Frontlader-Kaufberatung
So wählen Sie das richtige Produkt

  • Eine moderne Frontlader-Waschmaschine reinigt alle in der Maschine waschbaren Textilien schonend, energiesparend und umweltfreundlich.
  • Frontlader-Waschmaschinen sind als Einbau-, Unterbau- und freistehende Waschmaschinen erhältlich. Besonders platzsparend sind Frontlader-Waschtrockner.
  • Frontlader-Waschmaschinen werden mit unterschiedlichen Fassungsvermögen für jede Haushaltsgröße und verschiedenen Waschprogrammen für optimale Reinigungsergebnisse angeboten.

Was ist eine Frontlader-Waschmaschine?

Laut einer Statistik des Statistischen Bundesamts besaßen im Jahr 2018 95 Prozent der Deutschen Privathaushalte eine Waschmaschine. Sogenannte Frontlader-Waschmaschinen sind dabei die am häufigsten gekauften Waschmaschinen-Typen. Diese Waschmaschinen haben ihre Beladungsöffnung auf ihrer Frontseite. Typischerweise ist die Beladungsöffnung einsehbar. Aufgrund ihrer Optik wird sie auch als Bullauge bezeichnet wird.

Die Fronttür ist das entscheidende Unterscheidungsmerkmal zu den anderen Waschmaschinen Typen, den sogenannten Toplader Waschmaschinen. Toplader Waschmaschinen werden im Gegensatz dazu von oben befüllt.

Funktionsweise, Vorteile und Nachteile

Die Funktion einer Frontlader-Waschmaschine ist im Prinzip sehr einfach. Durch die große Tür wird die Wäsche in die Maschine gegeben. Waschmittel und gegebenenfalls Weichspüler werden in die dafür vorgesehene Schublade eingefüllt. Anschließend muss nur noch das Waschprogramm ausgewählt, der Wasserhahn aufgedreht und die Maschine gestartet werden. Durch die Rotation und die Hin- und Herbewegung der Trommel wird die Wäsche sanft gereinigt. Nach mehreren Wasch- und Spülgängen pumpt die Maschine das Wasser ab und schleudert die Wäsche, sodass nur noch eine geringe Restfeuchtigkeit vorhanden ist.

Die wichtigsten Vor- und Nachteile der Frontlader-Waschmaschine fasst die folgende Übersicht zusammen:

Vorteile

  • Einfache Bedienung
  • Zahlreiche Waschprogramme
  • Geringer Energieverbrauch
  • Geringer Wasserverbrauch
  • Als freistehende Modelle erhältlich
  • Als Einbau- und Unterbau-Modelle erhältlich

Nachteile

  • Zum Teil hohe Anschaffungskosten
  • Breiter als Toplader-Waschmaschinen

Die Varianten der Frontlader-Waschmaschinen

Frontlader-Waschmaschinen sind in mehreren verschiedenen Varianten erhältlich. Sie werden unterschieden in:

  • Freistehende Frontlader-Waschmaschinen
  • Unterbau-Frontlader-Waschmaschinen
  • Einbau-Frontlader-Waschmaschinen
  • Kompakte Frontlader-Waschmaschinen
  • Frontlader-Waschtrockner

Freistehende Frontlader-Waschmaschinen

Freistehende Frontlader-Waschmaschinen können überall, wo ausreichend Platz, ein Wasseranschluss und ein Abfluss vorhanden sind aufgestellt werden, zum Beispiel in der Küche, in der Waschküche oder im Keller. Der Anschluss dieser Waschmaschinen Typen ist relativ einfach und erfordert keine Fachkenntnisse. Verschiedene Waschprogramme und eine wäscheschonende Edelstahltrommel sorgen für perfekt gepflegte Wäsche. Die Waschmaschinen verbrauchen nur wenig Energie und Wasser und sind einfach zu bedienen.

Freistehende Frontlader-Waschmaschine eignen sich, wenn die Waschmaschine nicht in die Küchenzeile oder Einbauküche integriert werden soll und genügend Platz vorhanden ist. Diese Variante der Frontlader-Waschmaschinen ist ab etwa 200 Euro erhältlich. Spitzenmodelle bekannter Markenhersteller kosten 2.000 Euro und mehr.

Unterbau-Frontlader-Waschmaschinen

Diese Variante der Frontlader-Waschmaschinen kann unter einer Arbeitsplatte in der Küche aufgestellt werden. Meist muss dazu nur die obere Abdeckplatte abgenommen werden. Bei den Abmessungen, Funktionen und dem Fassungsvermögen entsprechen diese Frontlader-Varianten den freistehenden Modellen. Auch die Installation ist einfach und kann von Laien vorgenommen werden.

Küchenzeile mit Waschmaschine

Unterbau-Frontlader-Waschmaschinen eignen sich immer dann, wenn in einer Küchenzeile Platz vorhanden ist. Unterbaufähige Frontlader-Waschmaschinen sind ebenfalls ab etwa 200 Euro erhältlich und Kosten bis zu 2.000 Euro und mehr.

Einbau-Frontlader-Waschmaschinen

Einbau-Frontlader-Waschmaschinen sind so konstruiert, dass sie in einer Einbauküche eingebaut werden können. In der Regel lässt sich auch die Fußleiste der übrigen Küchenschränke bei diesen Frontlader-Waschmaschinen montieren, sodass die Waschmaschinen perfekt ins Bild der Einbauküche passen. Die Installation einer Einbau-Frontlader-Waschmaschine ist jedoch etwas aufwendiger und sollte idealerweise von einem Fachmann durchgeführt werden.

Einbau-Frontlader-Waschmaschinen eignen sich für die Installation in eine Einbauküche. Sie können zwar auch als Unterbau- oder freistehende Frontlader-Waschmaschine benutzt werden, arbeiten dann jedoch lauter, weil die Seitenwände weniger isoliert sind als bei den anderen Varianten. Einbau-Frontlader-Waschmaschinen sind ab etwa 400 Euro erhältlich und kosten bis zu etwa 1.500 Euro.

Kompakte Frontlader-Waschmaschinen

Kompakte Frontlader-Waschmaschinen sind die kleinsten Vertreter dieser Waschmaschinen Art. Die Breite dieser Waschmaschinen ist mit 40 bis 50 cm deutlich geringer als bei den normal großen Frontlader-Waschmaschinen. Dadurch benötigen Sie in einer kleinen Küche oder einem Kellerabteil nur wenig Platz. Auf Komfort muss dennoch nicht verzichtet werden. Diese kompakten Frontlader-Waschmaschinen verfügen über die gleichen Funktionen wie ihre großen Brüder.

Kompakte Frontlader-Waschmaschine sind eine gute Lösung, wenn in der Küche, in der Waschküche oder im Keller nur wenig Platz ist. Sie sind ideale Maschinen für Singles oder 2-Personen Haushalte. Für kleine Haushalte reicht das Fassungsvermögen dieser Maschinen vollkommen aus. Kompakte Frontlader-Waschmaschinen kosten zwischen etwa 200 und 700 Euro

Frontlader-Waschtrockner

Frontlader-Waschtrockner sind eine Kombination aus moderner Waschmaschine und Wäschetrockner. Zwei Maschinen benötigen so nur den Platz einer Maschine. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Wäsche am Ende des Waschvorgangs nicht aus der Maschine genommen werden muss. Sie bleibt in der Maschine und wird anschließend direkt getrocknet. Natürlich können Waschtrockner auch als Trockner oder Waschmaschine separat benutzt werden. Diese Variante der Frontlader-Waschmaschinen ist als freistehendes sowie als Einbau- oder Unterbau-Modell erhältlich. Sie kosten in etwa zwischen 300 und 2.500 Euro.

Tipp: Waschtrockner – platzsparend waschen und trocknen

Frontlader-Waschtrockner sind ideal, wenn in der Wohnung oder im Keller nicht genügend Platz für zwei Maschinen ist, aber auf einen komfortablen Wäschetrockner nicht verzichtet werden kann.

Frontlader-Waschmaschine: Wichtige Kaufkriterien

Vor dem Kauf einer geeigneten Frontlader-Waschmaschine sollten Verbraucher einige Punkte beachten, damit die neue Waschmaschine die eigenen Ansprüche erfüllt und in die Wohnung passt. Die wichtigsten Auswahlkriterien für eine Frontlader-Waschmaschine sind:

  • Das Fassungsvermögen
  • Der Energieverbrauch
  • Die Schleuderdrehzahl und die Schleuderwirkungsklasse
  • Der Wasserverbrauch
  • Die vorhandenen Waschprogramme
  • Das Betriebsgeräusch
  • Die Sicherheit

Fassungsvermögen: Wie viel Wäsche passt in die Maschine?

Am Anfang der Auswahl einer geeigneten Frontlader-Waschmaschine steht die Frage, für wie viel Personen die Wäsche in dieser Maschine gewaschen werden soll. Danach richtet sich das Fassungsvermögen der Frontlader-Waschmaschine. Die meisten modernen Frontlader-Waschmaschinen haben ein Fassungsvermögen von fünf bis acht Kilogramm. Bei wenigen Exemplaren können bis zu 12 Kilogramm Wäsche auf einmal gewaschen werden. Ebenfalls nur wenige Waschmaschinenexemplare finden sich in der Klasse unter fünf Kilogramm mit einem Fassungsvermögen von drei bis vier Kilogramm Wäsche. Als Faustregel für das Fassungsvermögen einer Frontlader-Waschmaschine gilt:

  • 1 – 2 Personen: 3 bis 5 kg Fassungsvermögen
  • 3 – 4 Personen: 6 bis 8 kg Fassungsvermögen
  • 5 und mehr Personen: 9 bis 12 kg Fassungsvermögen

Energieverbrauch: Wie energieeffizient ist das Gerät?

Seit einigen Jahren müssen Waschmaschinen mit einem Energielabel ausgezeichnet werden. Auf dem Energielabel wird angegeben, in welche Energieeffizienzklasse das Modell eingeordnet wurde. Möglich sind Energieeffizienzklassen von G bis A+++. Die energiesparendsten Frontlader-Waschmaschinen finden sich in der Energieeffizienzklasse A+++. Heute sind praktisch keine Maschinen mehr erhältlich, deren Energieeffizienz schlechter ist als A+. Große Frontlader-Waschmaschinen mit einem Fassungsvermögen von acht Kilogramm – wie beispielsweise die aktuellen Testsieger des Waschmaschinen-Tests von Stiftung Warentest – befinden sich in der Energieeffizienzklasse A+++. Diese Maschinen verbrauchen pro Jahr Strom für etwa 26 bis 30 Euro. Der Gesamtenergieverbrauch pro Jahr ist bei einer Waschmaschine abhängig von der Anzahl der Wäschen pro Jahr, von der Waschtemperatur und der Dauer der einzelnen Wäschen.

Die Maschine richtig beladen

Die Waschmaschine wäscht besonders energieeffizient, wenn sie optimal beladen ist. Daher empfiehlt es sich, bei jeder Wäsche, die Nennkapazität der Waschmaschine möglichst auszunutzen.

Die Schleuderdrehzahl und die Schleuderwirkungsklasse

Die Schleuderdrehzahl einer Waschmaschine und die darauf beruhende sogenannte Schleuderwirkungsklasse haben ebenfalls einen Einfluss auf den Energieverbrauch einer Frontlader-Waschmaschine. Wie gut eine Maschine die Wäsche schleudert, hat zudem einen Einfluss darauf, wie lange die Wäsche in einem Wäschetrockner getrocknet werden muss. Vor 25 bis 30 Jahren galt eine Schleuderdrehzahl von 800 Umdrehungen pro Minute als gute Leistung. Danach waren 1.000 bis maximal 1.200 Umdrehungen lange Zeit das Maß aller Dinge. Maschinen mit bis zu 1.200 Schleuderumdrehungen haben eine sogenannte Schleuderwirkungsklasse oder einen Schleuderwirkungsgrad von B bis C. In den vergangenen zehn Jahren wurde die Schleuderdrehzahl der Waschmaschinen noch einmal erheblich gesteigert. Die meisten Frontlader-Waschmaschinen schleudern die Wäsche heute mit 1.400 Umdrehungen pro Minute. Spitzenmodelle schaffen bis zu 1.600 Umdrehungen.

Je weniger Restfeuchte, umso besser

Unterbau-Frontlader-Waschmaschinen eignen sich immer dann, wenn in einer Küchenzeile Platz vorhanden ist. Unterbaufähige Frontlader-Waschmaschinen sind ebenfalls ab etwa 200 Euro erhältlich und kosten bis zu 2.000 Euro und mehr.

Frau hängt Wäsche auf Wäscheständer

Eine Schleuderdrehzahl von 1.600 Umdrehungen in der Minute hat nur noch einen geringen Einfluss auf die Restfeuchte. Die Restfeuchte beträgt auch bei diesen Maschinen zwischen 45 und 50 Prozent. Der Trocknungsvorgang im Trockner wird dadurch etwas kürzer und noch ein wenig energiesparender. Große Vorteile bringt eine Schleuderdrehzahl von 1.600 Umdrehungen daher nicht. Die Schleuderwirkungsklasse von Frontlader-Waschmaschinen, die die Wäsche mit 1.400 bis 1.600 Umdrehungen in der Minute schleudern ist A bis B.

Der Wasserverbrauch: Mit wie viel Wasser wäscht das Gerät?

Auch der Wasserverbrauch ist ein Kriterium, bei dem im Laufe eines Jahres viel Wasser und Energie und damit bares Geld gespart werden kann. Zum Vergleich: Eine vor zehn Jahren topmoderne Waschmaschine verbrauchte noch rund 84 Liter Wasser für einen Waschgang – und damit immerhin schon rund 100 Liter weniger als eine heute 30 Jahre alte Waschmaschine. Vor fünf Jahren konnte der durchschnittliche Wasserverbrauch auf 66 Liter pro Waschgang gesenkt werden. Die aktuellen Topmodelle begnügen sich mit noch weniger Wasser und verbrauchen durchschnittlich nur noch rund 49 Liter Wasser für einen Waschgang.

Bei sparsamen Frontlader-Waschmaschinen liegt der Wasserverbrauch im Durchschnitt bei etwas mehr als sechs Litern Wasser pro Kilogramm Wäsche. Auf diese Angabe sollte geachtet werden. Ist die gewählte Maschine weniger genügsam und verbraucht beispielsweise zwei Liter Wasser pro Waschgang mehr, summiert sich dieser Mehrverbrauch bei drei Wäschen pro Woche im Laufe eines Jahres auf zwei gut gefüllte große Badewannen. So wird nicht nur mehr Wasser als unbedingt erforderlich verbraucht, das Wasser muss natürlich auch aufgeheizt werden. Damit steigen auch der Stromverbrauch und die Gesamtkosten fürs Wäschewaschen pro Jahr.

Welche Waschprogramme bringt die Maschine mit?

Alle modernen Frontlader-Waschmaschine verfügen heute über mehrere Waschprogramme, die einfach per Knopfdruck oder Wahlschalter aktiviert werden können. Die Waschprogramme sind für unterschiedliche Textilien optimiert. Zu den Standard Waschprogrammen moderner Frontlader-Waschmaschine zählen heute:

  • 60-Grad-Waschprogramm für Koch- und Buntwäsche
  • 40-Grad-Waschprogramm für empfindliche Koch- und Buntwäsche
  • 30-Grad-Schonprogramme
  • 30-Grad-Waschprogramme für Textilien aus Wolle
  • Programme für pflegeleichte Wäsche
  • Kurzwaschprogramme

Programme für Kochwäsche werden heute kaum noch benötigt, da moderne Waschmittel die Wäsche auch bei Temperaturen von 60 Grad hygienisch einwandfrei reinigen. Hinzu kommen noch verschiedene weitere Einstellungsmöglichkeiten wie beispielsweise Waschen ohne Schleudern und extra Schleudergänge. Die Bedienung erfolgt bequem auf der Frontseite der Maschine. Die meisten modernen Frontlader-Waschmaschinen zeigen den Programmfortschritt in einem Display an, sodass die verbleibende Zeit bis zum Ende der Wäsche mit einem Blick erfasst werden kann.

Fusselsieb regelmäßig reinigen

Frontlader-Waschmaschinen sind generell sehr pflegeleicht. Lediglich das sogenannte Fusselsieb, in dem sich Fasern von den Wäschestücken sowie Geldmünzen und andere Gegenstände sammeln, sollten Nutzer regelmäßig – am besten einmal pro Woche – säubern.

Betriebsgeräusch: Wie laut wäscht die Waschmaschine?

Wenn die neue Frontlader-Waschmaschine in der Küche aufgestellt oder in eine Einbauküche integriert werden soll, dann ist es empfehlenswert, auf die Herstellerangaben zum Betriebsgeräusch der Maschine zu achten. Die Lautstärke während des Betriebs wird in Dezibel, abgekürzt dB, angegeben. Die Lautstärke ist abhängig vom Waschgang. Maschinen, die bei einem Normalwaschgang nicht mehr als 40 bis 45 Dezibel Lärm verursachen, gelten als sehr leise und eignen sich beispielsweise für den Einbau in der Küche. Im Schleudergang sind die meisten Maschinen mit einem Lärmpegel von etwa 70 Dezibel ein gutes Stück lauter.

Die Sicherheit: AquaStop und Unwuchtkontrolle

Zur Standardausstattung jeder modernen Frontlader-Waschmaschine gehört heute ein sogenannter AquaStop. Der AquaStop ist ein Sicherheitsventil, das direkt an den Wasserhahn für den Wasserzulauf der Waschmaschine angeschlossen wird. An das Sicherheitsventil wird der Schlauch angeschlossen. Das elektronisch oder mechanisch gesteuerte Sicherheitsventil registriert, wenn beispielsweise durch einen geplatzten Schlauch der Wasserdruck abfällt. Fällt der Druck plötzlich und schnell ab, schließt das Ventil automatisch und das Wasser fließt nicht weiter. Dadurch wird verhindert, dass die Küche oder der Keller unter Wasser gesetzt werden.

Eine weitere noch relativ junge Sicherheitsfunktion bei Frontlader-Waschmaschinen ist die Unwuchtkontrolle-. Gelegentlich kann es passieren, dass die Wäsche in der Maschine so ungünstig verteilt ist, dass eine starke Unwucht entsteht. Dies führt insbesondere beim Schleudergang zu starken Vibrationen, durch die die Maschine beschädigt werden kann. Durch die Unwuchtkontrolle wird die Trommel solange langsam bewegt, bis die Wäsche gleichmäßig verteilt ist und die Unwucht behoben ist. Der Schleudergang wird dadurch deutlich ruhiger und die Maschine vor einer Beschädigung geschützt.

Wenn kleine Kinder im Haushalt leben, sollte darauf geachtet werden, dass die Frontlader-Waschmaschine mit einer Kindersicherung ausgestattet ist. Die Kindersicherung einer Frontlader-Waschmaschine sorgt dafür, dass spielende Kinder die Programmauswahl nicht ändern können, während die Maschine läuft. Sobald ein Waschprogramm gestartet ist, wird die Kindersicherung aktiviert.

3 Kinder spielen mit Waschmaschine

Eine Programmänderung ist dann nicht mehr möglich und eine Beschädigung der Maschine wird verhindert. Die Kindersicherung muss nur einmal aktiviert werden. Selbst nach einem Stromausfall, oder wenn die Maschine vom Stromnetz getrennt wurde, muss die Kindersicherung bei verschiedenen Modellen nicht neu aktiviert werden.

Wer hat Frontlader-Waschmaschinen getestet?

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich von Frontlader-Waschmaschinen. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

Im November 2018 hat Stiftung Warentest wieder einen neuen Test mit Frontlader-Waschmaschinen durchgeführt. Insgesamt haben die Tester von Stiftung Warentest in den vergangenen Jahren bereits 69 Waschmaschinen getestet. Die Prüfungen betrafen den Energieverbrauch, Schutz vor Wasserschäden, eine Dauerprüfung, die Funktionen, das Betriebsgeräusch sowie die Sicherheit der Maschinen. Im letztjährigen Test von Stiftung Warentest belegte die Frontalader-Waschmaschine Bosch WAG28491 der Serie 6 mit der Note 1,6 und einem insgesamt guten Ergebnis den ersten Platz. Die baugleiche Waschmaschine Miele WKF 311WPS erhielt ebenfalls die Note 1,6 und landete auf dem zweiten Platz. Auf dem dritten Platz im Frontlader-Waschmaschinen-Test von Stiftung Warentest landete die Siemens iQ500 Champion WM14G491. Auch die Siemens-Frontlader-Waschmaschine hielt die Note 1,6 und ein „Gut“ als Gesamtbewertung.

Der letzte aktuelle Test des ETM-Testmagazins mit fünf Frontlader-Waschmaschinen stammt aus dem September 2017. Auch von den ETM-Testern wurden die Maschinen hinsichtlich ihrer Sicherheit, der Schleuderwirkungsklasse sowie der Lautstärke im Betrieb geprüft. Drei der getesteten Frontlader-Waschmaschine konnten ein insgesamt sehr gutes Ergebnis erzielen. Testsieger wurde die Siemens iQ800 WM6Y H840 mit 93,9 Prozent der maximal erreichbaren Punktzahl. Den zweiten Platz belegte die WW8EK5400UW/EG des koreanischen Herstellers Samsung mit 93 Prozent. Auf dem dritten Platz, nur knapp hinter der Samsung-Frontlader-Waschmaschine, landete die WDD030 WPS EcoPlus&Comfort von Miele mit einem Testergebnis von 92,7 Prozent.

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