Samsung Tablets-Kaufberatung:
So finden Sie das passende Produkt
- Das Wichtigste in Kürze
- Samsung bietet Android-Tablets in unterschiedlichen Preis-Leistungs-Klassen für Einsteiger, Multimedia-Fans, Gamer und Business-Anwender an.
- Jedes Modell gibt es in der WLAN- und eine LTE-Variante, die über einen SIM-Karten Slot verfügt.
- Für Business-Anwender, Gamer und für Kreative empfiehlt sich ein Premium-Tablet mit leistungsstarkem Prozessor sowie viel Arbeits- und Gerätespeicher.
- Für E-Mails, den Internetgebrauch und den Multimedia-Einsatz genügt in der Regel ein preiswerteres Gerät.
- Mit Zubehör wie einer Tastatur funktioniert das Tablet als vollwertiger Notebook-Ersatz.
Das Beste aus zwei Welten
Sie sind größer als Smartphones und handlicher als Notebooks: Tablets sind flache, tragbare Computer, die Sie wie Smartphones per Touchscreen bedienen. Seit jeher konkurrieren Samsung und Apple auf dem Unterhaltungselektronik-Markt. Als Apple mit seinem iPad im Sommer 2010 das erste Tablet auf den Markt brachte, ließ Samsungs Antwort nicht lange auf sich warten: Bereits im Oktober desselben Jahres erschien das Samsung Galaxy Tab, dessen Nachfolger bis heute zu den beliebtesten Tablets gehören.
Die Bedeutung von „Samsung“
Der Name „Samsung“ bedeutet im Deutschen „drei Sterne“. Der Gründer von Samsung, Lee Byung-chull, wählte den Namen in der Hoffnung, sein Unternehmen werde so mächtig und ewig wie die Sterne am Himmel. „Sam“ kommt vom sinokoreanischen Hanja-Schriftzeichen 三, „sung“ oder „seong“ vom Hanja-Schriftzeichen 星.
Samsung: Der südkoreanische Alleskönner
Samsung Electronics Co., Ltd gehört mit Niederlassungen in mehr als 84 Ländern zu den größten multinationalen Elektronikunternehmen weltweit. Der 1969 gegründete Konzern ist Teil der südkoreanischen Samsung Group, welcher ihre Wurzeln in den 1930er Jahren in der Lebensmittelindustrie hat. Der Hauptsitz der Firma befindet sich in der unweit von Seoul gelegenen Großstadt Suwon. Samsung Electronics spezialisiert sich auf IT und mobile Kommunikation, Verbraucherelektronik sowie Hardwarelösungen und ist weltweit besonders für seine Fernsehgeräte, Smartphones, Speichermedien und Wearables bekannt.

Besonderheiten von Samsung-Tablets
Samsung bietet Tablets in allen Preisklassen und unterschiedlichen Konfigurationen an, die bis auf wenige hochpreisige Modelle auf Android-Basis funktionieren. Die High-End-Tablets verfügen über das von Samsung eigens produzierte Super-AMOLED-Display. Die AMOLED-Technik zeichnet sich dadurch aus, dass nur die Pixel beleuchtet werden, die in dem Moment aktiv sind, also nicht das gesamte Panel wie bei herkömmlichen LCD-Displays. Die unbeleuchteten schwarzen Bereiche bleiben tatsächlich schwarz; bei einem vollständig beleuchteten Panel wirken sie hingegen eher dunkelgrau. AMOLED-Bildschirme erreichen somit hohe Kontraste und eine ausgeprägte Farbwiedergabe, sodass diese selbst bei direktem Sonnenlicht lesbar sind.
Der Unterschied zwischen Super–AMOLED und AMOLED
Der Unterschied zwischen einem regulären AMOLED-Display und Samsungs Super–AMOLED liegt in der Platzierung der Touchscreen-Technik: Bei der Super–AMOLED-Variante befindet sie sich direkt im Display, bei der herkömmlichen Version auf einer separaten Folie. Das Super–AMOLED-Display arbeitet demnach präziser und reagiert schneller.
Samsung-Tablets punkten, je nach Preisklasse, mit einer umfangreichen Ausstattung, leistungsstarken Prozessoren und einem Arbeitsspeicher von bis zu acht Gigabyte. Auf die Kameraleistung legt Samsung weniger Wert, allerdings sind Tablet-PCs durch ihre Größe von durchschnittlich sieben bis elf Zoll für Fotos ohnehin schwer zu handhaben.
Das richtige Tablet für jeden Bedarf
Samsung verfügt aktuell über drei Produktserien, die Modelle der Einsteiger-, Mittel- und Premiumklasse umfassen, sowie einige Spezialausführungen: ein Outdoor-Modell, eines mit Windows-Betriebssystem und ein Tablet mit besonders großem Bildschirm. Alle Modelle gibt es als reine WLAN-Variante oder mit Zugang zum Mobilfunknetz.
Die Einsteigerserie – Gut und günstig
Zur preiswerten Einsteigerserie gehört das Samsung Galaxy Tab E 9.6, das sich seit 2015 im Produktportfolio des Herstellers befindet. Die auf der Herstellerseite gelistete Ausführung verfügt über einen Quad-Core-Prozessor (vier Kerne) mit einem Arbeitsspeicher von 1,5 Gigabyte. Der interne Gerätespeicher ist mit acht Gigabyte zwar klein, lässt sich allerdings per microSD-Speicherkarte um 128 Gigabyte erweitern. Für diejenigen, die mit ihrem Samsung-Tablet nur ihre E-Mails checken oder hin und wieder im Internet surfen, genügen diese Spezifikationen. Beachten Sie jedoch, dass das Tab E keine neuen Updates erhält und auf der internationalen Herstellerseite nicht mehr gelistet ist.
Die Mitteklasse – Für mehr Leistung
Wer ein leistungsfähigeres Gerät benötigt und etwas mehr Geld ausgeben kann, sollte seinen Blick auf die A-Serie werfen. Sie entwickelte sich aus der gleichnamigen Smartphone-Serie und deckt die breite Mittelklasse ab.
Im Jahr 2019 brachte Samsung zwei Varianten heraus: ein leistungsschwächeres Modell mit einer 8,0-Zoll-Bildschirmdiagonale sowie ein leistungsstärkeres Gerät mit einer 10,1-Zoll-Bildschirmdiagonale. Das Galaxy Tab A 10.1 LTE in der 2019er Version verfügt über einen Octa-Core-Prozessor und in der höherpreisigen Variante einen Drei-Gigabyte-Arbeitsspeicher sowie einen internen Gerätespeicher von 64 Gigabyte; das kleinere Galaxy Tab A 8.0 LTE hingegen arbeitet mit einem Quad-Core-Prozessor und einem Zwei-Gigabyte-Arbeitsspeicher sowie einem internen Gerätespeicher von 32 Gigabyte.
Die kleine Version eignet sich für einfache Anwendung wie das Surfen im Internet sowie das Schauen von Videos auf YouTube und Netflix. Für anspruchsvollere Spiele und Multitasking empfiehlt sich die größere Variante.

Die Premiumklasse – Für höchste Ansprüche
Wer das Tablet häufig und für anspruchsvolle Zwecke verwendet, für den eignet sich möglicherweise ein Model von Samsungs S-Serie. Diese repräsentiert Samsungs Vorzeigemodelle („Flagships“) im Tablet- und Smartphone-Bereich.
Mit dem Samsung Galaxy Tab S5e und dem Samsung Galaxy Tab S6 Lite bietet die S-Serie eine preiswerte Alternative für die obere Mittelklasse: Sie sind leistungsstärker als die Produkte der A-Serie und schwächer als das Premiummodell – das Samsung Galaxy Tab S6. Im Direktvergleich arbeitet das Samsung Galaxy Tab S6 Lite mit dem hauseigenen Exynos-Prozessor auf Mittelklasse-Ebene, während das Tab S6 den leistungsstarken Snapdragon–855-Prozessor von Qualcomm verwendet. Des Weiteren ist das S6 Lite mit vier Gigabyte RAM und 64 Gigabyte internem Speicher ausgestattet, während Sie beim S6 zwischen sechs Gigabyte Arbeitsspeicher bei 128 Gigabyte Gerätespeicher und acht Gigabyte bei 256 Gigabyte wählen. Das S6 Lite verzichtet zudem auf das AMOLED-Display, das sich im S6 und im S5e finden lässt.
Highlight in der Premiumklasse ist die DeX-Funktion, mit der Sie das Tablet an einen Monitor anschließen können, um einen PC-Ersatz zu kreieren. Samsungs Oberklasse ist perfekt für diejenigen, die gern zwischen mehreren Apps wechseln, 3D-Spiele spielen oder viel Leistung für die Arbeit benötigen.
Weitere Serien – Für besondere Anforderungen
Abgesehen von den drei Hauptserien bietet Samsung einige Spezialmodelle an: Das Samsung Galaxy Tab Active Pro ist ein robustes Outdoor-Modell, während die Galaxy-Book-Serie die Windows-Nutzer bedient.
Ein älteres Sondermodell ist das Galaxy View, das mit einer Bildschirmdiagonale von 18,4 Zoll größer als manch ein Notebook ist. Dieses Produkt ist auf die Wiedergabe multimedialer Inhalte ausgerichtet.
Das Galaxy Tab Active Pro ist gegen Staub und Wasser geschützt; seine dicke Schutzhülle vermindert Schäden aufgrund von Stößen und Stürzen. Damit können Sie das Tablet beispielsweise zur nächsten Bergwanderung mitnehmen, ohne sich um Beschädigungen sorgen zu müssen. Der vier Gigabyte große Arbeitsspeicher, der 64 Gigabyte umfassende interne Speicher sowie das TFT-Display positionieren das Gerät auf technischer Ebene ins Mittelfeld.
Beim Galaxy Book verschwimmt die Grenze zwischen Tablet und Laptop zunehmend: Während das ursprüngliche Modell, wahlweise mit 10,6- oder 12,0-Zoll-Bildschirmdiagonale, noch einem Tablet entspricht, sind die 2020 erschienenen S-, Flex- und Ion-Varianten Notebooks.
Worauf Sie beim Kauf achten sollten
Tablets sind für viele ein nützliches, aber selten lebensnotweniges Gerät. Auf welche Art und wie häufig Sie diesen optionalen Helfer verwenden, trägt maßgeblich zur Kaufentscheidung bei: Wer gelegentlich E-Mails schreibt oder E-Books liest, benötigt kein teures High-End-Modell der Galaxy-S-Serie. Wer hingegen seinen Tablet-PC zum Arbeiten, Zeichnen, zur Multimedia-Wiedergabe oder zum Spielen verwendet, ist auf ein leistungsstarkes Gerät angewiesen. Die folgenden Kriterien helfen Ihnen, das richtige Modell für Ihre Ansprüche zu finden.
Die Konnektivität – Unterwegs oder stationär?
Die erste Entscheidung, die Sie unabhängig von der Modell-Serie fällen müssen, betrifft die Internetverbindung. Jedes Modell erhalten Sie wahlweise in der reinen WLAN- oder in der LTE-Version mit WLAN-Option. Die WLAN-Variante hat keinen Schlitz zum Einsetzen der SIM-Karte, wodurch Ihnen der Zugang zum Mobilfunknetz verwehrt bleibt. Somit können Sie Telefonate nur per IP-Telefonie mit Apps wie Skype führen. Das Senden und Empfangen von SMS ist nicht möglich. Messaging-Apps wie WhatsApp oder Telegram können Sie jedoch nutzen.
Wenn Sie das Tablet weitgehend an einem Ort mit WLAN nutzen möchten, wirkt sich die fehlende Datenverbindung über das Mobilfunknetz im Alltag kaum aus. Für diejenigen, die oft unterwegs sind, ist der Mangel spürbar: Sie sind auf öffentliche WLAN-Netzwerke angewiesen, die nicht überall verfügbar sind. Sicherheitslücken in öffentlichen Netzwerken stellen ein weiteres Problem dar, insbesondere wenn Sie Ihren Tablet-PC als Arbeitsgerät verwenden.
Mit der LTE-Version haben Sie freie Wahl zwischen mobilem Netz sowie WLAN und sind damit flexibel, allerdings zahlen Sie einen höheren Preis. Für diejenigen, die mit ihrem Gerät öfters draußen sind, lohnt sich der Aufpreis; für den heimischen Gebrauch genügt die WLAN-Variante.

Prozessor – Was ist wirklich wichtig?
Die Leistung eines Samsung-Tablets ist stark vom verbauten Prozessor (Central Processing Unit, CPU) abhängig, der wiederum durch die Anzahl der Rechenkerne und deren Geschwindigkeit (Takt) in Gigahertz bestimmt ist. Je mehr Kerne verbaut sind, desto mehr Aufgaben erfüllt die CPU gleichzeitig. Für anspruchsvolle Angelegenheiten empfiehlt sich ein Octa-Core-Prozessor (acht Kerne). Bereits das Samsung Galaxy Tab A 10.1 verfügt über einen solchen, sodass Sie auch unter Samsungs Mittelklasse-Geräte fündig werden. Für weniger anspruchsvolle Aufgaben genügt ein Quad-Core-Prozessor (vier Kerne) wie beim Samsung Galaxy Tab A 8.0.
Die Speichervarianten – Weniger ist mehr?
Beim Arbeitsspeicher gilt: Je größer der Speicher ist, desto mehr unterschiedliche Arbeitsprozesse führt das Gerät gleichzeitig aus, ohne an Geschwindigkeit zu verlieren. Die Größe des internen Speichers bestimmt, wie viele Daten – Apps, Dokumente, Bilder, Filme und Musik – Sie auf dem Tablet ablegen können. Im Gegensatz zur Größe des Arbeitsspeichers ist der Wert weniger relevant, da sich der Speicher durch eine Speicherkarte erweitern lässt. Der Arbeitsspeicher, der interner Speicher und die maximal mögliche Größe der Speichererweiterung sind abhängig von der Produktserie und den Modellkonfigurationen.
Die höchste Konfiguration finden Sie beim Samsung Galaxy Tab S6 mit einem Arbeitsspeicher von acht Gigabyte und einem internen Speicher von 256 Gigabyte, der sich per microSD um ein Terabyte aufrüsten lässt. Die niedrigste Konfiguration der Modelle aus dem Jahr 2019 weist das Samsung Galaxy Tab A 8.0 mit zwei Gigabyte Arbeitsspeicher und 32 Gigabyte internem Speicher sowie einer Speichererweiterung um bis zu 512 Gigabyte per microSD auf.
Für aufwendige Apps oder intensives Multitasking, etwa für berufliche Zwecke, empfiehlt sich ein Arbeitsspeicher von mindestens drei Gigabyte. Beachten Sie, dass die vorinstallierte Software ebenfalls Speicherplatz belegt, sodass Ihnen nie der gesamte interne Speicher zur Verfügung steht.

Das Display – Groß und hochwertig?
Tablets von Samsung weisen eine Bildschirmdiagonale zwischen sieben und elf Zoll auf. Eine Sieben-Zoll-Bildschirmdiagonale entspricht 17,8 Zentimetern, während elf Zoll umgerechnet 27,94 Zentimeter ergeben. Da kleine Tablet-PCs handlicher sind als ihre großen Geschwister, lassen sie sich komfortabler unterwegs nutzen. Allerdings ist Ihnen der Bildschirm mitunter zu klein für Medieninhalte. Diejenigen, die auf ihren Geräten längere Texte schreiben oder zeichnen, benötigen ebenfalls ein größeres Display.
Wer gern Filme und Serien auf dem Samsung-Tablet schaut, Spiele „zockt“ oder kreativ arbeitet, sollte sich ebenso mit der Display-Technologie auseinandersetzen. Nur die Premiumgeräte aus der S-Serie weisen das hochwertige Super–AMOLED-Display auf, die anderen Produktserien sind mit TFT-Displays auf Basis der LCD-Technologie ausgestattet. Da die Flüssigkeitskristalle der TFT-Technologie im Gegensatz zu den organischen Halbleiterschichten der AMOLED-Technologie den gesamten Bildschirm beleuchten, sind die Kontrastwerte und die Farbechtheit niedriger: Schwarze Bildbereiche erscheinen zum Beispiel grau.

Da das AMOLED-Display ausschließlich in der hochpreisigen Premiumserie zu finden ist, empfiehlt sich das Display als Kriterium nur dann, wenn es notwendig ist. Vorgängermodelle der S-Serie sind eine preiswerte Alternative, wenn Sie trotz Ihres eingeschränkten Budgets ein Modell mit AMOLED kaufen möchten. Sie sollten aber auf Software-Updates achten; mit dem direkten Vorgänger sind Sie auf der sicheren Seite.
Das Zubehör – Was ist nützlich?
Für Samsung-Tablets findet sich eine große Anzahl von unterschiedlichem Zubehör, teils vom Hersteller selbst und teils von anderen Anbietern. Tablet-Hüllen und Displayfolien dienen dem Schutz Ihres Geräts: Während Hüllen das Gehäuse vor Schäden schützen, verhindern Folien Kratzer und bedingt Risse auf dem Bildschirm. Achten Sie bei der Anschaffung darauf, dass das Zubehör dem Modell entspricht. Bei Produkten von Drittanbietern steht oft in der Beschreibung, für welche Geräte sie sich eignen.

Wer längere Texte auf dem Tablet schreiben möchte, kann eine zusätzliche Tastatur kaufen und diese anschließen. Sehr praktisch sind Book-Cover-Keyboards, also Tablet-Hülle und Tastatur in einem. Das Book-Cover-Keyboard von Samsung lässt sich per Magnete an das geeignete Samsung-Tablet anbringen. Die Tastatur ist abnehmbar, sodass Sie bei Bedarf ausschließlich die Hülle verwenden können. Zudem bietet das Cover einen Platz für den hauseigenen S-Pen.
Der S-Pen ist ein Tablet-Stift, der sich mit bestimmten Samsung-Tablets, hauptsächlich den Premiumgeräten, nutzen lässt und bereits im Lieferumfang passender Geräte vorhanden ist. Er eignet sich besonders gut für Personen, die auf dem Samsung-Tablet kreativ arbeiten, etwa zeichnen oder designen.
Die hochpreisigen Samsung-Tablets sind seit dem Galaxy Tab S4 mit der sogenannten DeX-Funktion ausgestattet, die es Ihnen erlaubt, das Tablet direkt mit einem kompatiblen PC-Monitor zu verbinden. Somit schaffen Sie sich einen PC-Ersatz, der in Verbindung mit einer externen Tastatur oder dem Book-Cover-Keyboard einem regulärem PC sehr nahekommt. Zum Verbinden von Tablet und Monitor bietet Samsung das DeX-Kabel.
Wem der vorhandene Gerätespeicher nicht genügt, der kann seinen Speicher per microSD-Karte erweitern. Insbesondere preiswerte Modelle verfügen nur über einen kleinen Gerätespeicher, sodass eine Speichererweiterung sinnvoll ist.
Tipps zur Pflege Ihres Samsung-Tablets
Damit Sie lange Freude an Ihrem Tablet haben, sollten Sie bei der Pflege auf zwei Aspekte besonders achten: die richtige Reinigung und das Aufladen des Akkus. Zum Reinigen von Gehäuse und Bildschirm empfiehlt sich ein Mikrofasertuch, da es keine Flusen auf dem Gerät hinterlässt und den Bildschirm schont. Nutzen Sie für das Display nie Reiniger mit Seife oder Lauge, denn das schadet dem Touchscreen. Ein spezieller Displayreiniger eignet sich weitaus besser, um das Gerät von Schmutz zu befreien.

Ältere Handys und Laptops mit Nickel-Cadmium-Akkus sollten Sie immer vollständig ent- und aufladen, da Sie dem Akku sonst auf Dauer schaden. Inzwischen verwenden die meisten Geräte, Samsung-Tablets einbezogen, Lithium-Ionen-Akkus, die einen anderen Ladevorgang verlangen. Das vollständige Auf- und Entladen des Tablets verringert die Lebensdauer des Akkus. Der optimale Ladestand dieser Akkus liegt zwischen 20 und 80 Prozent. Es empfiehlt sich, das Tablet bei 20 bis 30 Prozent Restkapazität zu laden und den Vorgang bei 80 Prozent zu stoppen. Viele Unterbrechungen sollten Sie während des Ladenvorgangs vermeiden.
Wer hat Samsung Tablets getestet?
Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich von Samsung-Tablets. Wir haben die vorgestellten Produkte keinem Test unterzogen.
Die Stiftung Warentest führte zwar keinen ausschließlichen Samsung-Tablet-Test durch, testete seit 2012 jedoch häufiger allgemein Tablets. Diese Tests zeigen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Herstellern Samsung und Apple:
Im Test von Juli 2019 wurde ein Apple-Produkt Testsieger und das Samsung Galaxy Tab A 10.1 Preis-Leistungs-Sieger. Im Test von Dezember 2019 kürten die Testredakteure das Samsung Galaxy Tab S6 zum Testsieger unter den Android-Tablets, wobei die Testnote mit 1,8 der Bewertung des Samsung Galaxy Tab S4 entspricht. Während das Samsung Galaxy Tab S6 mit mehr Rechenleistung und einer Kamera mit Ultraweitwinkel punktet, hält der Akku des Vorgängers länger. Die Redakteure der Stiftung Warentest verglichen zwischen 2012 und 2019 insgesamt 15 Samsung-Tablets: Bis auf das veraltete Samsung Galaxy Tab A 7.0 aus dem Jahr 2016 erzielten alle Produkte gute Ergebnisse.
Das Magazin PC-WELT testete im Dezember 2019 die besten Android-Tablets zu Preisen zwischen 80 und 800 Euro. Die Redakteure stellten fest, dass Samsung-Tablets in allen Preisklassen am besten abschnitten.
Testsieger ist das Samsung Galaxy Tab S6, das mit seinem kompakten und leichten Gehäuse, seinem schnellen Prozessor und seinem hervorragenden AMOLED-Bildschirm überzeugt. Das Samsung Galaxy Tab S5e ist der Preis-Leistungs-Sieger und lässt sich in der oberen Mittelklasse einordnen. Das Gerät profitiert von einem starken Akku, einem leichten und gut verarbeiteten Gehäuse sowie einem AMOLED-Display, verfügt jedoch über eine geringere Rechenleistung als der Testsieger und ist nicht mit dem S–Pen kompatibel.
Preisbewussten empfehlen die Testredakteure das Samsung Galaxy Tab A 10.1. Auffällig an dem Test sind die guten Bewertungen der Vorgängermodelle Samsung Galaxy Tab S4 und Samsung Galaxy Tab S3 auf je Platz 2 und 4: Da selbst das S3 zum Zeitpunkt des Tests weiterhin Updates für Android 9 erhielt, sahen die Tester die Aktualität nicht als Ausschlusskriterium für diese Modelle. Die Redakteure von PC-Welt sprechen eine Kaufempfehlung für diese beiden Vorgängermodelle aus, auch wenn sie weniger Leistung und einen geringen Speicher von je 64 beziehungsweise 32 Gigabyte aufweisen.
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