nur im Tschad (Westafrika) angebaut. Ihre Bohnen sind besonders geschmackvoll und aromastark, dennoch werden sie für Kaffee in sehr geringem Maße verwendet. Lediglich ein Prozent der Weltproduktion von Kaffee entsteht aus diesen Pflanzen.
Liberica

Herkunft
Zentralafrika und Ostasien

Beschreibung
Wie die Exelsa- haben die Liberica-Bohnen keinen großen Anteil an der weltweiten Kaffeeproduktion. Die Bohnen enthalten viel Koffein, dafür aber wenig Zucker.
Maragogype

Herkunft
Zentral- und Südamerika (vor allem Mexiko und Nicaragua)

Beschreibung
Die Bohnen entstehen aus einer Kreuzung der Robusta- und der Arabica-Pflanze und sind durch ihre überdurchschnittliche Größe leicht zu erkennen. Aufgrund des milden Geschmacks eignet sich diese Sorte sehr gut für die Produktion von Filterkaffee.

Welche Inhaltsstoffe stecken in einer Tasse Kaffee?

Kaffee ist eines der verbreitetsten Mittel gegen Müdigkeit. Sein stimulierender Effekt wird hauptsächlich von dem Wirkstoff Koffein verursacht, einer psychotropen Substanz, welche auch in geringen Mengen das Herz- und das Nervensystem stimuliert. Eine mittelstarke Tasse Kaffee enthält zwischen 50 und 100 Milligramm Koffein. Die Konzentration variiert allerdings je nach Art der Zubereitung und den verwendeten Bohnen.

Jedoch hat Kaffee viel mehr zu bieten als Koffein. Neben dem Hauptwirkungsstoff enthalten seine Bohnen noch andere Substanzen, welche dem Getränk eine sehr hohe nutritive Wirkung verleihen. Die folgende Tabelle zeigt die Inhaltstoffe, welche in geröstetem Kaffeepulver zu finden sind:

InhaltsstoffProzent
Wasser10 – 13 %
Proteine7 %
Mineralstoffe3 – 5 %
Säuren17 %
KohlenhydrateNur Spuren
FetteNur Spuren

Prozentuale Anteile der wichtigsten Inhaltsstoffe, die sich in einer Tasse Kaffee finden.

Positive Effekte des Kaffees auf den Körper

Außer der sofortigen Wirkung gegen Müdigkeit wartet Kaffee mit einigen weiteren positiven Effekten auf. Das Getränk ist unter anderem reich an Vitamin B2, das die Konzentration fördert. Die vielen Antioxidantien verlangsamen zudem den Alterungsprozess und verringern zugleich die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken.

Negative Effekte des Kaffees auf den Körper

Menschen, die täglich mehrere Tassen Kaffee trinken, sollten dennoch auf einige Nebenwirkungen achten: Die negativen Effekte zeigen sich vor allem bei einem übertriebenen Konsum. In zu hohen Dosierungen kann er Herzrasen und Sodbrennen verursachen. Eine zu starke Stimulierung des Nervensystems durch Koffein hat zudem nicht selten Schlaflosigkeit zur Folge.

So vergleichen wir

Wichtig: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Netzvergleich testet in dieser Kategorie keine Produkte selbst, sondern recherchiert, analysiert und bewertet Produktdaten, Kunden- und Expertenrezensionen, Tests und Verkaufsrankings.

Die Bewertung des ermittelten Vergleichsergebnisses basiert auf der Skala der deutschen Schulnoten und rangiert von „sehr gut“ bis „ungenügend“. Unsere Redaktion nimmt die besten und bekanntesten Produkte aus jeder Kategorie unter die Lupe und bewertet sie, wobei nur die ersten sieben Plätze aus unserem jeweiligen Ranking angezeigt werden.

Die Optionen und Lösungen, welche die Hersteller an Filtermaschinen anbieten, sind sehr umfangreich. Aus diesem Grund haben Interessenten, die sich nach einem neuen Produkt umsehen, viele Faktoren zu berücksichtigen. Einige Geräte sind mit hochwertigen Materialen ausgestattet, welche eine lange Lebenszeit garantieren, weisen allerdings Mängel in den Zusatzfunktionen auf. Andere Produkte verfügen über ein sehr effizientes Mahlwerk, sind allerdings etwas umständlich hinsichtlich der Bedienung. Ob das Gerät zudem ein optisch ansprechendes Design besitzt, stellt nicht nur für Ästheten einen wichtigen Aspekt dar – das Gesamterlebnis Kaffeegenuss profitiert schließlich von einer rundum zufriedenstellenden Filterkaffeemaschine. Angesichts der riesigen Auswahl ist es da mitunter schwierig, ein Modell zu finden, das nicht nur optisch gefällt, sondern auch in qualitativer Hinsicht alle Ansprüche zu erfüllen vermag.

Um Interessenten bei der Suche nach der passenden Kaffeemaschine zu unterstützen, haben wir die besten Produkte auf dem Markt unter die Lupe genommen und bewertet. Unser Kaffeemaschine-Vergleich bietet eine gute Orientierungshilfe für alle, die ihre tägliche Tasse Kaffee besonders komfortabel, hochwertig und geschmackvoll zubereiten möchten.

Im Kaffeemaschinen-Vergleich erfahren Kaffeeliebhaber, welche Aspekte vor dem Kauf eines neuen Gerätes zu beachten und welche dagegen zu vernachlässigen sind. Auf diese Weise erhalten die Kunden einen allgemeinen Überblick darüber, was der Markt für ihren täglichen Kaffeegenuss bereithält. Um die verschiedenen Geräte fair zu bewerten, wurden die besten Kaffeemaschinen anhand der folgenden vier Bewertungskriterien beurteilt:

Technische Merkmale

Beim Erwerb einer Kaffeemaschine sollte der Interessent zuerst auf die handfesten technischen Daten des gewünschten Modells achten. Diese Kategorie umfasst unter anderem Auskünfte über die Maße, das Gewicht und den Stromverbrauch einer Maschine. Auch die verbauten Materialien werden im Vergleich beachtet. Traditionelle Kaffeemaschinen bestehen meist aus Plastik und Glas, was allerdings nicht optimal ist. Bessere Produkte nutzen für ihre Komponenten hochwertigen Edelstahl, welcher dem Gerät eine viel längere Lebenszeit garantiert. Neben Maßen und Materialien treten hier einige Design-Elemente in den Vordergrund, wie etwa die Form und die Farbe der Kaffeemaschine. So können Kaffeeliebhaber sicherstellen, dass das Gerät nicht nur technisch, sondern auch optisch ihren Wünschen entspricht. Zuletzt konzentriert sich der Vergleich auf den Wasserbehälter und auf sein Fassungsvermögen. Für Haushalte, in denen nur ein Kaffeetrinker lebt, reicht eine Kapazität von einem halben Liter vollkommen aus. Kaffeemaschinen, die einen höheren Bedarf abdecken müssen, sollten dagegen mit einem größeren Wassertank ausgestattet sein.

Filter & Brühsystem

Damit der Kaffee frisch und aromatisch schmeckt, benötigt eine Kaffeemaschine vor allem ein effizientes Brühsystem, welches die Wasserzufuhr reguliert. Im Produktvergleich wurden deshalb die jeweiligen Systeme der einzelnen Maschinen bestimmt und gegenüber gestellt. Die herkömmlichen Geräte sind mit einem Drucksystem ausgestattet. Dabei sickert das Wasser in kleinen Tropfen in den Filter. Moderne Kaffeemaschinen verfügen dagegen über ein sogenanntes Direktbrühsystem, in welchem das erhitzte Wasser mit einem Schwall über das Kaffeepulver gegossen wird. Auf diese Weise vermeidet das Gerät eventuelle Temperaturschwankungen, welche dem Aroma schaden würden. Für alle Kaffeetrinker, die sich einen besonders intensiven Kaffeegeschmack wünschen, existieren mittlerweile auch Modelle mit einer integrierten Mühle, welche die Bohnen selbst mahlt. Schließlich spielen auch die Filter im Produktbericht eine Rolle. Die meisten Geräte verwenden die üblichen Einweg-Filter aus Papier. Nur wenige besonders umweltfreundliche Modelle sind mit einem Permanentfilter ausgestattet, der nach dem Verbrauch gereinigt wird.

Kanne & Becher

Nachdem der Kaffee gemahlen und aufgebrüht wurde, landet das Getränk in der Kanne und kann serviert werden. Das dritte Bewertungskriterium konzentriert sich auf diesen Bestandteil der Maschine und evaluiert seine Eigenschaften. Zuerst tritt das Fassungsvermögen in den Vordergrund: Für Haushalte mit maximal zwei Personen reicht eine Kanne für acht Tassen vollkommen aus; Familien mit einem höheren Bedarf benötigen dagegen ein Gefäß ab einem Liter. Hinzu kommen die Materialen, aus welchen der Kaffeebehälter besteht. Die meisten Geräte verfügen über einen Glaskrug mit einem Griff aus Plastik. Einige hochwertige Modelle bieten dagegen eine solide Karaffe aus Edelstahl, welche nur in seltenen Fällen Schaden nimmt. Zusätzliche Ausstattungselemente werden im Vergleich der besten Kaffeemaschinen ebenfalls berücksichtigt. Immer mehr Maschinen sind zum Beispiel mit einer Thermoskanne versehen, welche den Kaffee für einen wesentlich längeren Zeitraum warmhält als die üblichen Kannen. Wer den Kaffee gern auch unterwegs genießen möchte, für den erweist sich ein praktischer To-Go-Becher als besonders empfehlenswerte Lösung. Der kleine Behälter hält den Wachmacher beispielsweise auf dem Weg zur Arbeit warm und bietet ein praktisches, einfach zu reinigendes Trinkgefäß.

Zusatzausstattung

Eine gute Filterkaffeemaschine zeichnet sich nicht zuletzt durch die diversen Sonderfunktionen aus, welche den Komfort des Gerätes erhöhen. Der letzte Bewertungspunkt widmet sich dem Zubehör und evaluieren ihre Bestandteile. Dazu gehören beispielsweise Display und Timer. Zudem verfügen moderne Kaffeemaschinen über eine Abschaltfunktion, wodurch ein Gerät automatisch abgestellt wird, wenn es für eine längere Zeit nicht verwendet wird. Schließlich werden die Funktionen für den zusätzlichen Komfort evaluiert. Zu diesen zählt ein Tropffänger, welcher ärgerliche Kaffeetropfen auf Tischdecken oder anderen Oberflächen verhindert.

Wer hat Kaffeemaschinen getestet?

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Die vorgestellten Kaffeemaschinen wurden nicht von uns getestet.

Die Verbraucherorganisation Stiftung Warentest hat 2018 insgesamt 15 Kaffeemaschinen getestet. 13 Geräte wurden für gut befunden. Die Liste der Modelle mit Glaskanne wird von der Krups Pro Aroma Plus KM321, der Philips Café Gourmet HD5408/20/B und der Russell Hobbs Elegance Digitale Glas-Kaffeemaschine 23370-56 mit den Testnoten 2,3 angeführt. Alle drei Produkte konnten in den sieben Testkategorien „Geschmack“, „Brühen“, „Handhabung“, „Haltbarkeit“, „Sicherheit“, „Schadstoffe“ und „Umwelteigenschaften“ gute Ergebnisse erzielen. Letztere Kategorie bezieht sich auf den Stromverbrauch und die Lautstärke beim Mahlen und Brühen. Die Testsieger von Krups und Philips beweisen eine sehr gute Haltbarkeit. Zudem ließen sich keine Schadstoffe im Material der Maschine und im Heißwasser nachweisen. Der Geschmack des Kaffees der Philips-Maschine ist der beste unter den Testsiegern. Allerdings hat das Gerät einen vergleichsweise hohen Stromverbrauch. Im Ranking der Maschinen mit Glaskanne und Mahlwerk konnte sich die Melitta AromaFresh 1021-01 (Note 2,0) gegen alle anderen Kandidaten durchsetzen. Auch hier sind einzig die schlechten Umwelteigenschaften und der hohe Preis negativ zu bewerten.

Die Look Therm 1011-10 von Melitta (Note 1,9) führt die Liste der Kaffeemaschinen mit Thermoskanne an. Das Modell erzielte teils sehr gute Ergebnisse in allen Kategorien und hat zudem einen niedrigen Preis. Im Gesamtvergleich aller Kaffeemaschinen sind die PC-KA 1138 von Profi Cook und die KA 3473 von Clatronic mit den Testenoten 2,6 die Verlierer des Tests. Die Tester haben den Geschmack des Kaffees als mittelmäßig beurteilt. Zudem war die Maschine von Clatronic nicht in der Lage, das Heißgetränk über längere Zeit warmzuhalten. Das ProfiCook-Modell brauchte vergleichsweise lange, für das Brühen mehrerer Tassen Kaffee.

Haus & Garten Test – Die Testzeitschrift hat 2019 insgesamt 21 Kaffeemaschinen einem Test unterzogen. Die Redakteure haben die Maschinen in den Kategorien „Funktion“, „Handhabung“, „Verarbeitung“, „Ökologie“ und „Sicherheit“ getestet. Der Sieger unter den Maschinen mit Thermoskanne ist die Melitta Look Therm Timer. Das Gerät konnte vor allem mit einem LC-Display, einem Entkalkungsprogramm sowie einem Drehregler für die Kaffeestärke- und Wasserhärteeinstellung punkten. Die KBG 741 von Moccamaster ist der Testsieger unter den Kaffeemaschinen mit Glaskanne. Das Produkt sticht vor allem durch seinen Tropfstopp und seiner separaten Wärmplatte im Test hervor.


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