Gasgrills-Kaufberatung
So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Gasgrills sind eine schnelle, komfortable und gesunde Alternative zum gängigen Holzkohlegrill.
  • Gasgrills unterteilen sich in Modelle mit Lavasteinen beziehungsweise Keramikbriketts und solche mit Metallsystem zur Hitzeverteilung.
  • Zu den verbreitetsten und beliebtesten Varianten zählen der multifunktionale Grillwagen, der Kugelgrill und mobile Camping-Gasgrills.
  • Mit mehreren Gasbrennern ermöglichen Gasgrills die Einteilung des Grillrosts in unterschiedliche Temperaturzonen.
  • Praktische Zusatzfunktionen wie Hotplate, Seitenbrenner oder Backburner ermöglichen zahlreiche Zubereitungsarten.

Welche Vorteile bieten Gasgrills?

Nicht nur während der Grillsaison scheiden sich die Geister an der Frage „Gasgrill oder Holzkohlegrill?“. Während eingefleischte Holzkohlegriller darauf beharren, dass Grillen ohne Kohle kein richtiges Grillen sei, loben Fans des Gasgrills dessen schnelle und zuverlässige Einsatzbereitschaft. Grundsätzlich bleibt es Geschmacksache, welchen Grill Verbraucher bevorzugen. Dennoch ist in den letzten Jahren zu beobachten, dass der Gasgrill zunehmend an Beliebtheit gewinnt und in immer mehr deutschen Haushalten Einzug hält. Das Statistikportal statista hat im Jahr 2015 eine Umfrage zum Besitz eines eigenen Grills in Deutschland durchgeführt. Laut deren Ergebnis besitzt mit 67,1 Prozent der Befragten zwar immer noch die deutliche Mehrheit einen Holzkohlegrill. Knapp 29 Prozent der Befragten sind aber bereits Eigentümer eines Gasgrills.

Wie funktionieren Gasgrills?

Gasgrill Aufbau
Aufbau und Funktion eines gängigen Gasgrills.

Wie bereits der Name verrät, werden Gasgrills mit flüssigem Gas betrieben. Üblicherweise handelt es sich dabei um ein Gemisch aus Butan- und Propangas, welches Besitzer solcher Grills unter anderem in Baumärkten und an Tankstellen erwerben. Damit das Gas dorthin gelangt, wo es benötigt wird, besteht eine Verbindung der Gasflasche über ein Schlauchsystem mit dem Brenner beziehungsweise den Brennern des Gasgrills. Das Gas fließt aus der angeschlossenen Flasche je nach Modell entweder zu einer Lava- oder Keramiksteinfüllung beziehungsweise in ein Röhrensystem unter dem Grillrost, wo es durch einen per Knopfdruck erzeugten Funken zum Brennen gebracht wird. Die Gasflamme erhitzt den Grillrost über ein gut leitendes Material wie Metallstäbe oder Lavasteine, das sich unmittelbar unter dem Rost befindet. Über ein Ventil kontrollieren Grillmeister die Gaszufuhr ihres Grills und damit die Temperatur des Rosts. Viele Gasgrills verfügen über mehrere Gasbrenner, mit denen Nutzer den Grillrost des Gasgrills in unterschiedliche Temperaturzonen einteilen.

Direkt oder indirekt gegrillt – wo liegt der Unterschied?

Beim direkten Grillen gart die hohe Verbrennungstemperatur des Gases das Fleisch ohne Umwege direkt von unten. Dabei wird das Grillgut einmal gewendet. Diese Methode eignet sich für Fleisch mit kurzer Garzeit wie Steaks oder Koteletts. Der Deckel des Grills kann dabei geöffnet bleiben. Eine schonende Zubereitung ist dagegen das indirekte Grillen, bei welchem die Temperatur des Gasgrills konstant niedrig bei maximal 200 Grad Celsius bleibt. Hierbei bleibt der Deckel des Grills geschlossen und verteilt die Hitze gleichmäßig um das Grillgut auf dem Gasgrill. Auf diese Weise wird der Grill zum Umluftbackofen. Ein Wenden des Grillguts ist beim indirekten Grillen nicht notwendig. Indirektes Grillen empfiehlt sich für großes Grillgut wie ganze Braten oder sehr dicke Fleischstücke mit einer Garzeit von über 15 Minuten.

Schnell, unkompliziert, komfortabel und gesund

Die zunehmende Beliebtheit von Gasgrills ist nicht unbegründet: Die mit Gas betriebenen Grills bieten gegenüber dem traditionellen Holzkohlegrill einige Vorteile. Hierzu zählt vor allem, dass der Gasgrill dank seiner kurzen Anheizphase ohne lange Vorlaufzeit sofort einsatzbereit ist: Gas aufdrehen, anzünden, los geht’s. Im Gegensatz hierzu warten Holzkohlegriller etwa eine halbe Stunde, bis die Kohlen durchgeglüht sind und sie ihr Grillgut auf den Grillrost legen können. Damit eignen sich Gasgrills hervorragend für Spontangriller. Da das Anzünden der Kohle entfällt und auch kein Spiritus notwendig ist, bieten Gasgrills außerdem ein wesentlich niedrigeres Verletzungsrisiko als Modelle mit Holzkohle. Dennoch ist natürlich auch beim Umgang mit Gas stets Vorsicht geboten.

Dank des schnellen Erhitzens des Gasgrills geht auch die Zubereitung des Grillguts in der Regel deutlich schneller von der Hand als mit einem Holzkohle- oder einem Elektrogrill. Zudem entstehen beim Grillen mit Gas weder Asche noch Ruß, die den Gasgrill verdrecken könnten, was die Reinigung solcher Modelle deutlich vereinfacht. Ein weiterer großer Vorteil der Gasgrills ist der, dass das Fett nicht in die Flammen oder die Glut, sondern in eine Auffangschale tropft. Daher entwickelt sich nur wenig bis gar kein Rauch. Ebenso wenig werden bei Gasgrills krebserregende Stoffe freigesetzt. Damit sind mit Gas betriebene Modelle zum einen deutlich weniger gesundheitsschädigend als Holzkohlegrills. Zum anderen eignen sich Modelle mit Gasbetrieb dank der geringen Rauchentwicklung sehr gut zum Grillen auf dem Balkon oder der Terrasse, ohne die Nachbarn mit Qualm zu belästigen.

Grillen im Freien grundsätzlich erlaubt

Laut dem Deutschen Mieterbund dürfen Mieter grundsätzlich auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten grillen, es sei denn, dies wird im Mietvertrag ausdrücklich verboten. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass die Nachbarn nicht wesentlich durch Ruß, Rauch oder Qualm beeinträchtigt werden. Ansonsten liegt eine Ordnungswidrigkeit vor.

Neben den genannten Vorteilen sind Gasgrills äußerst einfach und komfortabel zu bedienen. Über Drehknöpfe am Grill lässt sich die Hitze steuern und die Temperatur kontrollieren. Auf diese Weise ist der Gasgrill in der Lage, sehr präzise zu grillen, und eignet sich darüber hinaus für den Einsatz spezieller Kochgefäße wie etwa eines Römertopfs oder Pizzasteins. Gasgrills mit mehreren Brennern ermöglichen außerdem das gleichzeitige Grillen mit unterschiedlichen Temperaturen und somit die Zubereitung diverser Speisen auf unterschiedliche Arten. So bereiten Besitzer gut ausgestatteter Gasgrills damit ganze Menüs von der Vor- bis zur Nachspeise zu. Egal, ob Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, diverse Beilagen, Gemüse und sogar Obst – mit dem passenden Gasgrill sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt.

Zwar sind Gasgrills in ihrer Anschaffung vergleichsweise hochpreisig. Ihre Leistung, Ausstattung und die günstigen Betriebskosten für das Gas gleichen aber in der Regel den höheren Anschaffungspreis des Gasgrills aus.

Alle Vorteile von Gasgrills auf einen Blick

  • Kurze Anheizphase und sofortige Einsatzbereitschaft
  • Schnelle Zubereitung des Grillguts
  • Geringes Verletzungsrisiko
  • Einfache Reinigung
  • Geringe Rauchbelästigung
  • Keine Freisetzung gesundheitsschädigender Stoffe
  • Sehr einfache Handhabung
  • Leicht kontrollierbare Temperatur
  • Verschiedene Zubereitungsoptionen
  • Niedrige Betriebskosten

Welche verschiedenen Gasgrills gibt es?

Grundsätzlich unterteilen sich Gasgrills hinsichtlich ihres Grillsystems in zwei verschiedene Arten:

  • Modelle mit Lavasteinen oder Keramikbriketts
  • Modelle mit Metallsystem

Bei der ersten Variante erfolgt die Hitzeverteilung im Gasgrill über Lavasteine oder Briketts aus Keramik, die sich unter dem Grillrost befinden. Beide Materialien eignen sich hervorragend für die Hitzeentwicklung und weisen keine großen Unterschiede auf. Da bei diesen Gasgrills manchmal trotz Schutzblech Fett auf die Steine oder Briketts tropft, kann die Reinigung später etwas aufwendiger ausfallen. Um einen unangenehmen Geruch zu vermeiden, sollten Verbraucher nach einer gewissen Zeit die benutzten Steine beziehungsweise Briketts durch neue ersetzen.

Die andere Variante der Gasgrills beinhaltet unter dem Grillrost ein wärmeleitendes Metallsystem zur Hitzeverteilung, das auch die Bezeichnung Flammenverteiler trägt. Gasgrills mit diesem System bieten den Vorteil, dass sie das herabtropfende Fett ableite und so den Reinigungsaufwand geringer halten. Spezielle Gasgrills für den Gastrobereich, sogenannte Kontaktgrills, verfügen anstelle eines Grillrosts über eine durchgängige Metallplatte, auf die das Grillgut vollflächig aufgelegt wird.

Verschiedene Gasgrill-Modelle

Neben den unterschiedlichen Grillsystemen finden sich auf dem Markt Gasgrill-Modellarten, die sich in erster Linie hinsichtlich ihrer Ausstattung, ihrer Größe und ihres Designs unterscheiden. Die beliebtesten und verbreitetsten drei Gasgrillarten stellen wir im folgenden Abschnitt des Gasgrill-Vergleichs genauer vor.

Multifunktional und praktisch – Grillstation und Grillwagen

Die Modelle, die Grillbegeisterten die meisten Möglichkeiten und den größten Komfort bieten, sind auf jeden Fall die Grillstation und der Grillwagen. Im Alltag verwenden Verbraucher die beiden Begriffe häufig synonym, oder alternativ die Bezeichnung BBQ-Gasgrill. Genau genommen aber ist eine Grillstation eine fest installierte Einheit, während ein Grillwagen dank seiner integrierten Rollen die mobile Variante darstellt. Grillstationen benötigen aufgrund ihrer ausgeprägten Größe meist vergleichsweise viel Platz. Dagegen sind viele Grillwagen beziehungsweise Teile davon klappbar, womit diese auch gut auf einen etwas größeren Balkon passen. Bei Nichtgebrauch klappen Besitzer den Gasgrill-Modelle einfach zusammen, bedecken es mit einer wetterfesten Plane und schieben es auf seinen Rollen zur Seite.

Gasgrill Grillwagen

Sowohl Grillstationen als auch Grillwagen zeichnen sich durch ihre äußerst umfangreiche Ausstattung und die damit einhergehenden diversen Zubereitungsoptionen durch den Gasgrill aus. Viele Grillstationen und Grillwagen beinhalten mehrere große Arbeitsflächen oder Ablagen beispielsweise für Grillbesteck, Grillgut, Teller oder das Anrichten und Zubereiten von Speisen. Einige diesr Gasgrills verfügen zudem über Unterschränke zur Unterbringung der Gasflasche oder anderem Grillzubehör und ähneln damit beinahe schon einer gut ausgerüsteten Küchenzeile. Entsprechend groß ist auch die Grillfläche des Gasgrills, dank der Anwender größere Mengen Grillgut auf einmal zubereiten.

In der Regel sind Grillstationen und Grillwagen mit einem Deckel ausgestattet und ermöglichen auf diese Weise sowohl direktes Grillen bei hoher Temperatur und geöffneter Haube als auch das schonendere indirekte Grillen bei gemäßigter Temperatur und geschlossenem Gasgrill-Deckel. Zudem verfügen die meisten dieser Modelle über mehrere Brenner zur Einteilung der Grillfläche in verschiedene Temperaturzonen. Zusätzliche Seitenbrenner und Backburner bilden bei diesen Gasgrills keine Ausnahme und auch andere komfortable Zusatzfeatures sind bei Grillwagen und -stationen gerne vertreten. Hierzu zählen zum Beispiel ein Holzkohleeinsatz, mit dem Besitzer ihren Gasgrill mit wenigen Handgriffen in einen Holzkohlegrill verwandeln, ein Drehspieß zur Zubereitung großer Fleischstücke wie einer Lammkeule oder einem Spanferkel, ein praktischer Warmhalterost oder eine komfortable Temperaturanzeige.

Die komfortablen Gasgrills finden sich in unterschiedlich umfangreichen Ausführungen von einfacheren Modellen mit den wichtigsten Funktionen und zwei bis drei Brennern bis zum multifunktionalen Alleskönner mit unbegrenzten Einstellungsoptionen für echte Grillprofis und jeden Grillspaß. Je umfangreicher die Ausstattung des Gasgrills ausfällt, umso teurer sind solche Luxusmodelle natürlich meist auch in der Anschaffung. Insgesamt lohnen sich Grillstationen oder -wagen vor allem für anspruchsvolle Vielgriller, die sich von einem Grill mehr wünschen, als ab und an ein paar Würstchen oder Steaks zuzubereiten. Für den Privatgebrauch reicht in der Regel ein Gasgrill als abgespeckte Variante des Grillwagens mit einklappbaren Seitenablagen, mehreren Brennern, einem Deckel und integriertem Thermometer völlig aus.

VorteileNachteile
Umfangreiche AusstattungHoher Anschaffungspreis
Mehrere TemperaturzonenBenötigen viel Platz
Viele Ablage- und AbstellmöglichkeitenEingeschränkte bis keine Mobilität
Hochwertig und komfortabel
Indirektes und direktes Grillen möglich
Häufig praktische Zusatzfeatures

Kompakt und flexibel – der Kugelgrill

Eine kompakte, platzsparende Alternative zum Grillwagen bietet der Kugelgrill, der häufig auch die Bezeichnung Rundgrill trägt. Diese Gasgrill-Variante wurde zunächst als Holzkohlegrill von der Firma Weber entwickelt. Mittlerweile existieren die kugelförmigen Grills auch mit Gasbrenner. Wie der Name bereits verrät, grillen Besitzer eines solchen Modells ihr Grillgut damit auf einem Gasgrill der einer Kugel gleicht. Typischerweise besteht die Kugel aus zwei ähnlich großen Hälften, von denen die Obere aufklappbar ist. Die aufklappbare Kugelhälfte dient als Deckel.

Die Kugelform des Gasgrills sorgt für eine gleichmäßige Hitzeverteilung, wodurch sich solche Gasgrill-Modelle besonders gut zum indirekten Grillen eignen, da das Grillgut so gleichmäßig von allen Seiten gegart wird. Einige Modelle verfügen über ein spezielles Trichtersystem, das diverse Zubereitungsoptionen ermöglicht. Je nach Position des Trichters, der sich in der unteren Kugelhälfte direkt über dem Gaszulauf befindet, können Grillmeister ihr Grillgut damit indirekt grillen, garen und braten oder bei hohen Temperaturen direkt grillen, kochen und braten.

Ein weiterer großer Vorteil des Trichtersystems: Neben den verschiedenen Zubereitungsoptionen sorgt der Trichter des Gasgrills gleichzeitig dafür, dass kein Fett auf die Flamme oder den Brenner tropfen kann. So verhindert er zum einen gefährliche Stichflammen durch Fettbrand und erleichtert zum anderen die Reinigung. Durch seine kompakte Bauweise benötigt ein Kugelgrill zwar in der Regel weniger Platz als ein Grillwagen.

Dies bringt allerdings auch den Nachteil mit sich, dass die meisten dieser Gasgrill-Modelle nur über einen oder zwei Gasbrenner verfügen. Gasgrills mit nur einem Brenner fehlt die Option, die Grillfläche in verschiedene Temperaturzonen zu unterteilen. Wer jedoch nicht vorhat, auf seinem Kugelgrill gleichzeitig diverses Grillgut mit unterschiedlichen Temperaturanforderungen zu grillen, sollte sich hieran nicht stören.

Üblicherweise bestehen Gaskugelgrills aus Edelstahl oder aus massivem Gusseisen. Hierbei erweisen sich Gusseisengrills im Vergleich zu den Edelstahl-Gasgrills als pflegeintensiver, da das Material ein regelmäßiges Einfetten erfordert. Die Grillfläche eines typischen Kugelgrills ist zwischen 40 und 60 Zentimeter groß und eignet sich damit zur zeitgleichen Verköstigung von sechs bis acht Personen. Größere Kugelgrills beinhalten manchmal noch praktische, einklappbare Ablageflächen für Teller oder Besteck. Die Kugel sitzt bei vielen Modellen auf einem dreibeinigen Gestell für einen stabilen Stand, das mit Rädern ausgestattet ist. So lässt sich der Kugelgrill trotz höheren Gewichts relativ einfach verschieben. Für das Mitnehmen in den Park, den Campingurlaub oder zu Freunden gibt es jedoch geeignetere Gasgrills.

Insgesamt profitieren vor allem solche Verbraucher von einem Kugelgrill, die sich ein Gasgrill hauptsächlich zum optimalen Grillen im Garten, auf der Terrasse oder einem nicht zu kleinen Balkon wünschen.

VorteileNachteile
Vergleichsweise kompakte FormEingeschränkte Mobilität
Direktes und indirektes Grillen möglichKeine oder wenig Ablagemöglichkeiten
Gleichmäßige Hitzeverteilung in der KugelHäufig nur eine Temperaturzone
Gut geeignet für größere Fleischteile
Kugel dient als Wind- und Regenschutz
Günstig in der Anschaffung

Mobile Begleiter – der Camping-Gasgrill

Für einen komfortablen Transport verfügen die meisten solcher kompakten Gasgrill-Modelle über einen Tragegriff. Manchmal ist zusätzlich noch eine praktische Tragetasche im Lieferumfang des Grills enthalten. Besonders leichte und kompakte Outdoor-Gasgrills passen sogar problemlos in den Fahrradkorb, perfekt um den Ausflug mit Grill zu starten. Einige dieser Gasgrills besitzen zudem ein speziell konstruiertes Gehäuse, welches sich nicht oder kaum erhitzt. Diese bieten den Vorteil, dass die Wartezeit nach dem Grillen nicht sehr groß ist, bis der Gasgrill wieder abgekühlt und transportierbar ist.

Zwar glänzen Grillwagen und Kugelgrills mit ihrer Funktionsvielfalt und diversen Zubereitungsoptionen, für den Transport etwa zum Grillausflug in den Park erweisen sich die Luxusgeräte aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts jedoch als ungeeignet. Doch auch für Verbraucher, die einen Gasgrill für unterwegs suchen, findet sich das passende Modell: Der Camping-Gasgrill, der auch unter den Bezeichnungen Balkon-, Tisch-, oder Outdoor-Gasgrill bekannt ist, zeichnet sich durch seine hohe Mobilität aus. Hierzu zählen ein möglichst geringes Gewicht des Gasgrills, eine kompakte Bauweise und ein einfacher Auf- und Abbau. Anstelle einer großen Gasflasche lassen sich an einen Camping-Gasgrill meist auch kleinere Gaskartuschen anschließen. Viele der kleinen Geräte haben klappbare Füße, sodass Benutzer die Camping-Gasgrills problemlos und sicher auf einem stabilen Campingtisch platzieren können.

Hinsichtlich der Funktionsvielfalt müssen Besitzer eines Camping-Gasgrills allerdings Abstriche machen. Beispielsweise verfügen diese Gasgrill-Modelle aufgrund ihrer kompakten Bauweise nur über einen Brenner, womit die Grillfläche nicht in verschiedene Temperaturzonen einteilbar ist. Zudem fällt natürlich auch die Grillfläche deutlich kleiner aus als etwa bei einem Grillwagen. Für die Verköstigung einer größeren Personengruppe ist ein kleiner Camping-Gasgrill demnach weniger gut geeignet. Für Verbraucher, die sich ein gut transportierbares Modell für den Campingurlaub oder zum Mitnehmen auf Ausflüge wünschen, um ein paar Würstchen und Steaks zu grillen, ist der Tisch-Gasgrill genau die richtige Wahl. Im Vergleich zu einem mobilen Holzkohlegrill, beispielsweise einem Einweggrill, ist die Variante mit Gas zwar etwas teurer in der Anschaffung, dafür aber deutlich umweltfreundlicher, hochwertiger, einfacher zu bedienen und zeitsparender.

VorteileNachteile
Äußerst kompaktKleine Grillfläche
Geringes GewichtWenig Zusatzfeatures
Hohe Mobilität
Kühlt schnell ab
Günstig in der Anschaffung

Worauf müssen Sie beim Kauf eines Gasgrills achten?

Hochwertige, gut ausgestatte Gasgrills sind in der Anschaffung nicht ganz günstig. Daher sollten Interessenten ihre Kaufentscheidung genau überdenken, um sich im Nachhinein nicht über einen Fehlkauf ärgern zu müssen. Als Hilfestellung sammeln wir unter diesem Abschnitt im Gasgrill-Vergleicheinige wichtige Kriterien und Fragen, die künftige Gasgrillbesitzer in ihre Kaufentscheidung miteinbeziehen sollten.

Welches Modell ist das richtige?

Je nachdem, für welche Einsatzzwecke der Gasgrill gedacht ist, kommen die zuvor beschriebenen Modelle in Frage. Wer ein Gasgrill für Picknicks, Ausflüge, Wanderungen oder den Campingurlaub sucht, für den ist ein kompakter, leichter und gut transportierbarer Camping-Gasgrill das passende Modell. Für Verbraucher, die ihr Grillgut häufig indirekt grillen und ein Gerät für einen nicht zu kleinen Balkon oder die Terrasse suchen, eignet sich ein Kugelgrill. Besonders viele Zubereitungsmöglichkeiten, hohen Komfort und eine große Arbeitsfläche bieten Grillstationen. Für diese benötigen Verbraucher allerdings ausreichend Platz im Garten. Die kompakte Alternative, die auch für die Terrasse oder einen größeren Balkon passt, ist ein Grillwagen, der sich dank seiner Räder auch verschieben lässt.

Welches Grillsystem soll es sein?

Hinsichtlich des Systems zur Hitzeverteilung wählen Verbraucher für ihren Gasgrill zwischen Lavasteinen, Keramikbriketts oder einem Metallsystem. Alle drei Methoden erfüllen zuverlässig ihren Zweck. Dennoch gibt es kleine Unterschiede, weshalb jedes Gasgrill-System seine eigenen Vor- und Nachteile hat. Der Lavasteingrill zeichnet sich durch eine lange Hitzeentwicklung aus, da die verwendeten Steine Wärme besonders gut speichern, und eignet sich damit gut für lange Grillabende. Zudem sorgt er für ein außergewöhnliches Aroma, welches dem eines Holzkohlegrills nahekommt. Wer also auf einen Gasgrill umsteigen, dabei aber nicht auf das typische Holzkohlearoma verzichten möchte, findet vielleicht in dem Lavasteingrill von Landmann das passende Modell. Allerdings speichern die porösen Lavasteine nicht nur Hitze, sondern saugen auch viel heruntertropfendes Fett auf, was nicht nur die Reinigung erschwert, sondern auch die Gefahr eines Fettbrands und unkontrollierbarer Stichflammen mit sich bringt.

GrillsystemVorteile
Lavasteine
  • Besonderes Aroma
  • Langes Speichern der Hitze
Keramikbriketts
  • In der Spülmaschine waschbar
  • Geringere Fettbrandgefahr
Metallsystem
  • Keine Fettbrandgefahr
  • Dauerhaft verwendbar

Aus welchem Material besteht der Grillrost?

Neben dem System zur Hitzeverteilung spielt das Material des Grillrosts bei der Kaufentscheidung eine wichtige Rolle. Hierbei unterscheiden sich vier gängige Materialien, deren wichtigste Vor- und Nachteile wir in der folgenden Übersicht aufzeigen: Verchromt

MaterialVorteileNachteile
VerchromtGünstiger PreisNicht sehr hochwertig, Erschwerte Reinigung, Rostanfällig
EmailliertGünstiger PreisDünn und schnell brüchig, Rostanfällig, Geringe Wärmeaufnahme
EdelstahlDicht und robust, Einfache Reinigung, Spülmaschinengeeignet, Gute HitzeaufnahmeHoher Preis
GusseisenLange Wärmespeicherung, Optimal für hohe TemperaturenHoher Preis, Anbrenngefahr

Grundsätzlich empfiehlt es sich, bei der Investition in einen Gasgrill nicht am Grillrost zu sparen. Gasgrills mit verchromten und emaillierten Roste sind zwar sehr günstig, bringen aber auch viele Nachteile mit sich. Daher lohnt sich die Anschaffung eines hochwertigen Grillrosts aus Edelstahl oder Gusseisen. Dabei eignet sich Gusseisen vor allem für erfahrene Griller, die gerne mit hohen Temperaturen arbeiten.

Der Gasverbrauch und die stufenlose Gaseinstellung

Ein weiteres wichtiges Kriterium bei der Wahl des passenden Gasgrills ist dessen Gasverbrauch, der darüber entscheidet, wie lange der Inhalt einer Gasflasche ausreicht. Hierbei gilt: Je niedriger der Gasverbrauch bei perfekter Grilltemperatur, umso besser. Wieviel Gramm Gas der Grill pro Stunde verbraucht, hängt in erster Linie von dessen Brennerleistung ab. Grundsätzlich geht man davon aus, dass ein Gasgrill im Durchschnitt bei vollaufgedrehter Düse 75 Gramm Gas pro Kilowatt Brennerleistung in der Stunde benötigt. Das Modell Spirit E 210 des Herstellers Weber hat zum Beispiel eine Brenner-Nennleistung von 7,6 Kilowatt. Dementsprechend verbraucht der Grill auf Volllast 570 Gramm Gas pro Stunde (7,6 x 75). Eine Gasflasche mit fünf Kilogramm Inhalt würde demnach etwa für knapp neun Stunden Grillen bei voller Leistung reichen. Ähnlich wichtig wie ein geringer Gasverbrauch bei gleichzeitig optimaler Temperatur ist es, dass der gewählte Grill über eine stufenlose Gaseinstellung verfügt. Das bedeutet: Der Grillprofi kann die benötigte beziehungsweise jede gewünschte Grilltemperatur problemlos einstellen und kontrollieren.

Die Größe der Grillfläche

Verbraucher erhalten Gasgrills zudem mit unterschiedlich großen Grillflächen. Welche Größe hierbei notwendig ist, hängt davon ab, wie viele Personen sie mit dem Gasgrill verköstigen möchten und was auf den Grill kommt. Wer beispielsweise nur Würstchen grillen möchte, benötigt weniger Platz auf dem Rost als jemand, der hauptsächlich Steaks auf den Grill legt. Beilagen wie Kartoffeln oder anderes Gemüse benötigen natürlich zusätzlichen Platz auf dem Gasgrill. Die folgende Tabelle bietet einen Überblick darüber, wieviel Platz in etwa Verbraucher pro Person für welches Grillgut benötigen:

Grillgut 2 bis 3 Personen 4 bis 5 Personen 6 bis 8 Personen
Bratwurst ohne Beilagen 30 x 15 cm 50 x 30 cm 70 x 50 cm
Bratwurst mit Beilagen 40 x 30 cm 80 x 60 cm 100 x 80 cm
Sperriges Grillgut (z.B.: Steaks, Fisch) ohne Beilagen 24 x 24 cm 48 x 48 cm 72 x 72 cm
Sperriges Grillgut (z.B.: Steaks, Fisch) mit Beilagen 44 x 44 cm 88 x 88 cm 100 x 90 cm

Sonstige hilfreiche Fragen

Darüber hinaus hilft es bei der Kaufentscheidung, sich die folgenden Fragen zu beantworten:

  • Habe ich ausreichend Platz zur Unterbringung der Gasflaschen?
  • Wie schwer darf der Grill sein?
  • Wie viele Brenner benötige ich? Genügt einer oder möchte ich die Grillfläche in unterschiedliche Temperaturzonen einteilen?
  • Hat der Gasgrill einen sicheren Stand?
  • Wieviel Geld möchte ich für einen guten Grill ausgeben?
  • Welche Funktionen benötige ich unbedingt und auf welche kann ich verzichten?

Welche nützlichen Zusatzfunktionen bieten Gasgrills?

Moderne Gasgrills sind längst nicht mehr nur dazu in der Lage, Fleisch und Würstchen zu grillen. Gut ausgestattete Gasgrills eignen sich problemlos zur Zubereitung kompletter, ausgefallener Menüs und ähneln eher einer kompletten Outdoor-Küche als einem simplen Grill. Um sich zu entscheiden, welche Zusatzfunktionen der Gasgrill mitbringen soll, ist zunächst ein Überblick darüber notwendig, welche praktischen Features verschiedene Modelle grundsätzlich bieten.

DIE PIEZO-TECHNIK

Äußerst komfortabel und sicher sind Gasgrills, die sich per Piezo-Technik entzünden. Das bedeutet: Anwender starten den Grill bequem per Knopfdruck. Diese Technik hat einen mechanischen Hintergrund und benötigt keine Batterien.

DER SEITENBRENNER

Eine Verbindung zwischen Küche und Grill stellt der Seitenbrenner dar, der sich außerhalb der Garkammer befindet. Verbraucher bereiten mit dem Seitenbrenner Saucen, Suppen, Eintöpfe, Beilagen, Wokgerichte oder heiße Getränke zu und sparen sich damit den Weg vom Grill an den Herd. Darüber hinaus eignet sich der Seitenbrenner gut zum Warmhalten der zubereiteten Speisen.

DER BACKBURNER

Ein Backburner oder Rückwandbrenner arbeitet mit Infrarotstrahlung und verteilt große Hitze gleichmäßig über den gesamten Gasgrill. Der Backburner eignet sich gut für schnelles Anbraten sowie das Grillen am Spieß (Rotisserie). Die Zubereitung per Backburner entzieht Fleisch- oder Gemüsespießen wenig Flüssigkeit und macht das Grillgut besonders knackig und saftig.

DIE HOTPLATE

Diverse Zubereitungsarten ermöglicht eine Hotplate, die einer Racletteplatte ähnelt. Mit einer solchen Grillplatte, deren Oberfläche häufig ein spezielles Muster aufweist, grillen, braten, backen, gratinieren, dünsten, rösten oder kochen Anwender Speisen auf dem Grill.

AROMASCHIENEN

Spezielle Gasgrill-Modelle beinhalten Metallleisten, in die Anwender beliebige Flüssigkeiten wie Bier, Wein oder Whiskey füllen. Die Flüssigkeit verdampft während des Grillens und macht das Grillgut besonders saftig und aromatisch.

DER PIZZASTEIN

Mithilfe eines Pizzasteins, der als Zubehör für Backofen und Grill erhältlich ist, bereiten Pizzafans leckere Steinofenpizza auf dem Gasgrill zu. Die hohen Temperaturen ermöglichen ein kurzes und gleichzeitig belagschonendes Backen der Pizza. Besonders gut zum Pizzabacken eignen sich Gaskugelgrills.

Der sichere Umgang mit dem Gasgrill

Der Umgang mit Gas ist nicht ganz ungefährlich. Mit Beachtung einiger Sicherheitshinweise und fachgerechter Anwendung vermeiden Verbraucher jedoch gefährliche Unfälle und genießen den Grillspaß am Gasgrill in vollen Zügen.

Wichtig

Beim Kauf darauf achten, dass der gewählte Gasgrill mit der CE-Kennzeichnung 0085 versehen ist. Nur so ist gewährleistet, dass das entsprechende Gasgrill-Modell alle Sicherheitsrichtlinien erfüllt.

Der sichere Transport von Gasflaschen

Um ihren Gasgrill zu betreiben, benötigen Grillbesitzer regelmäßig Gasflaschen und müssen diese dementsprechend auch transportieren. Für einen gefahrlosen Transport schützen sie das Ventil der Gasflasche mit der zugehörigen Metall- oder Kunststoffschutzhaube und sichern die Gasflasche im Fahrzeug etwa mit Spanngurten. Für den Fall, dass dennoch Gas austreten sollte, muss der Fahrer im Fahrzeug für ausreichend Belüftung sorgen, um die Bildung eines zündfähigen Gemischs zu verhindern. Zudem darf er die Gasflasche nicht für längere Zeit im Wagen und auf gar keinen Fall in der Sonne lagern.

Fachgerechte Lagerung der Gasflaschen

Genauso wichtig wie der sichere Transport ist die fachgerechte Lagerung der Gasflaschen. Hierfür eignen sich trockene, schattige und gut belüftete Plätze, idealerweise im Freien. In unbelüfteten Räumlichkeiten wie etwa einer Garage besteht die Gefahr, das sich bei einem Leck in der Gasflasche ein zündfähiges Gasgemisch bildet. Auch Keller sind als Lagerungsort für Gasflaschen ungeeignet, da sich austretendes Gas unbemerkt am Kellerboden sammeln kann.

Weitere wichtige Sicherheitstipps

  • Den Gasgrill nur im Freien einsetzen.
  • Regelmäßig prüfen, ob der Grill einen sicheren Stand hat.
  • Vor der ersten Inbetriebnahme die Gebrauchsanweisung lesen.
  • Sicherheitshinweise auf der Gasflasche lesen.
  • Nach jedem Gebrauch das Ventil der Flasche schließen.
  • Regelmäßig mit Seifenlauge kontrollieren, ob alle Verschraubungen dicht sind.
  • Defekte Teile sofort ersetzen.
  • Reparaturen nur von Fachpersonen ausführen lassen.
  • Mindestens alle zehn Jahre den Schlauch erneuern.
  • Bei Gasgeruch sofort das Ventil der Flasche schließen.

So reinigen Sie Ihren Gasgrill

Um möglichst lange Freude am eigenen Gasgrill zu haben, ist es notwendig, den Grill regelmäßig zu säubern. Welche Schritte zu einer gründlichen Reinigung des Gasgrills gehören und was dabei zu beachten ist, erläutern wir unter diesem Abschnitt.

Achtung

Aus Sicherheitsgründen sollten Verbraucher vor der Reinigung des Grills (ausgeschlossen hiervon ist das Ausbrennen) unbedingt die Gasflasche abschließen oder zumindest abdrehen.

Nach jedem Grillen Fett entfernen

Damit sich das Fett nicht festsetzt und nicht mehr oder nur schwer entfernbar ist, empfiehlt es sich, den Grillrost nach jeder Verwendung gründlich von Fett-, Öl- und Essensresten zu befreien. Diese Arbeit nennt sich Grill ausbrennen. Das bedeutet: Der Grill wird, falls vorhanden, mit geschlossenem Deckel auf höchstmögliche Temperatur gebracht, bis kein Rauch mehr aufsteigt. Auf diese Weise brennt das überschüssige Fett im Grill aus. Die Reste mit einer Edelstahlbürste entfernen. Nach dem Beseitigen des groben Schmutzes reinigen Verbraucher die abnehmbaren Teile des Grills in einer milden Seifenlauge. Bei chemischen Fettlösern ist Vorsicht geboten, da diese sehr scharf sind und schlimmstenfalls das Material des Grills beschädigen. Abschließend die sichtbaren, nicht-abnehmbaren Teile des Gasgrills mit einem weichen Tuch oder einem Spülschwamm und mildem Spülmittel säubern. Hierzu gehört auch das Auswechseln der Abtropfschale. Besitzer eines Lavasteingrills sollten die Steine nach jeder Anwendung in einer Lauge mit mildem, nicht-parfümiertem Spülmittel abspülen und anschließend erhitzen, um alle Gerüche zu entfernen.

Regelmäßiges Säubern

Neben der gründlichen Reinigung des Gasgrills nach jedem Grillen gibt es weitere Aufgaben, die Besitzer eines Gasgrills je nach Häufigkeit der Verwendung einmal im Monat bis alle drei Monate erledigen sollten, um eine möglichst lange Lebensdauer ihres Gasgrills zu erzielen. Hierzu zählt das Säubern aller Bestandteile des Grills. Anwender schließen dafür zunächst die Gasflasche ab, zerlegen den Grill in seine Einzelteile und weichen diese (einschließlich der Schrauben) in einer milden Seifenlauge ein, bis sich das Fett gelöst hat. Hartnäckige Ablagerungen etwa an den Schraubenverankerungen beseitigen Anwender am besten mit Stahlwolle oder einem kleinen Messer. Anschließend werden die Teile gut getrocknet und wieder zusammengebaut. Besitzer eines Lavasteingrills müssen außerdem etwa ein- bis zweimal pro Grillsaison die Steine erneuern. Verbraucher, die ihren Gasgrill längere Zeit außer Betrieb lassen, sollten ihn währenddessen mit einer speziellen Abdeckhaube vor Rost und anderen witterungsbedingten Schäden schützen.

Checkliste: Was benötigen Sie zur Reinigung?
  • Mildes Spülmittel
  • Feine Stahlwolle
  • Ein weiches Tuch oder einen Spülschwamm
  • Tropfschalen aus Aluminium
  • Ein kleines, scharfes Messer
  • Eine Messingbürste
  • Eine Edelstahlbürste

Wer hat Gasgrills getestet?

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Gasgrill-Vergleich. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

Im April 2019 stellte die Stiftung Warentest zwölf Gasgrills auf den Prüfstand, darunter Anbieter wie Weber, Broil King, Landmann und Toom. Alle Geräte mussten sich einem Praxistest und einer sicherheitstechnischen Untersuchung unterziehen. Außerdem wurden sie hinsichtlich ihrer Haltbarkeit und Bedienbarkeit getestet. Zu den spezifischeren Testkriterien gehörten unter anderem die Aufheizzeit, die Temperaturverteilung, die Regelbarkeit der Rosttemperatur und die Bräunung. Bei der Handhabung standen die Gebrauchsanleitung, die Montage und Inbetriebnahme, die Bedienbarkeit, die Reinigung sowie der Transport und die Verstaubarkeit im Mittelpunkt.

Das Testfazit: Kein Grill aus dem Test konnte allen Bedürfnissen gerecht werden. Immerhin erhielten jedoch fünf Testmodelle das Testergebnis „Gut“, davon vier Grillwagen und ein tragbarer Grill. Als beste Grillwagen kristallisierten sich im Test der Landmann Rexon für 299 Euro, der Toom Grillküche für 250 Euro und der Weber Spirit II für 575 Euro, jeweils mit der Testnote 2,4, heraus. Alle drei besitzen drei getrennt regelbare Brenner. Im Bereich der tragbaren Grills mit einem Brenner konnte insbesondere der Weber Q1200 für 290 Euro (Testnote 2,2) überzeugen. Als einziges Testmodell in dieser Rubrik erhielt er das Testurteil „Gut“; die anderen Grills wurden lediglich mit einem „Befriedigend“ bewertet.

Auch das Testportal Chip widmete sich dem Thema Gasgrills und testete im Juni 2019 acht Modelle, darunter die Marken Char-Broil, Clatronic, Enders, Landmann, Outdoorchef, Proficook, Taino und Weber. Den ersten Platz teilen sich der Enders Monroe 3S Turbo und der Char-Broil Performance 340B, jeweils mit der Testnote 1,2 (Testurteil „Sehr gut“). Knapp hinter den beiden Testsiegern landete der Profcook GG 1059, ebenfalls mit dem Testergebnis „Sehr gut“ (1,3).


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