Nähmaschinen-Kaufberatung
So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Die Nähmaschine ist in verschiedenen Varianten und Ausführungen erhältlich.
  • Einfache Maschinen eignen sich für gelegentliche Näharbeiten und Anfänger.
  • Wer viel näht und Wert auf zahlreiche Funktionen legt, findet mit einer computergestützten Nähmaschine das richtige Modell.
  • Eine Overlock-Nähmaschine eignet sich als zusätzliche Nähmaschine, sie bietet spezielle Funktionen.
  • Für die Leistungsfähigkeit spielt die solide Verarbeitung der Maschine eine wichtige Rolle.

Mit einer Nähmaschine gelingen saubere, akkurate Nähte. Sie eignet sich für einfache Näharbeiten mit geraden Nähten, zum Beispiel für die Anfertigung von Kissenhüllen oder Vorhängen, aber auch für komplexe Arbeiten, zum Beispiel die eigene Herstellung von Kleidung aller Art. Je nach Ausstattung unterscheidet man einfache Nähmaschinen, mit der auch Anfänger gut zurechtkommen, Maschinen für ambitionierte Hobby-Schneiderinnen mit zahlreichen Funktionen und Nähmaschinen mit computergestützten Funktionen für Nähprofis. Im industriellen Bereich der Textilindustrie sind hochtechnisierte Maschinen im Einsatz. 

Welche Merkmale zeichnen eine Nähmaschine aus?

Die Nähmaschine erleichtert das Nähen. Was per Hand umständlich und zeitraubend ist, gelingt mit der Nähmaschine in kurzer Zeit. Moderne Haushaltsnähmaschinen funktionieren mit einem elektrischen Antrieb. Während die ersten Nähmaschinen noch ohne Strom mit einem regelmäßigen Fußantrieb in Gang gesetzt wurden, übernimmt bei modernen Maschinen ein Elektromotor die Arbeit.

Frau sitzt an Nähmaschine

Mit der Nähmaschine lassen sich zwei Stofflagen schnell und unkompliziert miteinander verbinden. Sie eignet sich für Änderungen an Kleidungsstücken, zum Nähen von Vorhängen und anderen Textilien für die Wohnung und zum Nähen von Kleidung. Ein beliebter Einsatzbereich ist auch die Herstellung von Patchwork-Decken und Quilts. Mit der Nähmaschine können Sie außerdem Stickereien ausführen. Dafür sollte die Maschine mit einem elektronischen Stickprogramm ausgestattet sein.

Die heute üblichen Nähmaschinen für den Haus- und Hobbygebrauch arbeiten nach dem Doppelsteppstich-Verfahren mit zwei Fäden. Das bedeutet, die Nadel mit dem Oberfaden sticht durch die Stofflagen und holt den Unterfaden nach oben. Die beiden Fäden werden so miteinander verknüpft, dass das Stichbild von der Vorder- und Rückseite aus gleich aussieht. Mit dieser Nähmethode sind mehrere Sticharten und Stichlängen möglich.

Einfache, aber trotzdem leistungsfähige Nähmaschinen sind bereits zu einem günstigen Preis erhältlich. Die Anschaffung einer solchen Maschine lohnt sich in jedem Fall, denn damit gelingen die meisten Näharbeiten viel besser, als wenn Sie von Hand nähen müssen. Die Nähte sind haltbar und sehen ordentlich aus. Für den Hausgebrauch ist die sogenannte Freiarm-Nähmaschine ideal. Sie eignet sich für das Nähen großer Stoffstücke und ist auch dann richtig, wenn Nähprojekte mit Ärmeln oder Hosenbeinen geplant sind. Wer häufig elastische Stoffe verarbeitet oder sich das Versäubern erleichtern möchte, kann als Zusatzgerät eine Overlock-Maschine anschaffen. Dieser Nähmaschinentyp ermöglicht Nähen, Versäubern und Schneiden in einem Arbeitsgang. Als alleinige Nähmaschine ist die Overlock weniger gut geeignet, denn damit sind nicht alle Näharbeiten möglich. 

Die Erfinder der Nähmaschine

In der Geschichte der Nähmaschine gibt es gleich mehrere findige Köpfe, die für die Entdeckung und Weiterentwicklung der mechanischen Nähtechnik verantwortlich sind. Alles begann im Jahr 1790 mit einer Holz-Nähmaschine, gebaut von Thomas Saint, die allerdings nicht für Schneider, sondern für Schuhmacher erfunden wurde. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts baute Balthasar Krems eine Kettennähstichmaschine, bei der erstmals eine Nadel mit Nadelöhr für die maschinelle Nähtechnik zum Einsatz kam. In den Jahren 1829 und 1830 folgte das Nähmaschinenmodell Couseuse, entwickelt von Barthélemy Thimonnier. Er gilt allgemein als weltweit erster Nähmaschinenfabrikant.

Die moderne Nähmaschine, die schon mit den heutigen Modellen vergleichbar ist, wurde von Elias Howe entwickelt. Diese Maschine konnte bis zu 300 Stiche pro Minute nähen. Die Serienfertigung übernahm Isaac Merritt Singer, unter seiner Leitung wurden Nähmaschinen nach der Idee von Howe und der Weiterentwicklung von Singer fabrikmäßig hergestellt. Der Name Singer hat im Nähmaschinenbereich heute noch einen guten Klang. Damals kam es allerdings zu einem Streit um die Patentrechte, sodass Singer Howe regelmäßig am finanziellen Erfolg beteiligen musste. Die Nähmaschine hat noch weitere “Väter”, die ebenfalls für die Erfindung und Verbesserung der Technik verantwortlich waren: Charles Weisenthal, Josef Madersperger und Balthasar Krems dürfen zumindest teilweise als Entdecker und Erfinder genannt werden.

Die Vorteile der Nähmaschine

Grundsätzlich ist die Anschaffung einer Nähmaschine sinnvoll. Alle Näharbeiten gelingen damit wesentlich besser und sauberer als von Hand. Auch der Trend zu selbst genähter Kleidung nimmt immer mehr zu. Mit der Nähmaschine entstehen individuelle Kleidungsstücke und textile Accessoires für die Wohnung. Wer auf Nachhaltigkeit achtet, schafft mit Do-it-yourself bleibende Werte. Kinderkleidung lässt sich zum Beispiel auch mit geringeren Nähkenntnissen gut selbst herstellen. Man kann Lieblingsstoffe verwenden und spart Geld.

Die Funktionsweise einer Nähmaschine

Obwohl viele Hersteller Haushaltsnähmaschinen produzieren, ist die Funktionsweise bei allen Maschinen ähnlich. Die Nähmaschine für den Hausgebrauch ist eine Doppelsteppstich-Nähmaschine. Das bedeutet, dass die Maschine beim Nähen zwei Fäden gleichzeitig verarbeitet. Der Oberfaden wird in die Nähnadel eingefädelt, der Unterfaden befindet sich in einem separaten unteren Fach auf einer Spule. Die Nadel mit dem Oberfaden sticht durch die Stofflagen und bildet zusammen mit dem Unterfaden eine Verschlingung. Durch diese Arbeitsweise entsteht ein gleichmäßiges Stichbild, das auf der Vorderseite und auf der Rückseite des Werkstücks gleich aussieht. Die meisten Nähmaschinen können nicht nur Steppstiche nähen, sondern auch Zickzackstiche, Nutzstiche und Musterstiche. Je nach Ausstattung der Maschine ist auch ein spezieller Knopflochstich möglich. Für alle einfachen Näharbeiten reicht es aus, was eine günstige Standardmaschine bietet.

Die einzelnen Teile der Nähmaschine bestehen aus dem Gehäuse und einer relativ komplizierten Anordnung der feineren Teile. Im Detail sind diese Bestandteile bei jeder Nähmaschine enthalten:

  • Vorrichtung zum Aufstecken des Oberfadens
  • Nähnadel
  • Greifer
  • Spulenkapsel
  • Spule
  • Fadenhebel
  • Transporteur

An der rechten Seite befindet sich ein Schwungrad. Unter dem Arbeitstisch steht das Fußpedal, das mit einem Kabel mit der Nähmaschine verbunden ist. Mit dem Fußpedal steuern Sie die Nähgeschwindigkeit. Neben dem Transporteur kann ein Anschiebetisch vorgesehen sein, der sich bei Bedarf abnehmen lässt. Am rückwärtigen Teil über dem Transporteur ist eine Leuchte installiert. An dieser Stelle befindet sich auch ein scharfer Haken, der zum Abschneiden der Fäden dient. Die Wahl der Stiche erfolgt am Programm- beziehungsweise Stichwahl-Knopf. Die Auswahl ist bei einfachen Maschinen manuell einstellbar. Nähmaschinen mit hochwertiger Technologie arbeiten computergesteuert, dann wählt man den gewünschten Stich am Display.

Nähmaschinen mit dieser Bauweise sind Freiarm-Nähmaschinen. Freiarm bedeutet, dass der Teil der Nähmaschine, an dem sich Nadel und Greifer befinden, frei zugänglich ist. Das ist immer dann wichtig, wenn Teile wie Hosenbeine oder Ärmeleinsätze gefertigt werden sollen.

Die Nähmaschine ohne Strom …

… war vor 100 Jahren noch Standard in fast jedem Haushalt. Der Antrieb erfolgte mit Muskelkraft: Unten war eine schwingende Platte angebracht, verbunden mit dem Handrad an der rechten Seite des Gehäuses. Die Näherin setzte mit der Hand das Schwungrad in Bewegung und trat gleichzeitig in einem stetigen Rhythmus auf die schwingende Platte. Mit gleichmäßigem Treten wurde die Maschine konstant in Bewegung gehalten, die Nähnadel führte Stich für Stich aus, ständig begleitet von einem leisen, ratternden Geräusch. Alte Nähmaschinen, die noch in einem guten Zustand sind, könnten auch heute noch verwendet werden. Meist überwiegt aber der rein nostalgische Faktor, denn altmodische Nähmaschinen sehen recht dekorativ aus und sind damit begehrte Einrichtungsgegenstände – wenn sie zum Wohnstil passen. Die eigentliche Maschine konnte in einem hölzernen Kasten versenkt werden. Sichtbar war nur die Antriebsplatte. Manche Sammler zahlen für eine gut erhaltene Nähmaschine mit historischem Flair ansehnliche Preise! 

Die Bedeutung der einzelnen Bauteile

Wer sich neu an das faszinierende Thema “Nähen” macht, sollte sich intensiv mit der Arbeitsweise einer Nähmaschine vertraut machen. Die Bedienungsanleitung, die jeder neuen Maschine beiliegt, bietet gute Anhaltspunkte und Informationen. Sinnvoll ist aber auch der Besuch eines Nähkurses. Etliche Fachgeschäfte für Nähmaschinen, aber auch Stoffgeschäfte, bieten einen solchen Kurs in den eigenen Verkaufsräumen an. Gute Anlaufstellen sind auch die Volkshochschulen. Wer dazu keine Gelegenheit hat, kann sich im Internet informieren. Nähen wird immer beliebter – so gibt es zum Beispiel zahlreiche Videos über diverse Nähtechniken und Nähgruppen in den sozialen Medien.

Nähen ist nicht schwierig, wenn die Fäden richtig eingefädelt sind. Außerdem müssen Stoff, Faden und Stich zusammenpassen. Die Fadenspannung muss ebenfalls korrekt eingestellt sein. Eine optimal eingestellte Fadenspannung ist der wichtigste Faktor für ein sauberes Stichbild.

Für die ersten Versuche ist ein günstiger Stoff oder ein Stoffrest mit einer glatten, aber nicht rutschigen Oberfläche ideal. Zum Beispiel einfache Baumwollstoffe sind sehr gut geeignet. Wer die einzelnen Bestandteile der Nähmaschine kennt, tut sich mit der ersten Inbetriebnahme leicht – wir erläutern sie im folgenden Abschnitt:

Die Nähnadel und der Greifer

Nähnadel und Greifer

Bei einer Handnähnadel befindet sich das Nadelöhr oben, bei der Nähmaschinennadel ist das Öhr an der Nadelspitze. Die Nähnadel muss an den Stoff beziehungsweise das Nähmaterial angepasst sein. Sie ist austauschbar, sodass für dicke Stoffe oder Leder eine spezielle Nähnadel zum Einsatz kommt.

Der Greifer hat die Aufgabe, die Oberfadenschlinge zu erfassen. Er weitet die Schlinge, schlingt den Oberfaden um die Spulenkapsel herum und verknotet ihn mit dem Unterfaden. Somit übernimmt der Greifer das eigentliche Nähen. Es gibt verschiedene Greifersysteme. Bekannt sind zum Beispiel CB-Greifer (Zentral-Spulen-Greifer), Horizontalgreifer, Brillengreifer und Umlaufgreifer.

Die Spulenkapsel und die Spule

Bevor es losgeht, muss der gleiche Faden, der als Oberfaden verwendet wird, als Unterfaden auf die Spule. Dafür hat jede Nähmaschine eine Spulvorrichtung. In der Bedienungsanleitung finden Anwender in der Regel eine exakte Anleitung, wie das Aufspulen des Unterfadens funktioniert. Ist der Unterfaden fertig gewickelt, setzt man die Spule in die Spulenkapsel ein, dann kommt die Kapsel in den unteren Teil der Nähmaschine in das dafür vorgesehene Spulenfach. Mit einer leichten Drehbewegung des Schwungrades setzen Anwender die Nadel in Gang, der Unterfaden wird nach oben geholt und beide Fäden nach hinten gelegt. Jetzt kann der Nähvorgang beginnen.

Der Fadenhebel und der Transporteur

Der Fadenhebel sorgt dafür, dass die benötigte Menge des Oberfadens für die Schlinge freigegeben wird. Nachdem der Faden die Spulenkapsel umrundet hat, wird der überschüssige Faden wieder nach oben gezogen. Der Transporteur schiebt den Stoff vorwärts. Das Zusammenspiel von Fadenhebel und Transporteur ergibt die Verschlingung der beiden Fäden. Nach dem Festziehen holt der Fadenhebel einen weiteren Fadenanteil, dann folgt der nächste Stich. Der Transporteur kann den Stoff auch in die andere Richtung bewegen. Eine mehrmalige Abfolge von Vor- und Rückwärtsbewegungen ist notwendig, um die Fäden zu vernähen. Außerdem drückt der Transporteur die beiden Stofflagen aneinander. Die Einstellung des Transporteurs erfolgt über den Stichlängenwähler.

Der Nähfuß oder Pressfuß

Der Nähfuß hält den Stoff fest, gleichzeitig wird zusammen mit dem Transporteur Druck ausgeübt, wodurch der Stoff straff gespannt bleibt. So kann der Stoff einerseits nicht verrutschen, andererseits ist ein gleichmäßiger Transport möglich.

Welche Nähmaschinen-Arten gibt es?

Die Auswahl an Nähmaschinen mit mehr oder weniger Funktionen ist so groß, dass jeder die passende Maschine findet. Die Nähmaschine sollte an das eigene Können und an die geplanten Nähvorhaben angepasst sein. Alle nachfolgend vorgestellten Modelle sind Freiarm-Nähmaschinen. Eine Sonderform stellt die Overlock-Maschine dar, die speziell für elastische Stoffe geeignet ist. Außerdem bietet der Handel noch Spezialmaschinen an, zum Beispiel die Quilt-Maschine, die Filzmaschine oder die Stickmaschine. Die Fertigung von Quilts und Patchworkdecken ist aber auch mit normalen Nähmaschinen möglich. Die Anschaffung einer Spezialmaschine lohnt sich nur, wenn das Quilten häufig ausgeübt wird. Das gilt auch für spezielle Stickmaschinen. Moderne, computergesteuerte Nähmaschinen verfügen über zahlreiche Stickprogramme, sodass der Kauf einer separaten Stickmaschine in den meisten Fällen nicht notwendig ist. Die Anschaffung einer Overlock-Maschine als Ergänzung zur Nähmaschine rentiert sich jedoch schnell. Das Versäubern der Stoffe und das Nähen von Bekleidung aus Jerseystoffen gelingt damit ausgezeichnet. Die Nähte, die Sie mit einer Overlock erzeugen, sind elastisch, also für T-Shirts und ähnliche Kleidungsstücke bestens geeignet.

Die einfache Nähmaschine für Anfänger und gelegentliche Näharbeiten

Grundsätzlich ist die Nähmaschine ein sehr praktisches Gerät, das sich in jedem Haushalt bewährt. Das Nähen mit der Hand ist mühsam und dauert sehr lange. Das Ergebnis ist oft nicht zufriedenstellend. Mit einer einfachen mechanischen Nähmaschine gelingen leichte dagegen Näharbeiten schnell, die Haltbarkeit der Nähte ist wesentlich besser und das Stichbild viel exakter als bei der Handarbeit.

Eine günstige Nähmaschine, die nur wenige Funktionen bietet, reicht beispielsweise vollkommen aus, wenn Sie hin und wieder eine Hose kürzen möchten oder sonstige Flickarbeiten erledigen wollen. Zum Nähen einfacher Kleidung mit überwiegend geraden Nähten oder zum Fertigen von Vorhängen und Tischdecken ist eine unkomplizierte Maschine ebenfalls gut geeignet. Wer das Hobby Nähen neu für sich entdeckt, ist mit einer Einsteigermaschine auf der sicheren Seite. So können Sie in Ruhe testen, ob Ihnen das Nähen dauerhaft Spaß macht. Der größte Vorteil einer einfachen Maschine liegt darin, dass sie leicht zu bedienen ist. Während bei einer hochtechnisierten Nähmaschine die vielen Funktionen oft verwirrend sind, geht es bei einer Anfängermaschine nur darum, die Fäden richtig einzufädeln und die Fadenspannung zu regulieren.

Die Einstellung der Fadenspannung, der Stichart und der Stichlänge nehmen Sie von Hand vor. So lernen Sie das Prinzip “Selber nähen” gut kennen. Die einfache Nähmaschine bietet die häufigsten Sticharten, nämlich Steppstiche und Zickzackstiche. Oft ist eine Knopflochautomatik integriert. Der Umstieg auf eine Nähmaschine mit mehr Funktionen ist jederzeit möglich.

ProKontra
Günstiger AnschaffungspreisWenige Funktionen
Einfache HandhabungBesondere Arbeiten nicht möglich
Für leichte Näharbeiten gut geeignetEinstellungen von Hand nötig

Die Computer-Nähmaschine mit vielen Funktionen für Fortgeschrittene und Profis

Je teurer und aufwendiger die Nähmaschine ist, umso mehr Funktionen bietet sie. Wenn das Nähen zur Leidenschaft wird, sollte auch die Nähmaschine mehr können – eine computergesteuerte Maschine ist dann die richtige Wahl. Die elektronische Nähmaschine verfügt über zahlreiche Features. Die Auswahl an Nähprogrammen und Sticharten ist sehr groß. Häufig sind Extras wie Schnelleinfädler und automatische Fadenabschneider integriert.

Die Steuerung erfolgt per Touchscreen. Darüber wählen Anwender die Stichart und die Stichlänge. Außerdem können sie das Material eingeben, die Maschine schlägt dann das entsprechende Nähprogramm vor. Die vielen verschiedenen Sticharten und spezielle Programme zum Sticken eröffnen zahlreiche Möglichkeiten beim Nähen. Sinnvoll ist auch die Funktion “Heften”, damit sparen Anwender sich das zeitaufwendige Heften von Hand.

Heften statt Stecknadeln

Der Ausdruck „Heften“ meint das provisorische Zusammennähen von Stoffteilen mit großen Stichen, die sich einfach wieder auftrennen lassen, nachdem die endgültige Naht angebracht wurde. Heften erleichtert das Nähen mit der Nähmaschine und ermöglicht das Anprobieren von Kleidungsstücken vor dem endgültigen Zusammennähen.

Die Handhabung einer Computer-Nähmaschine erfordert zunächst Zeit. Der Anwender sollte sich in Ruhe mit den vielen Funktionen vertraut machen. Für ambitionierte Hobbyschneiderinnen und Profis ist eine solche Maschine jedoch ideal. Der Preis liegt um einiges höher als bei einer einfachen Maschine. Die einfache Nähmaschine ist bereits ab 100 bis 200 Euro erhältlich, wobei Käufer mit einem Gerät von einem Markenhersteller gut beraten sind. Lieber weniger Funktionen und dafür eine solide Verarbeitung der Maschine anstelle eines No-Name-Geräts, das viel verspricht und nur wenig hält. Für eine Computer-Nähmaschine ist ein wesentlich höherer Betrag fällig. Die Preisspanne beginnt bei mehreren hundert Euro, nach oben ist die Grenze fast offen. Besonders dann, wenn Sie eine Maschine mit Stickprogrammen und einer Koppelung an den PC möchten, ist die Investition hoch. Wer aber sehr viel und gern näht, ist mit einer Nähmaschine, die zahlreiche Funktionen bietet, auf der sicheren Seite. Auch hier gilt: Vertrauen Sie einer fachkundigen Beratung. Wählen Sie eine Maschine, die nicht nur Ihren Vorstellungen entspricht, sondern achten Sie auch auf die Serviceleistungen. Wird beispielsweise eine Reparatur fällig, sind ein guter Reparaturservice, ein zuverlässiger Kundendienst und eine schnelle Ersatzteillieferung wesentlich.

ProKontra
Zahlreiche FunktionenHöherer Anschaffungspreis
Programmierbarkeit über das DisplayLängere Einarbeitungszeit erforderlich
Komfortable Nähmaschine für ProfisWartungsintensiv

Die Mini- oder Reise-Nähmaschine

Die Mini-Nähmaschine ist im Prinzip genauso gebaut wie die einfache Nähmaschine, sie bietet auch weitgehend die gleichen Funktionen. Allerdings ist sie kleiner und leichter. Dementsprechend bringt sie in der Regel auch weniger Power mit als größere Geräte, sodass das Bearbeiten mehrlagiger oder sehr dicker Materialien meist nicht möglich ist.

Eine Mini-Nähmaschine eignet sich dann, wenn nur sehr selten einfache Näharbeiten anfallen, oder wenn die Maschine mit auf die Reise soll. Eine Mini-Nähmaschine ist zum Beispiel für Gelegenheitsnäher, die Zuhause wenig Stauraum zur Verfügung haben, das passende Gerät. Auch für Einsteiger eignet sie sich aufgrund ihres niedrigen Anschaffungspreises und der einfachen Bedienung gut.

ProKontra
Sehr günstiger AnschaffungspreisNicht alle Näharbeiten möglich
Klein und handlich
Für einfache Arbeiten gut geeignet

Die Overlock-Maschine

Overlock-Nähmaschine

Die Overlock-Maschine, auch unter den Bezeichnungen Überwendlingsmaschine oder nur Overlock bekannt, war bis vor einigen Jahren hauptsächlich in der industriellen Textilfertigung üblich. Für den Hausgebrauch sind diese Maschinen erst seit Kurzem erschwinglich. Seit eine gute Overlock zu einem relativ günstigen Preis erhältlich ist, nutzen viele Hobbynäherinnen die Maschine als Zusatzgerät zur normalen Nähmaschine. Die Besonderheit bei einer Overlock liegt darin, dass sie mehrere Arbeitsschritte zugleich erledigt. Die Maschine näht Stofflagen zusammen und versäubert die Kanten mit einem Zickzackstich. Die Nahtzugaben werden mit dem integrierten Messer abgeschnitten. Die Naht bleibt elastisch, was bei allen Jersey-Stoffen und Stoffen mit Stretch-Anteil ein wesentlicher Vorteil ist. Für das Nähen von Kinder- und Erwachsenenbekleidung aus Stoffen mit Elasthan ist die Overlock sehr praktisch, der Kauf bewährt sich in jeder Hinsicht. Die Ergebnisse sind sehr gut, außerdem sparen Anwender damit viel Zeit.

Einige Overlock-Maschinen verfügen über einen sogenannten Differentialtransport. Damit Steuern Anwender die Geschwindigkeit des Stofftransports steuern. Zum Beispiel können dehnbare Stoffe auf diese Weise gestaucht werden, sodass die Nähte gerade verlaufen.

Des Weiteren können Overlock-Maschinen mit einer entsprechenden Ausstattung nicht nur Zickzackstiche, sondern auch andere Sticharten nähen. Möglich sind Nähte mit mehreren Fäden. Mit verschiedenfarbigen Fäden erzeugen Anwender etwa interessante Ziernähte. Auch Spezialsäume und Nähte wie die Flatlock- Naht oder der Rollsaum gelingen mit einer Overlock gut.

Eine Sonderform der Overlock-Maschine ist die Coverlock-Maschine. Die Funktionsweisen beider Maschinen sind sehr ähnlich. Wie die Overlock- ist auch die Coverlock-Nähmaschine mit einem Differentialtransport ausgestattet. Der Unterschied zwischen beiden Geräte-Arten liegt darin, dass sich eine Coverlock.-Maschine nicht nur für Arbeiten an der Stoffkante, sondern auch solche in der Stoffmitte eignet.

ProKontra
Ideal für elastische StoffeNur als Ergänzungsmaschine geeignet, nicht als Allround-Nähmaschine
Gleichzeitiges Versäubern und Abschneiden der Kanten

Darauf sollten Sie beim Kauf einer Nähmaschine achten

Vor dem Kauf sollten Sie genau überlegen, wofür Sie die Nähmaschine brauchen. Es ist wenig sinnvoll, wenn Anfänger zu einer Nähmaschine greifen, die unendlich viele Funktionen bietet. Der Spaß am Nähen könnte schnell verloren gehen, wenn der Anwender mit der Bedienung des Geräts überfordert ist. Für den Einstieg empfiehlt sich stattdessen eine einfache Nähmaschine, die leicht zu bedienen ist. Die Computer-Nähmaschine mit vielen Extras ist dagegen dann richtig, wenn Anwender gut, gern und viel nähen. Doch auch hier ist eine benutzerfreundliche Bedienung ein wesentliches Argument. Weitere wichtige Kaufkriterien sammeln wir unter diesem Abschnitt.

Immer empfehlenswert: Die Freiarm-Nähmaschine

Ganz gleich, ob eine einfache Nähmaschine oder eine Maschine mit integriertem Computer auf dem Einkaufsplan steht, es sollte sich stets um eine Freiarm-Nähmaschine handeln. Bei diesem Typ lässt sich der linke Teil der Näh- beziehungsweise Stoffauflagenplatte abnehmen. Der Stoff kann bei engen und schlauchförmigen Teilen wie Ärmeln oder Hosenbeinen wesentlich besser unter den Nähfuß gelegt werden.

Wichtige Funktionen, die die Nähmaschine haben sollte

Zickzackstich Steppstich

Die wichtigsten Sticharten sind der gerade Steppstich und der Zickzackstich. Sehr sinnvoll ist auch der Knopflochstich. Mit diesen drei Sticharten sind so gut wie alle Näharbeiten machbar. Jede weitere Funktion erhöht den Komfort, fordert aber auch mehr Einarbeitung in die Funktionsweise der Maschine. Wer grundsätzlich computeraffin ist und sich für technische Feinheiten interessiert, ist mit einer Computer-Nähmaschine gut beraten.

Für erfahrene Näherinnen, die lieber alles per Hand einstellen, gibt es auch sehr gute konventionelle Nähmaschinen. Der Vorteil liegt darin, dass bei einer Störung die Reparatur einfacher ist als bei einem komplexen Modell mit Computer.

Wer nicht nur dünnere Stoffe, sondern auch dicke Wollstoffe, Jeansstoffe oder Leder verarbeiten möchte, braucht einen Nähfuß, der sich weit genug anheben lässt. Bei sehr dünnen Stoffen müssen Anwender darauf achten, dass der Stofftransport richtig funktioniert. Ein Obertransportfuß ist in diesem Fall die richtige Wahl. So können die beiden Stofflagen nicht verrutschen. Das Kriterium ist dann wichtig, wenn bei Karostoffen oder anderen Musterstoffen der Rapport exakt aufeinander treffen soll. Damit der Nähfuß schnell auswechselbar ist, sollte die Maschine mit einem Schnellbefestigungssystem ausgestattet sein.

Günstig bei der Verarbeitung ist ein wählbarer Nadelstopp. Der Nadelstopp entscheidet darüber, ob die Nadel über oder im Stoff stehen bleibt. Steckt die Nadel im Stoff, lässt sich der Stoff besser drehen.

Die Einstellung der Fadenspannung bereitet oft Probleme. Mit einer automatischen Fadenspannung sind auch Anfänger auf der sicheren Seite. Trotzdem sollte die Fadenspannung auch manuell einstellbar sein.

Die Bedienung des Fußpedals

Achten Sie beim Fußpedal darauf, dass es nicht nur gut erreichbar ist, sondern auch eine bequeme Auflagefläche für den Fuß bietet. Der Fuß sollte nicht abrutschen. Etliche Maschinen haben ein Pedal, das mehrere Funktionen bietet, zum Beispiel Rückwärtsnähen.

Das Display der Computer-Nähmaschine

Wichtig sind bei solchen Maschinen die Symbole auf dem Display. Die Programmwahl sollte einfach sein, die Symbole selbsterklärend. Es kostet zu viel Zeit, wenn Anwender für jede Einstellung die Bedienungsanleitung studieren müssen. Besser ist ein Display, das eine einfache Programmierung ermöglicht. Das Display sollte gut ausgeleuchtet sein. Die Nähmaschine sollte generell benutzerfreundlich sein. Auch die Beleuchtung hinter dem Nähfuß spielt eine wesentliche Rolle. Das Licht muss blendfrei sein, der Einschalter gut erreichbar.

Die Transportfähigkeit

Die Nähmaschine steht nur dann immer am selben Platz, wenn ein Nähzimmer oder ein fester Nähplatz vorhanden ist. In allen anderen Fällen ist es gut, wenn sich die Maschine leicht transportieren lässt. Gut sind Koffermodelle oder Nähmaschinen mit einem Tragegriff.

Das Zubehör für die Nähmaschine

Im Lieferumfang sollte neben der Gebrauchsanweisung auch wichtiges Zubehör sein. Praktisch sind:

  • Ersatznadeln
  • Schraubendreher
  • Auftrenner
  • Zusätzliche Nähfüße
  • Ersatzspulen
  • Maschinenöl
  • Fach für Kleinteile
  • Abdeckhaube

Die Overlock als Zusatzmaschine

Beim Nähen folgen viele Arbeitsschritte aufeinander. Zuschneiden, heften, nähen, Kanten versäubern, bügeln – erst dann ist das gute Stück fertig. Das Versäubern nimmt viel Zeit in Anspruch. Anwender haben dafür mehrere Möglichkeiten: Entweder fertigen sie Kappnähte, die sich aber nicht für alle Stoffe eignen. Eine schnelle Variante, deren Anwendung sich nur für Teile empfiehlt, die nicht gewaschen werden, ist ein Zuschnitt mit der Zackenschere. Dieser verhindert das Ausfransen des Stoffs zumindest teilweise. Die dritte Variante ist die klassische Methode: Nachdem die Naht geschlossen ist, werden die Kanten sorgfältig auseinander gebügelt und gekürzt. Dann versieht der Anwender alle Schnittkanten mit einem Zickzackstich.

Die Overlock-Maschine erledigt diese mühevolle Arbeit fast im Handumdrehen. Das Ergebnis ist zudem wesentlich exakter und haltbarer. Die Overlock ist also nicht nur für das Nähen von elastischen Stoffen und Jerseystoffen die beste Wahl. Auch bei allen anderen Näharbeiten zeigt sie beim Versäubern ihre Qualitäten. Wer einmal die Vorzüge einer Overlock-Maschine erlebt hat, möchte nicht mehr darauf verzichten. Dagegen spricht lediglich, dass die Maschine nicht ganz günstig ist und ein weiterer Platz auf dem Nähtisch vorhanden sein muss. Für alle, die gern und viel nähen, ist die zusätzliche Anschaffung aber zu empfehlen.

Die Pflege und Reinigung der Nähmaschine

Viele Probleme beim Nähen entstehen, wenn die Maschine nicht richtig gepflegt ist. Wer die Nähmaschine regelmäßig reinigt, erzielt bessere Ergebnisse und erhöht die Lebensdauer der Maschine.

Für die Reinigung sind folgende Hilfsmittel sinnvoll:

  • Bedienungsanleitung der Nähmaschine
  • Weicher, sauberer Stoff
  • Nähmaschinen-Öl (nur für mechanische Maschinen)
  • Staubsauger
  • Pinsel
  • Wattestäbchen
  • Schraubendreher

Entfernen aller abnehmbaren Teile

Zunächst ziehen Anwender den Netzstecker, dann entfernen sie die Stichplatte und die Nadel. Je nach Modell muss zum Entfernen der Stichplatte ein Schraubendreher zu Hand sein, manchmal reicht auch ein fester Druck auf die Platte. Dann folgt die Entfernung aller Zubehörteile wie Spule, Garn, Garnrollenhalter und Nähfuß. Bei einigen Geräten – vor allem bei mechanische – ist auch das Greifersystem entnehmbar. Informationen hierüber entnehmen Anwender der Bedienungsanleitung.

Das Innenleben reinigen

Nähmaschine Reinigung

Das Zubehör wird separat gelagert. Im nächsten Schritt gilt es, das Innere der Maschine von Fadenresten und Staub zu befreien. Dafür eignet sich ein Staubsauger perfekt, aber wirklich erst dann, wenn sich keine losen Einzelteile oder Schrauben mehr in der Maschine befinden. Mit einem Pinsel entfernen Sie letzte Reste.

Die Greiferbahn und den Spulenbereich reinigen Sie mit einem weichen Tuch. Anschließend wir die Greiferbahn mit einem Wattestäbchen von den letzten Schmutzresten befreit. Sollte sich der Schmutz nicht lösen, können Sie mit sehr wenig Nähmaschinenöl auf dem Wattestäbchen nachhelfen. Aber Vorsicht, bitte nicht zu viel Öl verwenden. Bei elektronischen Maschinen darf der Greiferbereich nicht geölt werden. Die Spulenkapsel muss innen ebenfalls gründlich gereinigt werden.

Das Ölen der Nähmaschine

Elektronische Computer-Nähmaschinen dürfen nicht geölt werden. Bei mechanischen Maschinen ist das Ölen dagegen wichtig. Verwenden Sie nur ein spezielles Nähmaschinenöl, das säure- und harzfrei sein muss. Ein bis zwei Tropfen reichen völlig aus, um die Greiferbahn zu ölen.

Nach der Reinigung setzen Anwender alle Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder ein. Die Spule kommt in die Spulenkapsel, der Faden in die Fadenspannung der Spulenkapsel. Auch das Greifersystem wird wieder eingesetzt.

Bei allen Reinigungsarbeiten sollten Anwender unbedingt beachten: Das Innere der Nähmaschine darf auf keinen Fall nass werden, deshalb sollten sie auch keine feuchten Lappen verwenden.

Zum Abschluss reinigen Nähmaschinen-Besitzer ihr Gerät von außen. Mit dem Staubsauger und einem weichen Tuch lässt sich Staub gut entfernen. Wer regelmäßig eine Abdeckhaube verwendet, hält damit die Nähmaschine in einem sauberen Zustand.

Die professionelle Wartung der Nähmaschine

Etliche Hersteller raten dazu, die Maschine einmal pro Jahr vom Fachhändler oder einem autorisierten Betrieb warten zu lassen. Wer die Nähmaschine selbst sorgfältig pflegt und reinigt, muss das nicht unbedingt in diesem Rhythmus vornehmen. Mechanische Maschinen sind nicht besonders störanfällig. Wenn die Nähmaschine problemlos funktioniert, ist die professionelle Wartung nicht unbedingt notwendig. Bei elektronischen Maschinen und bei Nähmaschinen, die sehr häufig im Gebrauch sind, kann die Wartung durch einen Experten aber sinnvoll sein.

Wer hat Nähmaschinen getestet?

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Nähmaschinen-Vergleich. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

Ihren letzten Nähmaschinen-Test führten die Tester der Stiftung Warentest im Januar 2011 durch. Im Test befanden sich insgesamt zwölf Freiarm-Nähmaschinen, davon neun mechanische Testmodelle zu Preisen zwischen 80 und 460 Euro sowie drei elektronische Testmodelle mit Display, die preislich zwischen 300 und 500 Euro lagen. Getestet wurden die Geräte in den Disziplinen „Nähen“, „Handhabung“, „Technik“ und „Sicherheit“. Drei Testnäherinnen prüften die Qualität der Maschinen umfassend; sie verwendeten dafür verschiedene Sticharten und Textilien.

Besonderen Gefallen fanden die Tester an der Brother Innov-is 10 Anniversary. Der Testsieger mit der Bestnote 2,1 (Testurteil „Gut“) ist für 325 Euro erhältlich und befindet sich damit im oberen Preissegment. Die Testnäherinnen schätzten an der Maschine vor allem die Steuerung per Handschalter – eine Funktion, die beispielsweise auch das Testmodell Premium Line 11680 von AEG (Testurteil „Befriedigend“) bietet. Für den Einstieg empfehlen die Tester jedoch eher eine günstigere Maschine aus dem Test, etwa die Naumann 83AO für 80 Euro (Testurteil „Gut“) oder die Singer 8280 für 125 Euro (Testurteil „Gut“). Etwas besser, dafür jedoch auch deutlich teurer ist die Bernina bernette 66 für 330 Euro (Testurteil „Gut“), die sich selbst für anspruchsvolle Hobbynäher eignet.

Die Maschinen von Medion fielen im Test durch. Zwar bestanden alle Nähmaschinen den Härtetest über 100 Stunden, allerdings mussten die Näherinnen selbst beim teuersten Testprodukt, der Singer Curvy, Passungenauigkeiten feststellen. Entsprechend erhielt die Maschine lediglich das Testurteil „Befriedigend“.


Teaserbild: © auremar / stock.adobe.com | Abb. 1: © Miller_Eszter / stock.adobe.com | Abb. 2: © Nina / stock.adobe.com | Abb. 3: © Nomad_Soul / stock.adobe.com | Abb. 4: © eliasbilly / stock.adobe.com | Abb. 5: Sergio / stock.adobe.com