Kraftstationen Vergleich

Das Wichtigste in Kürze

• Mit einer Kraftstation ist es möglich, unterschiedliche Übungen für den ganzen Körper auszuführen.
• Je nach Modell liegt der Fokus auf dem Training mit dem eigenen Körpergewicht, mit Langhanteln oder mit Geräten.
• Kraftstationen sind schwer und nehmen viel Platz ein.

Multitalent für das Home-Gym

Kraftstationen sind multifunktionale Sportgeräte, die vorwiegend dem Kraft- und Muskelaufbautraining dienen. Sei es mit Maschinen oder Freihanteln, sie ermöglichen es, den ganzen Körper zu trainieren. Kraftstationen sind für jedes Niveau geeignet, da die Gewichte an die trainierende Person angepasst werden. Lediglich für sehr fortgeschrittene KraftsportlerInnen könnten einige maschinelle Komponenten zu leicht ausfallen. Bei Freihanteln ist das jedoch nicht der Fall. Ziel der Kraftstationen ist es, viele Geräte in einem zu vereinen, um auf geringem Raum eine möglichst hohe Übungsvielfalt zu gewährleisten. Darum sind sie für Home-Gyms besonders wichtig.

Trainierte Muskeln helfen bei der Verbesserung von Balance und Koordination. Darüber hinaus schützen sie vor Verletzungen bei Stürzen. Dadurch werden auch passive Bewegungsapparate abgeschirmt, was ein langes und vitales Leben begünstigt. Aus diesem Grund sind Kraftstationen als Präventions- und Rehabilitationstraining sehr gut geeignet. SportlerInnen, die als Hobby oder professionell eine bestimmte Sportart betreiben, können so ihr muskuläres Ungleichgewicht aufwiegen. Kraftstationen runden beispielsweise das Training von FußballerInnen oder HandballerInnen perfekt ab.

Vorteile einer Kraftstation im Überblick

Einer der Vorteile einer Kraftstation ist die Flexibilität. Sie können Ihre Station zu jeder Tageszeit benutzen, ob Sie im Homeoffice sitzen oder BürogängerIn sind. Überfüllte Fitnessstudios und belegte Geräte sind kein Thema mehr – es sei denn, Sie teilen sich die Kraftstation mit mehreren Personen im Haushalt. Durch die Kraftstation in Ihrem Heim können Sie Ihr Training individuell Ihrem Leben anpassen, ohne Anfahrtszeit oder Warteschlange. Sie können sich für die Übungen so viel Zeit lassen, wie sie mögen. Außerdem haben Sie keinen Druck, während der Trainingseinheit sportlich auszusehen oder professionell zu wirken. Ein anderer Punkt für das Training zu Hause sind die Kosten. Bei einer Mitgliedschaft im Fitnessstudio haben Sie laufende Kosten von 20 bis 40 Euro im Monat plus Anfahrtskosten. Zwar sind die Anschaffungskosten einer Kraftstation am Anfang hoch, jedoch haben sich diese nach ein paar Jahren amortisiert.

Kraftstation-Arten im Überblick

Je nach Gerät liegt der Fokus auf einer anderen Trainingsart. Vorwiegend wird zwischen Kraftstationen für Maschinen-, Körpergewicht- und Langhantel-Training unterschieden. Manche Geräte vereinen jedoch auch einige der drei Trainings-Modalitäten. Mit einer Vielfalt an Angeboten und Ergänzungen, wie Klimmzugstangen oder Seilzügen, können Sie sich eine Profikraftstation aufbauen, wie Sie sie aus dem Fitnessstudio kennen.

Multistation

Multistationen sind vorwiegend für das Training mit Maschinen ausgelegt. Sie verfügen über unterschiedliche Griffe, Seilzugmechanismen und Sitzmöglichkeiten, um jede Körperregion trainieren zu können. Es gibt eine Menge Übungen, die auf der Multistation ausgeführt werden können. In der Regel sind sie die teuerste und größte Art. Oft sind solche Maschinen für das Beintraining nicht optimal.

Power-Rack

Im Power-Rack fühlen sich Kraftsportler zu Hause. Es ist vor allem für das Training mit einer Langhantel konzipiert und für Übungen wie die Kniebeuge oder das Überkopfpressen essenziell. Das Power-Rack verfügt über einstellbare Am Power-Rack fühlen sich KraftsportlerInnen zu Hause. Es ist vor allem für das Training mit einer Langhantel konzipiert und für Übungen wie die Kniebeuge oder das Überkopfpressen essenziell. Das Power-Rack verfügt über einstellbare Halterungen für Langhanteln und Sicherheitsvorkehrungen, um Trainierende im Fall einer misslungenen Übung zu schützen. Oft sind auch unterschiedliche Klimmzugstangen für das Training mit dem eigenen Körpergewicht vorhanden. Zum Trainieren benötigen Sie neben dem Gerät selbst in der Regel eine Langhantelstange, Hantelscheiben und eine Hantelbank.

Power-Tower

Ein Power-Tower ermöglicht ein facettenreiches Körpergewicht-Training. Er verfügt über unterschiedliche Griffe für Klimmzüge. Auch eine Dipstation ist vorhanden. Zudem ist er mit Polsterungen für Leg-Raises ausgestattet. Mit Trainingsbändern haben Sie gegebenenfalls noch mehr Möglichkeiten. Für das Beintraining ist ein Power-Tower jedoch nicht gut geeignet. Dafür ist er günstiger und kleiner als andere Ausführungen.

Unterschiedliche Widerstandssysteme

Die Art, auf die Widerstand auf die Muskeln der trainierenden Person ausgeübt wird, ist von Gerät zu Gerät unterschiedlich.

Pins

Maschinen mit Pin-System verfügen über Gewichtsblöcke mit einem Loch für die Pins. So lässt sich das Gewicht schnell und einfach einstellen. Die Blöcke werden bei der Ausführung einer Übung meist durch einen Seilzugmechanismus gezogen. Je weiter unten der Pin im Gewichtsblock steckt, desto mehr Gewicht wird für die jeweilige Übung genutzt.

Hantelscheiben

Bei anderen Kraftstationen – vorwiegend Power-Racks – sorgen Hantelscheiben für die Widerstandsregulierung. Diese müssen in der Regel separat gekauft werden. Die Hantelscheiben werden einfach auf die vorgesehene Halterung gelegt. Dies ist eine schnelle und einfache Methode. Zusätzlich müssen die Gewichte größtenteils mit Spangen festgehalten werden.

Hydraulik

Maschinen mit einem hydraulischen System verfügen über hydraulische Zylinder, die Stickstoff enthalten. Mithilfe einer Mechanik wird der Widerstand in Kilogramm eingestellt. Solche Systeme erlauben kleine Gewichtssprünge und sind leiser sowie leichter als andere Optionen. Hydraulik ist jedoch lediglich beim Maschinentraining einsetzbar.

Schiebe-Verschluss-System mit TNT-Widerstandssystem

Bei diesem System gibt es genau wie beim Hydraulik-System Zylinder, die für die Regulierung der Belastung eingesetzt werden. Auch ein Schiebe-Verschluss-System ist hier im Einsatz. Da die Zylinder unabhängig sind, kann man gezielter eine Körperhälfte trainieren. Das TNT-Widerstandssystem (Total Nitrocell Technology) ist eine Weiterentwicklung des Hydraulik-Systems. Das TNT-System eignet sich hervorragend in einer Mietwohnung, da es leiser ist. Wie bei der Hydraulik auch ist das Schiebe-Verschluss-System TNT teuer und schwieriger zu warten als  bei anderen Kraftstationen.

Weitere Kaufkriterien

Bevor Sie sich für eine Kraftstation entscheiden, sollten Sie sich vergewissern, dass sie die passenden Merkmale aufweist. Schließlich sind Kraftstationen teuer, was einen Fehlkauf noch schmerzhafter macht.

Einstellbare Größe

Da Power-Racks und Power-Tower auf das Training mit dem Körpergewicht oder mit Freihanteln ausgelegt sind, sind diese für Menschen jeder Körpergröße nutzbar. Kraftstationen, die einen konkreten Bewegungsablauf vorgeben, müssen jedoch einstellbar sein, sodass Personen mit unterschiedlichen Körpergrößen damit trainieren können. Die Größen, für die Multistationen ausgelegt sind, werden meist vom Hersteller angegeben. Achten Sie auf eine verstellbare Sitzfläche beziehungsweise darauf, dass diese für Ihre Körpergröße ausreicht und bequem ist.

Material und Verarbeitung

Kraftstationen setzen sich in der Regel aus robustem Stahlrohr zusammen. Die Sitzflächen sind mit Schaumstoff gepolstert. Ihre Oberfläche besteht meist aus Kunststoff, beispielsweise Kunstleder. Die Zugseile sind aus Stahl gefertigt und werden oft mit Kunststoff umhüllt. Für die Sicherheit ist eine hohe Verarbeitungsqualität unabdingbar. Achten Sie besonders auf die Schweißnähte. Die Gelenke der Maschine beziehungsweise die Seile sollten sich geschmeidig bewegen, ohne zu quietschen oder zu knirschen. Ein TÜV-Siegel ist ein gutes Indiz für eine hochwertige Verarbeitung. Vergewissern Sie sich, dass das Material stabil ist und keine tiefgreifenden Kratzer aufweist.

Maximal zulässiges Gewicht

Bei Power-Tower und Power-Racks ist die Angabe des maximal zulässigen Gewichts weniger relevant. Multistationen haben jedoch meist eine Obergrenze. Diese sollte möglichst hoch sein, bestenfalls über 100 Kilogramm, auch wenn Sie noch AnfängerIn sind. Dann müssen Sie das teure Gerät nicht nach einigen Jahren ersetzen. Achten Sie darauf, dass kleine Gewichtssprünge möglich sind, damit Sie sich stetig steigern können. Im Idealfall gibt es 2,5-Kilogramm-Sprünge, bei den meisten Geräten sind es allerdings eher 5,0-Kilogramm-Schritte.

Größe und Gewicht

Power-Tower nehmen den geringsten Raum ein, während Multistationen recht platzraubend sind. Drei bis fünf Quadratmeter sollten Sie einplanen. Je nach Übung muss zudem etwas Platz um das Gerät herum frei sein, damit Sie sich bewegen können. Die Kraftstationen müssen aus Sicherheitsgründen am Boden festgeschraubt werden. Stellen Sie sicher, dass das möglich beziehungsweise erlaubt ist. Da sie sehr schwer sind und das Training laut werden kann, sind sie eher für das Erdgeschoss oder den Keller gedacht als für höhere Stockwerke. Meist sind sie über zwei Meter hoch. Legen Sie sich eine Kraftstation zu, die höhenverstellbar ist; so können Sie Variation in Ihr Fitness-Regime einbringen und den Muskelaufbau optimieren. Auch auf die Deckenhöhe ist demnach zu achten.

Kraftstationen wiegen zwischen 100 und 300 Kilogramm. Beim Freihantelraining kommt je nach Niveau der trainierenden Personen gegebenenfalls noch Gewicht dazu. Der Boden muss also viel Gewicht aushalten können. Auch mit einem gewissen Geräuschpegel ist zu rechnen. Für eine Wohnung sind Kraftstationen somit nicht optimal – ausgenommen Maschinen mit Hydrauliksystem, die leiser und leichter sind. Stationen mit Schiebe-Verschluss-System TNT sind auch für Wohnungen in oberen Stöcken geeignet. Dadurch, dass die Hydrauliksysteme und die Schiebe-Verschluss-Systeme keine Gewichtsblöcke benötigen, bleiben sie weitestgehend geräuschlos und poltern nicht auf dem Boden.

Zubehör

Für die verschiedenen Kraftstationen gibt es einiges an Zubehör und Erweiterungen. Viele Stationen sind schon gut ausgestattet. Es hängt von der Art und dem Hersteller ab, wie umfangreich der Lieferempfang ausfällt.

Oftmals integriert, aber falls nicht, ein wichtiges Zubehör: eine Hantelbank. Bei einem Power-Rack fehlt dieses Element. Es ist aber empfehlenswert, eine Hantelbank für die Kraftstation anzuschaffen, da diese eine Menge Übungsmöglichkeiten bringt, wie zum Beispiel Rudern.

Oftmals gibt es austauschbare Griffe für das Zugseil. Diese können Sie mit einer Hand oder beiden Händen benutzen. Dadurch gibt es mehrere Möglichkeiten und Sie können Ihr Training vielseitig gestalten.

Eine weitere Möglichkeit, die Bandbreite ihrer Kraftstation zu erweitern, sind TRX oder auch Sportbänder. TRX, kurz für „Total Body Resistance Exercise“, kann bei einem Power-Tower zu einem abwechslungsreichen Übungsangebot verhelfen. Durch die Flexibilität lassen sich die Bänder gut an das Trainingsniveau und die jeweiligen Übungen anpassen.

Optional für das Training sind Handschuhe. Sie bieten den Vorteil eines festeren und besseren Griffs. Die Gefahr des Abrutschens ist geringer und Sie schützen Ihre Hände vor schmerzenden Blasen oder lästiger Hornhaut, die durch regelmäßiges Trainieren schnell auftreten.

Besorgen Sie sich eine Fitnessmatte, da einige Übungen am besten auf dem Boden durchgeführt werden. Dadurch haben Sie einen weichen Untergrund und rutschen nicht hin und her, was die Übungen beeinträchtigen würde. Auch das Dehnen am Anfang und Ende Ihrer Trainingseinheit lässt sich bequemer auf einer Matte verrichten.

Kraftstationen benötigen manchmal Hantelscheiben. Oft sind sie im Lieferumfang inbegriffen. Wenn Sie dann als FortgeschritteneR mehr Gewicht benötigen, können Sie noch einige Hantelscheiben nachkaufen. Hantelscheiben werden auch benutzt, um eine Langhantel an den Seiten zu beladen.

Für das Langhanteltraining benötigen Sie, wie es der Name bereits vermuten lässt, eine Langhantel. Vor allem bei einem Power-Rack ist es ein essenzieller Part des Trainingsgeräts. Durch den etwas höheren Preis sind Langhanteln oftmals nicht im Set enthalten. Die Anschaffung lohnt sich aber.

Preis

Kraftstationen können von 100 bis zu über 1.000 Euro kosten. Der Preis ist vorwiegend vom Funktionsumfang und Hersteller abhängig. Power-Tower sind in der Regel am günstigsten, darauf folgen Power-Racks. Am teuersten sind meist Multistationen. Bedenken Sie, dass für die Anschaffung von Zubehör zusätzlich Kosten anfallen können. Informieren Sie sich deshalb genau, womit die Geräte ausgestattet sind und ob dies für den Preis gerechtfertigt ist. Oftmals lässt sich verschiedenes Zubehör in einem Set mit der Kraftstation kaufen und so auch der Preis senken.

Welche Muskeln können wie gefördert werden?

Es gibt eine Vielzahl von Muskeln, die man gezielt mit einer Kraftstation und dem jeweiligen Zubehör trainieren kann. Die Fitnessstation eignet sich perfekt als Ganzkörpertraining mit verschiedenen Übungsmöglichkeiten für gezieltes Krafttraining und Muskelaufbau.

Um Ihre Beine in Schwung zu bringen, empfiehlt sich eine Beinpresse für die Kraftstation. Hier werden je nach Übung entweder die Oberschenkelmuskulatur oder der Quadrizeps beansprucht. Ähnlich funktioniert der Beincurler, der jedoch primär den Beinbeuger-Muskel trainiert, während eine Beinpresse zusätzlich noch die anderen zwei Muskeln fördert. Auch Kniebeugen lassen sich in einer Powerstation durchführen und sind eine ideale Übung für die Beine.

Mit einer Butterfly-Maschine trainieren Sie Ihren großen Brustmuskel und nebenbei die vordere Schultermuskulatur. Auch die Brustpresse eignet sich ideal, um die Brustmuskeln zu trainieren. Durch diese unterstützen Sie unter anderem auch den Muskelaufbau Ihres Trizeps, den vorderen Teil des Deltamuskels und weitere Muskeln.

Die Schultermuskulatur fördern Sie mit einem Kabelzug an Ihrer Kraftstation, indem Sie eine Reverse-Butterfly-Bewegung am Seil machen oder Seitheben. Damit schaffen Sie eine Grundlage für den vorderen und hinteren Deltamuskel.

Wenn Sie Ihren Bauch abhärten wollen, empfiehlt sich ein Zugseil oder eine Klimmzugstange für die Kraftstation. Bei einem Fitnessgerät wie einer Kraftstation haben Sie den Vorteil, mehrere Bauchmuskeln zu trainieren als bei einem normalen Heimtraining am Boden. Um die Gegenpartie zum Bauch, also den Rücken, zu stärken, können Sie genauso eine Klimmzugstange oder das Zugseil verwenden. Damit trainieren Sie auch Ihren sogenannten Latissimus Dorsi, der die Atmung unterstützt.

Zu guter Letzt dürfen natürlich der Bizeps und der Trizeps nicht fehlen. Für den Bizeps eignet sich eine Übung, die sich Preacher Curls nennt. Diese können Sie mit verschiedenen Geräten an Ihrer Kraftstation ausführen, zum Beispiel Langhanteln, Kabelzug, eine Bizepsmaschine oder auch Kurzhanteln. Für den Muskelaufbau des Trizeps gibt es auch Übungsmöglichkeiten, etwa die Kurzhantel oder das Trizepsdrücken am Kabel.

Reinigung und Instandhaltung

Die Instandhaltung der Kraftstation ist relativ einfach. Achten Sie bei den Stahlrohren auf die Schrauben und überprüfen Sie diese regelmäßig. Gegebenenfalls ziehen Sie sie fest. Vergewissern Sie sich, dass die Gelenke und das Zugseil einwandfrei funktionieren. Sollte dies nicht der Fall sein, besorgen Sie Schmiermittel speziell für Trainingsgeräte. Nach jedem Training sollten Sie die Polsterungen abwischen, mit denen Sie in Berührung gekommen sind. Auch die Griffe sollten Sie mit einem feuchten Tuch säubern. Das dient nicht nur der Hygiene, falls Sie das Gerät mit jemandem zusammen nutzen, sondern schont auch die Oberfläche der Kraftstation. Schweiß enthält nämlich Salz, welches das Material beschädigen kann, wodurch Risse entstehen.

Sie müssen nicht jedes Mal das komplette Gerät mit Wasser putzen. Jedoch empfiehlt es sich, alle zwei oder drei Monate die Stahlrohre und sonstigen Teile feucht zu reinigen. Für den Lack reicht die Pflege mit einem Öl, das in Abständen aufgetragen werden sollte. Informieren Sie sich beim Hersteller oder in der Anleitung, welches die beste Pflegeoption für Ihre Kraftstation ist, um die Qualität und Lebenszeit zu verlängern. Regelmäßiges Entstauben, während des Wochenputzes zum Beispiel, schadet Ihrer Station nicht.

Tipps für das Training

Bevor Sie richtig loslegen, vergewissern Sie sich, dass Sie die passende Kleidung für das Training tragen. Atmungsaktive T-Shirts und Shorts helfen, die Wärme, die ihr Körper ausstrahlt, zu regulieren. Festes Schuhwerk gibt einen sicheren Stand und auch das Rutschen wird vermindert. Halten Sie ein Handtuch bereit, um Schweiß abwischen zu können.

Wärmen Sie sich immer richtig auf, bevor Sie an die Kraftstation gehen. Dehnen Sie sich mit Übungen aus der Gymnastik, damit Ihre Muskeln langsam warm werden. Das hilft ihnen, sich auf die bevorstehende Anstrengung vorzubereiten. Zum Aufwärmen können Sie Ihre Ausdauer mit Cardio-Geräten wie Heimtrainer, Laufband oder Crosstrainer in Schwung bringen. Alternativ verlegen Sie Ihren Sport in die Natur.

Achten Sie darauf, die Übungen korrekt durchzuführen. Andernfalls könnten Sie bleibende Schäden davontragen, wenn Sie die Übungen fehlerhaft wiederholen. Schauen Sie sich Videos dazu an oder lassen Sie sich von jemandem helfen, der sich auskennt.

Als AnfängerIn empfiehlt es sich, langsam anzufangen und es nicht zu übertreiben. Hören Sie auf Ihren Atem: Atmen Sie beim anstrengenden Teil der Übung aus und bei Entlastung ein. Führen Sie die Bewegungen richtig aus. Lassen Sie sich Zeit. Geben Sie Ihrem Körper Pausen, damit er sich regenerieren kann. Das beugt auch starkem Muskelkater vor, der sie ansonsten tagelang quälen kann.

Wichtig ist auch, dass Sie alle Muskeln beanspruchen: Betätigen Sie sich immer beidseitig, damit keine einseitige Belastung entsteht. Wenn sie zum Beispiel den Bauch trainieren, dann trainieren Sie im Gegenzug auch den Rücken. So erzielen die besten Ergebnisse für Ihren Körper. Natürlich können Sie nicht gleichzeitig alle Muskeln beanspruchen, weshalb sie an verschiedenen Tagen der Woche unterschiedliche Übungen ausführen sollten.

Nebenbei sollten Sie sich im richtigen Gemütszustand befinden und die Motivation haben, die Übungen gewissenhaft durchzuführen. Das Mindset spielt eine große Rolle, nicht nur das Trainieren. Auch die Ernährung ist ein großer Faktor. Geben Sie Acht auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Für den Muskelaufbau empfiehlt sich eine proteinreiche Versorgung.

Konsultieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, bevor Sie mit dem Training beginnen, um Probleme der Wirbelsäule, der Gelenke oder Herz-Kreislauf-Beschwerden auszuschließen.

Wer hat Kraftstationen getestet?

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich von Kraftstationen. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.

Für das Thema Kraftstation haben weder die Stiftung Warentest noch ÖKO-TEST Tests im Portfolio. Die Kaufentscheidung würde erheblich verbessert, speziell für Online-KundInnen, wenn verschiedene Kraftstationen getestet würden. Dadurch kann die Verarbeitungsqualität untersucht werden, die zum Beispiel schwierig für Online-KundInnen zu überprüfen ist. Auch die Stabilität und der Komfort der Geräte könnten einem Test unterzogen werden. Insbesondere da Online-KundInnen nichts davon ausprobieren können, bis sie die Station aufgebaut haben. Zuletzt wäre es noch wichtig zu wissen, wie leise die jeweiligen Geräte sind.

---

Teaserbild: © Aliaksandr Marko / stock.adobe.com | Abb. 1: © georgerudy / stock.adobe.com | Abb. 2: © Tarokmew / stock.adobe.com | Abb. 3: © Gayan / stock.adobe.com | Abb. 4: © Marko / stock.adobe.com | Abb. 5: © Aleksej / stock.adobe.com