Kaffeepadmaschinen-Kaufberatung
So wählen Sie das richtige Produkt

  • Das Wichtigste in Kürze
  • Mit einer Kaffeepadmaschine lässt sich schnell eine Portion Kaffee zubereiten. Das Kaffeepulver befindet sich in sogenannten Kaffeepads, also kleinen Filterkissen.
  • Neben einfachen Kaffeepads gibt es auch Ausführungen für andere Getränke wie Cappuccino, Kakao oder Tee.
  • Verfügt das Gerät über einen Milchaufschäumer, lassen sich auch Heißgetränke mit frischer Milch zubereiten.
  • Sind Tassenstellfläche und Kaffeeauslauf in der Höhe verstellbar, können Anwender selbst große Tassen problemlos platzieren.
  • Ein großer Wassertank eignet sich vor allem für Vieltrinker. Je größer das Fassungsvermögen ist, desto seltener müssen sie Wasser nachfüllen.

Perfekt portionierter Kaffee auf Knopfdruck

Kaffee ist eines der am häufigsten konsumierten Heißgetränke. Es gibt mehr als 100 verschiedene Kaffeesorten sowie eine Vielzahl von Zubereitungsarten: von schwarzem Kaffee über Latte Macchiato bis hin zu türkischem Mokka und vietnamesischem Eiskaffee. Wer zu Hause Kaffee kochen möchte, kann etwa eine Filterkaffeemaschine oder einen Vollautomaten nutzen. Doch für einen Vollautomaten müssen Kaffeetrinker viel Geld ausgeben. Herkömmliche Filterkaffeemaschinen sind zwar preiswerter, aber ungeeignet für kleinere Mengen.

Sogenannte Portionskaffeemaschinen sind die Lösung für Single-Haushalte oder Haushalten mit nur einem Kaffeetrinker. Dabei handelt es sich entweder um Kaffeepad- oder Kapselmaschinen. Beide Geräte brühen eine Portion Kaffee auf Knopfdruck. Bei einer Kaffeepadmaschine erfolgt die Zubereitung mithilfe von Pads, also kleinen Filterbeuteln, die mit etwa sieben Gramm gemahlenem Kaffee befüllt sind. Verbraucher müssen nur ein Kaffeepad auf den dafür vorgesehenen Siebeinsatz einlegen und das Gerät anschalten, um in kürzester Zeit eine Tasse Kaffee genießen zu können. Inzwischen gibt es auch Pads, die mit anderen Heißgetränkepulvern wie Kakao oder Tee gefüllt sind.

Der Ursprung der Kaffeepadmaschine

Die erste Kaffeepadmaschine trägt den Markennamen Senseo und kam im Jahr 2002 auf den Markt. Sie entstand durch die Zusammenarbeit des Elektronikherstellers Phillips mit dem niederländischen Kaffeeröster Jacobs Douwe Egberts. Senseo steht nicht nur für die Maschine selbst, sondern auch für die dazugehören Pads. Zwar bieten heutzutage auch andere Hersteller Kaffeepads an, doch die größte Auswahl ist weiterhin im Senseo-Sortiment zu finden.

Die Funktionsweise von Kaffeepadmaschinen

Kaffeepadmaschinen erhitzen nach dem Anschalten Wasser in einer Erhitzungskammer auf mehr als 90 Grad Celsius. Ist dieser Schritt vollzogen, zeigt eine Anzeige an, dass die Maschine bereit ist. Befindet sich kein Wasser im Tank, lässt sich der Vorgang nicht starten. Nach Auslösen der Brühtaste pumpt die Maschine das erhitzte Wasser mit Druck durch das eingelegte Pad. Kaffeepulver und Wasser sind dadurch nur über einen kurzen Zeitraum in direktem Kontakt, wodurch Reiz- und Bitterstoffe kaum in den gebrühten Kaffee gelangen. Derweil sorgt die hohe Temperatur dafür, dass sich die Aromen besonders gut aus dem Kaffeemehl lösen. Der Brühvorgang dauert etwa 40 Sekunden. Der Geschmack des resultierenden Kaffees hängt sehr vom eingelegten Kaffeepad ab. Nach jedem Brühvorgang heizt die Kaffeepadmaschine das Wasser wieder auf und ist dann bereit für eine weitere Tasse.

Während sich einfache Kaffeepadmaschinen nur für Heißgetränke ohne frische Milch eignen, können andere Modelle diverse Milchgetränke zubereiten. Zu diesem Zweck verfügen die Geräte je nach Preisklasse über einen Milchaufschäumer mit Milchschlauch oder integriertem Milchbehälter.

Kaffeepadmaschine versus Kapselmaschine

Da abgesehen von Pad- auch Kapselmaschinen zu den Portionskaffeemaschinen gehören, stellt sich für viele Verbraucher die Frage, worin sich die Modelle unterschieden. Wie auch bei Padmaschinen platzieren Anwender ein kleines Behältnis mit etwa sieben Gramm Kaffee in die Kapselmaschine und schalten das Gerät an. Anstelle eines Stoffbeutels handelt es sich hierbei jedoch um versiegelte Plastikkapseln. Kapseln sind im Gegensatz zu Pads nicht biologisch abbaubar. Kommt eine Kapselmaschine also regelmäßig zum Einsatz, verursachen Anwender Berge an Müll. Inzwischen gibt es jedoch befüllbare Kapseln und Pads, die deutlich nachhaltiger sind.

Hinsichtlich des Brühvorgangs unterscheiden sich die beiden Portionskaffeemaschinen ebenfalls voneinander: Kapselmaschinen arbeiten mit deutlich mehr Druck und kreieren dadurch auch Espressos. Mit einer Kaffeepadmaschine hingegen enthalten Nutzer einen milderen Kaffee – er ähnelt einem Filterkaffee. Das Heißgetränk aus Kapselmaschinen schmeckt also häufig intensiver.

Ein Nachteil von Kapseln ist ihr hoher Preis. Die Stiftung Warentest ermittelte einen Preis von 20 Cent pro Tasse bei einer Senseo-Kaffeepadmaschine und mindestens 25 Cent pro Tasse bei den getesteten Kapselmaschinen. Darüber hinaus gibt es günstigere Pads von anderen Marken beziehungsweise von Discountern. Während Kaffeepads mit nahezu allen Kaffeepadmaschinen kompatibel sind, lassen sich die meisten Kapselmaschinen nur mit herstellereigenen Produkten befüllen.

Zwar eignen sich Kaffeepadmaschinen hervorragend für den klassischen schwarzen Kaffee, aber für Kaffeespezialitäten, die mit Milch zubereitet werden, ist ein höherpreisiges Modell mit Milchaufschäumer erforderlich. Bereits einfache Kapselmaschinen sind in der Lage, gute Latte Macchiato und andere milchhaltige Heißgetränke zuzubereiten. Zwar gibt es spezielle Pads mit Milchpulver, aber sie kommen an den Geschmack eines echten Latte Macchiatos oder Cappuccinos nicht heran.

Das zeichnet Kaffeepads aus

Im Grunde gibt es bei der Auswahl von Kaffeepads nur zwei Systeme: Senseo und E.S.E. Bei den Senseo-Pads handelt es sich um Softpads mit einem Durchmesser von 70 Millimetern. Sie sind für einen Brühdruck von weniger als drei Bar konzipiert. Das SenseoSystem hat sich als Standard etabliert und findet ebenfalls bei Pads bekannter Kaffee-Anbieter wie Dallmayr, Tchibo, Melitta und Jacobs Verwendung. Daher lassen sich auch andere Pads bei Senseo-Maschinen verwenden und Senseo-Pads bei Geräten anderer Anbieter.

Die größte Sortenvielfalt bietet weiterhin die Senseo-Marke. Neben Kaffeesorten in unterschiedlichen Stärken gibt es auch Heißgetränke wie Cappuccino und Latte Macchiato, Kakao und verschiedene Teegetränke. Andere Anbieter wie Dallmyr beschränken sich auf gemahlenen Kaffee. Wer Geld sparen möchte, kann die Discounter-Eigenmarken verwenden, beispielsweise „Cafet“ von Netto.

Drei Kaffeepads liegen auf Kaffeebohnen

Eine weitere Option sind nachfüllbare Kaffeepads. Sie sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern Verbraucher können auch ihren Lieblingskaffee nutzen oder verschiedene Kaffeesorten testen. Große Packungen mit Kaffee zu kaufen und das Pad bei Bedarf damit zu befüllen, ist auf Dauer günstiger, als regelmäßig neue Kaffeepads zu kaufen.

E.S.E. ist die Abkürzung für „Easy Serving Espresso“ und stellt ein System für Espressopads dar, das speziell für Espressomaschinen mit Siebträgern entwickelt wurde. Daher sind die 44 Millimeter großen Pads mit gepresstem Espressopulver anstelle von Kaffeemehl befüllt. Streng genommen sind Kaffeepadmaschinen mit Senseo-System und Espressomaschinen mit E.S.E-Pads zwei verschiedene Geräte. Im allgemeinen Sprachgebrauch gelten die Espressomaschinen mit E.S.E.-System trotzdem als Kaffeepadmaschinen, allerdings als italienische Variante.

Darauf ist beim Kauf einer Kaffeepadmaschine zu achten

Die meisten Kaffeepadmaschinen sehen sich nicht nur ähnlich, sondern funktionieren auch nach demselben Prinzip. Sie setzen sich zudem mehrheitlich aus demselben Material zusammen: Kunststoff. Als Verbraucher ist es daher oft schwierig zu erkennen, welches Modell den eigenen Vorstellungen am ehesten entspricht. Einige wichtige Kriterien sind etwa die Größe des Wassertanks, eine komfortable Handhabung sowie die Frage, welche Getränke Sie zubereiten möchten.

Ausstattung und Handhabung

Einen Kaffee mit der Padmaschine zuzubereiten, ist unkompliziert: Wasser einfüllen, Kaffeepad einlegen und den Brühknopf betätigen, sobald das Wasser heiß ist. Der fertige Kaffee fließt dann durch den Auslauf in die Tasse. Seit der ersten Senseo-Maschine machten Kaffeepadmaschinen hinsichtlich der Bedienungsfreundlichkeit jedoch einige Fortschritte.

Dazu gehören Verbesserungen an der Tassenstellfläche und dem Kaffeeauslauf. Sie sind bei vielen Geräten höhenverstellbar und erlauben somit, Tassen und Gläser in unterschiedlichen Größen zu verwenden. Große Tassen passen ebenso gut auf die Stellfläche wie kleine Espressotassen. Positionieren Anwender eine Espressotasse nahe am Auslauf, spritzt die Flüssigkeit nicht auf den Boden. Bei nicht verstellbaren Ausführungen lässt sich ein hohes Behältnis nur durch Kippen unter den Auslauf platzieren.

Kaffeepadmaschine-Close-up von Espressotasse, die mit Kaffee gefuellt wird

Ist das Trägersieb für das Kaffeepad herausnehmbar, lässt sich das benutzte Pad direkt nach dem Brühvorgang entfernen, ohne Verbrennungen zu riskieren. Darüber hinaus sind heutzutage, abgesehen von sehr preiswerten Modellen, alle Kaffeepadmaschinen mit einem zweiten, tief liegenden Sieb ausgestattet. Darin lässt sich ein zweites Pad hineinlegen, sodass Sie zwei Tassen gleichzeitig zubereiten können. Auch für dickere Spezialpads, etwa mit Milchpulver versetzte Kakaopads, ist das tiefe Sieb gut geeignet. Ein häufiges Merkmal von Kaffeepadmaschinen ist die manuelle Brühstoppfunktion. Ist die Tasse bereits voll, lässt sich der Brühvorgang abbrechen und so ein Überlaufen verhindern.

Darüber hinaus ermöglichen einige Geräte das Einstellen der Kaffeestärke. Mithilfe dieser Funktion können Nutzer etwa zwischen einem kleinen, starken und einem normalen, milden Kaffee wählen. Auch die Wassermenge, die für den Brühvorgang zum Einsatz kommt, lässt sich bei einigen Kaffeepadmaschinen anpassen.

Zugunsten einer einfachen Reinigung sind eine Entkalkungserinnerung sowie ein Kalkfilter sinnvoll. Während eine Erinnerung verhindert, dass Nutzer das regelmäßige Entkalken vergessen, hilft ein integrierter Filter bei sehr kalkhaltigem Leitungswasser. Praktisch ist zudem eine Reinigungsfunktion.

Das Fassungsvermögen des Wassertanks

Kaffeepadmaschinen besitzen einen Wassertank, der vor jedem Brühvorgang ausreichend gefüllt werden muss. Meist fassen die Behälter zwischen 0,7 und 1,3 Liter. Je größer das Fassungsvermögen des Behälters ist, desto seltener müssen Anwender das Wasser nachfüllen. Eine Kapazität von mehr als einem Liter ist für alle, die viel Kaffee trinken, ratsam.

Wer nur gelegentlich eine Tasse Kaffee trinkt, ist auch mit einem kleinen Tank von rund 0,7 Litern gut bedient. Bei Wenigtrinkern, deren Maschine über einen großen Wassertank verfügt, verbleibt das Wasser mitunter zu lange im Behälter. Der damit gebrühte Kaffee schmeckt fade.

Das gewisse Extra: Milchaufschäumer

Einige höherpreisige Kaffeepadmaschinen sind nicht auf Pads mit Milchpulver angewiesen, um Heißgetränke wie Milchkaffee, Latte Macchiato oder Kakao zuzubereiten. Stattdessen punkten sie mit einem integrierten Milchaufschäumer, der entweder mit einem Milchschlauch oder einen integrierten Behälter arbeitet. Bei einigen Modellen mit Milchschlauch befindet sich auch ein externer Behälter für die frische Milch im Lieferumfang.

Zur Herstellung von Milchmixgetränken mit dem Schlauch müssen Sie diesen nur in Milchbehälter halten und Ihr gewünschtes Getränk auswählen. Mit einem integrierten Milchbehälter genügt das Betätigen des Brühknopfes.

Kaffeepadmaschine mit Milchschlauch, die einen Latte Macchiato zubereitet
Verfügt die Kaffeepadmaschine über einen Milchaufschäumer, können Sie auch Latte Macchiato genießen.

Beide Varianten erzielen gute Ergebnisse und eignen sich daher für alle, die gern Milchmixgetränke zubereiten. Allerdings erhöht die Funktion auch den Reinigungsaufwand: Aufgrund von Keimen und Bakterien ist es ratsam, den Schlauch beziehungsweise den Behälter nach jedem Einsatz zu reinigen. Modelle mit Milchschlauch sind zwar etwas umständlicher in der Handhabung, aber dafür preiswerter als Geräte mit integriertem Behälter.

Was beim Brühvorgang wichtig ist

Neben hochwertigem Kaffeemehl ist vor allem wichtig, dass die Maschine das Wasser mit einem hohen Druck durch das Kaffeepad presst. Im Vergleich zum idealen Brühdruck von 9,0 Bar für die Zubereitung von Espresso ist derjenige einer Kaffeepadmaschine mit 1,0 bis 1,5 Bar gering. Es empfiehlt sich dennoch, ein Modell zu wählen, das einen möglichst hohen Druck erzeugt, da er für intensivere Kaffeearomen sorgt. Handelt es sich um ein Gerät mit E.S.E.-Pads, entspricht der Brühdruck mindestens die 9,0 Bar, die für einen gelungenen Espresso nötig sind.

Beim Brühdruck handelt es sich allerdings nicht um den maximalen Pumpendruck, der sich in der Produktbeschreibung der Geräte finden lässt. Dieser ist weitaus höher als der Brühdruck, damit die Pumpe nicht bei jedem Brühvorgang vollständig ausgelastet ist. Der angegebene Pumpendruck kann aber ein Hinweis auf den Brühdruck sein. Ist der Pumpendruck besonders gering, ist auch der Brühdruck nicht hoch.

Ebenso wichtig ist die Wassertemperatur. Die Aromastoffe des Kaffees lösen sich besser, wenn das verwendete Wasser beim Brühen durchgehend eine Temperatur von etwa 95 Grad Celsius hat. Hersteller liefern jedoch keine Informationen zur Wassertemperatur ihrer Geräte. Da die Temperatur oft ein Testkriterium ist, empfiehlt es sich, einen Blick auf Produkttests und Kaufbewertungen zu werfen. Mit der Leistung in Watt lassen sich ebenfalls Schlüsse über den Brühvorgang und die Qualität des resultierenden Kaffees ziehen. In der Regel beträgt diese zwischen 1.200 und 1.800 Watt. Wird eine hohe Leistung optimal eingesetzt, sorgt sie dafür, dass sich das Gerät schneller erhitzt. Zudem trägt sie zu einem angemessenen Brühdruck bei. Zwar ist der Stromverbrauch bei einer Wattleistung von mehr als 1.450 hoch, die Kaffeearomen sind aber intensiver.

Kaffeepadmaschinen richtig reinigen und pflegen

Die Reinigung von Kaffeepadmaschinen ist zwar unkompliziert, sollte aber regelmäßig erfolgen. Es ist ratsam, die herausnehmbaren Teile spätestens nach drei Wochen zu reinigen. Praktisch sind Geräte, bei denen sich diese Komponenten in der Spülmaschine reinigen lassen. Auch das Gehäuse bedarf einer Säuberung – täglich mit Küchenkrepp oder einem Lappen. Die Kaffeedüsen sind mindestens zweimal im Jahr auf Verstopfungen zu prüfen, damit der Kaffee ungehindert in die Tasse läuft. Idealerweise entnehmen Sie die Pads direkt nach der Zubereitung und reinigen das Sieb, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Besonders wichtig ist das regelmäßige Entkalken. Einige Hersteller statten ihre Padmaschinen mit einer Entkalkungserinnerung aus. Nur hochpreisige Geräte verfügen jedoch über ein Entkalkungsprogramm. Wie das Entkalken bei Produkten ohne eigenes Programm erfolgen soll, steht in der jeweiligen Bedienungsanleitung. Bei der Entkalkung kommen Entkalkungspulver oder -tabletten zum Einsatz, die gemeinsam mit Wasser in den Tank zu geben sind. Im Anschluss ist die Maschine anzuschalten, sodass das Mittel durch das gesamte Gerät fließt. Wer auf chemische verarbeitete Mittel verzichten möchte, kann auch Essig oder Zitronensäure verwenden.

Wer hat Kaffeepadmaschinen getestet?

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Kaffeepadmaschinen nicht selbst getestet.

Die Stiftung Warentest testete im Jahr 2020 insgesamt 13 Portionskaffeemaschinen. Dazu gehörten zehn Kapselmaschinen und zwei Kaffeepadmaschinen. Bei dem letzten Produkt handelte es sich um eine Hybrid-Maschine, die für Pads und Kapseln geeignet ist.

Die wichtigsten Testkriterien waren die Zubereitungszeit und das Ergebnis sowie die Handhabung. Getestet wurden die Gebrauchsanleitung, wie die Inbetriebnahme und die Zubereitung verlaufen, das Einlegen und Entfernen der Kapseln oder Pads sowie die Reinigung. Stromverbrauch und Schadstoffe nahmen die Redakteure ebenfalls unter die Lupe.

Testsieger waren zwei Kapselgeräte mit der Note „gut“ (1,9): die Viva Elegante von Cremesso sowie die Kfee One. Die beiden getesteten Padmaschinen, die Philips Senseo HD6554/68 sowie die Flytek Zip Lux, hingegen schnitten deutlich schlechter ab. Das Senseo-Modell erhielt die Note „befriedigend“ (3,3), da sie den höchsten Stromverbrauch und eine lange Aufheizzeit verzeichnete. Darüber hinaus verzeichnete das Modell hohe Nickelwerte, die allerdings noch im Rahmen europäischer Vorgaben sind. Positiv ist den Testern zufolge die Umweltfreundlichkeit und ein sehr gutes Brühergebnis. Bei dem Flytek-Modell handelt es sich um Gerät für E.S.E.-Pads, das aufgrund der Verbrennungsgefahr die Note „mangelhaft“ (5,5) erhielt. Das Hybridgerät, die Nori V4 von Beanarella, erhielt das Urteil „gut“ (2,2).

Bereits im Jahr 2011 prüfte das ETM Testmagazin Kaffeepadmaschinen auf ihre Brühleistung, Ausstattung, Handhabung und Sicherheit. Testsieger mit der Note „sehr gut“ (94,3) wurde der WMF 10. Das Gerät überzeugte mit einer hochwertigen Verarbeitung, einer komfortablen Bedienung sowie einer großen Getränkevielfalt. Preis-Leistungs-Sieger wurde die Inventum HK5 mit der Note „gut“ (86,3). Zwar ermittelten die Testredakteure Defizite in der Handhabung, aber der gebrühte Kaffee überzeugte sie vollkommen.


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