eBook-Reader-Kaufberatung:
So finden Sie das passende Produkt
- Das Wichtigste in KĂŒrze
- Egal ob Vielleser, Student, Pendler oder Reisender â in einem eBook-Reader kann eine komplette Bibliothek im Taschenbuchformat verpackt werden.
- Mithilfe der innovativen E-Ink-Technologie wirken die eReader besonders buchÀhnlich.
- Dank ihres hervorragenden Kontrasts verbunden mit einer gleichmĂ€Ăigen Beleuchtung sind eBook-Reader nicht nur besonders angenehm fĂŒr die Augen, sondern können sogar im Dunkeln gelesen werden.
- Ăber zahlreiche Zusatzfunktionen wie den Einsatz von Lesezeichen oder Notizen bis hin zum Wörterbuch kommen auch Technik-Begeisterte auf ihre Kosten.
- Neben dem langjĂ€hrigen Vorreiter Amazon erobern inzwischen NachzĂŒgler wie Tolino, PokketBook oder Kobo den Markt.
E-Book-Reader – Lesen auf elektronischem Papier
Obwohl sich viele Leser anfangs von der Haptik eines gedruckten Buches nicht lossagen wollen, steigt die Anzahl der eBooks auf dem Markt, denn mittlerweile haben selbst Bibliophile und Leseratten die Vorteile einer digitalen BĂŒchersammlung erkannt. Gerade in der Urlaubszeit denken viele Leser ĂŒber den Kauf eines eBook-Readers nach. Doch worum handelt es sich dabei eigentlich? Vereinfacht ausgedrĂŒckt bezeichnet ein eReader ein tragbares LesegerĂ€t fĂŒr elektronische BĂŒcher.
Der Unterschied zu einem PC, Smartphone oder Tablet liegt hier also auf der Hauptverwendung, nĂ€mlich dem Lesen von eBooks. Dementsprechend sind eBook-Reader mit speziellen Bildschirmen ausgestattet, die neben einer augenschonenden Lesbarkeit ebenfalls auf eine mehrwöchige Akkulaufzeit sowie ein bestimmtes Display, das sogenannte E-Paper, setzen. Bei dieser E-Ink-Technologie wird nach dem einmal erfolgten Bildaufbau praktischerweise kein Strom mehr benötigt, sodass ein erst einmal aufgebautes Bild unbegrenzt lange angezeigt werden kann â selbst dann, wenn der Akku bereits leer ist. Trotz der modernen Technologie Ă€hnelt die Optik einer bedruckten Papierseite, sodass BĂŒcherfans ebenso auf ihre Kosten kommen wie Technologie-Begeisterte.
Innovative Display-Technologie
Da es sich bei E-Ink um eine lichtundurchlĂ€ssig Technologie handelt, ist eine externe Lichteinstrahlung nötig, um Lesbarkeit zu garantieren. Seit 2002 ist der Mangel einer Hintergrundbeleuchtung allerdings ausgerĂ€umt. Eine Frontbeleuchtung zĂ€hlt mittlerweile zum Standard, sodass selbst bei Dunkelheit noch gelesen werden kann. Die im GehĂ€userahmen eingebauten LEDs beleuchten eine dĂŒnne Plastikfolie an den Seiten, die wiederum das Licht gleichmĂ€Ăig verteilt. Das gewĂ€hrleistet sogar bei Tageslicht eine bessere Lesbarkeit, wobei die buchĂ€hnliche Darstellung stets bestehen bleibt. Zwar reagieren E-Ink-Displays grundsĂ€tzlich langsamer als etwa Tablets, da man die eReader allerdings vorwiegend zum Lesen verwendet, ist dieser Nachteil eher unerheblich.
Was genau ist ein E-Book?
Ein eBook ist ein elektronisches Buch, das unter anderem auf einem Smartphone, Tablet oder einem Reader, sprich jeglichem ElektrogerĂ€t mit einem Display, gelesen werden kann. Damit bleibt zwar das Buchhafte erhalten, die Haptik ist jedoch nicht mehr mit einem physischen Buch vergleichbar. Die Produzenten gehen in der Regel wie bei der Erstellung eines konventionellen Buches vor, mit dem Unterschied, dass eBooks in geeignete Formate ĂŒbertragbar sein mĂŒssen, damit sie auf dem EndgerĂ€t auch verfĂŒgbar sind. Im Vergleich zu einem gedruckten Buch sind sie ausschlieĂlich ĂŒber Online-Plattformen erhĂ€ltlich, was Nutzern die mitunter zeitraubende Suche in einer Buchhandlung erspart.
Nichtsdestotrotz kommen Leser, die Gefallen an groĂen Buchhandlungen finden, ebenso in den Genuss des Stöberns nach interessanten Titeln. DarĂŒber hinaus erhalten sie in Online-Bibliotheken Kundenrezensionen und verwandte VorschlĂ€ge, die Ihnen bei ihrer Auswahl weiterhelfen. Da es sich lediglich um eine Leselizenz handelt, sind eBooks in der Regel Account gebunden. Die erworbenen BĂŒcher sind demnach auf mehreren EndgerĂ€ten gleichzeitig zugĂ€nglich, solange sich der Nutzer mit seinem Konto darauf anmelden kann.
Zum Gruseln
Beim sogenannten âGhost-Effektâ bleiben die Inhalte der vorherigen Seite nach dem UmblĂ€ttern manchmal noch im Hintergrund sichtbar. Diese Auswirkung lĂ€sst sich jedoch verhindern, indem der Bildschirm fĂŒr kurze Zeit auf Schwarz schaltet, bevor eine neue Seite angezeigt wird.
eBook vs Buch vs Tablet
Besonders technikaffine Leser stellen sich nun die Frage, warum sie sich einen eBook-Reader anstelle eines Tablets kaufen sollen. BĂŒcherliebhaber wiederum wollen nicht auf das haptische LesevergnĂŒgen verzichten und erkennen auf den ersten Blick möglicherweise nicht die Vorteile eines eBook-Readers. Der folgende Abschnitt soll deshalb Antworten liefern und klĂ€ren, welche Vor- und Nachteile das jeweilige Medium mit sich bringt.
eBook-Reader
Vergleichbar mit einem Print-Buch sind heutzutage die meisten eBook-Reader angenehm fĂŒr die Augen und selbst bei strahlendem Sonnenschein noch lesbar. Die zusĂ€tzlichen Funktionen wie Suchmöglichkeiten im Text, ein integriertes Wörterbuch im Zusammenhang mit einer Ăbersetzungsmöglichkeit, der komfortable BlĂ€ttervorgang sowie ein anpassbares Schriftbild bieten Nutzern zudem einen barrierefreien Umgang. Wem unterwegs der Lesestoff ausgeht, der hat zudem die FlexibilitĂ€t, in der Bahn oder auf Reisen neue eBooks zu jeder Tageszeit und obendrein hĂ€ufig gĂŒnstiger als Hardcover-Ausgaben zu erwerben. Aufgrund der langen Akkulaufzeit, dem groĂen Speicherplatz fĂŒr tausende BĂŒcher sowie ihrer kompakten GröĂe mĂŒssen Leser selbst auf lĂ€ngeren Reisen ohne Anschlussmöglichkeiten nicht auf ihre LektĂŒre verzichten. FĂŒr die gĂŒnstigeren Modelle ohne Beleuchtung ist allerdings in manchen FĂ€llen eine Leselampe im Dunkeln nötig. Wir empfehlen eBook-Reader daher allen Leseratten, die auf eine Farbdarstellung verzichten können.
Pro | Kontra |
Lange Akku-Laufzeit | Ohne Farbe, daher fĂŒr Fotos und Filme ungeeignet |
Angenehm fĂŒr die Augen | ZusĂ€tzliche Geldausgabe |
Platz fĂŒr tausende BĂŒcher | Stromverbrauch |
Komfortabler BlÀttervorgang | Schwierig zu verleihen oder verschenken |
Kompakt und leicht | KompatibilitÀt nicht immer gegeben |
Tablets
Im Gegensatz zum eBook-Reader können Tablets mit einem groĂen Farbdisplay brillieren, sodass sie ebenfalls zum Lesen von SachbĂŒchern, Zeitschriften oder BildbĂ€nden taugen. Selbst Videos und Musik können Multi-Media-Interessierte problemlos darauf abspielen. Aus diesem Grund sind Tablets fĂŒr jeden Leser empfehlenswert, der neben BĂŒchern auch Videos, Musik und Spiele dabeihaben möchte. Die zusĂ€tzlichen Funktionen bringen jedoch auch den ein oder anderen Nachteil mit sich. Neben dem höheren Stromverbrauch sind Tablets nicht nur teurer, sondern auch schwerer als eBook-Reader und auf Dauer anstrengend fĂŒr die Augen.
Pro | Kontra |
GroĂes Farbdisplay | Höherer Stromverbrauch |
Insbesondere fĂŒr SachbĂŒcher, Zeitschriften oder BildbĂ€nde empfehlenswert | Anstrengend fĂŒr die Augen |
FĂŒr Multimedia geeignet | Schwerer als ein EBook-Reader |
HĂ€ufig sehr teuer |
Print-BĂŒcher
Das âgute alteâ gedruckte Buch verschafft aufgrund seiner unvergleichbaren Haptik sowie der Möglichkeit zur Farbgestaltung besonders bibliophilen BĂŒcherfans ein besonderes LesegefĂŒhl. Jederzeit einsatzbereit und auch im Sonnenlicht problemlos lesbar bietet das alte Medium Viellesern wie Gelegenheitsnutzern, die ihre Augen schonen wollen, einige Vorteile. Nichtsdestotrotz implizieren dicke âWĂ€lzerâ nicht nur ein hohes Gewicht, sondern erfordern auch einen betrĂ€chtlichen Papierbedarf. Weiterhin können SchĂ€den an der Bindung oder den Buchseiten auftreten, die das Lesen erschweren.
Pro | Kontra |
Auch im Sonnenlicht noch gut lesbar | Hohes Gewicht |
Jederzeit âbetriebsbereitâ | SchĂ€den an der Bindung oder den Buchseiten möglich |
Praktisch zum Verschenken oder Verleihen | Papierbedarf |
Farbige Gestaltung möglich | |
Besonderes LesegefĂŒhl |
Was kann ein eBook-Reader?
GrundsĂ€tzlich kann ein eBook-Reader zusĂ€tzlich oder als Ersatz fĂŒr BĂŒcher verwendet werden. Im Vergleich zu einem PC oder einem Tablet ist die Nutzbarkeit eines eReaders selbstredend eingeschrĂ€nkt, da das Hauptaugenmerk auf einer optimalen LesequalitĂ€t liegt. Dennoch eröffnen sich durch die Nutzung eines Readers zahlreiche neue Funktionen in Hinsicht auf das Lesen.
Ăber welche Funktionen verfĂŒgen eBooks?
Ob vorlesen lassen, ĂŒbersetzen oder verwalten â die Zusatzfunktionen von eBook-Readern bieten ihren Nutzern neben technischen Spielereien auch einige praktische Instrumente. Mithilfe der sogenannten âText to speechâ-Funktion â im Deutschen auch als Vorlesefunktion bezeichnet â können sich die Leser beispielweise den Text laut vorsprechen lassen. In Verbindung mit einem Kopfhöreranschluss dient diese Funktion an und fĂŒr sich als Hörbuch-Ersatz. Zwar handelt es sich hierbei um eine Computerstimme, diese ist jedoch kaum mehr von einer menschlichen zu unterscheiden. Werden neben den ĂŒblichen Textformaten auch Audio- und Video-Dateien unterstĂŒtzt, kann der Reader gleichzeitig als MP3-Player fungieren. ZusĂ€tzlich gewĂ€hrleistet die Einsatzmöglichkeit von Lesezeichen, Notizen oder Kommentaren ĂŒber die Bildschirmtastatur eine organisierte Verwaltung der eigenen digitalen Bibliothek. Manche eBook-Reader punkten sogar mit einem integrierten Kalender, sodass Nutzer selbst wĂ€hrend des packendsten Leseflusses keinen Termin mehr vergessen. Insbesondere fĂŒr Badefreunde â sei es im Meer oder der eigenen Wanne â rentiert sich zudem der Griff zu einem wasserdichten Exemplar, weil derartige Modelle bis zu einem Meter tief unter der WasseroberflĂ€che schadenfrei bleiben.
Wichtige Eigenschaften eines eBooks
Vor dem Kauf eines eBook-Readers ist es grundsÀtzlich ratsam, einige Eigenschaften in Bezug auf Technik, Leistung, Ausstattung und Bedienung zu bedenken. Je nachdem, auf welche Kriterien der Nutzer mehr Wert legt, eignen sich bestimmte Modelle mehr als andere. Der folgende Abschnitt erlÀutert zusammenfassend die wichtigsten Merkmale eines eReaders.

Alle Modelle aus dem Vergleich funktionieren mit der E-Ink-Technologie sowie einer Auflösung zwischen 800×600 und 1.448×1.072 Pixeln beziehungsweise einer Pixeldichte von 167 bis 300 ppi. Im Unterschied dazu sind LC-Bildschirme trotz der Farbgestaltung niedrigauflösend, hintergrundbeleuchtet und mit einer geringen Akkulaufzeit ausgestattet. Die Anpassung der SchriftgröĂe und -art ist zudem nicht nur reine Spielerei, sondern sorgt auch fĂŒr eine allgemeine Barrierefreiheit.

Die durchschnittliche GröĂe von sechs Zoll (ca. 15,24 cm) und ein Gewicht zwischen 150 und 200 Gramm sind in etwa vergleichbar mit einem Taschenbuch. FĂŒr Leser, die ihren Reader nicht im Taschenformat bevorzugen, gibt es jedoch auch gröĂere Varianten mit bis zu acht Zoll.

Bei der Beleuchtung gilt es, unter anderem darauf zu achten, ob die IntensitÀt oder Farbtemperatur einstell- und an die Umgebungshelligkeit anpassbar sind.

ZusĂ€tzlich zu einem internen Speicher, der im Durchschnitt vier Gigabyte betrĂ€gt, bieten manche Modelle mithilfe eines Micro-SD-Slots einen erweiterbaren Speicher an. Da auf einem gewöhnlichen eBook-Reader allerdings mehrere tausend BĂŒcher Platz finden, lohnt sich die Erweiterung lediglich fĂŒr Zusatzfunktionen wie Audio-Dateien. Mehr Platz bietet weiterhin der Cloud-Speicher, welcher bei Tolino von der Telekom und bei Kindle von Amazon betrieben wird.

Eine Akkuladung hĂ€lt im Regelfall mehrere Wochen vor. Nichtsdestotrotz verfĂŒgen manche eReader ĂŒber einen Zweitakku in einer LadehĂŒlle. Sollte der Akku doch einmal leer sein, kann er zum Laden in die Steckdose oder ĂŒber das USB-Kabel an den Laptop gesteckt werden, sodass er nach wenigen Stunden wieder einsatzbereit ist.

Fast alle Reader sind WLAN-fĂ€hig und verfĂŒgen ebenfalls ĂŒber einen Browser beziehungsweise eine Shop-VerknĂŒpfung. FĂŒr einen Aufpreis bieten einige Modelle auch eine zusĂ€tzliche 3G-Verbindung ins Internet an. Andernfalls können die BĂŒcher auch ĂŒber ein USB-Kabel auf das EndgerĂ€t ĂŒbertragen werden.

Die meisten eBook-Reader funktionieren mittlerweile ĂŒber einen Touchscreen, wobei das BlĂ€ttern entweder ĂŒber Tasten oder das Antippen der BildschirmhĂ€lften (linke Seite zum ZurĂŒckblĂ€ttern, rechte Seite zum VorblĂ€ttern) beziehungsweise der RĂŒckseiten funktioniert. Zwar wirken die BlĂ€ttertasten auf den ersten Blick altmodisch, punkten aber durch eine bessere haptische Kontrolle.

Die Bedienung sollte im Allgemeinen intuitiv verstĂ€ndlich ausfallen, sodass neben technikaffinen auch Ă€ltere Menschen problemlos mit dem elektronischen GerĂ€t hantieren können. Ein ĂŒbersichtliches Display mit Touchscreen und Anpassungsmöglichkeiten des Schriftbildes steigern darĂŒber hinaus den Lesekomfort.
Sollte die Grundausstattung nicht ausreichen, wird dem Verbraucher inzwischen zahlreiches Zubehör angeboten. Neben einer SchutzhĂŒlle, die nicht nur vor Staub und Kratzern schĂŒtzt, sondern mit ihrer linken Seite gewissermaĂen das physische Buch ersetzen kann, können Nutzer auch StĂ€nder, Leselampen oder Lautsprecher fĂŒr ihre Reader erwerben.
Was bedeutet ppi?
Die AbkĂŒrzung ppi bedeutet âpixel per inchâ (Pixel pro Zoll) und gilt als MaĂeinheit fĂŒr die sogenannte Punktdichte. Je höher der Wert ist, desto schĂ€rfer ist auch das Bild â natĂŒrlich in AbhĂ€ngigkeit zur Display-GröĂe.
Wo sind eBooks erhÀltlich?
Der Erwerb eines eBooks funktioniert fĂŒr gewöhnlich in drei Schritten:
- Download: Der KĂ€ufer bezieht sein eBook aus dem offiziellen Shop oder einer Quelle seiner Wahl und startet den Download per WLAN.
- Bezahlung: Nach dem Download stehen dem KÀufer in den meisten FÀllen verschiedene Zahlungsmöglichkeiten zur Wahl.
- Ăbertragung: Entweder wird das Buch automatisch auf den Reader ĂŒbertragen oder der KĂ€ufer zieht sich das Buch ĂŒber den USB-Anschluss von einem anderen Medium auf seinen eBook-Reader.
Hierbei ist in jedem Fall auf die KompatibilitĂ€t zu achten, da aufgrund der unterschiedlichen Datei-Formate beispielweise ein Kindle-eBook nicht auf einem Tolino-GerĂ€t gelesen werden kann. Eine Möglichkeit, das geschlossene Ăkosystem zu umgehen, ist jedoch die Umwandlung des Formates durch Programme wie Calibre. Die Auswahl der Shops ist zwar auf Online-HĂ€ndler beschrĂ€nkt, nichtsdestotrotz ist das Angebot an eBooks in den letzten Jahren rasant gestiegen. In manchen FĂ€llen wird sogar nur noch die digitale Version eines Buches angeboten. Namenhafte eBook-Shops sind amazon.de, ebook.com oder thalia.de.
EPUB oder besser PDF?
Da eBook-Reader mit Dateien arbeiten, ist es wichtig, vor der Kaufentscheidung darauf zu achten, welche Formate unterstĂŒtzt werden. Die nachfolgende Tabelle liefert darĂŒber Aufschluss, welche gĂ€ngigen Datei-Formate angeboten werden und mit welchen GerĂ€ten eine KompatibilitĂ€t vorliegt.
Format | Beschreibung |
---|---|
EPUB | Bekanntestes Format, das bei fast allen Modellen vorzufinden ist, da es mit verschiedenen Formatierungen im Text arbeitet und diese mit Bildern und Musik anreichern kann. |
Weitverbreitetes Format, bei dem es sich eigentlich um eine Grafikdatei handelt, weshalb es mit Vorgaben im Layout versehen ist. | |
AZW | Amazon-Format, das nur von GerÀten wiedergegeben werden kann, die von Amazon stammen. |
MOBI | Altes Kindle-Format, welches mittlerweile weniger genutzt wird. |
PRC | Kindle-Format, Àhnlich wie MOBI, aber nicht so weit verbreitet. |
Neben weiteren Text-Formaten wie HTML, DOC oder TEX können auch Bilddateien, etwa JPG, GIF oder PNG, angezeigt werden â allerdings stets in Schwarz-WeiĂ. Kindle ist in diesem Zusammenhang als eigenes Ăkosystem mit spezifischem Dateiformat und Kopierschutz zu betrachten. Innerhalb dieses geschlossenen Systems lassen sich BĂŒcher nur ĂŒber Amazon kaufen, was zwar fĂŒr eine unkomplizierte Abwicklung beim Kauf sorgt, einen spĂ€teren Wechsel jedoch erschwert. Bei Tolino â einer Allianz aus Deutscher Telekom, Bertelsmann, Hugendubel, Thalia und Weltbild â handelt es sich hingegen um ein offenes System, bei dem die Bindung an den Anbieter fehlt, wodurch Kunden flexibler sind. Aufgrund des Kopierschutzes sind eBooks nicht kostenlos weiterverbreitbar.
Wer hat eBook-Reader getestet?
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich von E-Book-Readern. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.
Im Jahr 2015 nahmen die Tester der Stiftung Warentest acht E-Book-Reader unter die Lupe. Zu den Testkriterien gehörten folgende Faktoren:
- die BildqualitÀt (bei sehr hellem, mittlerem und dunklem Umgebungslicht)
- das Laden der BĂŒcher (vom vorinstallierten Buch-Shop sowie aus anderen Quellen mit und ohne Kopierschutz )
- die Handhabung (die Gebrauchsanleitung, die Hilfen, die Inbetriebnahme und die Einstellungen sowie der tÀgliche Gebrauch)
- die Vielseitigkeit (die UnterstĂŒtÂzung verschiedener Dateiformate, Anbieter und ĂberÂtragungsÂwege sowie AnschlĂŒsse, Speicher und ZusatzÂfunkÂtionen)
- die Konstruktion (die mechanische AusfĂŒhrung sowie die Kratzfestigkeit der Displays)
- der Akku (die Nutzungsdauer beim Lesen mit und ohne Licht)
Das Testergebnis: In puncto Handhabung befinden sich die GerĂ€te von Kindle im Test deutlich an der Spitze. Sie bieten eine hilfreiche Anleitung und ein ĂŒbersichtliches BedienmenĂŒ, sodass der Umgang insgesamt sehr flĂŒssig vonstattengeht. Die Tester ĂŒberzeugte insbesondere Amazons damaliges Flaggschiff, der Kindle Voyage. Der Testsieger ergatterte die Testnote 1,4 (Testurteil âSehr gutâ). Etwas einfacher ausgestattet, dafĂŒr aber auch gĂŒnstiger, ist der Kindle Paperwhite. Der beste E-Book-Reader aus dem konkurrierenden Lager ist der Tolino Vision 2. Mit einer Testnote von 1,5 (Testurteil âSehr gutâ) folgt er dicht hinter dem Testsieger. Eine bessere BildqualitĂ€t bietet der Kobo Aura H2O. Vielseitiger ist wiederum der Pocketbook Touch Lux 2.
Aktueller ist ein Test von COMPUTER BILD aus dem Jahr 2019. Die Tester untersuchten neben diversen etablierten Modellen drei neue E-Book-Reader: den Tolino Shine 3, den Kindle Paperwhite 2018 und den Pocketbook Touch HD 3. Unter den drei NeuzugĂ€ngen konnte sich das Testmodell von Pocketbook als Testsieger behaupten. Mit der Testnote 2,2 (Testurteil âGutâ) landete es im Test knapp vor dem Tolino Shine 3 und dem Kindle Oasis 2, die sich mit der Testnote 2,3 (Testurteil âGutâ) den zweiten Platz teilen. Auf Platz drei landeten gleich drei E-Book-Reader mit der Testnote 2,3 (Testurteil âGutâ): der Paperwhite 2018 von Kindle sowie der Vision 4 HD und der Epos von Tolino.
Teaserbild: © penofoto.de / stock.adobe.com | Abb. 1: © Warenberater | Abb. 2: © Warenberater | Abb. 3: © Warenberater | Abb. 4: © Warenberater | Abb. 5: © Warenberater | Abb. 6: © Warenberater | Abb. 7: © Warenberater | Abb. 8: © Warenberater