Trampoline-Kaufberatung
So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Ein Trampolin ist ein Sport- und Freizeitgerät für Jung und Alt.
  • Das Springen auf dem Trampolin macht Spaß und hält obendrein fit: Es trainiert nicht nur die Muskeln und die Ausdauer, sondern auch die Balance.
  • Zu den beliebtesten Ausführungen gehören aufblasbare Trampoline für Kinder, Fitness- und Gymnastiktrampoline, klassische Gartentrampoline und Minitrampoline.
  • Beim Kauf sind neben den Maßen auch die Federung sowie die maximale Belastbarkeit von Bedeutung.
  • Um eine grundlegende Sicherheit zu gewährleisten, sollte das Trampolin mit einem Sicherheitsnetz ausgestattet und gepolstert sein sowie mindestens ein Prüfsiegel aufweisen.

Springspaß für die ganze Familie

Ob Jung oder Alt, Groß oder Klein: Ein Trampolin ist vor allem im Sommer aus dem heimischen Garten kaum noch wegzudenken. Hüpfen macht gute Laune, hält fit und gibt uns für einen kurzen Moment das Gefühl, federleicht zu sein. Vor allem Kinder toben sich gern darauf aus. Erwachsene und Junggebliebene nutzen ein Trampolin nicht nur, um in nostalgischen Kindheitserinnerungen zu schwelgen, sondern auch, um sich sportlich zu betätigen – sei es, um aktiv die Koordination und das Gleichgewicht zu trainieren oder abzunehmen. Zusätzlich zum Spaßfaktor treibt die Anstrengung dem ein oder anderen nämlich auch Schweißperlen auf die Stirn. Neben den Pfunden bauen Trampolinnutzer spielerisch ihren Frust ab.

Glücklicher, konzentrierter, rundum fitter: Wie gesund ist Trampolinspringen?

Beim Hüpfen auf dem Trampolin schüttet der Körper Glückshormone aus. Dadurch bauen wir Stress ab und verbessern unsere Konzentration. Trampolinspringen macht also nicht nur viel Spaß, sondern ist „ganz nebenbei“ auch sehr gesund. Berufstätige und Eltern nutzen es deshalb gern, um nach einem anstrengenden Arbeitstag zu Hause für eine willkommene Abwechslung zu sorgen und dabei in großen Sprüngen abzunehmen.

Frau springt auf Trampolin

Allein das Springen beansprucht über 400 der insgesamt 650 Muskeln im Körper. Das Hüpfen auf dem Trampolin stärkt nicht nur die Muskeln, sondern verbessert auch die Fitness sowie die Kondition. Auf die Ausdauer bezogen ist das Training etwa dreimal so effektiv wie Joggen. Anders gesagt: Nur zehn Minuten auf dem Trampolin bringen mehr als 30 Minuten joggen. Das Springen regt das Herz-Kreislauf-System an, verbrennt überschüssige Kalorien und reguliert den Blutdruck. Das Training unterstützt außerdem den Körper bei einer schnelleren Zellerneuerung, stärkt die Knochenstruktur und bringt den Stoffwechsel in Schwung.

Bewegungsfördernd für Jung und Alt

Durch verschiedene Sprungübungen trainieren Sie Ihre Beweglichkeit, Ihre Balance und Ihre motorischen Fähigkeiten. Selbst bei Gelenkproblemen bietet ein Trampolin dank federnder Wirkung die optimale Möglichkeit, gelenkschonend Fett zu verbrennen. Auf dem flexiblen Sprungtuch absolvieren Sie gezielt langsame Abrollbewegungen. Da Sie eine aufrechte Körperhaltung bewahren müssen, belasten Sie Ihre Bandscheiben gleichmäßig. Das stärkt die Rückenmuskulatur und die Wirbelsäule – eine vielversprechende Maßnahme für Krankengymnastik und Reha.

Fun-Fact

Seit den Sommerspielen im Jahr 2000 ist das Trampolinspringen eine offizielle olympische Sportart. 2004 sprang Deutschland als erfolgreichste Trampolin-Nation an die Spitze.

Vom Kinderspielzeug bis zum Sportgerät

Ein typisches Trampolin besteht aus einem Metallrahmen, in dem ein Sprungtuch – bestehend aus strapazierfähigem Polyamid oder robusten Kunstfasern – gespannt ist. Gehalten wird das Tuch in der Regel von Metallfedern, die sich beim Springen ausdehnen. Beim Springen drückt Ihr Körpergewicht auf das Sprungtuch, selbiges dehnt sich nach unten aus, schnellt zurück und lässt Sie wieder nach oben springen. Je nach Festigkeit sind niedrigere beziehungsweise höhere Sprünge oder gar Saltos möglich.

Zu den beliebtesten Ausführungen zählen neben den Gartentrampolinen auch Fitness- und Gymnastiktrampoline sowie aufblasbare Modelle für Kinder und Minitrampoline. Die Entscheidung für das passende Modell ist von Ihrem primären Einsatzzweck abhängig.

Trampolin Typen
Die vier Haupttypen (von links nach rechts): Gartentrampolin, Fitnesstrampolin, aufblasbares Trampolin und Minitrampolin.

Gartentrampoline: Die Klassiker

Gartentrampoline werden hauptsächlich im Freien aufgestellt. Im Prinzip sind sie also das ganze Jahr über nutzbar. Sie besitzen eine vergleichsweise große Sprungfläche und sind für gewöhnlich mit einem Sicherungsnetz  ausgestattet, welches das Herunterfallen verhindert. Ein Reißverschluss gewährleistet einen einfachen Ein- und Ausstieg. Die Netzstangen sind meist gepolstert, damit sich niemand daran verletzt. Somit bieten Gartentrampoline Spaß für die ganze Familie.

Da sie draußen zum Einsatz kommen, benötigen Gartentrampoline eine besonders gute Wetterfestigkeit. Die pulverbeschichteten Metallverstrebungen überstehen sogar den Winter rostfrei. Das Netz und die Sprungfläche sind dagegen seltener winterfest, weshalb sie bei nasskalter Witterung schnell Schaden nehmen. Wir empfehlen, das Trampolin über die kalten Monate abzubauen und trocken zu lagern.

Durch ihre spezielle Beschichtung ist die Sprungmatte in der Regel UV-beständig, sodass sie im Sommer nicht mürbe wird. Das garantiert eine längere Haltbarkeit. Ein integrierter Wasserablauf sorgt dafür, dass Sie selbst nach einem kräftigen Regenguss schnell wieder springen können. Alternativ decken Sie das Trampolin an regenreichen Sommertagen mit einer Wetterplane ab.

VorteileNachteile
Ideal für den Outdoor-BereichNicht für den Indoor-Bereich geeignet
Prinzipiell ganzjährig nutzbarMitunter aufwendiger Winterabbau
Große SprungflächeGroße Aufstellfläche nötig
Mit Sicherheitsnetz und Polsterungen
Für jedes Alter geeignet

Fitness- und Gymnastiktrampoline: Für Sportbegeisterte

Fitness- und Gymnastiktrampoline sind für den Gebrauch in der Wohnung beziehungsweise der Sporthalle konzipiert. Sie dienen nicht nur als Turngeräte, sondern auch dem Training Ihrer Fitness. In den letzten Jahren ist das Trampolinspringen zu einer Trend-Sportart geworden.

Damit sie auch in kleineren Räumen Platz finden, ist ihr Umfang in der Regel kleiner als derjenige gewöhnlicher Gartentrampoline. Statt eines Netzes ist zur Absicherung am Rand eine Stange mit Haltegriffen platziert. Anders als Gartentrampoline besitzen sie keine Stahlfedern, sondern elastische Gummiseile. Fitnesstrampoline sind stabiler verarbeitet, haben dank des besonderen Federungssystems  ein besseres sowie gelenkschonenderes Sprungverhalten und eine höhere maximale Belastbarkeit. Aufgrund ihrer Konstruktion sind sie eher für das Springen auf der Stelle als für ein wildes Herumtoben gedacht.

Häufig ist ein Zähler integriert, der mit dem Brustgurt verbunden ist. Damit können Sie während des Trainings Ihren Puls beobachten und die Anzahl Ihrer Sprünge aufzeichnen. Via App lassen sich die Informationen auch auf dem Smartphone abrufen. Ist eine Handy-Halterung am Griff angebracht, können Sie während Trainings unter anderem Serien streamen oder Workout-Videos anschauen.

VorteileNachteile
Ideal für den Indoor-GebrauchVergleichsweise kleine Sprungfläche
Effektives FitnessgerätNicht zum Toben geeignet
Gelenkschonend
Robuste Konstruktion
Gute Federung
Kompakt und platzsparend
Zähler und App zur Trainingsüberwachung
Nebenbei streamen oder Workout-Videos schauen

Aufblasbare Trampoline: Die preiswerte Alternative für Kinder

Bei den aufblasbaren Trampolinen handelt es sich um die einfachste und günstigste Variante. Praktischerweise lassen sie sich sowohl drinnen als auch draußen verwenden. Ihre Sprungfläche ist zwar vergleichsweise klein; dafür sind nicht nur platzsparend, sondern auch ohne großen Aufwand aufgeblasen und wieder „abgebaut“. Werkzeug ist in der Regel nicht erforderlich, eine Pumpe ist jedoch hilfreich. Damit Kinder problemlos auf- und absteigen können, sind diese Modelle meist niedriger als gewöhnliche Trampoline.

Speziell für die Anforderungen der Jüngsten konzipiert steht die Sicherheit hier an erster Stelle. Da aufblasbare Trampoline weitestgehend aus Plastik – ohne scharfen Kanten – bestehen, ist das Verletzungsrisiko deutlich geringer als bei anderen Trampolin-Typen. Ein Netz zur Absicherung fehlt allerdings für gewöhnlich. Aufgrund der geringeren Belastbarkeit  sind diese Trampoline zudem für Erwachsene eher ungeeignet.

VorteileNachteile
Relativ sicherKleine Sprungfläche
Drinnen und draußen nutzbarGeringe Belastbarkeit
Schneller Auf- und Abbau
Platzsparend
Günstig

Minitrampoline: Viel Spaß für wenig Geld

Minitrampoline finden Sie kaum im Privatbereich, sondern hauptsächlich in Sporthallen. Mit ihrer kleinen, runden Sprungfläche und ihrer sehr guten Federung dienen sie beispielsweise als Sprungkraftverstärkung zur Überwindung von Hindernissen oder zum Erlernen von Kunststücken wie Salti. Bekannt sind sie vielen aus dem Sportunterricht.

Da sie kompakt und vergleichsweise leicht sind, lassen sich die Trampoline im Kleinformat zwar schnell an einen anderen Einsatzort platzieren, sei es in den eigenen vier Wänden oder in den Garten. Dafür bieten sie allerdings nur eine schmale Fläche zum Springen. Wer wenig Platz und Geld zur Verfügung hat, ist mit einem Minitrampolin dennoch gut bedient. Aufgrund des fehlenden Sicherheitsnetzes ist es jedoch nicht für sehr junge Kinder geeignet.

VorteileNachteile
Perfekt für den SportunterrichtWeniger für den Privatgebrauch geeignet
Sehr gute FederungKeine Sicherung
Kleine Aufstellfläche
Im Freien und im Innenbereich einsetzbar
Leicht zu transportieren

Darauf kommt es beim Kauf an

Im Anschluss listen wir die wichtigsten Eckdaten beim Kauf eines Trampolins auf. Überlegen Sie also bereits vorab, wofür das Trampolin hauptsächlich zum Einsatz kommt. Unabhängig davon, ob es für Ihre Kinder oder zum Fitnesstraining gedacht ist, sollten Sie bei Ihrer Entscheidung viel Wert auf qualitative Merkmale wie die Funktionalität, Stabilität und Sicherheit legen.

Das Sprungbrett zum Erfolg: Federung und Belastbarkeit

Fitness auf dem Trampolin

Je nach Sprungfläche sind mehr oder weniger Federn verarbeitet. Im direkten Zusammenhang mit den Sprungfedern steht auch die maximale Belastbarkeit. Diese gibt an, bis zu welchem Gewicht das Modell geprüft und bewertet wurde. Bei einem Durchmesser von 244 Zentimetern kommen beispielsweise 48 Stahlfedern zum Einsatz, wodurch eine Maximalbelastung von 100 Kilogramm gewährleistet ist. Größere Modelle mit einem Durchmesser von 426 Zentimetern besitzen dagegen 88 Federn sowie eine maximale Belastbarkeit von 160 Kilogramm.

Die Sprungfedern sind also ein Indikator für die Festigkeit und die gleichmäßige Verteilung der Sprunglast. Je mehr Federn, desto besser das Sprungerlebnis. Doch die Sprungkraft hängt nicht nur von der Anzahl, sondern auch von der Länge der Federn ab. Das heißt: Je länger die Federn, desto höher die Sprünge.

Vorsicht!

Bei einer zu hohen Belastung besteht die Gefahr, dass die Sprungmatte durchreißt. Halten Sie sich deshalb unbedingt an die Vorgaben des Herstellers.

Sicherheitsfeatures für einen Spaß ohne Risiko

Da das Trampolinspringen ein höheres Gefahrenrisiko birgt als andere Sportarten, sind die meisten Modelle mit zahlreichen Sicherheitsfeatures ausgestattet. Stabilität und eine solide Verarbeitung, von der Sprungmatte über die Federung bis hin zu den Standfüßen, sind essenziell. Schließlich muss das Trampolin extremen Belastungen standhalten, ohne zu reißen. Im Idealfall umgibt ein Sicherheitsnetz den gesamten Sprungbereich, sodass vor allem Kinder nicht unkontrolliert aus dem Trampolin herausspringen oder -fallen und sich dabei verletzen können. Je feinmaschiger es ist, desto schwieriger passen Kinderfinger hinein. Ein Doppelverschluss-System sichert die Eingangsöffnung und verhindert, dass Kinder sie beim Springen aus Versehen öffnen.

Gepolsterte Randabdeckungen und Netzstangen sorgen für mehr Sicherheit. So können sich Springende nicht an den Federn verletzen. L- beziehungsweise W-förmige Standbeine gewährleisten die nötige Kippsicherheit. Der Abstand zum Boden sollte zudem ausreichend groß sein, damit Sie beim Springen nicht zu weit nach unten oder gar aufprallen.

Ist das Trampolin mit dem Sicherheitsprüfzeichen GS ausgezeichnet, entspricht das Produkt den deutschen wie auch den europäischen Normen: Alle wichtigen Sicherheitsanforderungen, seien es gepolsterte Netzpfosten oder eine UV-beständige Sprungmatte, sind erfüllt. Im Gegensatz dazu erfolgt die CE-Kennzeichnung ohne eine anerkannte, unabhängige Prüf- und Zertifizierungsstelle. CE bedeutet, dass das Produkt den europäischen Mindestanforderungen genügt. Falls es mit der Nummer einer Prüfstelle versehen ist, wurde das von dieser Prüfstelle bestätigt. Auch ein TÜV-Zertifikat bestätigt die Sicherheit eines Trampolins. Die Überprüfung erfolgt auf Kosten des Herstellers, weshalb er selbst entscheidet, was alles untersucht wird. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie ein Trampolin wählen, das mit mindestens einem Prüfsiegel ausgezeichnet ist.

Außenmaße, Sprungfläche und Einstiegshöhe

Trampoline für den Heimgebrauch sind standardmäßig rund und haben einen Durchmesser von einem bis fünf Metern. Daneben gibt es auch eckige Trampoline für Profis beziehungsweise für den Sportunterricht. Bei der Sprungfläche handelt es sich um die Fläche, die effektiv zum Springen zur Verfügung steht. Je größer sie ist, desto mehr Bewegungsfreiheit bietet das Trampolin.

Kind auf Trampolin

Gartentrampoline nehmen den meisten Platz in Anspruch, garantieren aber ein Sprungerlebnis mit Fun-Faktor für Groß und Klein. Meist besitzen sie einen Durchmesser von etwa 180 bis 500 Zentimetern. Minitrampoline werden dagegen schon mit einem Durchmesser von unter 100 Zentimetern angeboten und finden somit in nahezu jeder Wohnung Platz. Der Außendurchmesser und die Rahmenhöhe sind nicht nur eine Platzfrage, sondern entscheiden auch maßgeblich über die Springhöhe: Je größer Durchmesser und Rahmenhöhe ausfallen, desto höher können Sie hüpfen.

Die Einstiegshöhe entscheidet darüber, wie leicht Sie in das Trampolin einsteigen können. Häufig liegt sie bei 20 bis 25 Zentimetern. Mitunter bietet sich eine Einstiegsleiter an, um das Hinein- und Herausklettern zu erleichtern.

Der Preis: Bodenständig oder abgehoben?

Für jeden, der ein Trampolin lediglich kaufen möchte, um im Sommer gelegentlich eine Runde zu hüpfen, lohnt sich eine teure Anschaffung nicht. Üblicherweise liegen die Preise für ein Trampolin je nach Ausführung zwischen 300 und 800 Euro. Aufblasbare Trampoline sind bereits für rund 50 Euro erhältlich. Fitnesstrampoline haben zwar eine ähnliche Größe, sind aber hochwertiger und dementsprechend teurer. Meist kosten sie zwischen 300 und 500 Euro. Möchten Sie ein Trampolin der Spitzenklasse kaufen, müssen Sie entsprechend tief in die Tasche greifen. Dafür erhalten Sie ein hochwertig verarbeitetes Trampolin, das den höchsten Sicherheitsstandards entspricht. High-End-Modelle schlagen nicht selten mit über 1.000 Euro zu Buche.

Safety first: Hinweise rund um die Sicherheit

Sicherheit ist und bleibt beim Trampolin der springende Punkt. Damit der Springspaß nicht zum Desaster wird, liefern wir im Anschluss einige Tipps und Hinweise.

Gibt es eine Altersempfehlung?

Kinder sollten frühestens ab einem Alter von drei Jahren auf das Trampolin. Achten Sie stets auf die Altersempfehlung der Hersteller. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt hüpfen, beziehungsweise nicht, ohne dass ein Erwachsener sie dabei hält. Ihre Knochen und Gelenke sind noch nicht fertig ausgebildet und reagieren empfindlich auf Verletzungen. Auch die Koordination und eine realistische Selbsteinschätzung sind noch nicht gegeben. Hinzu kommt ein enormer Bewegungs- und Abenteuerdrang. Das höchste Verletzungsrisiko besteht dann, wenn mehrere Personen gleichzeitig springen. Möchten Sie den Kleinen den Hüpfspaß nicht verwehren, bieten sich aufblasbare Trampoline oder sogenannte Hüpfmatratzen als sicherere Alternative an.

Wie hüpfe ich sicher auf einem Trampolin?

Kinder und Junggebliebene springen nicht selten in gefährliche Höhen. Damit das fröhliche Gelächter nicht im Schluchzen endet, sollten Sie beim Trampolinspringen einige wichtige Hinweise beachten:

  • Platzieren Sie das Trampolin auf einer ebenen und tragfähigen Stellfläche – im Idealfall auf einer Wiese, da diese Stürze abmildert.
  • Halten Sie einen Sicherheitsabstand von mindestens einem Meter zu Hauswänden, Zäunen und Gartenutensilien ein.
  • Kontrollieren Sie vor dem Springen, ob sich das Trampolin in einem einwandfreien Zustand befindet.
  • Sichern Sie das Gartentrampolin mit speziellen Bodenankern, damit es nicht umkippt.
  • Ziehen Sie Ihre Schuhe vor dem Betreten des Trampolins aus.
  • Entfernen Sie Spielzeug oder andere Gegenstände vom Trampolin, damit Ihr Kind beim Hüpfen nicht darauf treten oder umknicken kann.
  • Verzichten Sie auf Schmuck, damit Sie nirgendwo hängen bleiben.
  • Hüpfen Sie immer möglichst in der Mitte des Sprungtuchs.
  • Nehmen Sie beim Ausführen waghalsiger Sprungmanöver stets das Trampolin als Ausgangspunkt und Zielort.
  • Da mehrere Personen auf dem Trampolin die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenstoßes steigern, sollte immer nur eine Person springen.

Wer hat Trampoline getestet?

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich von Trampolinen. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

Im Jahr 2019 nahmen die Tester der Stiftung Warentest zehn Gartentrampoline zu Preisen zwischen 179 und 1.300 Euro unter die Lupe. Zu den Testkriterien gehörten die folgenden:

  • das Einsteigen und Springen: der Zugang zum Trampolin, das Sprungerlebnis und das Sicherheitsempfinden
  • die Sicherheit: die Gefahr durch Fangstellen für Kopf und Finger, die Belastbarkeit der Sprungmatte, die Standsicherheit, die Stabilität der Netzbefestigung sowie die Festigkeit von Netz, Sprungmatte und Randabdeckung
  • die Handhabung: die Gebrauchs- und Montageanleitung, die Montage und der Aufbau, die Reinigung und die Winterfestigkeit
  • die Verarbeitung: die Metallverbindungen und die Korrosionsbeständigkeit
  • die Schadstoffbelastung

Das Testfazit: Jedes zweite Testmodell überzeugt, darunter sogar ein preisgünstiges: Das Decathlon

Domyos Essential 300 8490316 (Testnote 1,9, also „Gut“) kostet gerade einmal 190 Euro.

Die Testurteile gliederten die Tester in Trampoline ohne und mit Springfedern. Das teuerste und gleichzeitig einzige Modell ohne Federn, das Medium Round R79 von Springfree, erhielt die Testnote 1,6 („Sehr gut“). Damit katapultierte sich das Trampolin zum Gesamt-Testsieger. Bei den Testprodukten mit Federn erhielten vier Modelle das Testurteil „Gut“ und vier das Testprädikat „Befriedigend“.

Ein Trampolin erhielt das Testurteil „Mangelhaft“: Auf dem Etan sind Kinder den Testern zufolge nicht sicher. Es besteht sogar eine Strangulationsgefahr, da die Verschlüsse am Netzeingang ungünstig angebracht sind. Außerdem biegt sich die Sprungmatte unter hohem Gewicht zu weit zum Boden durch.


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